US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Stefan
#1165438
Emily Owens, MD

Hmm .. Greys Anatomy - The CW Edition würde die Show wohl noch am besten treffen, wobei das vielleicht sogar noch zu viel lob ist. Denn Greys ist meiner Meinung nach eine Großartige Serie und Emily Owen ist wie die billige Kopie, die so gerne Greys wäre, aber es doch so gar nicht schafft.

Der Hauptcharakter unterscheidet sich wenigstens klar - während Meredith Greys "dark and twisty" war, ist Emily eher der schüchterne und "awkward" Typ, wodurch sie zumindest am Anfang um einiges sympatischer ist. Die restlichen Charaktere sind jedoch, wie gesagt, ziemlich billige Anlehnungen an Greys. Da gibt es die Bitch (Cristina), den hübschen Arzt (Derek), die böse, kalte Oberärztin (Bailey), den schwarzen, betrügenden Chief (Webber), die nette wenn auch etwas "andere" Kollegin (Izzy, hier in schwarz und lesbisch).. und der ganze "es ist wie Highschool"-Angle ging mir auch relativ schnell auf die Nerven.

Bis auf Mammie Gummer sind die Schauspieler alle nur maximaler Durchschnitt, das Setting ist absolut nicht neu... hach, keine Ahnung.. es war jetzt vl gar nicht so furchtbar, wie sich die Review anhört, aber na ja, ich gebe 5 von 10


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Seite 1 bis hierhin aktuell :wink:
von Ghost
#1166748
Die neue AHS-Folge würde ich persönlich nicht als Piloten werten, aber da er hier aufgelistet wird, kopiere ich auch mal meinen Ketchup hinein.


American Horror Story: Asylum
Mir hat die Premiere gefallen. Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe - nicht mehr und nicht weniger. Die Folge hat mich weder umgehauen, noch gelangweilt. Es war einfach ein wilder, unterhaltsamer Mix aus verschiedenen Elementen, der eher auf Style und Schock gesetzt hat als auf inhaltliche Tiefe. Dennoch wurden interessante Themen angeschnitten: Homosexualität und interracial relationships in den 60ern, die Dualität zwischen Religion und Wissenschaft und die jeweiligen Autoritätsansprüche dieser zwei Pole, Aliens ... äh ja, gut, ob das noch interessant wird oder eher ins lächerliche abrutscht, bleibt abzuwarten. Solche Verschwörungsstorylines mit Außerirdischen sind immer sehr weit von der Realität entfernt und deshalb oft zu absurd und daher beknackt. Aber man sollte erst mal abwarten, wohin das führt. Mich haben die Szenen jedenfalls nicht gestört, was vor allem daran lag, dass sie filmisch sehr effektiv festgehalten wurden.

Die schnellen Schnitte haben mich am Anfang gestört, aber ich habe mich rasch drangewöhnt (oder es wurde einfach weniger). Aber diese Geschwindigkeit ist doch schon aus der ersten Staffel bekannt, da habe ich nichts anderes erwartet. Die schrägen Kameraeinstellungen haben mir übrigens gut gefallen.

Zu den Figuren kann ich wenig sagen. Weder nervten sie mich noch fand ich sie sehr interessant. Außer Jessica Langes Nonne vielleicht, auf der ja ein großes Augenmark lag. Der Maroon 5-Frontmann und seine Freundin waren natürlich so flach und blass wie viele Teenies in slasher flicks, die nur zum Abmetzeln erfunden wurden - komplett mit Dauergeil-und-abenteuerlustig-Klischee. Ich bin mir auch nicht sicher, was diese parallele Zeitlinie soll. Wenn ich recht drüber nachdenke, stört mich eher diese Plotline als die experimentierenden extraterrestials. Ein Spukhaus hatten wir doch schon letztes Mal.

7/10
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von Theologe
#1167450
Emily Owens MD
Es wurde bereits alles Relevante zur Show gesagt, sie wäre gerne Grey's ist davon aber weit entfernt. Alles war ganz nett gemacht, aber es fühlte sich dann doch nur wie eine lieblose Kopie an. Schön, dass The CW mal was anderes ausprobiert, schade dass die Umsetzung dann so The CW ist.
5/10
von Donnie
#1168028
Mockingbird Lane (7/10)
Um ehrlich zu sein, fand ich es ein bisschen langweilig. Die Ausstattung, die Produktionswerte und die Special Effects fand ich alle spitze. Die Serie ist definitiv etwas, was es so aktuell nicht im Fernsehen gibt und solche Bemühungen schätze ich immer. Die Story selbst war aber eher lahm, was wohl auch daran liegt, dass das alles mehr eine Einführung war und ich auch den Eindruck hatte, dass man mehr versuchte den visuellen Stil zu etablieren.

Man hat es aber schon geschafft zu zeigen, wie der Ton der Serie aussehen würde: Düster, schrullig und mit einer kleinen Portion Herz. Ursprünglich dachte ich ja, dass bei der Serie durchaus etwas für den Mainstream herauskommen würde, aber nach dem Sehen der Pilotfolge kann ich verstehen, warum NBC kalte Füße bekam. Die Serie ist doch relativ schwer zu verkaufen. Sicherlich noch schwerer als Pushing Daisies, da die Elemente zur Selbstidentifikation doch nicht ganz so in dem Vordergrund sind.

Als eigenständiges Halloween-Special hat der Pilot aber auch ganz gut funktioniert, wobei es sicherlich interessant gewesen wäre zu sehen, wohin sich die Serie entwickelt und wie sie von Woche zu Woche ausgesehen hätte. Großartig böse bin ich über die Nichtbestellung aber aktuell nicht. So gut wie die Pilotfolgen von Fullers früheren Projekten fand ich die Pilotfolge nämlich nicht. Aber ich hätte die Serie wohl zumindest anfänglich verfolgt.

Von den Schauspielern hatte Eddie Izzard wohl die Rolle, die den größten Eindruck gemacht hat. Was hauptsächlich daran lag, dass die anderen Figuren größtenteils einfach nur nett waren. Wobei man da schon einen Unterschied ziehen müsste zwischen dem "nett", was Goldie in "New Normal" verkörpert, und dem "nett" der restlichen Munsters. Denn auch wenn sie nur nett sind, haben die restlichen Munster-Figuren doch alle schon ihre Ecken und Kanten, die sie zu besser ausgearbeiteten Figuren machen. Am Besten gefallen hat mir Marylin, was aber auch ein bisschen daran liegt, dass ich die Schauspielerin vorher nicht kannte und daher keine Erwartungen mit ihr verband. Portia DeRossi und Jerry O'Connell haben mehr oder weniger die Performances gegeben, die ich von ihnen erwartet habe.

Ich glaube zwar schon, dass ich die Munsters früher mal sah, aber meine Erinnerung daran ist verpufft, daher kann ich auch keinen Vergleich zum Franchise anstellen, aber ich wollte ohnehin lieber was Eigenständiges und laut Kritikern hat die Serie ja nicht viel mit dem Original gemeinsam.

PS: Was machten Sie nur mit Cheyenne Jackson am Ende? :cry: :cry: :cry:
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von redlock
#1168109
Mockingbird Lane

Hatte phasenweise ein großes ''Pushing Daisies'' Feeling. Kein Wunder, dass NBC da kalte Füße bekommen hat.
Die Effekte waren ziemlich gut (ist ja auch eine Pilotfolge), aber die Geschichte an sich...naja. Die Szenen mit dem Kurze im Mumienschlafsack zu Beginn fand ich aber lustig.

Mein Ding war's nicht: 4/10
von Stefan
#1168264
Mockingbird Lane

Na ja, das war dann doch eher enttäuschend. Die Serie war zwar irgendwie dunkler und düsterer als ich (und wohl auch NBC) erwartet hatte, aber wirklich besser machte es das ganze auch nicht. Die Transformation-Effekte waren soweit ganz gut, als sie dann aber Grandpa in seiner "anderen Form" gezeigt haben, sah das schon reichlich lächerlich aus.

Mein größtes Problem im Piloten war allerdings die fehlende "Story" - klar, es wurden hier halbwegs spezielle Charaktere eingeführt die an sich interessant sein sollten - aber es wurde hier doch kaum eine interessante Story erzählt oder zumindest angedeutet. Ja, klar - der Rahmen des Piloten war die Erkenntnis des kleinen Jungen, dass er ein Werwolf ist, aber das es wurde keinerlei "hook" für die Serie gelegt.. keine Ahnung, worüber sich die restlichen Folgen drehen sollen.. ich sehe da einfach keine Geschichte, die mich interessieren würde.

3,5 von 10
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von Bobby
#1168302
Mockingbird Lane

Mich hat der Pilot ganz gut unterhalten. Es wirkte wie ein düsteres "Pushing Daisies". Optisch war das nämlich wieder wirklich klasse mit so vielen Details und einem wunderbaren Setting. Die Charaktere haben mir mit ihren Eigenheiten ebenso gefallen und auch der kleine Junge war ganz gut. Einige amüsante Sprüche gab es auch, doch es hätte durchaus lustiger sein können für eine Dramedy. Auch wenn ich nicht noch eine Serie auf meinem Schedule brauche, hätte ich da gerne noch mehr von der Serie gesehen.

7,5/10
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von leery
#1168312
Mockingbird Lane

Hatte einige nette Ideen und war bis auf die von Stefan angesprochene Verwandlung des Opas auch visuell wirklich toll umgesetzt. Als Pilot hat das durchaus funktioniert. War nicht zu überfrachtet und ließ genügend Raum, die Figuren einzuführen.
Als stand-alone special wars dann aber schon ein wenig arm an Action.
Mir fehlt auch ein wenig die Vorstellung, was man da nun in ner Serie hätte draus machen wollen. Mal abgesehen davon, ob ich mir das dann regelmäßig anschauen würde.
Aber für Setting und durchaus interessante Figuren gibt's
5/10
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von Bobby
#1169710
Masters of Sex (Showtime)

Sehr unterhaltsamer Pilot, bei dem die Stunde wie im Flug vergangen ist. Die Thematik der Serie um die umstrittenen Experimente auf dem Feld der Sexualkunde ist ziemlich interessant und könnte auch spannend sowie evtl. aufschlussreich sein. :wink: Man kann aber nicht leugnen, dass die paar Sexszenchen wie soft porn mit EKGs u.Ä. wirken. :lol: Die Wissenschaft ist hier aber auf keinen Fall trocken, sondern überaus unterhaltsam dank amüsanter Dialoge und Kommentare. Das Forschungsduo, toll gespielt von Michael Sheen und Lizzy Caplan, könnte nicht unterschiedlicher sein und ergänzt sich ziemlich gut. Der eine ein ernster Wissenschaftler mit großen Ambitionen, die andere eine moderne Frau der 50er-Jahre, die gekonnt mit (Versuchs-)Personen umgehen kann.

Wie immer stellt sich hier auch die Frage, wie die Serie auf wöchentlicher Basis aussehen wird. Ich freu mich aber erstmal auf den Serienstart und weitere Folgen!

8,5/10

PS: Wenn ich mich nicht irre, wurde auch hier das "Luthor Anwesen" verwendet. :lol:
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von Bobby
#1170049
Malibu Country

Zeitreisen sollen nicht möglich sein? Das glaubt keiner, der sich diesen Piloten anschaut. Der Pilot war so extremst altmodisch (daher wie geschaffen für den Familienfreitag) und die Gags teilweise so vorhersehbar... Lily Tomlin als Oma auf Drogen sowie zwei dumme Teenager machen die Sache nicht besser. Ich hatte bisher nichts mit Reba gesehen, aber sie machte hier zumindest einen recht sympathischen Eindruck. Sara Rue hätte ich lieber in einer guten Sitcom gesehen. Und obwohl die Kritik recht hart wirkt, hat der Pilot mich ein paar Mal zumindest zum Lachen/Schmunzeln gebracht, daher gibt es von mir noch:

4/10
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von Theologe
#1170327
Bobby hat geschrieben:Malibu Country

Zeitreisen sollen nicht möglich sein? Das glaubt keiner, der sich diesen Piloten anschaut. Der Pilot war so extremst altmodisch (daher wie geschaffen für den Familienfreitag) und die Gags teilweise so vorhersehbar... Lily Tomlin als Oma auf Drogen sowie zwei dumme Teenager machen die Sache nicht besser. Ich hatte bisher nichts mit Reba gesehen, aber sie machte hier zumindest einen recht sympathischen Eindruck. Sara Rue hätte ich lieber in einer guten Sitcom gesehen. Und obwohl die Kritik recht hart wirkt, hat der Pilot mich ein paar Mal zumindest zum Lachen/Schmunzeln gebracht, daher gibt es von mir noch:

4/10
hooked
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von Bobby
#1170452
Hunted

Mein erster Besuch im Rotlichtmilieu Cinemax. :P :lol: Gelungener Pilot mit einem spannenden und rasanten Einstieg, bevor es dann recht ruhig weitergeht, um unsere angeschlagene Heldin Sam näher kennen zu lernen. Melissa George macht ihre Sache gut und auch der restliche Cast besteht aus bekannten Gesichtern, zwei sogar aus GoT. Das Einschleusen auf der ersten neuen Mission ging viel zu einfach. Das fand ich dann doch recht schwach gemacht. Außerdem fehlt mir noch ein Alleinstellungsmerkmal, um sich von den unzähligen Spy-Shows abzuheben, die man bereits gesehen hat. Ansonsten sah die Serie optisch gut aus und der kalte/düstere Look passt natürlich perfekt ins Genre.

7,5/10
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von leery
#1170478
Bobby hat geschrieben:Hunted
Mein erster Besuch im Rotlichtmilieu Cinemax. :P :lol:
Schau's einfach bei der BBC, dann isses gleich viel seriöser ;-)
Die sind auch schon bei Episode 5.
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von Bobby
#1170482
leery hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Hunted
Mein erster Besuch im Rotlichtmilieu Cinemax. :P :lol:
Schau's einfach bei der BBC, dann isses gleich viel seriöser ;-)
Die sind auch schon bei Episode 5.
Hab ich auch, trotzdem musste ich den Spruch bringen. :wink: Finde sowieso, dass sich das eher wie eine Brit-Show anfühlt und weniger wie eine US-Serie.
#1170488
Bobby hat geschrieben:Hab ich auch, trotzdem musste ich den Spruch bringen. :wink: Finde sowieso, dass sich das eher wie eine Brit-Show anfühlt und weniger wie eine US-Serie.
Und die Hauptdarstellerin ist sowieso Australierin... :wink:

Mit was für einem Fake-Akzent spricht sie denn in der Serie? Britisch oder amerikanisch? Oder darf sie australisch sprechen?
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von Bobby
#1170517
little_big_man hat geschrieben:Mit was für einem Fake-Akzent spricht sie denn in der Serie? Britisch oder amerikanisch? Oder darf sie australisch sprechen?
Ansich britisch, doch undercover versucht sie sich am amerikanischen Akzent. Zumindest soweit ich es beurteilen kann. :lol:
von Einzelkind
#1171033
Bobby hat geschrieben:Masters of Sex (Showtime)
Ich will auch... :cry:

Weiß man denn inzwischen, wann die Serie anlaufen soll? Irgendwie finde ich nichts Eindeutiges in den Untiefen des Internets.
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von Bobby
#1171042
Einzelkind hat geschrieben:Weiß man denn inzwischen, wann die Serie anlaufen soll? Irgendwie finde ich nichts Eindeutiges in den Untiefen des Internets.
Meine Info ist leider auch nur 2013 und im Internet hab ich auch nichts anderes gefunden. :(
von Ghostwriter
#1171549
Emily Owens MD
Greys ohne aufgeblähten Cast mit einer durchaus sympathischen Hauptdarstellerin. Mir gefällt zwar die Tonabmischung nicht (irgendwie zuviele Hintergrundgeräusche), aber nachdem ich Private Practice abgesetzt habe und House auch weg ist, gibte eine neue Krankenhausserie in meiner Watchlist.
von Stefan
#1171552
Ghostwriter hat geschrieben:Emily Owens MD
Greys ohne aufgeblähten Cast mit einer durchaus sympathischen Hauptdarstellerin. Mir gefällt zwar die Tonabmischung nicht (irgendwie zuviele Hintergrundgeräusche), aber nachdem ich Private Practice abgesetzt habe und House auch weg ist, gibte eine neue Krankenhausserie in meiner Watchlist.
Punkte bitte!
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von leery
#1171734
Malibu Country
Nachdem das ja so ein Überraschungserfolg für ABC war, hab ichs mir dann doch mal angetan. Das Ganze wirkt tatsächlich wie aus einer anderen (Sitcom-)Zeit, dazu leicht angestaubt und die Gags sind meist recht harmlos mit Hang zum Zotig-Sein. Ist sicher ein guter Partner für LMS. Von den Charakteren machte die Nachbarin noch den besten Eindruck, wenn auch schon recht überzeichnet, aber auch nicht so wahnsinnig naiv dümmlich wie auf den ersten Blick zu erwarten ist. Den Darsteller des Sohnes fand ich noch recht erträglich, wenn der Charakter auch ziemlich dämlich angelegt ist.

Unabhängig vom Inhalt und der Darstellung fällt es mir daneben aber auch schwer, Reba noch die Mutterrolle von Teenagern abzunehmen. Die ist ja nun auch schon 57 und Lily Tomlin als ihre Mutter in der Realität gerade mal 16 (oder sind es 17?) Jahre älter.

Gut gemeinte 4/10
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von AlphaOrange
#1171887
Primeval: New World (Space)
Herrje, das war nix. Totaler Reboot des Brit-Konzepts mit gleichen Dinos, gleichen Effekten, typisch kanadischen Durchschnittsnasen (und -wäldern) und wenig treffsicherer Musikauswahl. Wäre das Konzept frisch gewesen hätte ich ja gesagt, dass das zumindest eine vielversprechende Idee ist, aber man tut hier wirklich rein gar nichts, der Grundidee auch nur eine Ebene hinzuzufügen.
Und derjenige im Effektteam, der die "schmelzenden" iPhone-Displays zu verantworten hat, sollte umgehend an die Luft gesetzt werden. Ich war fassungslos, dass es so einen totalen Effekt-Nonsens heutzutage immer noch gibt.
4 / 10
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von redlock
#1173240
Wedding Band

Die Serie ist ein Exemplar einer seltenen Gattung: Die 1-hour-comedy (okay, netto ca. 42 Min.). Keine Drama, keine Dramedy, das war eine comedy.

Eine ganze Reihe von bekannten TV-Gesichtern (vor allem wenn man Serienjunkie ist). Aus NCIS:LA, Lost, Reaper (ich glaub, sogar 2, und der Typ müsste auch bei Supernatural dabei gewesen sein), Grimm, 90210, The Office...

Dazu eine ganze Reihe von großen und kleinen Gags, z.B. die Hochzeitbandregeln; die ''Hymne der US Schwulenszene'' – Gloria Gaynors ''I will survive'' in Country Music Stil; die romcom Witze, ''Diane Lane movies,'' 'African-Canadian,'' das ''Konfetti'' bei der BarMitzwa, u.v.m.

Sehr amüsant für mich als ''Grimm'' Fan: Fragte mich seit wann Bree Turner so eine Oberweite hat, (die Schwangerschaft konnte es nicht gewesen sein, dieser Pilot wurde viel früher gedreht) und dann :lol: :lol: ...okay, der spoiler wird nicht verraten

Der Pilot tut natürlich auch das, was ein Pilot machen muss: Er stellt die Hauptfiguren vor – hier sind es immerhin sieben – und macht das set-up für die nächsten Folgen.

Es wird viel Musik gespielt (wüsste zu gerne, ob die Darsteller wirklich selbst gesungen haben) und es wirkte wesentlich organischer eingesetzt als z.B. bei Glee.

Wer hier ''edgy'' oder ''kompromisslos'' sucht, der sucht vergebens. Wer aber eine knappe Dreiviertelstunde mit einer Horde sympathischer Chaoten verbringen will und einfach eine gute Zeit haben möchte, der ist hier gut aufgehoben.
Weshalb TBS die Serie am Samstagabend versendet – keine Ahnung. Ich hatte meinen Spaß und musste ein paar mal herzhaft lachen. Klar, es gibt noch Luft nach oben, aber 8/10 sind verdient.



Battlestar Galactica: Blood & Chrome

Ich muss zuerst voraussetzen, dass ich bei BSG in S3 ausgestiegen bin, und ich die ganzen Verwandtschaftsverhältnisse nicht mehr parat habe (keine Ahnung jetzt und zu faul um nachzusehen, welcher Vater/Bruder/Opa/junger Mann, den wir als alten Mann kennen z.B. der forsche Frischlingspilot ist).
Die beiden ersten webisodes (ich hab zwei von je knapp 12 Minuten gesehen) waren allerdings recht gut. Knappe Einführung und zack, man ist drin.
Das war BSG ohne den ganzen esoterischen, pseudophilosophischen, pseudoreligiösen Müll und Balast. Es herrscht Krieg, und hier geht jetzt die Post ab.
Selbstverständlich sieht man auch wieder einige bekannte Gesichter aus der Vancouver-Schauspielszene.
Ich verstehe zwar auch nicht, wieso es so ein prequel geben muss, und ob das hier nur ein zerlegter Pilotfilm war, aber ich geb für die beiden Teile je 7/10
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von Theologe
#1173479
Battlestar Galactica: Blood & Chrome
Auch wenn Stefan Webserien nicht aufnimmt, gebe ich mal eine Bewertung ab.
Von einem Pilot kann man bei 10 Minuten Laufzeit natürlich kaum sprechen. Bill Adama wird vorgestellt kommt auf der Galactica an, lernt seinen Co-Piloten kennen und dann ist es auch schon vorbei.
Blöd fand ich, dass Brian Markinson, der in Caprica eine wichtige Rolle spielte, hier als andere Person auftritt, dabei wäre es doch möglich gewesen, dass der Polizist aus der Caprica im Krieg zum Offizier im Militär wurde.
Der Look ist ziemlich cool, eben typisch BSG und für mich 1x mehr der Beweis, dass George Lucas Bullshit erzählt, wenn er meint, dass eine Star Wars Serie noch zu teuer wäre.
6,5/10 im Grunde kaum zu bewerten, weil es nur ein Bruchteil eines eigentlichen Pilots ist.
redlock hat geschrieben: Battlestar Galactica: Blood & Chrome

Ich muss zuerst voraussetzen, dass ich bei BSG in S3 ausgestiegen bin, und ich die ganzen Verwandtschaftsverhältnisse nicht mehr parat habe (keine Ahnung jetzt und zu faul um nachzusehen, welcher Vater/Bruder/Opa/junger Mann, den wir als alten Mann kennen z.B. der forsche Frischlingspilot ist).
Naja, auch nach 2 Staffeln sollte man wissen wer William Adama ist.
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