US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1569881
Ballard -- Staffel 1 (Amazon)

10 Folgen; Laufzeiten zw. 44 und 49 Minuten

Spin-off vom spin-off (Bosch:Legacy) das im ''Bosch Universum'' spielt mit Det. Ballard in der Hauptrolle. Stil, Art und Weise des Erzählens und die Geschichten entsprechen den Vorgängern. Nur die Hauptrolle wird halt von einer andren Figur gespielt. Maggie Q macht ihren Job in der Hauptrolle gut.
Figuren aus ''Bosch'' tauchen in ''Ballard'' als Gaststars auch auf.
Also, wer die beiden Vorgängerserien mochte, der ist hier genau richtig und wird nicht enttäuscht. Sehr gute Krimiserie -- wie auch bei ''Bosch'' gibt es Fälle die über die ganze Staffel gehen, wie auch ''nur'' über ein paar Folgen -- die einfach wirklich gut gemacht ist.

Für S1: 8/10


Wednesday -- Staffel 1 & 2 (Netflix)

Jede Staffel hat 8 Folgen; Laufzeiten (ohne Synchro Abspann) S1: 46 bis 57 Minuten, S2: 45 bis 66 Minuten (wobei der ''normale'' Abspann recht lang ist)

Allgemein: Kannte nur die Originalserie, die ich irgendwann mal zum Teil gesehen hatte. Alles was danach kam: Nope. Ist nicht so mein Genre und als S1 herauskam war mir einfach nicht danach. Kürzlich war ich aber im Neugiermodus und hab mir S1 und direkt danach S2 gegeben.

Zu S1:
Die erste Hälfte der Serie ist witziger und amüsanter als 90% was heutzutage als ''Comedy'' durchgeht. Die Welt, in der ''Wednesday'' spielt, wird schnell und gut aufgebaut. Allerdings erinnert ''Nevermore'' doch arg an ''Hogwards.'' Egal, Ortega ist einfach klasse als Wednesday. Das Pärchen Enid und Wednesday ist einfach klasse. Die Mischung aus Mystery und coming-of-age stimmt. Ich hab mich sehr gut unterhalten.

Zu S2:
Ich stimme LittelQ zu. Die Wiederkehr und Wiederholung des Hauptantagonisten aus S1 ist enttäuschend. Dafür bekommen die ''Nebenfiguren'' etwas mehr Konturen und Raum. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Antworten.
Alles in allem, ist die Staffel auch weiterhin gut, allerdings nicht mehr ganz so gut wie S1. Highlight für mich in S2 war die Sequenz als Ortaga Enid spielt, die vorgibt Wednesday zu sein.

Für S1: 8/10
Für S2: 7,5/10
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von LittleQ
#1569905
Star Trek: Strange New Worlds -- Staffel 3 (Paramount+)

Eine wirklich tolle und interessante Staffel. Positiv waren die mega abgefahrenen Einzelepisoden. Da war viel verrücktes dabei, was ich aber echt abfeiere. Die Figuren sind mir so ans Herz gewachsen und die Short Trecks dieser Serie sind abnormal gut. :D Unas und Spocks erstes Aufeinandertreffen fand ich grandios.

Einige Meckereien. Die 10 Folgen pro Staffel sind doch wenig. Man hat oft den Eindruck, es gibt so wenig Zeit für Figuren und Geschichten, dass man einfach immer wieder mal irgendwo einsteigt, etwas thematisiert und es dann fallen lässt. Erica ist da ein gutes Beispiel. Von harter Kämpferin, über Trauma bis hin zur scheinbaren Überwindung, dauert das alles 1 1/2 Folgen.

Die Abschlussfolge fand ich gut und auch interessant, aber auch hier ist es komisch zu sehen, wie man einen alten Strang wieder aufgreift, diesen halb weiterspinnt und dann plötzlich beendet.

Dennoch bin ich traurig, dass es nur noch 2 Staffeln geben wird. Ich bin so froh, dass ich mit der Serie warm geworden bin und sie für mich definitiv den größten Unterhaltungswert aller bisherigen Trek-Serien hat. Nostalgie kann auch Strange new worlds nicht schlagen, weshalb DS9 und vllt Voyager immer weiter vorne liegen würden, aber für mich muss sich die Serie nicht vor den 90er Serien verstecken.

Season 3
8,5/10
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von redlock
#1569990
Blue Lights -- Staffel 3 (BBC)

6 Folgen; jede mit einer, wie bei der BBC üblich, Laufzeit von knapp 60 Minuten

Die dritte Staffel der Polizeiserie um die Beamten einer nordirischen Polizeiwache. Vorkenntnisse (Sachen die in S1 und S2 passiert sind) sind hilfreich.
Auch die dritte Staffel ist spannend, phasenweise so gar sehr spannend, packend und fesselnd. Es wird wieder klar, dass die Polizeiarbeit in Nordirland extrem schwierig und gefährlich ist. (Nordirische Beamte sind im Dienst durchgehend bewaffnet und dürfen ihre Dienstwaffe mit nach Hause nehmen).
Ich kann nur sagen, dies ist beste Krimikost aus dem UK. Halber Punktabzug in der Staffelwertung, weil es mir am Ende etwas ''zu glatt,'' ''zu positiv'' endete.
Staffel 4 ist offenbar bestellt.

Für S3: 8/10


The Pitt -- Staffel 1 (HBO Max -- oder wie immer der Dienst aktuell heißt)

15 Folgen; Laufzeiten zw. 40 und 60 Minuten

Die Serie ist ''ER'' für die 2020ziger und das Streamingzeitalter. Es gibt Szenen, die hätte ''ER'' oder ein anderes medizinisches Drama im US Broadcast TV, damals, wie heute, nie zeigen dürfen.
Mir hat die Serie ausgesprochen gut gefallen. Ich hab die Staffel auch innerhalb von fünf Tagen sehen können.
''The Pitt'' ist ein starkes, richtig gut gemachtes Drama, mit einem hervorragenden, exzellenten Ensemble. Spannend, packend, mitreißend. Jede Folge endet übrigens mit einem Cliffhanger.
Star ist natürlich Noah Wyle, uns allen besser bekannt als Dr. Carter. Hier ist er Dr. Robby. Und natürlich, ein Trope, das einfach nicht kaputt zu kriegen ist, trägt er ein Trauma/PTSD mit sich rum. Ein weiteres, typisches Trope des Genres, findet natürlich auch hier statt. Massenanfall von Patienten.
Natürlich macht die Serie/Staffel keinen Hehl daraus, auf welcher Seite des Kulturkampfes in den USA sie steht. Es gibt da drei, vier Szenen, wo das klar gemacht wird. Die Sache mit den Masken war allerdings extrem witzig. Die ''Anklage''/der Hieb auf ein gewinnorientiertes Gesundheitswesen, wie in den USA, zähle ich übrigens nicht dazu.
Alles in allem, ein wirklich starkes Drama. Mit 15 Folgen hat die Staffel auch ungewöhnlich viele Episoden. Da ist keine schwache drunter. Der Emmy für ''Bestes Drama'' ist verdient.

Für Staffel 1: 8,5/10
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