US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Mr.Castle
#1180671
wie lange wird die pause sein?
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von Holzklotz
#1181305
Mir hat das Midseason-Finale ganz gut gefallen. Das Aufeinandertreffen zwischen Michonne und dem Gouvernor war richtig stark - stärkste Szene der dritten Season bisher. Auch der daraus resultierende Cliffhangar war sehr gelungen. Der Shoot-Out auf den Straßen Woodburys war fun, die Szenen zwischen Maggie und Glenn haben mir gefallen.

Back in the prison war es aber irgendwie fad. Chandler Riggs ist für mich eine totale Pflaume, was die ganze Sache in keiner Weise besser macht. Schön aber einen alten The Wire-alumn wiederzusehen! :D

Insgesamt bin ich nicht wirklich so begeistert von der dritten Season. Einzelne Teile gefallen zwar. Das aufsplitten der Story und auch die erhöhte Geschwindigkeit steht der Serie allzu oft selbst im Weg.

3x01 - 8,5
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von Extaler
#1181334
Schönes Midseasonfinale, in dem einige Handlungsstränge endlich zusammenkommen.

Was am meisten stört ist die Wartezeit. Der Abspann zeigte wieder Szenen aus der zweiten Hälfte der Staffel, aber die schneiden es immmer auf eine Art und Weise, dass man häufig auf die falsche Fährte gelots wird. Auf jeden Fall weiß man ja auch nicht, ob es nur in einer Episode ist oder sich länger zieht. Aber zumindest kann man davon ausgehen, dass es innerhalb der Gruppe Ärger geben wird. Interessant auch, dass
versteckter Inhalt:
Daryl im Wald zu sehen ist und Andrea beim Prison. Da haben sie fast schon wieder den Cliffhanger zerstört. Als TV-Show hat man eben Druck die Leute bei der Stange zu halten und Daryl ist absoluter Fanfavorit.
Oscars Tod war mehr so eine Sache im Vorbeigehen, man kannte ihn einfach zu wenig. Aber naja jetzt ist ein anderer SChwarzer da , dann musste er wohl sterben :roll:
Andrea hat auf jeden Fall jetzt einiges vom Governor gesehen was ihn nicht mehr im netten Licht erscheinen lässt, bin gespannt auf ihre Entwicklung. Andrea wird zwar nicht so gemocht, aber ich finde die Entwicklung des Charakters gar nicht schlecht. Erst war sie nur Mitläufer, dann suizidgefährdet, dann hat sie ihr Schusstalent entdeckt, wurde zurückgelassen und ist nun in einen Soziopathen verliebt. Da ist bei anderen Charakteren deutlich weniger passiert. Wie sie auf die Gruppe reagiert ist aber auch fraglich. Sie weiß ja noch gar nicht, dass Shane tot ist und er war der einzige, zudem sie eine Beziehung hatte außer Dale. Sie wollte ja die Gruppe mit Shane verlassen und wird nicht so froh sein, dass sie zurückgelassen wurde, obwohl sie in so einer Welt es natürlich nachvollziehen können sollte.
von Plem
#1181348
Neuer black guy taucht zum ersten Mal auf ... zwanzig Minuten später ist der alte black guy tot :roll: :lol: Freut mich aber, dass Cutty Arbeit bekommt. Genauso wie Alicias Assistentin aus The Good Wife. Bin gespannt welche Dynamik die neue Gruppe reinbringen wird.

Ansonsten war das Finale eigentlich ziemlich cool, aber es gibt da so ein paar Sachen, die mich extrem gestört haben. Die ganze Konfrontation war total frustrierend, weil am Ende eh nur der Gov und Michonne aufeinander getroffen sind (wobei die Szene echt sehr geil war). Die ganzen Tricks, um die zwei Gruppen auseinander zu halten, waren ziemlich lächerlich, allen voran dieser dämliche Rauch :roll:

Was ich vom Cliffhanger halten soll, weiß ich auch nicht. Aber wenigstens scheint Andrea endlich zu checken, dass der Gov nicht so richtig tickt. Ist ja auch nur ungefähr fünf Folgen zu spät :roll: :lol:

War aber trotzdem alles recht spannend und ich freu mich auf Februar.
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von Pogopuschel
#1181354
Super Folge!

Fand die Auseinandersetzung von Michonne und dem Governor ziemlich cool. Dummerweise wird halt absolut nicht klar, warum sie jetzt sonen mega Groll hat.
Würde ich nicht wissen, wie das in den Comics ist, obwohl ich sie nicht gelesen hab, würde ich denken, dass sie einfach mies drauf ist wie immer :lol:

Die Sachen im Prison waren jetzt nicht so spektakulär, aber es gab wohl ein paar nette kleine Sachen. Carl hat da echt ne gute Figur gemacht, finde ich. Macht ihn auf jeden Fall deutlich sympathischer und ich finde man hat etwas gemerkt, dass er von Rick und auch von den anderen gut was gelernt hat.
Sonst noch ein lol an den Knasti, der sich erst mal schön an Beth ranmacht..

Der Cliffhanger am Ende war auch ganz nice. Bin mal gespannt, was Andrea jetzt unternimmt und wie es mit Daryl und Merle weiter geht.
Theoretisch könnte sich die Gruppe ja am Ende wieder komplett zusammen tun. Also sowohl mit Andrea als auch mit Merle.
Ansonsten ist das gute, dass Daryls Storyline ja nichts mit den Comics zu tun hat, deswegen können wohl alle aufatmen, dass er definitiv nicht drauf geht weil Publikumsliebling (bei mir auch :oops: ).
Die Vorschau war auch ganz interessant, aber mir fast schon zu viel Spoiler.

Joa, ansonsten fand ichs irgendwie lustig und cool, wie Glenn sich aus dem Zombie erst mal ne nette Waffe gebaut hat, mit dem dann der eine Typ schön in den Hals gestochen wurde. DIY rult halt :lol:

So und jetzt 2 Monate traurig sein :(

Achja, was mich übrigens mega stört, sind die ganzen Fans oder "Fans", die nichts besseres zu tun haben, als auf den ganzen weiblichen Charakteren rumzuhacken. Ich bin mir nicht sicher, ob die einfach nicht so gut von den Comics übernommen worden sind und Lori ist mir nach ner Weile auch auf die Nerven gefallen und Andrea trifft blöde Entscheidungen, die ich aber durchaus sehr nachvollziehbar finde, aber meine Fresse.. Was soll diese ganze Lori- und jetzt Andrea-Hate?
Vor allem geht das immer direkt unter die Gürtellinie..
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von Belthazor
#1181370
@Pogopuschel:
Na weil man es schafft, dass zwei beliebte Charaktere in der Serie zerstört werden. Michonne schafft es wieder nicht, vor Andrea ihren Mund zu öffnen und Andrea steht am Ende auch nur blöd da.

War trotzdem eine ziemlich gute Folge mit einem fiesen Ende. Das beste war immer noch der Gastauftritt von Jon Bernthal. :D
von Plem
#1181374
Pogopuschel hat geschrieben:Fand die Auseinandersetzung von Michonne und dem Governor ziemlich cool. Dummerweise wird halt absolut nicht klar, warum sie jetzt sonen mega Groll hat.
Würde ich nicht wissen, wie das in den Comics ist, obwohl ich sie nicht gelesen hab, würde ich denken, dass sie einfach mies drauf ist wie immer :lol:
Ich hab letzte Woche zwar auch schon gesagt, dass ich Michonnes Geheimnistuerei frustrierend finde, aber die Kritik an dem Charakter als Ganzes kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn wir die ganze Serie bisher aus ihrer Sicht gesehen hätten und zum Beispiel Rick erst durch ihre Augen kennengelernt hätten, würde er nicht viel anders wirken. Er ist genauso verschlossen und traut niemandem. Ja, ihre Reaktion wegen dem Gov ist vielleicht übertrieben, aber wir wissen halt auch nicht, wie viel Andrea ihr bedeutet bzw. was sie genau miteinander durchgemacht haben. Aber wir haben ja schon zumindest einmal gesehen, dass sie etwas sanfter wird, wenn es um Kinder geht. Ich kann mir vorstellen, dass sie vielleicht eine Tochter verloren hat und deshalb permanent sauer ist. Aber gut, wir haben eh schon festgestellt, dass die Charakterarbeit bei TWD nicht die Stärke der Serie ist. Die Autoren können offensichtlich nur eines gleichzeitig: Handlung oder Charaktere voranbringen. In S2 hat man ja auch teilweise die Story komplett zum Stillstand gebracht (bei der Suche nach Sophia), um die Figuren zu entwickeln.
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von Sil
#1181380
Pogopuschel hat geschrieben: Fand die Auseinandersetzung von Michonne und dem Governor ziemlich cool. Dummerweise wird halt absolut nicht klar, warum sie jetzt sonen mega Groll hat.
Naja weil der Governor sie töten lassen wollte, da wäre ich auch böse, dass sie den Mund nicht aufbekommt nervt mich aber auch immer noch gewaltig. Die Situation mit Andrea hätte sie so leicht lösen können.

Die Folge selbst fand ich wieder gut. Lustig wie alle immer die Zombies Headshotten aber bei Menschen ausschließlich daneben schießen. Schade aber das die Preview so heftig gespoilert hat, ich muss mir die aber auch immer wieder anschauen...
von Extaler
#1181386
Laurie Holden wird auf Twitter häufig angeschrieben, wie blöd Andrea ist. Aber sie meinte nur "Das Publikum sieht hinter den Vorhang und Andrea sieht nur die Show." Der Governor hat sich ihr gegenüber immer gut verhalten. Er hat ein Idylle geschaffen, ist charmant, ein Anführer und intelligenter Mann. Einige seiner Entscheidungen sind rational auch gar nicht so falsch. Die Arena ist Entertainment, Menschen tun dumme Dinge, wenn ihnen langweilig ist oder gehen aufeinander los. Die Sache mit der National Guard könnte man auch nachvollziehen. Er hat sie natürlich umgelegt, weil sie ihm hätten gefährlich werden können, aber wenn ich so eine Siedlung hätte wäre ich sehr skeptisch gegenüber einer Gruppe Männer mit Waffen und guter Ausbildung. Randall, der Gefagene auf der Farm hat bspw von Vergewaltigungen erzählt.
Außerdem ist man nach dem Stress und all der Todesangst "da draußen" sicher bereit es sich bequem zu machen und keine unnötigen Fragen zu stellen. Menschen können sich sehr gut arrangieren und wegschauen.
Die Aquarien und Penny sind Zeugnis seines Geisteszustandes, aber die hat Andrea jetzt auch zu Gesicht bekommen.

Das mit dem Rauch als billiges Mittel stimmt schon, aber sie müssen das Aufeinandertreffen zwischen Rick und Governor noch etwas hinauszögern, sie wollen wohl zwei Seasons mit dem Gefägnis machen. Sie hätten wohl die beiden vorherien Seasons nur darauf gewartet endlich damit anfangen zu können.
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von Belthazor
#1181390
Extaler hat geschrieben:Laurie Holden wird auf Twitter häufig angeschrieben, wie blöd Andrea ist.
Ich möchte Laurie nicht damit angreifen, aber hetzt gelegentlich mal ihre Fans auf bestimmte Leute. Und löscht diese Tweets einige Zeit später. Sie scheint Kritik nicht sehr gut zu vertragen und reagiert oft über. Sie scheint sich völlig in ihre Rolle verliebt zu haben.
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von ultimateslayer
#1181536
Plem hat geschrieben:Neuer black guy taucht zum ersten Mal auf ... zwanzig Minuten später ist der alte black guy tot :roll: :lol:
Lol, ja. Nach der Introsequenz dachte ich mir auch "oh neuer black guy, das war's dann wohl für T-Cat". Langsam ist das ja echt ein schlimmerer Running Gag als "Where is Carl". :mrgreen:
Ansonsten war das Finale eigentlich ziemlich cool, aber es gibt da so ein paar Sachen, die mich extrem gestört haben. Die ganze Konfrontation war total frustrierend, weil am Ende eh nur der Gov und Michonne aufeinander getroffen sind (wobei die Szene echt sehr geil war). Die ganzen Tricks, um die zwei Gruppen auseinander zu halten, waren ziemlich lächerlich, allen voran dieser dämliche Rauch :roll:
Ja, das war wirklich etwas komisch. Überhaupt war der Ablauf der Infiltration irgendwie Videospielig. Da hat ein bisschen die Finesse im writing gefehlt.

Am dümmsten fand ich allerdings mal wieder Michonne. Alle schießen sich auf offener Straße über'n Haufen und sie bricht daweil beim Goveneur ein und setzt sich gechillt auf nen Stuhl und wartet. Wie kommt sie überhaupt auf die Idee, dass der Chef von Woodbury während eines "Terroristenangriffs" nichts besseres zutun hat, als mal eben nen Sprung nachhause zu machen? Wären ihre Chancen ihn zu treffen nicht besser gewesen, wenn sie mitten ihm Geschehen gewesen wäre? Und dann kommt Andrea und sie kann natürlich nicht sagen "Yo, Bitch, schau mal auf den Boden. Lots of dead people in Jars." Jesus fucking christ, dummest character ever.

Und die Woodsbury Leute werden auch enorm dämlich dargestellt. Die sind auch nur bluthungrige Arbeiterdrohnen, die sich von Adolf H. Goveneur wie Handpuppen lenken lassen. Wie sie alle am Ende geschrien haben, dass sie ihren 10 Sekunden davor noch besten Freund Merle, tot sehen wollen und keiner kommt irgendwie auf die Idee ihm eine Chance zu gegeben sich zu erklären? Ehrlich, wenn Menschen wirklich so wären, dann nur her mit der Zombieapokalypse.
Sie scheint sich völlig in ihre Rolle verliebt zu haben.
Oder sie hat eine vernünftige Antwort auf eine Frage oder ein Missverständnis von Seiten der Zuseher gegeben. Ich würde ihr nämlich voll und ganz zustimmen und habe kein Problem damit, dass Andrea dem Goveneur vertraut. Da ist Michonnes schwachsinniges Misstrauen deutlich unsinniger.
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von RickyFitts
#1181564
Ja, war wie hier viel geschrieben schon eine gute Folge, aber ein paar Kleinigkeiten haben es doch kräftig nach unten gerissen. Das dümmlichste war ja mal wieder Michonne, die es erst verhaut den unbewaffneten Governor gleich mit ihrem Schwert zu killen und sich dann von Andrea kommentarlos vom zweiten Versuch abhalten lässt. Beides war komplett bescheuert, aber beim zweiten war es auch dramaturgisch einfach ein schlechter Scherz. So wenige Worte wären nötig gewesen, um Andrea ihren Irrtum aufzuzeigen. Himmel, mit der Zombi-Tochter, den rumliegenden Schädeln und dem Aquarium hätte ein Pantomime die Situation besser gelöst als die dumme Bitch.

Der Raid auf die Stadt war auch ganz cool inszeniert, aber die Art wie man Andrea da eingebaut hat, war einfach nicht stimmig. Dann sieht sie ausgerechnet noch DEN einen Eindringling, den sie nicht kennt.
Dafür dass der Governor erst so besorgt darum ist, dass Andrea nicht erfährt, dass das ihre Leute sind, die da rumrennen, ist er am Ende aber umso gleichgültiger als er Daryll gleich der ganzen Vollversammlung vorführt.

Das war beides so schlecht und erzwungen konstruiert, dass es meine Freude an der Folge doch deutlich gemindert hat. TWD muss aufpassen nach der starken Charakterarbeit aus S2 nicht wieder zu einem ungeplanten Action-Abenteuer mit Zombis zu verkommen. Diese Woche hatte TWD jedenfalls mehr mit der Holprigkeit eines Revolution gemein als mit den starken Folgen der 2. Staffel.
von Stefan
#1181576
RickyFitts hat geschrieben:TWD muss aufpassen nach der starken Charakterarbeit aus S2 nicht wieder zu einem ungeplanten Action-Abenteuer mit Zombis zu verkommen. Diese Woche hatte TWD jedenfalls mehr mit der Holprigkeit eines Revolution gemein als mit den starken Folgen der 2. Staffel.
Ach bitte - das ist wieder mal so ein typischer Ricky'scher BS .. vergessen wir einfach mal die ganzen Charakterszenen der aktuellen Staffel wie die ganze Telefon-Storyline und überhaupt den kompletten Rick-Arc .. und hauen lieber einfach mal ein paar provozierende Oneliner raus :roll:

--

Klar war das jetzt ein Action-Finale mit wenig charaktertiefe - na und? Ein guter Mix macht es aus und den hatte diese Season bisher.

Einige Charaktere verhalten sich leider ziemlich bescheuert - warum Michonne nie ihr Maul aufbekommt, ist natürlich eine berechtigte Frage - aber es gibt ja auch im echten Leben solche Menschen und sie wird schon ihre Gründe haben. Es war natürlich trotzdem dumm, dass sie Andrea die Waffe nicht einfach aus der Hand geschlagen und den Gov gekillt hat :evil:

Die große Schlacht auf der Straße fand ich dann jedoch eher dumm.. der Rauch war so ein billiger Trick, nur damit Andrea außer T-Cat niemanden sieht .. und ja - NATÜRLICH sieht sie nur ihn :roll:

Auch zuvor gab es schon ne tolle Eyeroll-Szene mit Maggie .. da killt sie random-guard #2 ohne Probleme, aber bei Merle zögert sie natürlich wieder .. klar.

Das ist jetzt aber Meckern auf hohem Niveau .. ich fand die halbe Season bisher trotzdem klasse, ich freu mich schon auf Tyresse, da ich ihn aus den Comics kenne und den Part mit Carl im Prison fand ich ehrlich gesagt ziemlich cool
von Eva
#1181581
Stefan hat geschrieben: Einige Charaktere verhalten sich leider ziemlich bescheuert - warum Michonne nie ihr Maul aufbekommt, ist natürlich eine berechtigte Frage - aber es gibt ja auch im echten Leben solche Menschen und sie wird schon ihre Gründe haben.
Die hat sich in der letzten Folge aber auch noch bescheuerter als sowieso schon verhalten. Als sie diesen Käfig geöffnet hat, in dem Penny drin war, hat man doch deutlich das Zombiegefauche gehört? Und gerade sie als misstrauischste Person aller Zeiten denkt dann, da wäre ein lebendiges Kind drin? :|
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von ultimateslayer
#1181583
Oh und ein dummer Move von Michonne den ich vergessen hatte: Sie schaut ernsthaft nicht nach ob das knurrende, eingesperrte Mädchen ein Zombie ist, besonders nachdem sie die eingelegten Zombieköpfe gesehen hat und obwohl sie weiß, dass Zombies in Woodsbury heimlich festgehalten werden? Wie gesagt: Dummest fucking character ever.
EDIT: damnit, da war Eva schneller.
von Plem
#1181588
Hat man den ollen Bernthal eigentlich extra für den kurzen Shane-Auftritt zurückgeholt oder war das irgendein optischer Trick?
von Stefan
#1181591
Na ja, das sollte uns wohl zeigen, dass Kinder ihre "Schwachstelle" sind - aber ich fragte mich in der Szene auch, warum sie das Fauchen einfach ignorierte :oops: Man könnte natürlich argumentieren, dass sie einfach dachte, das Kind wäre da mit anderen Zombies in den Käfig gesperrt - man konnte ja nicht wirklich rein schauen - da war es ziemlich dunkel
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von Theologe
#1181613
Plem hat geschrieben:Hat man den ollen Bernthal eigentlich extra für den kurzen Shane-Auftritt zurückgeholt oder war das irgendein optischer Trick?
Man hat ihn extra dafür zurückgeholt und in Wolverine verwandelt.
von Donnie
#1181623
Solides Finale.

Die stärkste Szene war für mich aber weder Michonnes Kampf auf Leben und Tod noch der Kampf in den Straßen - es war Carols Abfuhr an Axel. Ich musste da schon sehr schmunzeln. Wirklich erstaunlich, was sie mit Carol in dieser Staffel gemacht haben. Das war eine Kehrtwende um 360°. Ich hoffe, sie bleibt uns noch längere Zeit erhalten.

Bei den Comics bin ich noch nicht so weit vorangeschritten, aber ich bin gespannt wie sich Tyreese in die Gruppendynamik einfügen wird. Ich hoffe nur, dass man seinem Charakter nicht zu lange misstrauisch gegenüber sein wird. Dass mit Tyreeses Ankunft Oscar sterben musste, ist aber natürlich sehr unglücklich. Aber man wollte die Folge wohl unbedingt mit einer Fatalität enden und niemanden von dem Regular Cast töten - daher Shit happens. Der ganze Handlungsstrang am Gefängnis gefiel mir aber sogar besser als alles, was in Woodbury ist. Carl ist in dieser Staffel endlich nützlich und der Schauspieler nervt mich auch nicht mehr sonderlich.

Woodbury...ja, das mit dem Rauch um Andreas Reunion mit ihrer alten Gruppe noch hinauszuzögern war ein bisschen dämlich, aber Andreas Erkenntnis wollte man sich halt für das Ende der Folge als Cliffhanger für die Midseason-Pause aufheben. Michonne bleibt für mich als Figur weiterhin problematisch. Dass sie ihren Mund einfach nicht aufbekommt. Sie hätte so leicht sagen können: "Der Governor hat mir seine Männer hinterher geschickt und mich zu töten. Außerdem haben sie ein Pärchen gekidnappt und gefoltert." Aber Andrea ist ja auch nicht besser, die hat auch den Mund nicht aufbekommen, um eine Frage zu stellen.

Die Konfrontationsszene zwischen dem Governor und Michonne selbst war gut, wobei ich es auch ein wenig dämlich fand, dass Michonne gleich die Fesseln entfernt, obwohl sie Zombie-Geräusche aus der Kammer hört und auch sonst so übervorsichtig ist. Mit dem Tod von Penny dürfte der Governor jetzt aber auch die letzte Menschlichkeit verloren haben und die zweite Hälfte der Staffel wird mit Sicherheit so einiges an menschlicher Grausamkeit bieten. Interessant finde ich, dass Rick aktuell auch etwas den Verstand verliert - ähnlich wie der Governor. Daher wird die endgültige Konfrontation zwischen den beiden sicherlich interessant, weil sie sich gar nicht mal so unähnlich sind.

Toll waren wieder die Szenen zwischen Glenn und Maggie. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber die beiden sind für mich nicht nur die cleversten, aber bei den beiden fiebere ich am meisten mit, wenn sie in einer gefährlichen Situation sind und damit habe ich wohl eine größere emotionale Bindung zu den beiden als zu den meisten anderen Figuren.

Ähnlich dämlich wie die Sache mit dem Rauch fand ich übrigens, wie man Daryl positionierte, dass er zurück bleibt. "Ich bleibe hinter euch." - Da war so klar, dass er irgendwie zurückbleibt. Sterben wird er sowieso nicht, das Interessante am Cliffhanger ist für mich eher wie Andrea reagiert und wie sie da raus kommen.

Die Preview sah ganz spannend aus. Ich hasse es zu warten. :( Zum Glück gibt es dieses Jahr 16 statt 13 Folgen, so gibt es im Februar wenigstens noch ein bisschen mehr Spaß und die Wartezeit zwischen S3 und 4 wird nicht so lang.

Talking Dead läuft ab Februar übrigens eine ganze Stunde und direkt nach der Serie. Freut mich, da sie in der halbstündigen Ausgabe nur an der Oberfläche kratzen können. Diese Woche waren Damon Lindelof und Robert Kirkman da und es wäre eine interessantere Sendung gewesen, wenn sie mehr Zeit gehabt hätten. Chris Hardwick ist cool.
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von str1keteam
#1181668
Stefan hat geschrieben: Einige Charaktere verhalten sich leider ziemlich bescheuert - warum Michonne nie ihr Maul aufbekommt, ist natürlich eine berechtigte Frage - aber es gibt ja auch im echten Leben solche Menschen und sie wird schon ihre Gründe haben.
ja, da gilt für mich das Gleiche wie bei der Kritik am Governor. Es wäre schlechte Charakterarbeit, wenn sie die Figur nach der kurzen Zeit schon entmystifiziert hätten. Es gibt Menschen, die extrem misstrauisch sind und sich ihr Leben dadurch unnötig schwer machen und das Michonne gute Gründe hat, niemandem zu trauen und immer ein As im Ärmel zu behalten, ist ja offensichtlich. Deswegen ist ihr ihre einzige Vertraute auch wichtig genug, um zurückzukehren. (btw. Erklärungen hätten nach dem Kampf offensichtlich nichts genutzt, denn Andrea kann es ja noch zähneknirschend akzeptierern, dass der Governor sich durch die Zombieköpfe "abhärtet" und es nicht übers Herz brachte seine Zombietochter zu killen. Was auch vollkommen ok ist, denn Laurie Holden hat Recht mit ihrem Argument. Wenn man es nur mit dem Wissen des Charakters betrachtet, ist es verständlich, dass sie unbedingt eine Rückkehr zu Sicherheit und Normalität will und sich ein Leben mit dem Governor vorstellen kann. Nur weil man als Zuschauer mit Blick hinter die Kulissen und Horrorfilmerfahrung im Hinterkopf davon ausgeht, dass man doch wissen muss, dass hinter dem Lächeln und friedlichen Leben in Woodbury ein dunkles Geheimnis steckt, heißt das nicht, dass man auch in der Realität gleich hinter jeder Ecke mit Horrorfilmentwicklungen rechnet. Oder zückt ihr gleich das Reizgas, wenn euch ein Autofahrer nach dem Weg fragt? Könnte ja einer aus Leatherface Familie sein. :lol: )

Von mir aus müssten sie Michonnes Hintergründe nicht mal genauer erklären, aber ich denke schon, dass sie es bald in einem Rückblick oder Gespräch näher erläutern.

Der Governor widerrum ist ein interessanter Bösewicht, eben weil er zu Beginn "nur" wie ein nach außen strahlender und innen eiskalter Politiker mit gelegentlichen Diktator-Entscheidungen und nicht wie ein blutrünstiges Monster agiert. Ähnlich wie sein Gegenpart Rick taumelte er langsam dem Abgrund entgegen und erst mit dem Tod seiner Tochter ist der Punkt überschritten, ab dem ihm sein sauberes Außenbild nicht mehr viel wert ist.



Insgesamt bedeutet auch Staffel 3.1 eine weitere Steigerung für Walking Dead. Folge 5-6 waren dabei allerdings schwächer als die meisten Folgen in Staffel 2. Gab da zwar auch einige starke Einzelszenen, aber sie hatten weder die Grundintensität der restlichen Staffel noch die drückende Atmosphäre und Konzentration auf die Charakteren wie Staffel 2. Das Telefonat hat bei mir leider nicht funktioniert, weil ich da auch ohne Kenntnis der entsprechenden Comics von Beginn an mit einer Hallu rechnete.

Die stärkste Szene der letzten 4 Folgen war für mich keins der offensichtlichen Highlights (wie Maggies Verhör, das Zombie-Experiment, Glenns Stuhlkampf oder der Showdown), sondern der kurze Moment als Carol das Baby sieht, registriert das Lory nicht anwesend ist und es nicht mehr als Ricks Nicken braucht, um die Situation zu erklären. Der eindrucksvollste Beleg wie kraftvoll Schweigen sein kann und das man nicht jeden Mist mit Worten erklären muss, wenn man Bilder zu sprechen lassen weiß.

Donnie hat geschrieben:Talking Dead läuft ab Februar übrigens eine ganze Stunde und direkt nach der Serie. Freut mich, da sie in der halbstündigen Ausgabe nur an der Oberfläche kratzen können. Diese Woche waren Damon Lindelof und Robert Kirkman da und es wäre eine interessantere Sendung gewesen, wenn sie mehr Zeit gehabt hätten. Chris Hardwick ist cool.
Finde ich auch erfreulich. Bei der Sendung kommt zwar selten etwas informatives bei raus, aber mit den richtigen Gästen (Yvette Nicole Brown scheint ein Riesenfan zu sein) ist sie unterhaltsam und erleichtert es vor allem beim nachholen nur 1-2 WD Folgen pro Tag zu sehen. :mrgreen:
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von Simplix
#1181669
Pro an 3. Staffel:
- 2 Schauplätze Gefängnis und Woodbury ganz gut dargestellt
- mehr Aktion, schnellerer Erzählstil, damit zum Glück weniger Charakterentwicklung was die Drehbuchauthoren eh überhaupt nicht drauf haben ...
- Lori tot :)

- Setting
Negativ an 2. Staffel
- Carl leider immernoch lebendig und verhaltensgestört, aber zumindest etwas weniger Screentime
- Andrea ziemlich dämlich und begriffsstutzig
- Michonne hätte als Charakter so viel Potential, so wie sie dargestellt wird ist ihr Verhalten aber 0 nachvollziehbar ...
- Carol - nach dem Kommentar lässt sie sich hoffentlich mal die Haare wachsen, dann ist sie zwar noch immer der mit wohl sinnloseste Charakter, aber zumindest optisch besser zu ertragen
von Stefan
#1181674
Simplix hat geschrieben:- Carol - nach dem Kommentar lässt sie sich hoffentlich mal die Haare wachsen, dann ist sie zwar noch immer der mit wohl sinnloseste Charakter, aber zumindest optisch besser zu ertragen
Ich finde Carol diese Season ziemlich toll und sie ist sicherlich nicht "sinnloser" als Beth und zuvor T-Dog.

Ihre Szene mit dem Baby und Rick war klasse - und auch die Szene in der letzten Folge mit Gefängnis-Typen war wirklich super. Die Schauspielerin ist klasse und kann sehr viel mit ihrem Gesicht vermitteln.. ich bin froh, dass sie noch dabei ist.
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von ultimateslayer
#1181675
Also ich würde da die Kritiken an Michonne und Andrea nicht in einen Topf werfen. Wie gesagt, Andrea finde ich vollkommen nachvollziehbar, aber Michonnes Verhalten wird so absolut nicht schlüssig gemacht und ich weigere mich mir das selbst zusammenzureimen. Was nicht in der Serie ist, existiert nicht, mein Gehirn ist nicht das Expanded Universe und wenn ich nur von dem ausgehe, was in der Serie erklärt oder angedeutet wird gibt es keine fucking explanation für ihr strunzendummes Verhalten!
Ich finde Carol diese Season ziemlich toll und sie ist sicherlich nicht "sinnloser" als Beth und zuvor T-Dog.

Ihre Szene mit dem Baby und Rick war klasse - und auch die Szene in der letzten Folge mit Gefängnis-Typen war wirklich super. Die Schauspielerin ist klasse und kann sehr viel mit ihrem Gesicht vermitteln.. ich bin froh, dass sie noch dabei ist.
Es ist lustig. Jetzt wo alte Symphatieträger wie Rick und Glenn in badshit serialkiller Mode sind, ist sie auf einmal das Herz der Serie. Der letzte halbwegs menschliche Charakter (und das obwohl sie schon fast am meisten durchgemacht hat).
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von str1keteam
#1181682
ach ja. Zum Thema Carl und das er mit Waffe teils lächerlich aussieht, nur so viel:


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Der Schauspieler ist kein kommenden Christian Bale, aber er meistert seine Aufgaben mittlerweile schon ziemlich gut. Der Charakter hat sich entsprechend der extremen Situation entwickelt. Das der kleine Scheißer mit dem riesigen Hut und der großen Waffe trotzdem komisch aussieht, ist unvermeidlich und nur natürlich.
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