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von vicaddict
#1467543
Übrigens überlegt Jesse The Body Ventura, ob er für die Independant Party antreten soll. Das wäre mal was. Sollte Sanders nicht die Nominierung der Democrats bekommen, will er es wohl tun.
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von Nerdus
#1467600
Warum nicht, The Donald gegen The Body :lol:

In der Zwischenzeit nehmen sowohl Sanders als auch Clinton eine Auszeit von New York, Sanders für eine Rede im Vatikan und Clinton füllt in Kalifornien ihre Kampagnen-Töpfe neu auf. (Und Trump trainiert wahrscheinlich seine mickrigen Händchen mit einem Anti-Stress-Ball :mrgreen: )

Edit: Und Sanders trifft den Papst: http://www.nbcnews.com/news/world/berni ... ty-n556991
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von vicaddict
#1467633
Nerdus hat geschrieben:Warum nicht, The Donald gegen The Body :lol:
Die Rededuelle wären pures Gold :D Wobei Ventura wohl auch Sympathien für Trump hat, da er keiner vom Establishment ist.
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von Nerdus
#1467904
Nur noch Stunden, bis in New York vorgewählt wird, und Sanders’ Kampagne nutzt die Zeit, um Clinton und dem DNC kräftig Feuer unter dem Hintern zu machen.
U.S. Sen. Bernie Sanders’ presidential campaign on Monday questioned “serious apparent violations” of campaign finance laws under a joint fundraising deal between Hillary Clinton’s campaign and the Democratic National Committee.

The questionable dealings were detailed in a letter from Brad Deutsch, the attorney for Sanders’ campaign, to U.S. Rep. Debbie Wasserman Schultz, the chair of the DNC. The letter questioned whether the Clinton presidential campaign violated legal limits on donations by improperly subsidizing Clinton’s campaign bid by paying Clinton staffers with funds from the joint DNC-Clinton committee.
Kurz zusammengefasst könnte man den Vorwurf wohl als Spendenwäsche bezeichnen. Die dicke Kohle, die Hillary bei ihren Fundraisern einsammelt (und die eigentlich der gesamten Partei zu Gute kommen soll, weil jeder Kandidat direkt nur maximal $2700 pro Spender annehmen darf), soll stattdessen hauptsächlich dafür genutzt werden, neue Spender für Clinton zu werben – von denen sie dann wiederum $2700 pro Kopf offiziell annehmen darf (und der Rest wieder über Umwege in die Werbung von weiteren Spendern fließt …)

Mal sehen, ob das mehr als ein Publicity Stunt ist, aber damit fährt man schon ziemlich dicke Geschütze auf. Muss man aber wohl auch, weil man in New York immer noch deutlich hinten liegt.

Wenigstens wird’s nicht langweilig :mrgreen:
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von Nerdus
#1468036
Bild

Trump und Clinton gewinnen deutlich. Kasich kriegt zumindest drei Mitleidsdelegätchen :lol:

Am 26. kommen noch mal fünf Staaten, danach könnte ich mir vorstellen, dass Sanders die Segel streicht und mit der restlichen Kohle der Kampagne eine Basisbewegung ins Leben ruft.
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von Nerdus
#1468540
Demokratie 2.0: Kasich und Cruz kooperieren jetzt offiziell und schenken sich gegenseitig jeweils ein paar der kommenden Staaten, damit Trump nicht im ersten Anlauf auf seine 1237 benötigten Delegates kommt.

Scheiß doch auf die Wähler! :lol:
von Serienfreak
#1468579
Sehr gute und richtige Entscheidung von den beiden. Hätte viel früher kommen müssen. Cruz muss Indiana einfach gewinnen, sonst steuert Trump auf die 1237 zu. Mal sehen, ob Kasichs Rückzug für Indiana ausreicht um Trumps Vorsprung in den Umfragen noch abzufangen.

Morgen wird Trump natürlich erstmal groß triumphieren. Und bei den Demokraten sollte Sanders endlich mal einsehen, dass er NULL Chance hat. :lol:
von Serienfreak
#1468750
Inzwischen bin ich an dem Punkt, Amerika Trump wirklich zu wünschen. Wenn sie den unbedingt haben wollen (bzw. dass überhaupt so jemand ernsthaft republikanischer Kandidat wird), okay dann macht mal. :lol: Ich wünsche mir nur, dass wir in Deutschland das einigermaßen unfallfrei überstehen. Aber soviel Naivität muss einfach bestraft werden und falls wirklich ein Land wie Amerika auf solche dumpfen Stammtischparolen reinfällt haben sie auch nichts anders verdient. Ich lache mich jedenfalls für den Fall eines Trump-Sieges jetzt schon kaputt über all die enttäuschten Kommentare in 1 oder 2 Jahren, wenn die Menschen völlig überrascht merken, dass auch unter Trump nicht plötzlich kein Terror mehr besteht, keine Vergewaltigungen mehr, alle in Reichtum schwimmen und jeder Amerikaner abends daheim geradezu gelangweilt seine Goldtaler zählt. Denn diese Parolen scheinen diese Kleinhirne dem ja tatsächlich abzukaufen und wahrscheinlich werden diejenigen recht bald völlig entsetzt und enttäuscht sein..."Oh, is ja gar nicht so gekommen, aber Trump hat uns das doch versprochen!" :( Na sowas aber auch... :lol: Nee komm, macht mal Ihr Amerikaner. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man drüber lachen.
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von Herr Vorragend
#1468756
Serienfreak hat geschrieben:Ich lache mich jedenfalls für den Fall eines Trump-Sieges jetzt schon kaputt über all die enttäuschten Kommentare in 1 oder 2 Jahren, wenn die Menschen völlig überrascht merken, dass auch unter Trump nicht plötzlich kein Terror mehr besteht, keine Vergewaltigungen mehr, alle in Reichtum schwimmen und jeder Amerikaner abends daheim geradezu gelangweilt seine Goldtaler zählt. Denn diese Parolen scheinen diese Kleinhirne dem ja tatsächlich abzukaufen und wahrscheinlich werden diejenigen recht bald völlig entsetzt und enttäuscht sein..."Oh, is ja gar nicht so gekommen, aber Trump hat uns das doch versprochen!" :( Na sowas aber auch... :lol:
Mal ganz abgesehen davon, dass ich starke Zweifel habe, dass Trump US-Präsident wird (POTUS wird imho Clinton, auch wenn die nun wirklich Niemand mag - ausser vielleicht Banken etc. :mrgreen: ):

Leere Wahlversprechen und enttäuschte Wähler sind ja nun keine exklusiven Eigenschaften eines Donald Trump, das kennen wir von jedem Politiker aus jeder Partei aus jedem Land. Bei Obama haben sich sogar viele Deutsche genauso wie die Amerikaner von völlig inhaltsleeren Worthülsen wie "Yes we can" oder "Change" und leeren Versprechungen blenden lassen, und waren dann irgendwann enttäuscht, dass Obama zwar sympathischer rüberkommt, sich seine Politik ansonsten aber bestenfalls minimal von der seiner Vorgänger unterscheidet, incl. Kriegstreiberei, Folter & Co.
Von daher glaube ich nicht einmal, dass selbst im Falle eines unwahrscheinlichen Wahlsiegs von Trump die Amerikaner da jetzt überdurchschnittlich mehr enttäuscht wären als bei jedem anderen Präsidenten. Ich vermute, dass für den durchschnittlichen Trump-Wähler konkrete Wahlversprechen tendenziell sogar weniger wichtig sind als bei anderen Politikern, wie z.B. Sanders. Bei dem wären die Anhänger vermutlich enttäuschter, wenn sich nach einem hypothetischen Wahlsieg in der Praxis eher wenig ändern würde.
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von Nerdus
#1468776
Auch bei Sanders erwartet niemand (außer vielleicht ne winzige Minderheit), dass er alle oder auch nur einen Teil seiner Vorstellungen genauso umsetzen könnte. Der Punkt ist eher, dass die Leute gerne mal jemanden hätten, der zumindest wirklich hinter seinen Idealen steht und so viel tun würde wie möglich, um das Land wenigstens mal in die richtige Richtung zu steuern und ein Signal zu setzen, dass man die momentanen Zustände (bei Gesundheitswesen, Kriegslustigkeit, Bildung, Mindestlohn, …) als Wähler nicht mehr länger hinnimmt und die Politik sich in Zukunft daran zu orientieren hat.

Das sind ja auch alles keine Bereiche, die man mal eben so im Vorbeigehen komplett umkrempeln kann. Aber wenn man wirklich was verändern will, muss man halt irgendwann mal sagen: So, jetzt. Und Clinton ist mit ihrem Inkrementalismus ziemlich genau das Gegenteil. Wenn die jetzt noch 4/8 Jahre an Obamacare ein bisschen rumfeilt und nachjustiert, steht 2024 wieder jemand auf der Kanzel und erklärt den Massen, dass man die Arbeit der letzten 16 Jahre doch nicht für ein neues System über den Haufen werfen darf, dass man das Vermächtnis von Obama und Clinton doch schützen muss, et cetera et cetera. Auch das Problem der Kampagnenfinanzierung wird sich unter Clinton nicht lösen. “Get big money out of politcs!”, kann sie noch hundertmal sagen, da wird sich gar nichts tun, solange es im Nachsatz direkt wieder als notwendiges Übel gerechtfertigt wird. Solange die ganze Partei auf die großen Spenden angewiesen ist, hat man doch gar keine Basis, auf der man was am Status Quo ändern könnte, weil man sofort auf dem Trockenen sitzen würde, wenn man das ernsthaft angehen würde. Man müsste sich vorher von den Einflüssen befreien, aber das will niemand (außer Sanders und mit Abstrichen auch Trump). Alles andere sind nur Lippenbekenntnisse.

Clinton wird halt gerade so viel tun, wie nötig und in der Freizeit vielleicht noch in das ein oder andere Ländchen einmarschieren. Und am Ende wird jeder kleine Fortschritt als großer persönlicher Erfolg gefeiert und alles, was nicht so prall war, wird die Schuld von jemand anderem gewesen sein. Und wirklich geändert haben wird sich nichts.
Serienfreak hat geschrieben: Denn diese Parolen scheinen diese Kleinhirne dem ja tatsächlich abzukaufen und wahrscheinlich werden diejenigen recht bald völlig entsetzt und enttäuscht sein..."Oh, is ja gar nicht so gekommen, aber Trump hat uns das doch versprochen!"
Trump wird nicht Präsident werden (außer Hillary wird doch noch vom FBI einkassiert :lol: ), aber das würden Cruz oder Kasich auch nicht. Bei Trump geht es doch viel mehr darum, der GOP zu zeigen, dass die Kandidaten, die die Partei gerne vorne sehen würde, weit an der Basis vorbei gehen. Es sind ja nicht alle Wähler Verrückte, nicht mal bei den Republikanern.
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von vicaddict
#1468825
Ich würde mal abwarten, was ein Duell Trump-Clinton tatsächlich bedeuten würde. Klar, noch liegt Trump hinten, aber der revidiert seine Positionen bereits und wird Clinton in jedem TV Duell nass machen. Ich würde das nicht unterschätzen.
von logan99
#1468832
Serienfreak hat geschrieben:Inzwischen bin ich an dem Punkt, Amerika Trump wirklich zu wünschen. Wenn sie den unbedingt haben wollen (bzw. dass überhaupt so jemand ernsthaft republikanischer Kandidat wird), okay dann macht mal. :lol: Ich wünsche mir nur, dass wir in Deutschland das einigermaßen unfallfrei überstehen.
Momentan geht es lediglich um die Vorwahlen, also kann man zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht ableiten, ob sich die Amerikaner wirklich Trump wünschen, wenn bisher nur für den Kandidaten der jeweiligen Partei gestimmt wurde. Von daher macht deine Aussage keinen Sinn.

Für deinen persönlichen Wunsch, müsstest du dich eigentlich deutlich mehr vor einer Wahl Clintons fürchten, als vor einem Trump.
von logan99
#1469485
Cruz ist eben aus dem Wahlkampf zurückgetreten. Nach dem recht peinlichen Worten die er zuletzt gewählt hatte und nach der derben Niederlage heute, war es abzusehen - auch wenn ich gedacht hätte, er zieht das bis zum bitteren Ende durch.
von Serienfreak
#1469486
Nach den erneuten verbalen Ausfällen von Trump Richtung Cruz (Stichwort Vater/Lee Harvey Oswald) ist es natürlich eigentlich nur noch eine Schande, dass dieser Freak allen Ernstes nun Kandidat der Republikaner ist...

Aber war ja schon länger klar. Und wie gesagt, ich habe da inzwischen eine gewisse Gelassenheit entwickelt. :lol: Ich sehe jetzt schon die Debatten zwischen Trump und Clinton förmlich vor mir, in denen Trump seine übliche widerliche Tour abzieht, die ewig gleiche Masche von persönlichen Angriffen unter der Gürtellinie gepaart mit stumpfen Parolen, bei der jeder normal Denkende glaubt so einen kann Amerika nicht wollen, und danach kommen wahrscheinlich die Polls und Trump wird von Debatte zu Debatte aufholen. :lol:
von logan99
#1469487
Serienfreak hat geschrieben:Und wie gesagt, ich habe da inzwischen eine gewisse Gelassenheit entwickelt. :lol:
Gelassen? So wie du zuletzt hier geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, dass du an deinem Atomschutzbunker arbeitest, vor lauter stumpfsinniger Paranoia :lol:

PS: Bernie zwingt Clinton in Indiana nieder *thumbs up*
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von Fernsehfohlen
#1469490
Ich bin ganz glücklich, dass Cruz nun offiziell ausgestiegen ist. Bei Trump wäre mir als Ami sehr unwohl in Richtung Zukunft, bei Cruz aber könnte ich mir nicht mal optimistisch vorstellen, dass er das Land in irgendeiner Hinsicht weiterbringt. Und als genereller Religionsskeptiker ist mir jedes Land recht, in dem keine mehr oder minder fanatisch religiösen Menschen das Heft in der Hand haben. Cruz wäre da ein kompletter Rückschritt gewesen.
von Serienfreak
#1469502
logan99 hat geschrieben: Gelassen? So wie du zuletzt hier geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, dass du an deinem Atomschutzbunker arbeitest, vor lauter stumpfsinniger Paranoia :lol:
Versuchst Du immer noch mich zu provozieren oder mir Gespräche aufzudrängen? :lol:

#keep trying logan
# logan for President :lol:
Und als genereller Religionsskeptiker ist mir jedes Land recht, in dem keine mehr oder minder fanatisch religiösen Menschen das Heft in der Hand haben.
Religion hin oder her, ich glaube nicht dass Cruz fanatischer oder gefährlicher gewesen wäre als Trump. Cruz wäre zumindest berechenbar gewesen.
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von Nerdus
#1469510
Also jemanden, der sich ernsthaft selbst als »God’s Chosen Candidate« anpreist, möchte ich wirklich nicht als Präsident sehen. Dann lieber jemanden wie Trump, der sich selbst für Gott hält :lol:

Auf die Clinton-Trump-Debatten bin ich auch gespannt. Trump wird sich im Vergleich zu den Vorwahlen da eine neue Strategie einfallen lassen müssen, da’s keine Publikumsreaktionen gibt, mit denen er spielen kann. Insgesamt erwarte ich von den Debatten allerdings nicht viel, weder Trump noch Clinton sind sonderlich begabte Redner. Dürfte ne recht träge Angelegenheit werden.

Mal schauen, ob Cruz jetzt wirklich weg vom Fenster ist (und sich erst 2020 noch mal von Gott zum Kandidaten erwählen lässt) oder ob er sich doch noch als Independent ins Feld schleicht.
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von Nerdus
#1469553
Kasich hat inzwischen auch die Taschen gepackt, damit ist Trump offizieller Präsidentschaftskandidat der Republikaner :lol:
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von vicaddict
#1469595
Dann kann er sich nun ganz auf Clinton konzentrieren, während die sich noch mit Bernie rumärgern muss. Ich bin gespannt wie das ausgeht. Ich traue Trump zu, dass er Clinton in Grund und Boden stampft, weil sie einfach mal so gar kein Profil hat und gerade in Interviews noch schlechter agiert wie er.
von logan99
#1469621
Serienfreak hat geschrieben: Versuchst Du immer noch mich zu provozieren oder mir Gespräche aufzudrängen? :lol:

#keep trying logan
# logan for President :lol:
Ich? Mitnichten, immerhin bist du mit deinem Atomschutzbunker doch meine Versicherung, wenn der Trump die Knöpfe drückt. Warum sollte ich es mir daher mit dir verscherzen wollen :D
Serienfreak hat geschrieben: Religion hin oder her, ich glaube nicht dass Cruz fanatischer oder gefährlicher gewesen wäre als Trump. Cruz wäre zumindest berechenbar gewesen.
Und was genau ist an einer Berechenbarkeit hin zum völligen Absurden von Gott Getriebenen jetzt besser als jemand, der gegenüber deiner Einstufung sich auch zum positiven wandeln könnte, eben weil man nicht weiß, wie er sich schlussendlich in einer solchen Position geben wird?

Die Amerikaner haben so oder so ein gewaltiges Problem und mit einer kriegstreibenden, käuflichen Clinton an der Macht, die nur wenig von Datensicherheit hält (oder einfach nur keine Ahnung hat), hätte ich als Europäer zumindest mehr Sorge um die Stabilität in Europa, als bei einem Trump, dem augenscheinlich erstmal nur wichtig ist, was im eigenen Land passiert und nicht gewillt drauf ist, die Konflikte außerhalb Amerikas aktiv voranzutreiben.
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von vicaddict
#1470571
Geht es nach den Latinos liegt Trump in einem Match Up mit Clinton 55:45 vorne. Man glaubt es kaum :D Ich glaube, der macht das am Ende wirklich.
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