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von Maddi
#1055476
vicaddict hat geschrieben:Ich frage mich wie das im Ausland ankäme, wenn wir jemanden mit dem Namen Göring zum Präsidenten machten :D Für eine gute Kandidatin hielte ich sie aber auch.
na, dafür müssten wir sie aber zur Bundpressesprecherchefdingens machen, dann wäre sie ja quasi *hust* Informationsministerin *hust* :mrgreen:

sie mag der besseren Kandidatin sein, aber nicht die beste. zumal, die Union macht doch keine Grüne zur Bundespräsidentin :D

Gauck wirds wohl nicht noch mal machen, wenn er überhaupt noch mal gefragt wird.

Töpfer wäre gut, hat aber schon mal abgelehnt. da müsste man ihn schon mit was ködern - vielleicht ja mit einem zinsgünstigen Kredit für die Umwelthilfe :wink:

Lammert wäre sicherlich DER Joker, aber den möchte ich unbedingt als Bundestagspräsident behalten, weil er dieses ständige Durchpeitschen immer sehr krtisch sieht und sich auch so äussert.
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von vicaddict
#1055511
Ach am End lobt die Merkel doch eh die von der Leyen auf den Posten. Eine Konkurrenz weniger :D Aberr ich würde wirklich Steinbrück noch nicht ausschließen. Je nachdem wen die CDU aus dem Hut zaubert bzw wer ablehnt. Wenn Töpfer es nicht machen will und Lammert auch nicht, bleiben ja nicht mehr viel.
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von Maddi
#1055623
nah, wenn sie von der Leyen nehmen wollte, sollten wir besser erstmal einen gründlichen Background Check machen. Immerhin kommt die auch aus Niedersachsen. Wer weiss ob sie nicht auch schon mal die Bekanntschaft von Herrn M. und Herrn G. gemacht hat :D
oder am Ende sind ihre vielen Kinder alle von unterschiedlichen Vätern :mrgreen:

........

hab auch grad gelesen, Andrea Nahles fordert für den Fall eines Rücktritts von Wulff Neuwahlen im Bund. Ich bin ja kein Fan dieser Regierung, und würde vor allem die FDP lieber heute als morgen loswerden, erkenne auch an, dass man Wulff als "Merkels Kandidaten" ihr persönlich anlasten kann.
Aber dieser Zusammenhang ist schlicht großer Quatsch, und wieder mal typisch für Frau Nahles. Warum tritt die eigentlich nicht zurückt? :roll:
von Familie Tschiep
#1055634
Wenn sich Nahles Forderung auf die Neuwahl des Bundespräsidenten bezieht, okay, aber ansonsten ist sie Unsinn.

Wulff will tatsächlich den Sauerland machen. Die Affäre ist nicht gegessen und wird es auch nicht.
von Anspaugh
#1055635
Familie Tschiep hat geschrieben:Wenn sich Nahles Forderung auf die Neuwahl des Bundespräsidenten bezieht, okay, aber ansonsten ist sie Unsinn. (...)

Nahles spricht davon, daß Merkel sich im Falle des Rücktritts eines zweiten Bundespräsidentens dem Wähler- Votum zu stellen habe (vgl. die Sueddeutsche) - und spricht damit in meinen Augen klar von Neuwahlen des Bundestages. Das halte ich ebenso für völlig unsinnig - wundert mich aber, aus der Ecke der derzeitigen SPD, hingegen wieder gar nicht (eigtl. geradezu unfaßbar, daß diese Partei weiter unbeirrt an Nahles, Steinmeier und Gabriel festhält).
Zuletzt geändert von Anspaugh am So 8. Jan 2012, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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von redlock
#1055637
Familie Tschiep hat geschrieben: Wulff will tatsächlich den Sauerland machen.
Und der hat am 12.02.12 seinen "Judgement Day"

Familie Tschiep hat geschrieben: Die Affäre ist nicht gegessen und wird es auch nicht.
Jedenfalls so lange nicht, wie zwei der drei folgenden keine Ruhe geben werden:
Bild
Spiegel
Süddeutsche Zeitung
von Familie Tschiep
#1055641
Es gibt eine qualifizierte Minderheit von 41 %, die sich den Rücktritt herbeiwünschen. Da die Deutschen in solchen Dingen etwas träge sind, hat das was zu heißen. Es ist für einen Bundespräsident schädlich, wenn ihn die Hälfte nicht mehr im Amt sehen will und Dreiviertel ihn als peinlich empfinden und sich fremdschämen. Hunderte haben erstmals gegen einen Bundespräsident überhaupt demonstriert. Ich weiß nicht, wie Wulff glaubt, aus dieser Situation ohne Rücktritt herauszukommen.
von Delaoron
#1055643
Wahrscheinlich die Hälfte der Deutschen wollte ihn gar nicht im Amt haben, schon vor seiner Wahl. Da er in seiner bisherigen Amtszeit nun nicht großartig positiv aufgefallen ist, in den letzten Wochen ja eher das genaue Gegenteil, ist es doch irgendwie logisch, dass da solche Zahlen bei rauskommen.

Die Zahlen sind sogar noch recht erträglich. Wenn man nun sagte, alle, die damals für Gauck waren, sind immer noch gegen Wulff, erklären sich die Zahlen ja fast von selbst.
von Tommy137
#1055647
Delaoron hat geschrieben:Die Zahlen sind sogar noch recht erträglich. Wenn man nun sagte, alle, die damals für Gauck waren, sind immer noch gegen Wulff, erklären sich die Zahlen ja fast von selbst.
Allerdings war am 19. Dezember, als die Berichterstattung über die Kreditaffäre schon in vollem Gange war, nur etwas mehr als ein Viertel (26%) der Bevölkerung für einen Rücktritt.

Wenn man sieht, wie das in den folgenden zwei Wochen auf 50% anstieg, zeigt das schon, wie unzufrieden die Leute gerade mit seiner Krisenbewäligung waren.

Ich denke, da steckt nur zu einem geringen Teil eine allgmeine Ablehnung von Wulff dahinter. Irgendwie arrangieren sich die Deutschen ja doch immer mit ihrem Präsidenten, solang er nette Weihnachtsansprachen hält und keine groben Fehler macht.
von Anspaugh
#1055648
Delaoron hat geschrieben:(...) Wenn man nun sagte, alle, die damals für Gauck waren, sind immer noch gegen Wulff, erklären sich die Zahlen ja fast von selbst.
Ich schätze, dieser Teil läßt sich aber kaum allgemein so sagen: Daß man tendentiell eher "für Gauck" war, heißt ja zwangsläufig nicht, daß man (komplett) gegen Wulff eingestellt war. Gauck wurde medial halt enorm stark präsentiert - gegen Wulff aber wird deshalb allein wohl ein Großteil der "Gauck- Befürworter" nicht zwingend automatisch etwas gehabt haben.

Davon ab, übersieht diese These, daß die Beliebtheitswerte nun auch gerade aktuell erst Schwankungen nach unten hin unterliegt.
von Sentinel2003
#1055672
Der Typ ist ein Schleimer hoch 10! Wulff hofft, dass in einem Jahr alles vergessen ist und er bis 2015 im Amt bleiben kann....oh Gott, der klebt nicht nur an seinem Stuhl, er hat sich auch daran gekettet....unglaublich!!!


Laut Bild am Sonntag sei er zuversichtlich, dass dieses Stahlgewitter bald vergessen ist!!


@Anspaugh: da kann Frau Nahles lange warten, dass er von alleine zurück treten wird, den Typen kann man wahrscheinlich nur mit ner Brechstange aus seinem Schloß verjagen!!!


Ich schätze mal ganz stark, dass er wahrscheinlich tatsächlich das alles irgendwie überstehen wird, leider und Wir Ihn tatsächlich bis 2015 ertragen müßen!! OMG, noch volle 4 Jahre.... :evil: :shock:
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von Maddi
#1055676
Sentinel2003 hat geschrieben: OMG, noch volle 4 Jahre.... :evil: :shock:
Zeit genug, für den ein oder anderen Urlaub bei Freunden :wink: :mrgreen:
von Familie Tschiep
#1055725
Anspaugh hat geschrieben:
Delaoron hat geschrieben:(...) Wenn man nun sagte, alle, die damals für Gauck waren, sind immer noch gegen Wulff, erklären sich die Zahlen ja fast von selbst.
Ich schätze, dieser Teil läßt sich aber kaum allgemein so sagen: Daß man tendentiell eher "für Gauck" war, heißt ja zwangsläufig nicht, daß man (komplett) gegen Wulff eingestellt war. Gauck wurde medial halt enorm stark präsentiert - gegen Wulff aber wird deshalb allein wohl ein Großteil der "Gauck- Befürworter" nicht zwingend automatisch etwas gehabt haben.

Davon ab, übersieht diese These, daß die Beliebtheitswerte nun auch gerade aktuell erst Schwankungen nach unten hin unterliegt.
Wulff war ja nicht so unbekannt, die meisten wusste, wenn sie bei der letzten Wahl für Gauck waren, warum und warum nicht für Wulff. Ich fand Wulff schon damals ziemlich fad.
von Tommy137
#1055730
Gabriel ist seiner Generalsekretärin auch direkt wieder in die Parade gefahren:
Die SPD werde die Situation im Fall eines Rücktritts des Staatsoberhauptes nicht ausnutzen, um einen eigenen Kandidaten durchzusetzen, sagte Gabriel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ laut Vorabbericht. „Die SPD wollte und will keinen parteipolitischen Streit um das Amt des Bundespräsidenten“, sagte Gabriel. Sie werde daher „auch keine weiteren Forderungen wie etwa die nach Neuwahlen erheben“.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 00568.html
Wenn Wulff und die FDP im Moment nicht die ganze Innenpolitik überstrahlen würden, hätte man mit dem Gezänk in der SPD um mögliche Kanzlerkandidaturen und den Richtungsstreit auch ein "schönes" Thema.
von Anspaugh
#1055732
Familie Tschiep hat geschrieben:Wulff war ja nicht so unbekannt, die meisten wusste, wenn sie bei der letzten Wahl für Gauck waren, warum und warum nicht für Wulff. Ich fand Wulff schon damals ziemlich fad.
Ich bin mir nicht sicher, ob es da vielen nicht ähnlich erging wie bspw. mir - Gauck wirkte auf mich zwar wesentlich sympathischer aufgrund seiner Vielzahl an Auftritten in den diversesten Medien, wäre mir insoweit auch lieber gewesen als Bundespräsident. Das allein aber führte ja nicht dazu, daß ich automatisch gegen Wulff als Bundespräsident gewesen wäre.

Gerade Wulff stellte sich im Vorfeld ja relativ blass dar, wie Du ja auch andeutest, bot also wenig Angriffsflächen und war eher schwer einzuordnen, was zumindest insoweit zur Folge hatte, daß man nicht unbedingt Sympathien zu ihm zu dieser Zeit aufbauen konnte, jedoch auch keine Antipathien. Zumindest unmittelbar nach seiner Wahl war ich schon gespannt darauf, wie er sich schlägt und wollte ihm so oder so erst einmal eine Chance geben, ungeachtet dessen, daß ich Gauck "lieber" gesehen hätte.
Tommy137 hat geschrieben:Gabriel ist seiner Generalsekretärin auch direkt wieder in die Parade gefahren: (...)
Ich sag' s ja, DIESE aktuelle SPD... .
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von Maddi
#1055786
Tommy137 hat geschrieben:Gabriel ist seiner Generalsekretärin auch direkt wieder in die Parade gefahren:
Die SPD werde die Situation im Fall eines Rücktritts des Staatsoberhauptes nicht ausnutzen, um einen eigenen Kandidaten durchzusetzen, sagte Gabriel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ laut Vorabbericht. „Die SPD wollte und will keinen parteipolitischen Streit um das Amt des Bundespräsidenten“, sagte Gabriel. Sie werde daher „auch keine weiteren Forderungen wie etwa die nach Neuwahlen erheben“.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 00568.html
Wenn Wulff und die FDP im Moment nicht die ganze Innenpolitik überstrahlen würden, hätte man mit dem Gezänk in der SPD um mögliche Kanzlerkandidaturen und den Richtungsstreit auch ein "schönes" Thema.
naja, wie ich schon angerissen habe: Nahles wirkte ja nie besonders glücklich, leistete sich öfteres solche Patzer, und grad bei der Cause Wulff fällt sie ja nicht zum ersten Mal auf.
Ich glaub in sofern schon, dass an der Meldung Gabriel hätte ihr die Wahlkampfführung 2013 entzogen was dran ist, nur macht ers eben nicht "offiziell" so dass sich die Medien drauf stürzen können sondern lässt sie quasi auf ihrem Posten, stellt sie aber intern kalt.
Vielleicht hat Siggi aber einfach auch nur Mitleid, und will ihr eine offizielle Entlassung nicht antun - schliesslich wird Andrea Nahles kaum reiche Unternehmerfreunde haben bei denen sie sich in einem Gratisurlaub erholen könnte :D
von Andelko
#1055801
So zahm kennt man Gabriel gar nicht das er da eine Zusammenarbeit anbietet was die mögliche Wulff - Nachfolge angeht.Er ist wohl realistisch geworden weil er merkt das diese Affäre in den Umfragen der CDU nicht angelastet wird und will wohl nicht zu einem Buhmann werden bzw. Symphatien verlieren bei einer möglichen Kanzlerkandidatur.


Die Nahles disqualifiziert sich eh jedes mal selbst.Ihr ist eh nicht mehr zu helfen.Symphatisch war sie eh nicht und genau das wird der SPD weiter Probleme bereiten wenn sie weiter mitmischt
von Anspaugh
#1055806
Andelko hat geschrieben:(...) und will wohl nicht zu einem Buhmann werden bzw. Symphatien verlieren bei einer möglichen Kanzlerkandidatur. (...)
Ob er die Partei damit aber nun gut verkauft, steht auch auf einem anderen Blatt - mehr gewinnt man hier doch den Eindruck, als würde Gabriel von Nahles ohnehin wenig halten und auch öffentlich keinen Hehl daraus machen, wenngleich die Aussagen von Nahles völlig unnötig waren, das steht wohl außer Frage.

Generell aber sollte es reichen, wenn eine Partei sich öffentlich selbst zerfleischt (FDP).
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von redlock
#1055815
Andelko hat geschrieben:So zahm kennt man Gabriel gar nicht das er da eine Zusammenarbeit anbietet was die mögliche Wulff - Nachfolge angeht.
Ist schon recht clever. Kann er anschließend sagen "Seht her, die SPD hat sich staatstragend verhalten, und das von Merkel mit Wulff angerichtet Desaster mitbeseitigt. Wir können's. Sie nicht." :lol:

Nahles sollte sich schon mal nach einem neuen Job umsehen. :lol:
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von vicaddict
#1055817
Nahles ist Generalsekretärin, als solche ist es ihre Aufgabe auch mal deftiger zuzuschlagen, während die Parteispitze immer etwas moderater zu Werke geht. Allerdings sind sich Gabriel und Nahles meines Wissens nach in der Tat nicht ganz grün äh rot ;)

Gabriel weiß auch, dass er nichts gewinnen kann, wenn er auf Wulff bzw die CDU eindrischt. Stattdessen gibt er sich staatsmännisch und bietet eine Zusammenarbeit an. Sowas ist beliebt beim Volk ;)
von Andelko
#1055826
Gott sei Dank gibts ab heute wieder Günther Jauch und Konsorten.

Bei Jauch sind heute die stellv. Chefredakteure von Bild und Spiegel da.

Und Kathrin Göring - Eckhardt ist auch da.

Und zu Gabriel: Er kann machen was er will symphatischer und beliebter wird er eh nicht
von Familie Tschiep
#1055827
Interessantes Kunststück, dass die Opposition zwar nicht den Rücktritt fordert, aber Merkel schon Hilfe für die Wahl des neuen Bundespräsidenten anbietet.

Ansonsten frage ich mich, wann das ZDF die Sendung "Ehen vor Gericht" ins Programm nimmt, um die Scheidungsschlacht zwischen Bild und Wulff mal zu analysieren.
von Tommy137
#1055838
Die SPD kann ja Merkel auch kaum Parteipolitik bei der letzten Bundespräsidentenwahl vorwerfen, um dann das gleiche mit der Forderung nach Neuwahlen o.ä. zu machen.

Gabriel hats verstanden, Nahles nicht.
von Andelko
#1055843
Familie Tschiep hat geschrieben:Interessantes Kunststück, dass die Opposition zwar nicht den Rücktritt fordert, aber Merkel schon Hilfe für die Wahl des neuen Bundespräsidenten anbietet.

Ansonsten frage ich mich, wann das ZDF die Sendung "Ehen vor Gericht" ins Programm nimmt, um die Scheidungsschlacht zwischen Bild und Wulff mal zu analysieren.

Die CDU hat doch im Falle eines Wulff - Rücktritts eh keinen andere Wahl einen Kandidaten zu benennen der auch beim anderen Lager akzeptiert werden kann.
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von vicaddict
#1055857
Andelko hat geschrieben: Die CDU hat doch im Falle eines Wulff - Rücktritts eh keinen andere Wahl einen Kandidaten zu benennen der auch beim anderen Lager akzeptiert werden kann.

Ich glaube, das eigentliche Problem dürfte sein einen solchen Kandidaten zu finden, der auch der FDP(und den Grünen) zu vermitteln ist. Die eigene Mehrheit ist ja hauchdünn, bei einigen Abweichlern, die es immer gibt, kannst du das im Grunde vergessen, so dass der Kandidat/die Kandidatin von vornherein eine CDU/SPD Nummer werden muss. Abgesehen davon wissen die eigentlich auch alle, dass sie nach der Nummer mit Köhler und jetzt Wulff auch endlich mal wieder einen Präsidenten stellen müssen, der überzeugt.

Der Politikverdrossenheit spielt es ja nur in die Hände, wenn man einen Präsidenten hat, der bei der Bevölkerung verschi**en hat, aber sich an sein Amt klammert, weil er den Luxus schätzt. Ich denke, die wissen, dass da langsam was passieren muss und das der Kerl nicht länger tragbar ist.
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