US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von logan99
#1291318
Rafa hat geschrieben:CBS hätte Beverly Hills Cop ins Programm nehmen sollen, wäre sicher besser gelaufen als Hostages.
Im Nachhinein lässt sich sowas immer leicht sagen. Aber bei Beverly Hills Cop gabs ja neben dem wohl nicht so guten Piloten noch andere Gründe, warum man es nicht bestellt hat...
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von Nataku
#1291351
Dads

Wow, hätte nicht gedacht, dass FOX so was in der heutigen Zeit noch bestellt. Da wollte man wohl MacFarlane glücklich machen bzw. den Namen halten. Positiv fand ich den niedlichen Golden Retriever, die hübsche Asiatin und den Begrüßungskuss-Joke. Dafür dann 2 Punkte. Schade, dass Dads das Lead In für Brooklyn Nine-Nine ist (vor allem, da beide Serien überhaupt nicht zusammen passen).

2/10

Brooklyn Nine-Nine

Ich war bei SNL nie ein großer Fan von Andy Samberg aber hier ist er wirklich gut und in erträglichen Dosen eingesetzt. Insgesamt hat mir der Pilot sehr sehr gut gefallen. Man merkt einfach, dass die erfahrenen Leute von Parks and Recreation dahinter stehen. Da kommt für mich auch der einzige kleine Negativpunkt her: der Charakter Rosa Diaz ist (zumindest im Piloten) schon eine starke Kopie von April aus Parks. Highlight der Folge war für mich Andre Braugher und die Szene mit der Reinigungsfrau/Hausmeisterin. Bester Comedy-Pilot bisher.

9/10

We Are Men

Ungewöhnlicher Pilot für CBS. Tony Shalhoub ist super, dafür finde ich Kal Penn nicht gerade sympathisch und ich hasse Jerry O'Connell (Warum bekommt der nur immer und immer wieder Piloten? Kann er nicht mal ein erfolgreiches procedural finden, an das er dann 10 Jahre gebunden ist?). Dennoch war der Pilot ganz OK. Den Anfangs- und Endteil fand ich da am besten. In der Mitte war mir etwas zu viel Leerlauf bzw. fand ich den Mittelteil nicht wirklich lustig.

6/10

Hostages

Ein toller Cast und insgesamt ein toller Pilot. In den ca. 45 Minuten habe ich mich nicht gelangweilt. Im Gegensatz zu den anderen hier fand ich es gut, dass fast alle Figuren irgendein kleines (oder größeres) Problem auf den Leib geschrieben bekommen haben. Das dort auch Teenie-Probleme dabei sind, sollte bei zwei Kids klar sein (bei Homeland ists ja auch nicht anders). Nur wie der Pilot als Serie funktionieren soll kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen. Vielleicht hätte man auch nur einen Film daraus machen sollen (nach den Quoten kann ich mir gut vorstellen, dass wir unter Umständen auch das Ende der Geschichte nicht erleben werden).

8/10

Mom

Typische Lorre Show - vielleicht (noch) nicht ganz so primitiv. Nervig fand ich, dass man (zumindest gefühlt) zu viele Charaktere in den Piloten gequetscht hat. Ansonsten solide Multicam-Comedy.

5/10
von stumacher
#1291355
The Blacklist

Absolute Standardkost ohne irgendwelche Überraschungen, dazu noch ziemlich spannungsarm. Spader fand ich jetzt auch nicht so großartig. Da es solide inszeniert war, gibt`s noch

4/10
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von Theologe
#1291365
logan99 hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben:CBS hätte Beverly Hills Cop ins Programm nehmen sollen, wäre sicher besser gelaufen als Hostages.
Im Nachhinein lässt sich sowas immer leicht sagen. Aber bei Beverly Hills Cop gabs ja neben dem wohl nicht so guten Piloten noch andere Gründe, warum man es nicht bestellt hat...
Wurde der Pilot nicht über den grünen Klee gelobt? Das Problem war doch wohl eher, dass Eddie Murphy im Pilot rockte, aber darüber hinaus kein fester Bestandteil der Serie gewesen wäre.
Das Ergebnis ist natürlich das gleiche. Was bringt einem ein starker Pilot, wenn die Serie das nicht mal im Ansatz wiederholen kann?
#1291369
Theologe hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben:CBS hätte Beverly Hills Cop ins Programm nehmen sollen, wäre sicher besser gelaufen als Hostages.
Im Nachhinein lässt sich sowas immer leicht sagen. Aber bei Beverly Hills Cop gabs ja neben dem wohl nicht so guten Piloten noch andere Gründe, warum man es nicht bestellt hat...
Wurde der Pilot nicht über den grünen Klee gelobt? Das Problem war doch wohl eher, dass Eddie Murphy im Pilot rockte, aber darüber hinaus kein fester Bestandteil der Serie gewesen wäre.
Das Ergebnis ist natürlich das gleiche. Was bringt einem ein starker Pilot, wenn die Serie das nicht mal im Ansatz wiederholen kann?
Böse Zungen würden behaupten, dass die meisten Networkdramas dieses Problem haben. :P (<-- böse Zunge)
Ich hab bezüglich Murphy gehört, dass er einfach schwierig war und die Produzenten mit ihm keine Serie aufbauen wollten/konnten. Aber wie so oft, bei solchen Sachen stimmt wahrscheinlich von allem ein bisschen was aber nichts wirklich.
von logan99
#1291371
Hab das eher so in Erinnerung, dass CBS nach Sichtung nicht das bekommen hat, was man wollte (eben wegen der zu großen Präsenz von Murphy) und dieser sich zudem auch in Sachen Produktion zu viel eingemischt hat.

Aber is ja auch egal. Serie wurde nicht bestellt und im Nachhein ist es müßig zu spekulieren, ob man damit bessere Quoten geholt hätte.
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von Theologe
#1291385
ultimateslayer hat geschrieben: Böse Zungen würden behaupten, dass die meisten Networkdramas dieses Problem haben. :P (<-- böse Zunge)
Beim schreiben habe ich das auch gedacht.
von enn1
#1291404
Mom

Irgendwie typisch Lorre und kann somit sogar bedingt was mit Mom anfangen. Aber der Start war wirklich schlimm, Anna Faris ging mir da mit ihren Tränen schon mächtig auf die Nerven. Die Dinner Sequenz mit ihrer Mutter fand ich ebenfalls einfach etwas zu übertrieben, auch wenn einige Lacher dabei waren. Überhaupt musste ich zwar paar mal heftiger lachen, aber wirklich gepackt hat mich Mom nicht. Ich befürchte dass Anna Faris mich nach 3+ Episoden schon zu stark nerven wird. Werd paar Folgen sammeln und dann mal schauen.

Für die Lacher gibts hier aber
6.5/10
von Stefan
#1291406
Mom
Die Sitcom war gar nicht sooo furchtbar, wie der Trailer am Anfang wirkte - halt typisch multicam Sitcom und nichts neues - aber ich mag die 2 Leads und na ja, ich fürchte ich werds wieder einmal weiter schauen, wenn es die Zeit zulässt

6 von 10
von logan99
#1291432
Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D
So, habe mir gerade den wohl von vielen am sehnlichst erwarteten Piloten angesehen. Meine Erwartungshaltung war mit dem Bewusstsein gleich ein Procedural zu sehen, schon leicht gedämpft, aber da ja Whedon hinter dem ganzen steht, erhoffte ich mir zumindest einen ansehnlichen Piloten

Visuell machte das alles auch was her (CGI-Effkte, Locations usw. usf.) - das hohe Production Value sieht man durchaus - inhaltl. dagegen lief das Ganze dann größtenteils leider auf Sparflamme. Man wird ziemlich schnell mitten ins Geschehen geworfen und auch eine nähere Einführung der S.H.I.E.L.D. Organisation gibt es nicht - hier setzt man wohl voraus, dass dem Zuschauer das Ganze durch die Filme etc.pp. bereits geläufig ist. Naja, ich hätte mir schon mehr Background im Piloten gewünscht, aber vielleicht kommt das später noch. Der Fall der Woche war dann auch nicht sonderlich spannend - hätte genauso bei Arrow laufen können. Da gibts jetzt nichts weiter zu erzählen, außer dass ich mir bisschen was pompöseres gewünscht hätte. Zudem war das Pacing hier recht mies - teilweis zogen sich Szenen doch arg in die Länge. Auch in Sachen Action hat man sich stark zurückgehalten. Da ist also noch reichlich Luft nach oben vorhanden.

Eine von Whedons Stärken sind ja eigentl. die Charaktere, aber irgendwie ist der Funke bei mir (zumindest) im Piloten noch nicht wirklich übergesprungen. Agt. Coulson war mir zu unscheinbar und bekam zu wenig Screentime. Der andere Agent (dessen Namen ich nicht behalten habe) und die Geeks Scientists waren klischeehafte Besetzungen, die aber auch insgesamt recht blass blieben. Also gerade da hätte ich von Whedon mehr erwartet - aber vielleicht brauchts da noch Zeit. Erfreulich war der Gastauftritt von Smulders (was man aber schon vorher wusste).

Vermisst habe ich auch etwas den (kleinen) roten Faden - irgendwie eine Verschwörung/Mysterium oder what ever, wo man direkt mehr drüber wissen möchte (wie es halt bei den heutigen Procedurals üblich ist). Hoffe in die Richtung kommt noch was, sonst könnte es doch recht schnell eintönig werden.

Insgesamt fällt es mir schwer, das jetzt alles zu bewerten. Der Auftakt war weder schlecht noch richtig gut, nur fühlte sich das alles über weite Strecken eher wie eine Random-Folge mitten aus der Staffel an, als ein Pilot, der einem an die Serie heranführen soll. Es gibt ordentliche Ansätze auf denen man aufbauen kann, wenn dann noch die Villians/Heroes bzw. deren Story für die Fälle der Woche etwas besser werden und auch die zentralen Charaktere mehr Profil bekommen, könnte S.H.I.E.L.D. trotz prozedualer Ausrichtung auf meiner Watchlist landen.
6.5/10
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von RickyFitts
#1291444
Mom
Die Hausmannskost unter den Sitcoms. Keinerlei wirklich heraushebende Elemente aber ein guter Cast und ein einigermaßen amüsantes Script.
6/10


SHIELD
Joss Whedon kann einfach keine Pilotfolgen. Eigentlich kann er noch nicht mal gute erste Staffeln, aber die Chance bleibt noch offen. Das war bleischwere und teilweise charakterbrechende Exposition. Allein so Sachen, dass sich zwei erfahrene SHIELD Agenten gegenübersitzen und einander erzählen, was die Organisation, für die sie schon ewig arbeiten, ist und macht, ist einfach unbeholfen. Auch Spannung kam bei mir nicht so richtig auf. Dass die die ganze Zeit auf einem Flugzeug unterwegs sind, hat man auch nicht so richtig zu spüren bekommen. Das sah alles zu sehr nach der genreüblichen Untergrundgeheimbunker-Kulisse aus. Bei den Dialogen waren ein paar pfiffige one liner dabei, aber bisher interessieren mich die Charaktere noch nicht besonders.

Man hat sich für meinen Geschmack auch etwas zu sehr den Filmen zugeneigt. Die Hälfte der Zeit ging Gefühlt dafür drauf Informationsstücke und Elemente aus der Kinoreihe aufzugreifen und rüberzuziehen. Das ist für eine Pilotfolge natürlich nicht besonders fesselnd, wenn da die ganze Zeit nur Referenzwerk aufgetan wird. Da hätte ich mir für den Start lieber etwas eigenständigeres gewünscht.

Statt das neue TV-Baby der Marvel-Welt einfach selbstbewusst als eigenes Wesen zu zeigen und einzuführen, gab es in der Pilotfolge nicht viel mehr zu sehen als die Nabelschnur zu den Avengers.
Insgesamt doch ziemlich underwhelmed.
6,5/10
von Plem
#1291469
Agents of S.H.I.E.L.D.
Ich hatte bestimmt weitaus niedrigere Erwartungen als so manch ein Marvel-Fanboy hier, aber selbst diese wurden nicht erfüllt. Ich wurde sogar noch enttäuscht. Zieht man den Superhelden-Aspekt ab, war das nichts mehr als ein FdW-Procedural. Da hilft es auch nichts, dass man ein paar Charaktere schon von früher kennt. Man würde meinen, für den Piloten hätte man sich wenigstens einen besseren oder spektakuläreren "Fall" ausgedacht, aber Mike Peterson war ungefähr so innovativ wie sein Name. Die Dialoge fand ich teilweise auch einfach nur anstrengend, weil wirklich jeder zweite Satz irgendein snarky Oneliner sein musste. Irgendwann klangen dann alle Figuren gleich, sodass ich jetzt nicht das Gefühl hatte, mehr über sie wissen zu wollen. Normalerweise würde ich nicht mehr als 5/10 geben, aber durch Avengers hat die Serie bei mir einen Vertrauensvorschuss, deshalb
6/10
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von McKing
#1291489
The Blacklist 8/10
James Spader 8) , kann mir einer sagen warum die Serie den selben Ausgangsplot von Das Schweigen der Lämmer hat? Hatten die einfach nur kein Bock die Lizensen zu zahlen?

Hostages 6/10
Der Trailer, den ich gesehen habe, hat komplett alles schon verraten gehabt. Hätte auch direkt die 2. Folge gucken können...

Agents of S.H.I.E.L.D. 7/10
Natürlich nicht der bombastische Start, den viele, auch ich, erwartet haben, aber trotzdem eine gute Pilotfolge mit toller Ausgangslage.
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von Theologe
#1291498
McKing hat geschrieben:The Blacklist 8/10
James Spader 8) , kann mir einer sagen warum die Serie den selben Ausgangsplot von Das Schweigen der Lämmer hat? Hatten die einfach nur kein Bock die Lizensen zu zahlen?
Ich will jetzt nicht sagen, dass es keine Ähnlichkeiten gibt, aber ich finde, dass es schon ein Unterschied ist, ob eine junge Agentin damit beauftragt wird, sich Tipps von einem Killer zu holen oder ob der Verbrecher aktiv seine Hilfe anbietet, um eigene Ziele zu verfolgen.
von Plem
#1291499
Trophy Wife
Hat Spaß gemacht. Ich musste doch einige Male lachen. Und Malin Akerman ist einfach supersympathisch. Nicht einmal die Kinder haben genervt. Im Gegenteil: Bert war für mich einer der witzigsten Charaktere im Piloten. Ich bleibe dran.
7/10
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von Holzklotz
#1291505
Marvel's Agent of S.H.I.E.L.D
Ich bin nicht gerade enttäuscht, weil meine Erwartungen an das Marvel-Filmfranchise schon nicht hoch waren, dennoch hatte ich die leise Hoffnung, dass mir der Pilot besser gefallen wird. Der marvel'sche One Liner.Humor funktioniert wie in den Filmen in meinen Augen nur mäßig bis gar nicht und gerade der erste Teil fühlte sich extrem schwerfällig an. Die Action war gut und das Ende hat dann doch etwas an der Spannungsschraube gedreht. Alles in allem aber trotzdem eher durchschnittlich und kein wirklicher Kracher.
6/10
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von redlock
#1291520
S.H.I.E.L.D.

Ich muss vorrausschicken: Kenne die Comics nicht, kenne die Filme nicht.
Hab ich deswegen was mit Agent Coulson und Tahiti nicht mitbekommen?

Wenn sie nicht wirklich in Paris waren, haben sie es verdammt gut gefaked. Und der 100€ Schein sah ziemlich echt aus (im Gegensatz zu den roten Hunderten bei Covert Affairs :lol: ).

Der Pilot war unterhaltsam und kurzweilig. Sah sehr teuer aus. War schon wie ein Kinofilm.
Die Geschichte konnte seine Comicbook Abstammung aber nicht verhehlen. Fand ich hier wesentlich störender als bei ''Arrow.''

Recht gut, mehr aber nicht: 7/10

Mal abwarten, wie die nächsten Folgen werden, was die Geschichten (die FdWs) angeht, was den Look angeht (ab Folge 7 keine Kohle mehr?), was die Figuren angeht (mit/ohne Entwicklung).
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von McKing
#1291543
redlock hat geschrieben:
Ich muss vorrausschicken: Kenne die Comics nicht, kenne die Filme nicht.
Hab ich deswegen was mit Agent Coulson und Tahiti nicht mitbekommen?
Coulson ist
versteckter Inhalt:
gestorben im Film und wurde anscheinend nicht wie er annimmt reanimiert sondern wohl geklont oder was auch immer. Werden wir in dieser Staffel bestimmt erfahren.
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von Kiddow
#1291563
Agents of Shield

Ich finds toll. Dass eine kleine Grundkenntnis über S.H.I.E.L.D. vorausgesetzt wird, finde ich gar nicht schlimm. Denke auch, dass im Lauf der nächsten Folgen noch Infohäppchen kommen, für Leute, die keine Marvelfilme mit S.H.I.E.L.D. gesehen haben.
Meine Neugier hinsichtlich Coulson ist geweckt, wobei das sicher kein allzu großes Mysterium bleiben wird.

Die Oneliner mochte ich auch. Und ich konnte mir sogar alle Namen merken :lol:
Da ist aber auf jeden Fall noch Potential nach oben vorhanden.

8,5/10
von Donnie
#1291571
Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.
Ich muss gestehen, dass ich es größtenteils langweilig fand und öfters auf die Uhr schaute, um zu schauen, wann der Pilot vorbei ist. Alles ist natürlich ziemlich groß und aufwendig inszeniert, aber das war für mich schon fast ein wenig zu viel als würde man mir ein Schild mit dem Aufzug "wir stehen Kino-Blockbustern in nichts nach" wiederholt ins Gesicht schlagen.

Darüber hinaus mag ich einfach nicht solche pompösen larger-than-life-Superhelden-Storylines, wenn sie nicht einen intimen Rahmen haben, der alles wieder etwas zurück auf den Boden bringt. Das war eine der Stärken von Whedons größten Hits und das hat hier einfach total gefehlt. Die Charaktere blieben ziemlich blass und unpersönlich und in Folge dessen sind sie mir alle aktuell noch ziemlich egal, auch wenn ich das britische Nerd-Duo ganz vielversprechend fand (aber das vermutlich auch nur weil britische und irische Akzente mich ganz rallig machen :oops: ). Storymäßig bot man uns jetzt auch nichts Neues - scheint mir quasi 4400 mit einem größeren Budget im Marvel-Universum zu sein. Aber gut, das muss nichts schlechtes sein. Kommt halt drauf an, was man langfristig mit macht.

Positiv anzurechnen ist, dass man das Marvel-Universum nicht unbedingt kennen muss, um die Serie zu verstehen, denn ich habe absolut kein Interesse daran die Avengers oder die anderen Marvel-Filme nachholen zu müssen. Außerdem ist auch teilweise ganz solider Humor enthalten, der für mich jetzt noch nicht ganz Whedonesque war, aber zumindest Potential zeigt.

Aber ich muss ehrlich gestehen, wäre Whedon nicht irgendwie in der Serie involviert, hätte ich wohl keine Lust nächste Woche wieder einzuschalten und da Whedon letztendlich sehr wenig aktiv involviert sein wird, weil er Avengers 2 schreibt, bin ich mir auch nicht sicher, ob das langfristig was für mich wird, aber wir wissen ja alle, dass Donnie nur eine herzzereißende oder merkwürdige Folge braucht, um Feuer und Flamme für was zu sein, also mal schauen.
6,5/10

The Lucky 7
Das hat vermutlich niemand gesehen, was vielleicht auch weise ist, da die Serie gestern katastrophal gestartet ist und vermutlich die erste Absetzung der Season wird. Mir gefiel der Auftakt aber ganz gut, auch wenn er ziemlich lange gebraucht hat, um in die Gänge zu kommen.

Die Charaktere sind größtenteils sympathisch (bis auf die Lebenspartner einiger Charaktere), Matt Long ist nett anzuschauen (wobei er komische Gesichter gezogen hat als er den Handjob bekam - so schaut doch kein Mensch bei einem Handjob!) und da man selbst auch immer gern im Lotto gewinnen würde und davon träumt ist es auch irgendwie ganz nett anzuschauen, wie solche Normalos mit ähnlichen Geldproblemen plötzlich reich werden.

Problem der Serie wird wohl wie immer sein, dass man eine Serie um Lottogewinner nicht langfristig interessant machen kann und es letztendlich sich nur in eine ganz normale Soap entwickeln wird. Genug soapige Konflikte sind mit dem Überfall der beiden Brüder, dem Fremdgehen des Mannes der Dickeren und dem Ex-Knasti und seiner Vergangenheit schon da.

Aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich zumindest den Pilot der Show ganz nett anzuschauen fand. Sicher nicht die beste Serie der Welt, aber ganz unterhaltsam.
6/10
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von Tangaträger
#1291638
The Blacklist
Ich fand's stark, und ich kann verstehen, warum auch die Kritiker den Piloten in den Himmel lobten. Schnelles pacing ohne uebereifrig zu wirken, packende Momente hier und da, eine gute Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, und selbst die Twists sind innerhalb der Story logisch, auch wenn sie aus dem Himmel gefallen kommen. Was mir allerdings besonders gefiel war die Art und weise wie man Reddington und Elizabeth in der Folge vorgestellt hat. Den einen durch die Dialoge der FBI-Agenten am Anfang, und die andere durch ihr self-profiling - so etwas bekommt man heutzutage in Network pilots nicht mehr zu sehen, wenn es um Charakterexposition geht, weshalb ich positiv ueberrascht war, es hier zu sehen. Am Ende stoerten mich auch die Klischees nicht, da die schnelle Entwicklung der Geschichte ueber die kleinen Plotholes wegdenken laesst.
Mit Reddingtons move-around habe ich aber so einige Probleme. Der war ja an vier verschiedenen Orten waehrend der 43 Minuten, obwohl er eigentlich ein inhaftierter Krimineller sein sollte. Seinen Spaziergang haette man vielleicht runterkuerzen sollten. Die Silence-of-the-Lambs-Nummer am Anfang im Kaefig war stark, und ich finde es jetzt schon schade, dass daraus keine regelmaessige Nummer wird.
9/10

Hostages
Idee gut, Umsetzung schlecht. Die ersten 30 Sekunden waren einfach unnoetig, und ich wundere mich, warum der "x hours earlier"-Stil immer noch in die Drehbuecher geschmissen wird. Zudem gab es keinerlei Spannung waehrend des "Sanders-Takeovers", da man schon von Vornherein (und durch die erste Szene wusste), dass alles "glatt gehen" wird. Dass man die SPannung derartig killen kann, ist mir neu.
Die Familienprobleme fuehlen sich derweil nach einem Teendrama an. Und ich fand es aeusserst ridiculous, dass Sohn und Tochter weitaus mehr Angst ueber ihre eigenen Probleme haben als die Tatsache, dass sie gerade als Geiseln gehalten werden. Seriously? Es fehlen nur noch die Skellette in Ellens Keller, und das Familiensoapdrama ist komplett.
Ausserdem mag ich es nicht, dass man sich schon im Piloten zu sehr auf eine eventuelle Conspiracy festlegt, statt sich voll und ganz einem Psychoterror zwischen Toni Collette und Dylan McDermott hinzugeben. Hier steckt weitaus besseres Material und Potenzial, als in einer oeden 24- und Alias-Style Conspiracy, die natuerlich ihre dummen twists und noch bloederen Maulwuerfe haben wird.
5/10

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.
Wie es zu erwarten war, war der Pilot doch underwhelming, aber nach ein paar Blicken mehr kann man schon verstehen, warum Joss Whedon die Serie mit einem low profile startet. Es waere sicherlich ein Fehler gewesen, wenn man schon am Anfang sich komplett auf die Comicgeschichte konzentriert haette und vielleicht sogar angefangen haette irgend einen Arc zu adaptieren. Dass es also als super-of-the-week startet, finde ich nicht schlimm. Wenn man immerhin es noch hinbekommt, Teile aus den Comics zu uebernehmen (Extremis), kann man sich durchaus gut durch die ersten Folgen schlagen. Die stand-alone-Geschichten sollten allerdings etwas ... interessanter sein.
Die Charaktere waren allerdings besonders faulty hier. Absolut keiner wurde vernuenftig vorgestellt, nicht einmal Coulson. Fuer ein Pilot ist das mehr als mager. Warum Whedon immer noch nicht die Regeln der Exposition gelernt hat, ist mir schleierhaft.
6/10

Und meine 8/10 fuer Masters of Sex ist noch nicht in der Liste. Shame on you, redlock!
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von redlock
#1291719
McKing hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Ich muss vorrausschicken: Kenne die Comics nicht, kenne die Filme nicht.
Hab ich deswegen was mit Agent Coulson und Tahiti nicht mitbekommen?
Coulson ist
versteckter Inhalt:
gestorben im Film und wurde anscheinend nicht wie er annimmt reanimiert sondern wohl geklont oder was auch immer. Werden wir in dieser Staffel bestimmt erfahren.
Danke für die Info 8)



Lucky7

Okay, die Wahl ob der nicht-Zahler trotzdem mitbeteiligt wird war einigermaßen spannend, und was es mit Blondies ID auf sich hat macht ein bißchen neugierig. Alles in allem war es aber verdammt langweilig und uninteressant und es gab nichts, was mich zum wiederkommen annimiert hat: 3/10
von Plem
#1291840
Lucky 7
Fuck, wieso habe ich mir das angesehen, nachdem ich wusste, wie mies die Quoten waren? Die Serie hatte einen der schlechtesten Trailer vor ein paar Monaten, weshalb ich sie eigentlich völlig abschrieb, aber der Pilot war eine sehr positive Überraschung. Die Show hat einen charmanten Stil, interessante Charaktere und es zeichnen sich bereits jetzt schon gute Storylines ab. Wirklich schade, dass niemand Lucky 7 eine Chance gibt, aber wie auch, wenn der Sender scheinbar gar keine Werbung dafür gemacht hat? Selbst am Tag danach wird nirgendwo etwas darüber berichtet, außer in Quotennews. Hat wohl nicht sein sollen.
7/10
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