von RickyFitts - Mo 26. Aug 2013, 14:37
- Mo 26. Aug 2013, 14:37
#1279896
Denn die Hauptursache dafür, dass der großteil der deutschen TV-Comedy so gnadenlos unlustig ist, liegt für mich vor allem in den zu vielen Folgen geschrieben von zu wenig Autoren, die zu schnell ihre guten Ideen abgebrannt haben und dann nur noch lahm-bemühte Schmunzelware von der Stange runterleiern. In der ersten Staffel war sogar mal der Sat1 Sechserpack echt witzig, heute könnte man daraus ein "finde die Pointe" Trinkspiel machen, bei dem alle nüchtern bleiben. Und wenn ich mal in mein DVD Regal schaue und sehe, dass da Loriots GESAMTES Fernsehwerk steht und das mit Extras nur 12 Stunden Material sind, dann sagt das doch viel aus. 12 Stunden Material an Sketchen und Specials in einer ganzen, recht langen TV Karriere reichen also aus, um zu einer Humor-Ikone zu werden, die auch heute noch überall zitiert wird.
Die erste Folge Frühstücksfernsehen hatte in meinen Augen etwas von dieser Sorgfalt und Dichte, wo jede Wendung und jedes Wort genau und klug überlegt war. Nicht jedes Segment war gleich lustig, aber das war es bei Loriot auch nicht. Trotzdem finde ich diesen Ansatz lieber weniger und dafür sehr gut zu produzieren sehr begrüßenswert. Anders kommen wir vom Kalauar-Grauen eines "Mensch Markus!" oder ähnlich lahmer Sketch-Comedies ja nie weg.
Familie Tschiep hat geschrieben:Wenn die Qualität dafür hochbleibt, sind mir 2 Ausgaben pro Jahr lieber als 52.Ich bin auch und gerade bei Comedy der Meinung, dass ein "zu viel" schneller erreicht und problematischer als ein "zu wenig" ist. Trotzdem wären ja wohl mehr als zwei Ausgaben pro Jahr drin. Wenn er damit meint, dass er nur 2x im Jahr Früststücksfernsehen machen will und vielleicht in anderen Ausgaben andere Formate aufs Korn nimmt, um so eine Reihe von sagen wir 6x2 Episoden für ein Jahr zu haben, dann fände ich das sehr positiv, weil es die einzelnen Settings nicht zu schnell auslaugt.
Denn die Hauptursache dafür, dass der großteil der deutschen TV-Comedy so gnadenlos unlustig ist, liegt für mich vor allem in den zu vielen Folgen geschrieben von zu wenig Autoren, die zu schnell ihre guten Ideen abgebrannt haben und dann nur noch lahm-bemühte Schmunzelware von der Stange runterleiern. In der ersten Staffel war sogar mal der Sat1 Sechserpack echt witzig, heute könnte man daraus ein "finde die Pointe" Trinkspiel machen, bei dem alle nüchtern bleiben. Und wenn ich mal in mein DVD Regal schaue und sehe, dass da Loriots GESAMTES Fernsehwerk steht und das mit Extras nur 12 Stunden Material sind, dann sagt das doch viel aus. 12 Stunden Material an Sketchen und Specials in einer ganzen, recht langen TV Karriere reichen also aus, um zu einer Humor-Ikone zu werden, die auch heute noch überall zitiert wird.
Die erste Folge Frühstücksfernsehen hatte in meinen Augen etwas von dieser Sorgfalt und Dichte, wo jede Wendung und jedes Wort genau und klug überlegt war. Nicht jedes Segment war gleich lustig, aber das war es bei Loriot auch nicht. Trotzdem finde ich diesen Ansatz lieber weniger und dafür sehr gut zu produzieren sehr begrüßenswert. Anders kommen wir vom Kalauar-Grauen eines "Mensch Markus!" oder ähnlich lahmer Sketch-Comedies ja nie weg.
"And in that moment, I swear we were infinite."