- Di 18. Okt 2016, 00:30
#1490293
P-Joker hat geschrieben: Viele Zuschauer wollten ihn wahrscheinlich nicht wegen "Mordes" verurteilt sehen.Das wäre rechtsdogmatisch aber ziemlicher Humbug. Der Vorsatz stand schließlich zu keiner Zeit infrage. Und da stellt sich dann wiederum die Frage, ob es eigentlich ums Strafmaß geht oder nur darum, es irgendwie schöner zu etikettieren…
Wahrscheinlich nicht einmal wegen "Totschlags".
Leider gibt es für das was er gemcht hat keinen Begriff, aber am ehesten müsste er auf der Basis der "fahrlässigen Tötung" angesiedelt sein.
In einem solchen Fall hätte der Richter eine geringere Haftstrafe verhängen können, eventuell sogar zur Bewährung.
Fukurokuju hat geschrieben:Für mich wäre eine Verurteilung als Mörder auch nicht richtig gewesen. Ich sehe hier nun keine niedere Beweggründe.Es gibt noch andere Mordmerkmale: In so einem Fall wird es wohl eher um die Tatbegehung mit einem potentiell gemeingefährlichen Mittel gehen.
Zuletzt geändert von Cristóbal am Di 18. Okt 2016, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.