US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1427765
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Gallipoli
Stark erzähltes WWI-Drama mit einem hervorragendem Kodi Smit-McPhee in der Hauptrolle. Gallipoli ist sehr ruhig erzählt. Wem The Pacific zu actionlastig war und die Charaktere als zu wenig beleuchtet empfand ist bei Gallipoli richtig.
Hier stehen die Figuren im Mittelpunkt und Action wird mehr als spärlich eingesetzt, langweilig wird es aber nie, weil man mit den drei zentralen Schauplätzen Schützengraben, Hauptquartier und Nachrichtenzentrale genug Abwechslung zu bieten hat.
9/10
Warum ist diese Mini-Serie deiner Meinung nach bei den Aussies total durchgefallen?
Auch wenn hier im Forum eifrig über The Pacific gemeckert wurde, kommt Bombast dann eben doch besser an und auch wenn der Erste Weltkrieg natürlich grundsätzlich weniger Bombast zu bieten hat, weil die Technik noch schlechter war, hat man eben auch darauf verzichtet, die Action zu zeigen, die es hätte geben können. Gallipoli ist ein nachdenkliches Charakterdrama und damit einfach kein Publikumsmagnet.
#1427808
Nataku hat geschrieben:Grace and Frankie
Trotz einiger kleiner Macken wirklich eine tolle Comedy. Ausführlicher hier:
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=20709
8/10
Bin schon sehr gespannt. Hab die Serie schon eine Weile auf dem Radar, wird bald geschaut. Scrotal Recall soll ja trotz des furchtbaren Namen ebenfalls recht gut sein. Und Sense8 und OitnB S3 stehen auch schon vor der Türe. Da soll mal einer hinterherkommen. :lol:
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von redlock
#1428152
Grimm -- Staffel 4

Bleibt weiterhin eine Serie, bei der ich zwiegespalten bin. Einerseits ist es eine sehr unterhaltsame, gut gemachte und kurzweilige Genre-Serie mit toller Mythologie. Andererseits spielen die FdW immer eine Hauptrolle, obwohl die Serie sehr gute rote-Fäden-Geschichten hat, die jedoch fast immer B-Geschichte sind (sieht man von Staffelstart, -finale, Sweepsfolge ab). Das ist dann schon frustrierend. Auch das Tempo mit der sie erzählt werden könnte deutlich höher sein.
Insgesamt war S4 aber eine gute Staffel, die am Ende ein paar unerwartete Todesfälle hatte, die weitreichende Auswirkungen in S5 haben dürften.
Die Serie hat eindeutig noch viel Leben in sich. Freue mich auf S5, die wie auch S4, auf der asap-Sehliste sein dürfte.

Für S4: 7,5/10


Elementary -- Staffel 3

Hier muss ich (leider) der hier herrschenden allgemeinen Anti-CBS-Serien-Stimmung teilweise recht geben. Die Serie ist zu viel Procedural. Liegt wohl auch an dem Syndication-Deal. Serials laufen da schlecht, und bei der Summe die CBS für Elementary kassiert, will man den Kunden nicht verärgern.

Obwohl die Beziehung Joan/Sherlock ein roter Faden ist, lief es in S3 nicht gut. Die Autoren haben zu Beginn der Staffel den sehr großen Fehler gemacht, die beiden zu trennen. Zwar kamen sie wieder zusammen, aber da war der Schaden schon zu groß. Kitty als neues Protegé fand ich aber nicht schlecht. Deren Geschichte – ein ''roter Faden'' in der ersten Staffelhälfte – war recht spannend.
Die zweite Staffelhälfte musste sich von dem Joan/Sherlock Murks der ersten Hälfte erholen und hatte ein paar schwächere FdW. Zum Ende gab's dann wieder einen interessanten und packenden Teil, der sich mit Sherlock's Charakter (speziell seiner Sucht) beschäftigte. Die Auswirkungen dessen dürften eine wichtige, aber wohl wieder kurze, Rolle in S4 spielen.

Trotz Meckerei, ich sehe die Serie immer noch gerne, und sie kann immer noch richtig starke Folgen raushauen. Für S3 kann ich aber nicht mehr als 7/10 geben.


The Vampire Diaries -- Staffel 6: 6,5/10
(im Thread etwas mehr dazu)
#1428297
Marvels Agents of SHIELD (by Marvel) Season 2
Wow, das war echt ein extrem guter binge. Wer hätte das gedacht? Nach der guten, aber nicht gerade welterschütternden ersten Hälfte der Season, hatte ich echt nicht erwartet, dass die Show doch noch so aufdreht. Ich bin echt ein wenig schockiert, wie gut mir die zweite Staffelhälfte gefallen hat.
Allerdings kann ich nicht unter den Tisch kehren, dass die Show ihre beiden gröbsten Mängel immer noch nicht beseitigen konnte.
1. Manche Darsteller sind grauenhaft. Chloe Bennett kriegt langsam aber doch die Kurve, aber als Lead ist sie immer noch hoffnungslos überfordert. Glücklicherweise war die Storyline von Skye dafür um einiges interessanter, als in Season 1. Oberlangweiler Brett Dalton wurde hingegen massiv in den Hintergrund gerückt, was eine extrem gute Entscheidung war. Die Entwicklung die Ward durchmacht, kauft man ihm aber zu keiner Zeit ab und meinetwegen könnte man ihn gerne ganz rausschreiben.
Aber immerhin, zwei entschärfte Übel. Das ist ja schon was. Zu meinem Leidwesen wurden sie jedoch durch ein mindestens genauso Schlimmes ersetzt: Dichen Lachman! Whedon Serien und Casting, meine Fresse. Teilweise hat der ja echte Juwelen entdeckt (James Marsters, Nicholas Brendon) aber manchmal frag ich mich echt welcher Teufel den Menschen reitet. David Boreanaz und Elizah Dushku eigene Shows anzudrehen, kann an Wahnsinn nicht mehr überbietet werden. Aber Lachman so eine wichtige Rolle zu geben, gehört zumindest in die Top 10 der schlechten Whedon Casting Entscheidungen (okay, vielleicht Top 20, der Kerl hat sich schon oft gewaltig vertan :lol: ).
2. Goddamnit, Disney, gebt der Serie endlich ein vernünftiges Budget! Besonders im Staffelfinale hat mich das wahnsinnig irritiert. Die Story war unheimlich spannend, aber jedesmal wenn ich voll gebannt war, wurden die Figuren wieder vor einen total offensichtlichen Greenscreenhintergrund gepflanzt oder einer dieser SHIELD-Helis in Playstation 1 Grafik kam daher geschwirrt. Und schon ist der Moment ruiniert.
Was mich daran besonders ärgert ist die Tatsache, dass das Team sich offensichtlich bemüht. Ich glaub echt, dass die auch Schauwerte bieten wollen, aber wenn Syfy und CW Shows besseres CGI zusammenbekommen, dann kann das einfach nicht klappen. :?
Von diesen zwei (leider sehr großen) Problemen abgesehen, ist die Serie aber schlicht extrem geil geworden. Jede Folge der zweiten Staffelhälfte hat mit einem starken Cliffhanger geendet, der mich zum Weiterschauen gezwungen hat. Die Storys sind wunderbar konfus und kompliziert und fordern ständige Aufmerksamkeit, wie man es von Superheldenserien erwartet.
Und ich muss gestehen, der Cast ist mir inzwischen echt ans Herz gewachsen. Hinter all den Comicverrücktheiten haben sich einige richtig gute Character-Arcs versteckt. Allen voran ohne Frage Kyle MacLachlan, dessen Geschichte mich ehrlich zu Tränen gerührt hat. Aber auch May, Fitzsimmons und Neuzugänge Bobbi und Hunter haben einige richtig starke Storylines bekommen. So sehr wie im Finale der Staffel, hab ich bisher bei keinem der MCU Filme um die Figuren gezittert.
Letztlich kann man nur sagen, die Serie bemüht sich echt. Gewisse Stolpersteine lassen sich nur mühsam überwinden, besonders die budgetären Mängel machen einiges kaputt. Dennoch hat die zweite Staffel unheimlich viel Spaß gemacht und vorallem in der zweiten Hälfte nochmal einen ordentlich Qualitätssprung gemacht.
Ich hätte echt nach letzter Season nie gedacht dass es dazu kommen wird, aber ich muss AoS echt eine höhere Wertung als The Good Wife geben:
8/10
#1428342
Brooklyn 99 Season 2
Solide, macht nichts falsch, ist beizeiten lustig. Aber es ist weit entfernt davon das neue The Office zu sein. Parks & Rec Level geht sich auch ziemlich deutlich nicht aus.
7/10
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von redlock
#1428516
Holzklotz hat geschrieben:
Brooklyn Nine-Nine -- Staffel 2
Mhmm... Frühstarter! :wink:
Hatte nicht gemerkt, dass die Staffel 23 Eps hat :oops:
Geändert hat sich an der Staffelbewertung durch die zusätzliche Folge aber nix -- trotz des witzigen ''Cliffhangers.''
versteckter Inhalt:
Bin mal gespannt wer da im Aufzug steht (hab bis jetzt keine Spoiler mitbekommen).

The Fosters -- Staffel 2B

Hach, würden sie ihre ''Message'' doch nicht immer mit dem Holzhammer verbreiten, und würden sich einige (aktuell zu viele) ihrer dramatischen Geschichten in mehr oder weniger Wohlgefallen auflösen, dann wäre die Serie ein wirklich gutes Familiendrama.
Leider war S2B die bisher schwächste (Teil-)Staffel. Neben den gerade erwähnten Schwächen gab's diesmal auch ein paar Storyarcs, die echt schwach waren (Lena und ihre Chefin; einiges um Callie und ihren Vater).
Positiv muss jedoch festgehalten werden, dass andere Teile gut funktioniert haben, dass der Cast Chemie hat und die Darsteller keine Nieten sind.
Aber für Staffel 2B kommt dabei (leider) nicht mehr als 5,5/10 raus. Das war einfach zu enttäuschend. Allerdings bin ich bei S3, zumindest zu Beginn, wegen der Entwicklung(en) im Staffelfinale wohl wieder dabei...Seufz.


TBBT -- Staffel 8

Solide, ''altmodische'' Sitcom.
Leider tut sich bei den Figuren zu wenig, und was die Geschichten angeht, dreht sich mittlerweile fast alles im Kreis.
Um 20 Minuten totzuschlagen ist die Serie aber immer noch gut genug.

Für S8: 6/10
Zuletzt geändert von redlock am So 11. Okt 2015, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
von Waterboy
#1428569
The Flash Season 1 ( The CW)

Was für eine Grandiose erste Season von der Serie. Es ist eher seicht gestartet, doch dank dem Cast und vor allem GRant Gustin (einen besseren Flash hätte man nicht finden können) begeisterten von Anfang an. Und das dranbleiben wurde belohnt. NAchdem man den richtigen Storyact angeschnitten hatte, die Weichen gestellt hatte und den Rythmus gefunden hatte, wurde The Flash von Folge zu Folge besser. Kaum eine Serie hat mich dieses Jahr so begeistert und mich nach der nächsten Folge hecheln lassen. Dazu grandiose Effekte, die sich vor Kinofilmen nicht zu verstecken brauchen, clevere Drehbücher, tolle Darsteller und tolle Gastdarsteller. Ein Figuren-Netzwerk was schon jetzt seines gleichen sucht und Groooooddddddddd :D

Grandiose erste Season 9/10


Einzelne Folgen-BEwertung:

1-01 City of Heroes 6/10
1-02 Fastest Man Alive 5/10
1-03 Things You Can't Outrun 6/10
1-04 Going Rogue 6/10
1-05 Plastique 7/10
1-06 The Flash is Born 7/10
1-07 Power Outage 8/10
1-08 Flash vs. Arrow 8/10
1-09 The Man in the Yellow Suit 9/10
1-10 Revenge of the Rogues 7/10
1-11 The Sound and the Fury 8/10
1-12 Crazy For You 9/10
1-13 The Nuclear Man 8,5/10
1-14 Fallout 9/10
1-15 Out of Time 10/10
1-16 Rogue Time 9/10
1-17 Tricksters 10/10
1-18 All-Star Team Up 5/10
1-19 Who Is Harrison Wells? 9/10
1-20 The Trap 10/10
1-21 Grodd Lives 9/10
1-22 Rogue Air 9/10
1-23 Fast Enough 10/10
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von Holzklotz
#1428870
Brooklyn Nine-Nine Season 2
Wieder einmal unglaublich witzige zweite Staffel, die mit der ersten mithalten kann, diese aber zugebenermaßen nur an Stellen übertrifft. Kommt in diesem speziellen Bereich sicherlich nicht an den Primus The Office heran, aber steht mit Leichtigkeit auf einer Stufe mit Parks. Ein Schwachpunkt ist jedoch in beinahe jeder Folge die Romantik oder Versuche was ernstes mit Samberg anzustellen. Dennoch die beste Network-Comedy auf dem Markt zurzeit.
8,5/10

Mad Men Season 7.2
In meinem Review zur ersten Staffelhälfte, die ich mit 9,5 bewertet hatte, war ich davon überzeugt, dass Mad Men noch besser sein könnte. Das ist nicht ganz eingetreten, trotzdem haben Weiner und Co. die Serie in einem spitzenmäßigen Zustand beendet und uns noch einige Highlights beschert (The king ordered it!). Ich werde die Serie wahnsinnig vermissen. In Sachen Planung, Detailiebe und Exekution steht die Serie beinahe allein auf weiter Flur. Nicht nur deswegen hat die Serie Breaking Bad auf meiner Alltime-Liste überholt und nimmt Platz 3 ein.
9/10
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von str1keteam
#1428878
Mad Men 7.2 8/10
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 5#p1428823


Powers Staffel 1 8/10
Inhaltlich klar die interessanteste Serie mit Superhelden, aber man hat wegen der Budgetmängel und der in manchen Parts wenig gelungenen Besetzung (leider auch ein sehr wichtige Rolle - Olesya Rulin als Calista) schon einige Male den Eindruck, dass man nicht nur atmosphärisch noch mehr aus der Vorlage hätte rausholen können. (ohne die Vertigo-Comics gelesen zu haben) Mit Netflix-Kohle wäre die Show auch nicht unter dem Radar gelaufen, sondern hätte das Potential zum Zuschauer- und Kritikerhit besessen.

Nichtsdestotrotz sollte jeder Fan des Subgenres genau so wie jeder Superhelden-Überdrüssige auch dieser Variante eine faire Chance geben.
von Sergej
#1428886
str1keteam hat geschrieben:Powers Staffel 1 8/10
Inhaltlich klar die interessanteste Serie mit Superhelden, aber man hat wegen der Budgetmängel und der in manchen Parts wenig gelungenen Besetzung (leider auch ein sehr wichtige Rolle - Olesya Rulin als Calista) schon einige Male den Eindruck, dass man nicht nur atmosphärisch noch mehr aus der Vorlage hätte rausholen können. (ohne die Vertigo-Comics gelesen zu haben) Mit Netflix-Kohle wäre die Show auch nicht unter dem Radar gelaufen, sondern hätte das Potential zum Zuschauer- und Kritikerhit besessen.

Nichtsdestotrotz sollte jeder Fan des Subgenres genau so wie jeder Superhelden-Überdrüssige auch dieser Variante eine faire Chance geben.
Sony ist ja auch keine arme Firma, aber Powers war leider eben nur ein erster Versuch für Sony. Aber anscheinend reichten Auslandsverkäufe und Zugriffszahlen. Ich hoffe einfach mal das zumindest die Effekte und zukünftige Besetzungen besser werden. Alle waren aber auch nicht schlecht besetzt, aber ich kannte keinen, also waren die sicher auch nicht so teuer. Die Story hätte so aber auch auf HBO oder Netflix laufen können...
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von Theologe
#1428889
Sergej hat geschrieben:Alle waren aber auch nicht schlecht besetzt, aber ich kannte keinen, also waren die sicher auch nicht so teuer.
Sharlto Copley sollte man als Filmfan kennen und Eddie Izzard und gerade Michelle Forbes sind dem Serienfan auch nicht unbekannt.
von Sergej
#1428891
Theologe hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben:Alle waren aber auch nicht schlecht besetzt, aber ich kannte keinen, also waren die sicher auch nicht so teuer.
Sharlto Copley sollte man als Filmfan kennen und Eddie Izzard und gerade Michelle Forbes sind dem Serienfan auch nicht unbekannt.
Ja die kannte ich auch, aber wußte auch nicht genau woher, aber dann hörts auch schon auf.
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von str1keteam
#1428901
Sergej hat geschrieben:quote]
Sony ist ja auch keine arme Firma, aber Powers war leider eben nur ein erster Versuch für Sony. Aber anscheinend reichten Auslandsverkäufe und Zugriffszahlen. Ich hoffe einfach mal das zumindest die Effekte und zukünftige Besetzungen besser werden. Alle waren aber auch nicht schlecht besetzt, aber ich kannte keinen, also waren die sicher auch nicht so teuer. Die Story hätte so aber auch auf HBO oder Netflix laufen können...
Klar, die meisten Schauspieler haben ihre Sache glücklicherweise nach einer kleinen Eingewöhnungszeit gut gemeistert. (..und die sind zu einem großen Teil auch keineswegs unbekannt. :wink: )

Insbesondere Michelle Forbes (Retro-Girl, bekannt z.B. aus The Killing Staffel 1-2, Messiah Staffel 1, True Blood Staffel 2 oder Kalifornia) und Eddie Izzard (Wolf, bekannt aus The Riches, Hannibal oder United States of Tara) waren stark wie eh und je. Noah Taylor (Royalle, bekannt aus diversen Kinofilmen wie Red, White & Blue oder Submarine. Im US-TV hatte er z.B. eine Nebenrolle in Game of Thrones als Locke.) ebenso. Naja, vielleicht bis auf die stetig heisere Stimme. :lol: Sharlto Copley (Walker, bekannt aus District 9, dem Oldboy Remake oder als Murdock im A-Team Kinofilm) ist manchmal in Overacting abgedriftet, aber alles in allem taugt er schon als Lead. Susan Heyward ist sympathisch als Deena, aber taff wirkt an der so rein gar nichts.

Schwach fand ich vor allem die jungen Schauspieler. Neben der bereits genannten Olesya Ruslin auch ihren Freund und Kaotic Chic. U.a. deshalb empfand ich auch den ganzen Arc um Calista als den schwächsten Plot der Staffel.
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von Theologe
#1428933
Mad Men: S7
Großartiger Abschluss einer herausragenden Serie, die über all die Jahre mit Charaktertiefe, Style, Witz und verrückten Ideen punkten konnte.
9/10
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von redlock
#1429022
str1keteam hat geschrieben:Wichtig ist, dass die Serien auf ihrem Gebiet gut sind.
Schönes Zitat.
Deswegen muss ich auch Reign -- Staffel 2: 7,5/10 geben. Denn die Serie, eine Soap, Unterabteilung Historical Fantasy, macht einen verdammt guten Job. Als ich neulich am Ende der Staffel mir meine Bewertungen angesehen habe, war ich selbst überrascht, wie gut mich die Serie auch in S2 unterhalten hat. Und mehr erwarte ich hier auch gar nicht. Klassisches guilty pleasure. Das Genörgel die Serie wäre in S2 schlechter geworden stammt natürlich von den Shippern. Sollte man also nicht ernst nehmen.


The Blacklist -- Staffel 2
Zwar wir bis ans Ende der Tage (im Internet) behauptet werden der Umzug vom Montag auf den Donnerstag hätte die Serie ruiniert und zum Quotenabsturz geführt, aber das ist schlicht falsch. Ruiniert haben die Autoren die Serie in Staffel 2. Schlimm wurde es besonders in der zweiten Hälfte von S2. Was alles schief gelaufen ist brauche ich nicht mehr zu erwähnen. Das ist hier allgemein bekannt. Ich hab aus purer Neugier bis zum Staffelende durchgehalten. Ganz zum Schluss wurde es dann auch tatsächlich ein bisschen besser und wir haben tatsächlich ein paar Antworten bekommen. Die Ereignisse im Staffelfinale lassen sogar einen Neustart möglich erscheinen. Vermutlich wird mich meine Neugier wieder dazu verleiten zumindest den Start von S3 zuverfolgen....Seufz.
Für S2 6/10 da es alles in allem doch eine Handvoll gute Eps gab und Spader wirklich sehenswert ist.


The Flash -- Staffel 1

Ziemlich perfekte erste Staffel der aktuell besten comicbasierten Serie im US TV: 9/10
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von Nataku
#1429330
Bates Motel - Season 3

Nach der eher mauen zweiten Staffel hat sich Bates Motel in Staffel 3 wieder deutlich gefangen. Es gibt zwar immer noch einige Elemente, die meiner Meinung nach weniger interessant sind (vor allem der Großteil der Nebenplots), aber z.B. die Stadt (die größtenteils auch nur aus Psychos zu bestehen scheint) wurde dieses Mal deutlich besser und harmonischer in die Story der Staffel eingebunden.

Das Highlight der Serie ist und bleibt jedoch die Beziehung zwischen Norman und Norma sowie der psychische Verfall von Norman. Gerade die Szenen zwischen Mutter und Sohn empfand ich oft als wirklich unangenehm, was als großes Kompliment an die Serie und Farmiga/Highmore gewertet werden darf.

7.5/10


The Following - Season 3
5/10
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von redlock
#1429775
19-2 -- Fazit Staffel 2

Hab S2 über Pfingsten gebinged.

Die Serie beweist, dass man auch mit kleinem Budget (angeblich standen 15 Mio. C$ für 10 Folgen zur Verfügung) eine wirklich hochklassige TV Serie drehen kann.
Das war eine sehr packende und fesselnde Staffel um die Mitglieder des 19. Reviers der Montrealer Polizei. Der Staffelauftakt gehört in die ''Hall of Fame'' der besten Episoden aller Zeiten. Danach gab's dann die Auswirkungen der dortigen Ereignisse, plus die verschiedenen ''roten Fäden'' die uns schon seit S1 begleiten. Am Ende bietet die Staffel dann auch noch einige echte Schocker.
Klasse Polizeidrama, klasse Staffel: 8,5/10
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von Holzklotz
#1430264
Louie Season 5
Louie kehrt zu den Kurzgeschichten der ersten Staffeln zurück und das ist für den Moment auch gut so. Es gibt ihm die Möglichkeit ohne viel Zirkus zwischen alberner Comedy, nachdenklichen Momenten oder auch absurdem Horror zu wechseln. Trotzdem merke ich auch langsam das Gefühl, es wiederholen sich bestimmte Elemente einmal zu oft und da bin ich gespannt, in welche Richtung sich die nächste Staffel dahingehend bewegen wird (So gesehen war S4 eher ein willkommender Wechsel, der eben dieses Gefühl der Wiederholung aufhält).

Alles in allem hat Louis CK auch hier sein Können unter Beweis gestellt und eine verkürzte, aber trotzdem unglaublich unterhaltsame Serie an Kurzgeschichten zusammen gestellt. Betrachtet man die Staffel im Kontext der Serie für sich, gehört Louie weiterhin zu der Spitzenklasse im amerikanischen TV.
8,5/10
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von redlock
#1430362
Aquarius -- Staffel 1

Hab's dann doch tatsächlich gebinged (was ich eigentlich über's Wochenende mit ''Bosch'' tun wollte).

Das Wichtigste zuerst:
Die Staffel hat keinen runden Abschluss, sondern endet mit mindestens drei Cliffhangern/offenen Enden. Die wären
versteckter Inhalt:
---Hodiak: Wer ist der angebliche Zeuge von IA, und was hat er/sie tatsächlich gesehen?
---Was ist mit Charmaine? Lebt sie noch?
---Ist jemand im Mercedes nach der Schussabgabe gestorben?
Was die Macher da abgeliefert haben ist schlicht dreist, unnötig und höchst unbefriedigend. Anscheinend haben einige immer noch nicht gelernt, wie man eine Staffel abschließt, wenn man nicht weiß, ob man noch eine Staffel bekommt. So jedenfalls nicht.

Sieht man vom Ende ab, war die Staffel insgesamt allerdings gelungen. Nach mittelprächtigem Start war sie im zweiten und dritten Drittel richtig packend und fesselnd. Es gab mehrere rote Fäden und mit ihnen standen dann die jeweiligen Protagonisten im Zentrum. So bekamen Claire Holt und Grey Damon ''ihre'' Folgen und konnten ihr Können unter Beweis stellen.
Alles überragend war jedoch David Duchvony, der eine echt klasse Leistung abgeliefert hat. Alleine für ihn hat sich die Staffel gelohnt.
Der Soundtrack war ebenfalls hervorragend und ich fand die Epoche ziemlich gut getroffen (und nein, ich spreche nicht aus eigener Erfahrung :lol: ).
Aus heutiger Sicht ist es schon erschreckend mit was für einen Mist und Schwachsinn Manson bei den Tussen durch- und angekommen ist.

Wie schon erwähnt, die Serie ist kein reines Serial, aber sehr serialisiert, und kam eher wie eine Kabel als eine Networkserie rüber.
Wegen der Verfügbarkeit online, bin sehr gespannt auf die Quote nächste Woche.
Falls es eine S2 geben sollte – was ich sehr hoffe – dann bin ich sicher wieder dabei.

Aquarius, Staffel 1: 7,5/10
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von Nataku
#1430371
Homeland – Season 4

Insgesamt eine sehr spannende Staffel, die viele Fehler der vergangenen Staffeln (d.h. die unnötigen Nebengeschichten der Brody Familie) abgestellt hat und wie ein (fast) kompletter Neustart wirkte. Leider war das Staffelfinale mau / langweilig und lässt mich nach der an sich wirklich guten Staffel sehr unbefriedigt zurück (im Finale mehr Richtung „Realität“ zu gehen, bei einer Serie die im Grunde nicht viel anders als 24 ist und auch in dieser Staffel zu genüge unrealistische Momente hatte, halte ich für eine Fehlentscheidung).

7.5/10 (mit besseren Staffelfinale hätte es 0.5-1 Punkt mehr gegeben)

P.S.: In der Liste vorne stehen redlock, Einzelkind und RickyFitts jeweils zwei Mal drin für Homeland S.4 (mit unterschiedlichen Wertungen). Folgende Wertungen müssten stimmen: RickyFitts 9/10, Redlock 8/10 und Einzelkind 8.5/10.
von logan99
#1431001
Sense8

Habe mir die 12 Folgen der Serie recht zügig angeschaut, was eigentlich ein gutes Zeichen sein sollte, aber dennoch bin ich irgendwie nicht wirklich zufrieden mit dem, was die Wachowskis und Straczynski hier ausgearbeitet haben. Inhaltlich haben die Wachowskis mal wieder eine recht interessante Grundidee aufs Papier gezaubert, schaffen es aber erneut nicht, das ganze erzählerisch vernünftig umzusetzen. Stattdessen wird die Serie (mMn) größtenteils dazu genutzt, um persönliche Themen anzusprechen. Ich habe absolut nichts gegen Schwule, Lesben oder Transgender, aber ich verstehe einfach nicht, warum man für die Serie diese Themen so zentral in den Fokus stellen muss, obwohl es inhaltlich keinerlei Relevanz hat. Wenn man auf gewisse Missstände in unserer Gesellschaft in der Sache aufmerksam machen will, kann man seine Meinung auch anders kundtun. Mögen andere vielleicht anders sehen.

Aber zurück zum inhaltlichen.

Wie gesagt, die Idee dass sich per Telepathie Menschen miteinander "verbinden" und jeweilige Fähigkeiten austauschen können, ist sehr interessant und wird auch in der Serie oft ziemlich gut umgesetzt. Problem ist nur, dass das alles sehr sehr langsam erzählt ist. Wir haben in der Serie 8 zentrale Charaktere, die in der ersten Hälfte der Season mehr oder weniger nur ihre Einzelschicksale erzählen und man kaum etwas über die Hintergründe erfährt. Das mag so nicht weiter schlimm sein, aber bei nur 12 Folgen nimmt der Teil schon sehr viel Zeit ein und man fragt sich irgendwann dann doch, auf was man nun eigentlich hinaus will. Aber ab Folge 7/8 nimmt die Serie dann doch endlich Fahrt auf und viele Dinge werden verständlicher, auch wenn natürlich einige Fragen ungeklärt bleiben (gerade was die Verbindung von Riley, Will und deren Kindheitsgeschichte im Bezug auf das "Mysterium" betrifft) und man darauf hoffen muss, dass eine weitere Season bestellt wird, wo dann diese Sachen hoffentlich aufgegriffen werden.

Sense8 schaut für eine Serie wirklich toll aus, das muss man denen schon lassen. Man hat an den jeweils realen Schauplätzen gedreht, was bei der Fülle an globalen Standorten schon bemerkenswert ist und auch sonst gibt es an der qualitativen Umsetzung nicht viel zu kritisieren. Die Schauspieler machen ihre Sache größtenteils recht gut, nur das mit der englischen Sprache ist mir irgendwie negativ aufgefallen - größtenteils spricht man englisch, aber zwischen drin dann doch wieder in der nativen Landessprache, ka was das sein sollte, war zumindest störend.
Bei den Effekten reicht die Spannweite von B-Movie bis hin zum Blockbuster, also da ist für jeden was dabei^^ Lobend muss man aber definitiv noch den Einsatz der Soundtracks erwähnen, das hat stellenweise richtig gut funktioniert.

Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass der Ansatz gelungen ist, aber gerade in der ersten Hälfte der Season durch die langatmige Erzählweise und den im Fokus stehenden persönlichen Mitteilungen der Macher über kontroverse Themen, man schon einiges an Durchhaltevermögen braucht, um dann am Ende mit einer doch recht interessanten Geschichte "belohnt" zu werden.

7/10
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