- Sa 19. Dez 2015, 01:03
#1452684
Allerdings kann man durchaus auch Dinge benennen, bei denen dann wahrhaftig Geld unnütz verschwendet wurde - ich sage nur Willy-Brandt-Flughafen oder Elbphilharmonie oder was man da nicht alles an Steuerverschwendung anfügen kann. Dass uns die Flüchtlinge einiges kosten würden, muss jedem vernunftbegabten Menschen bewusst gewesen sein. Und man sollte es eigentlich auch begrüßen, wenn man ein Verfechter von gut integrierten Migranten ist, denn die bekommt man sicher nicht, wenn man sie in ihren Massenlagern dahinsiechen lässt.
Ich finde aber eigentlich schon, dass 50 Milliarden eine ziemlich stattliche Summe ist. Gut, man ist da mittlerweile schon ziemlich abgehärtet, Geld wird für wesentlich nutzlosere Dinge als der Unterstützung schutzbedürftiger Menschen verschwendet und man hat im Zuge der Bankenkrise den Eindruck gewonnen, dass "da oben" ohnehin nach Belieben mit Millardensummen jongliert wird. Insofern stimmt mich diese Zahl jetzt weitaus weniger sorgenvoll als die Frage, was eigentlich aus einer Million Neuankömmlingen bzgl. Wohnraum, Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen etc. werden soll.
Fohlen
baumarktpflanze hat geschrieben:Naja, auf eine ähnliche Frage (oder vielleicht sogar dieselbe, ich weiß es nicht mehr) antwortete auch rosebowl schon mal ähnlich - und ich finde sie doch etwas unbefriedigend. Zum einen, weil auch im Bereich Arbeit und Soziales schon viele Male von der Finanzknappheit die Rede war und zum anderen, weil ich nicht glaube und auch nicht glauben möchte, dass es da solch strikte Trennungen gibt.bmwtop12 hat geschrieben:Schon mal im Ruhrgebiet gewesen? Ich habe 10 Jahre da gelebt, alles kaputt, verrottet und im Eimer. Das ist aufgegebenes Terrain. Für nichts ist Geld da, und plötzlich werden fünfzigtausend Millionen mit null Problemo aus dem Hut gezaubert.Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun, denn das eine ist ein Topf für Arbeit und Soziales, das andere der Topf für Verkehr und Infrastruktur. Verschiedene Ministerien, verschiedene Verantwortlichkeiten und vor allem auch verschiedene Quellen für das Geld.
Allerdings kann man durchaus auch Dinge benennen, bei denen dann wahrhaftig Geld unnütz verschwendet wurde - ich sage nur Willy-Brandt-Flughafen oder Elbphilharmonie oder was man da nicht alles an Steuerverschwendung anfügen kann. Dass uns die Flüchtlinge einiges kosten würden, muss jedem vernunftbegabten Menschen bewusst gewesen sein. Und man sollte es eigentlich auch begrüßen, wenn man ein Verfechter von gut integrierten Migranten ist, denn die bekommt man sicher nicht, wenn man sie in ihren Massenlagern dahinsiechen lässt.
Ich finde aber eigentlich schon, dass 50 Milliarden eine ziemlich stattliche Summe ist. Gut, man ist da mittlerweile schon ziemlich abgehärtet, Geld wird für wesentlich nutzlosere Dinge als der Unterstützung schutzbedürftiger Menschen verschwendet und man hat im Zuge der Bankenkrise den Eindruck gewonnen, dass "da oben" ohnehin nach Belieben mit Millardensummen jongliert wird. Insofern stimmt mich diese Zahl jetzt weitaus weniger sorgenvoll als die Frage, was eigentlich aus einer Million Neuankömmlingen bzgl. Wohnraum, Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen etc. werden soll.
Fohlen