- Mi 9. Jun 2021, 08:00
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Reformen waren sicher nötig, aber diese wurden einfach von der falschen Partei durchgesetzt, die ihre Wählerschaft verraten hat. Dass sie sich haben selbst geißeln müssen liegt doch auch nur daran, dass sie erst vor wenigen Jahren begriffen haben, dass das vielleicht keine so gute Idee war. Bis zuletzt haben doch die ganzen Agenda-Leute den Laden angeführt und haben einfach nicht verstanden, dass es nicht passt, dass man diese Dinge durchgesetzt und bis zuletzt verteidigt hat, dann aber im Wahlkampf einen auf Mann der kleinen Leute gibt. Olaf Scholz, ist einer der Väter der Agenda und ist aktuell Kanzlerkandidat. Was soll man denn dazu noch sagen?
All das ist sicher nicht die Schuld der Partei-Linken, sondern hat mit fehlender Identität und fehlenden Inhalten zu tun. Sie wollen die Partei des kleinen Mannes sein, werden von denen aber nicht mehr gewählt und sie wissen auch nicht wie man für diese Gruppe Politik macht. Dazu gehört eben auch eine gewisse Rückabwicklung der Agenda, die in Teilen bis heute einfach nicht zielführend ist, dafür aber diskriminiert.
Die SPD ist am Arsch, weil die Grünen sie in allen Belangen überholt haben und teilweise hat man die Wähler selbst dorthin getrieben. Und für die Position ganz links hat man eben die Linke. Die wächst auch nicht, bedient aber immer ein gewisses Wählerklientel. Die SPD? Für was braucht es die noch? Das ist ne ernst gemeinte Frage. Für was genau steht die SPD, was nicht Grüne, Linke oder in Teilen die CDU abdeckt? Für was steht denn die CDU, was nicht FDP, AfD, oder Grüne abdecken? Die sind doch auch nur eine Partei ohne Inhalte, der es nur um den Machterhalt geht. Und das sieht man an den Umfragewerten. CDU wie SPD nehmen für sich in Anspruch gewählt zu werden, weil sie schon immer da waren. Aber Inhalte haben beide sehr lange nicht geliefert. Die liefern eben die Randparteien. Selbst die AfD hat Inhalte, auch wenn sie einem nicht gefallen.