US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1305793
Sie haben den Ersatz für Ziva bei NCIS gefunden
Bild

-- ich weiß, interessiert hier wohl kaum.

Ich schreib's auch nur, weil die zuletzt bei ''The Bridge'' dabei gewesen ist, und ich mich jetzt verzweifelt zu erinnern versuche, wer sie war? Die Stieftochter von Charlotte?
#1305795
redlock hat geschrieben:Ich schreib's auch nur, weil die zuletzt bei ''The Bridge'' dabei gewesen ist, und ich mich jetzt verzweifelt zu erinnern versuche, wer sie war? Die Stieftochter von Charlotte?
Da du dich relativ oft fragst, woher du jemanden kennst, muss ich einfach mal fragen, bist du der einzige Internetuser, der die imdb nicht kennt?
#1305960
Erster Teaser zu Helix (Ron Moores neue SyFy Serie)
http://insidetv.ew.com/2013/11/04/trailer-helix/
Mit dem schwarzen Öl im ewigen Eis weiß man gar nicht, ob man erst an Akte X oder an The Thing denken soll. :mrgreen:


Dieser Ersteindruck macht auf jeden Fall Lust auf mehr, aber ich möchte noch einen Trailer mit mehr Dialog sehen, bevor ich mir ein Urteil erlaube. Scheint aber wirklich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung (also weg von den seichten USA-Style Procedurals mit Sci-Fi/Mystery Twist) für SyFy zu sein. Hoffentlich bewahrheitet sich das und hält auch weiter an, nachdem gerade ein EX-USA Macher das Ruder bei SyFy übernommen hat. http://www.deadline.com/2013/11/usas-bi ... g-for-usa/ :lol:
#1306167
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Ich schreib's auch nur, weil die zuletzt bei ''The Bridge'' dabei gewesen ist, und ich mich jetzt verzweifelt zu erinnern versuche, wer sie war? Die Stieftochter von Charlotte?
Da du dich relativ oft fragst, woher du jemanden kennst, muss ich einfach mal fragen, bist du der einzige Internetuser, der die imdb nicht kennt?
Da hab ich ja gelesen, dass sie bei The Bridge dabei war :lol:
Was hilfst, wenn ich nicht mehr dran erinnern kann bzw. sicher bin wer ''Kate'' war :?
#1306168
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Ich schreib's auch nur, weil die zuletzt bei ''The Bridge'' dabei gewesen ist, und ich mich jetzt verzweifelt zu erinnern versuche, wer sie war? Die Stieftochter von Charlotte?
Da du dich relativ oft fragst, woher du jemanden kennst, muss ich einfach mal fragen, bist du der einzige Internetuser, der die imdb nicht kennt?
Da hab ich ja gelesen, dass sie bei The Bridge dabei war :lol:
Was hilfst, wenn ich nicht mehr dran erinnern kann bzw. sicher bin wer ''Kate'' war :?
Mich hat es nur wenige Sekunden gekostet. Emily Wickersham ist neu bei NCIS und bei The Bridge hatte sie den gleichen Nachnamen wie Annabeth Gish.
#1306769
RickyFitts hat geschrieben:http://variety.com/2013/tv/news/america ... 200802094/

Vierte Season für American Horror Story geordert.
Bin mal gespannt ob Jessica Lange darin auch wider die vierte Variation der gleichen Figur spielen darf.
Davon ist auszugehen, wenn Ryan Murphy an irgendwas oder irgendwem einen Narren gefressen hat, wird diese Vorliebe zu Tode geritten.
#1306903
BOOM!!! :shock:

http://www.deadline.com/2013/11/disney- ... el-series/
BURBANK, Calif., Nov. 7, 2013 – The Walt Disney Co. (NYSE: DIS) and Netflix Inc. (NASDAQ: NFLX) today announced an unprecedented deal for Marvel TV to bring multiple original series of live-action adventures of four of Marvel’s most popular characters exclusively to the world’s leading Internet TV Network beginning in 2015. This pioneering agreement calls for Marvel to develop four serialized programs leading to a miniseries programming event.

Led by a series focused on “Daredevil,” followed by “Jessica Jones,” “Iron Fist” and “Luke Cage,” the epic will unfold over multiple years of original programming, taking Netflix members deep into the gritty world of heroes and villains of Hell’s Kitchen, New York.
Netflix has committed to a minimum of four, thirteen episodes series and a culminating Marvel’s “The Defenders” mini-series event that reimagines a dream team of self-sacrificing, heroic characters.
#1306905
Holzklotz hat geschrieben:BOOM!!! :shock:

http://www.deadline.com/2013/11/disney- ... el-series/
BURBANK, Calif., Nov. 7, 2013 – The Walt Disney Co. (NYSE: DIS) and Netflix Inc. (NASDAQ: NFLX) today announced an unprecedented deal for Marvel TV to bring multiple original series of live-action adventures of four of Marvel’s most popular characters exclusively to the world’s leading Internet TV Network beginning in 2015. This pioneering agreement calls for Marvel to develop four serialized programs leading to a miniseries programming event.

Led by a series focused on “Daredevil,” followed by “Jessica Jones,” “Iron Fist” and “Luke Cage,” the epic will unfold over multiple years of original programming, taking Netflix members deep into the gritty world of heroes and villains of Hell’s Kitchen, New York.
Netflix has committed to a minimum of four, thirteen episodes series and a culminating Marvel’s “The Defenders” mini-series event that reimagines a dream team of self-sacrificing, heroic characters.
Das klingt mal richtig geil. Fuck you S.H.I.E.L.D.! Die wahre Action kommt zu Netflix. Wenn man Daredevil richtig umsetzt wird das richtig düsteres Zeug. Cool auch die Idee den Weg des Filmuniversums aufs TV zu übertragen und The Defenders als Finale äquivalent zu den Avengers zu nehmen.
#1306906
Agents of SHIELD habe ich noch nicht angefangen, aber ich freu mich schon auf die kommenden Serien. Netflix hat definitiv mehr Eier als ABC, hoffentlich nehmen dir Shows Einen düsteren Ton. Allein weil ich Luke Cage, Daredevil und Iron Fist ziemlich cool finde. Jessica Jones ist mir unbekannt. Sollte aber keine Iron Fist-Verfilmung kommen?
#1306908
Auch, wenn mir die Charaktere außer Daredevil alle nur namentlich bekannt sind, klingt das natürlich äußerst vielversprechend.

Bleibt zu hoffen, dass

-...die Serien wirklich von der Netflix-Freiheit (sprich komplexe Antihelden und R-Rating, aber allermindestens Dark Knight grittiness) profitieren können und das sie nicht für den internationalen TV-Markt familientauglicher gestaltet werden.

-... endlich der Beweis erbracht wird, dass Superhelden im TV funktionieren können. Man muss das Thema nur genau so ernst nehmen und mit entsprechendem Talent hinter der Kamera umsetzen, wie in den besten Kinoverfilmungen. Kein 80-er Jahre Style TV-Action Wischi-Waschi fabrizieren, das mangels Budget auch nichts mit Schauwert rausreißen kann.

-Im Zuge des Erfolges Serienadaptionen von Punisher, Blade und vor allem Kult-Graphic Novels wie Preacher, 100 Bullets, Y - The Last Man (die Kinoversion steckt eh in der Entwicklungshölle fest) und co. eine ähnlich ambitionierte Umsetzung erhalten.

-...Amazon, Hulu und co. den Kampf aufnehmen und ebenfalls ernsthaft investieren. Mit diesem Mega-Deal dürfte Netflix nämlich endgültig als Dark Tower Plattform flach fallen. :wink:
#1306918
Klingt wirklich cool und ist ja auch vor einem Monat oder so schon mal so ähnlich angeteasert worden von Deadline.

Kann man das so verstehen, dass die Miniserie "The Defenders" die 4 Charaktere der einzelnen Serien zusammen bringt? Und spielt das ganze im gleichen Universum wie SHIELD und die Kinofilme?

Wie es klingt, könnte auch jede der 4 einzelnen Serien theoretisch verlängert werden, da nur "The Defenders" als Miniserie angepriesen wird.

Von Marvel habe ich bisher noch nie etwas gesehen, aber wenn die wirklich weiterhin an einem konsistenten Universum über Kino und alle TV-Serien hinweg arbeiten, dann werde ich mir das definitiv mal ansehen...auch ohne dass mir diese Charaktere irgendetwas sagen.
#1306923
little_big_man hat geschrieben:Klingt wirklich cool und ist ja auch vor einem Monat oder so schon mal so ähnlich angeteasert worden von Deadline.

Kann man das so verstehen, dass die Miniserie "The Defenders" die 4 Charaktere der einzelnen Serien zusammen bringt? Und spielt das ganze im gleichen Universum wie SHIELD und die Kinofilme?

Wie es klingt, könnte auch jede der 4 einzelnen Serien theoretisch verlängert werden, da nur "The Defenders" als Miniserie angepriesen wird.

Von Marvel habe ich bisher noch nie etwas gesehen, aber wenn die wirklich weiterhin an einem konsistenten Universum über Kino und alle TV-Serien hinweg arbeiten, dann werde ich mir das definitiv mal ansehen...auch ohne dass mir diese Charaktere irgendetwas sagen.
Bei den Marvelfilmen ist es zumindest so, dass die Figuren ihre eigenen Abenteuer haben, die durch Kleinigkeiten mal mehr oder weniger mit einem oder mehreren der anderen Filme verknüpft sind. The Avengers war dann zwar ein gemeinsames Abenteuer, aber mehr ein Crossover und nur sehr eingeschränkt das Finale der anderen Filme.
So ähnlich dürfte das dann auch bei den Serien sein. Bei einem Erfolg aller oder der meisten Serien dürfte auch The Defenders 2 nicht auszuschließen sein.
Ob das alles im gleichen Universum spielt, ist jetzt nicht Teil der News, dürfte aber der Fall sein, weil Marvel darauf bisher sehr bedacht war und es keinen Grund gibt, das jetzt zu ändern.

@lbm
Guckst du eigentlich Filmreihen? Die unterscheiden sich schließlich, abgesehen von der Erstaufführung, nicht von Miniserien.
#1306941
Theologe hat geschrieben:@lbm
Guckst du eigentlich Filmreihen? Die unterscheiden sich schließlich, abgesehen von der Erstaufführung, nicht von Miniserien.
Lord of the Rings natürlich und sonst habe ich noch die drei Hangover-Filme gesehen und bisher die ersten 4 Harry Potter Filme (da wollte ich schon lange mal noch den Rest nachholen). Damit hat es sich dann aber schon bald und wenn man noch eine handvoll Einzelfilme dazunimmt, ist das dann auch etwa meine Gesamtausbeute in Sachen Kinofilmen der letzten 10 oder so Jahre...
#1306945
str1keteam hat geschrieben: -... endlich der Beweis erbracht wird, dass Superhelden im TV funktionieren können. Man muss das Thema nur genau so ernst nehmen und mit entsprechendem Talent hinter der Kamera umsetzen, wie in den besten Kinoverfilmungen. Kein 80-er Jahre Style TV-Action Wischi-Waschi fabrizieren, das mangels Budget auch nichts mit Schauwert rausreißen kann.
Das wurde doch mit Heroes längst bewiesen. Und dafür musste man nicht mal auf lizenzierte Comic-Charaktere setzen sondern hat es aus dem Stand mit Originalfiguren geschafft. Dass man das ab Staffel 2 gründlich in den Sand gesetzt hat, mindert das Achievement der ersten Season für mich absolut nicht. Klar, auch bei Season 1 hätte es hier und da noch so einiges zu verbessern gegeben, aber im Vergleich mit allem was davor und danach kam (vom mauen SHIELD über den passablen Arrow bis zum grottigen The Cape) war das schon ein gewaltiger Sprung nach vorne. Es müsste nur endlich mal daran angeknüpft werden und sich erneut eine vollserialisierte Superheldenserie mit großem Budget (mir kommt SHIELD übrigens gar nicht so teuer inszeniert vor) getraut werden. Das hat ja prima funktioniert. Man hätte nur spätestens nach S2 Tim Kring absägen und das ganze einem fähigeren Autoren in die Hand geben sollen.
Sogar als jemand der sich die vierte Staffel dann gar nicht mehr angesehen hat, sage ich aus voller Überzeugung, dass ich bei einem Heroes Reboot auf jeden Fall erstmal dabei wäre.
#1306976
str1keteam hat geschrieben:Auch, wenn mir die Charaktere außer Daredevil alle nur namentlich bekannt sind, klingt das natürlich äußerst vielversprechend.

Bleibt zu hoffen, dass

-...die Serien wirklich von der Netflix-Freiheit (sprich komplexe Antihelden und R-Rating, aber allermindestens Dark Knight grittiness) profitieren können und das sie nicht für den internationalen TV-Markt familientauglicher gestaltet werden.
Glaub ich nicht und will ich auch gar nicht. Ganz ehrlich, die Worte Dark Knight und grittiness klingen in meinen Ohren keineswegs mehr positiv. Das hat genau in einem Fall gut funktioniert und das reicht mir ehrlich gesagt vollkommen. Superhelden dürfen unrealistisch, bunt und silly sein, Tonal hab ich auch mit SHIELD absolut kein Problem.

Mir reicht schon die kürzere Episodenanzahl und (hoffentlich) mehr Handlungsspielraum für interessantere, unkonventionellere Geschichten. Und natürlich ist die Idee das alle vier Serien zusammenhängen und in einem gemeinsamen Event enden, hochgradig orgasm enducing. Das größte Fragezeichen für mich ist allerdings wie hoch das Budget sein wird. Weiß jemand wieviel für Orange is the new Black und House of Cards so gekostet haben? Beide waren hochwertig produziert, aber besonders ersteres hat jetzt nicht unheimlich teuer gewirkt. AoS kann zumindest durch solide production values punkten, aber für mich ist das schon die Serie vom Schauwert her schon am unteren Ende von dem was ich von einer wirklich zufriedenstellenden Superheldenserie erwarte. Die Actionszenen in Smallville oder aktuell Arrow finde ich auch nicht schlecht, aber das waren selten mehr als ein, zwei Minuten. AoS ist die erste Serie die auch quantitativ an meine Traumvorstellung rankommt.
#1306981
ultimateslayer hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Auch, wenn mir die Charaktere außer Daredevil alle nur namentlich bekannt sind, klingt das natürlich äußerst vielversprechend.

Bleibt zu hoffen, dass

-...die Serien wirklich von der Netflix-Freiheit (sprich komplexe Antihelden und R-Rating, aber allermindestens Dark Knight grittiness) profitieren können und das sie nicht für den internationalen TV-Markt familientauglicher gestaltet werden.
Glaub ich nicht und will ich auch gar nicht. Ganz ehrlich, die Worte Dark Knight und grittiness klingen in meinen Ohren keineswegs mehr positiv. Das hat genau in einem Fall gut funktioniert und das reicht mir ehrlich gesagt vollkommen. Superhelden dürfen unrealistisch, bunt und silly sein, Tonal hab ich auch mit SHIELD absolut kein Problem.
Das hat auch in anderen Fällen gut funktioniert, zumindest qualitativ, nur eben finanziell nicht. Daredevil ist einfach nicht happy Spidey. Das muss und wird jetzt nicht so "realistisch" umgesetzt werden wie The Dark Knight, Marvel ist immer bunt, aber es darf eben auch nicht so ein Kinderkram wie SHIELD werden. Tonal eher in die Richtung der X-Men Reihe. Aber mit Sicherheit wirst du nicht dein Batman & Robin mit Nippeln bekommen.
#1306984
Netfilx hat für 26 Folgen ''House of Cards'' $100 Mill. ausgegeben (angeblich). Für OITNB soll Netflix (angeblich) 49 Mio. für 13 Folgen rausgerückt haben.
Und Hemlock Grove soll $52 Mio. gekostet haben (für 13 Eps).
Quelle: http://www.fool.com/investing/general/2 ... l-sho.aspx

Ich hoffe, Ricky bekommt hier seine Marvel Serien so, wie er sie möchte :wink:
#1306988
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Auch, wenn mir die Charaktere außer Daredevil alle nur namentlich bekannt sind, klingt das natürlich äußerst vielversprechend.

Bleibt zu hoffen, dass

-...die Serien wirklich von der Netflix-Freiheit (sprich komplexe Antihelden und R-Rating, aber allermindestens Dark Knight grittiness) profitieren können und das sie nicht für den internationalen TV-Markt familientauglicher gestaltet werden.
Glaub ich nicht und will ich auch gar nicht. Ganz ehrlich, die Worte Dark Knight und grittiness klingen in meinen Ohren keineswegs mehr positiv. Das hat genau in einem Fall gut funktioniert und das reicht mir ehrlich gesagt vollkommen. Superhelden dürfen unrealistisch, bunt und silly sein, Tonal hab ich auch mit SHIELD absolut kein Problem.
Das hat auch in anderen Fällen gut funktioniert, zumindest qualitativ, nur eben finanziell nicht. Daredevil ist einfach nicht happy Spidey. Das muss und wird jetzt nicht so "realistisch" umgesetzt werden wie The Dark Knight, Marvel ist immer bunt, aber es darf eben auch nicht so ein Kinderkram wie SHIELD werden. Tonal eher in die Richtung der X-Men Reihe. Aber mit Sicherheit wirst du nicht dein Batman & Robin mit Nippeln bekommen.
Dude, ich liebe die X-Men Reihe. Und ich halte auch Daredevil den Film für solide. Aber was ich nicht haben muss ist der self-important angsty Bullshit, allá Amazing Spiderman, Man of Steel oder Green Lantern. Gritty und realistic werden im Superhelden Film Jargon inzwischen schon als Synonyme verwendet, aber man kann ja durchaus eine in der Realität verankerte Serie machen ohne dass es gleich zum DMC Remake verkommt, wenn du verstehst was ich meine.

@redlock Danke für die Info
#1307020
ultimateslayer hat geschrieben:Superhelden dürfen unrealistisch, bunt und silly sein.
Dürfen sie. Wenn da aber nicht gerade ein Regisseur mit Vision seinen ganz eigenen Spin findet (wie Hellboy) oder die Bat Shit Crazy Skala a la Kick-Ass komplett gesprengt wird, ist das aber meist nur cheesy und nicht das, was ich sehen will. Bestenfalls kommt dann im TV so etwas wie Human Target oder Chuck heraus. (SHIELD habe ich noch nicht begonnen. Die bisherigen Kritiken bestätigen aber leider genau meine niedrigen Erwartungen.) Oder, wenn man sich nur den halben Weg traut, sowas (für meinen Geschmack) halbgares wie Person of Interest.

Daredevil ist aber zu meinem Glück ja auch ein dunkler Rächer. Wenn der (im Directors Cut gar nicht mal schlechte) Kinofilm nicht lügt, sogar ein Rächer, der u.a. Gangster eiskalt vor den fahrenden Zug schubst. :wink: Schon mit einer besser geschriebenen Version dieser Filmwelt könnte ich mich anfreunden und hätte dann auch kein Problem damit, wenn die Bösewichte so auf die Overacting-Kacke hauen wie Colin Farrell als Bullseye.

Der Ton, um einen Superheldenfilm locker bis over the top und zugleich spannend und menschlich geerdet zu gestalten, ist aber wahnsinnig schwer zu treffen. Iron Man I hat das vor allem dank RDJ geschafft und selbst der Streifen ist zum Showdown entgleist.

Superhelden und Comicthemen werden zwar immer mein Interesse wecken, aber außer den ersten beiden X-Men Filmen (Origins noch nicht gesehen) und vielleicht noch Blade I hat mich eigentlich kein Marvel Film über die komplette Laufzeit begeistert und die hatten den großen Vorteil, dass es damals so ziemlich die ersten ernstzunehmenden Superheldenverfilmungen waren. Nach einer Reihe Megagurken. Iron Man I und die ersten Raimi Spider-Mans den überwiegenden Teil der Laufzeit, der Rest nur phasenweise.

Meine Superheldenskala sieht grob vereinfacht ungefähr so aus: Watchmen > Kick-Ass/Dark Knight/Man of Steel/Super > Blade/Hellboy/X-Men > Spider-Man/Iron Man > restliches Avengers-Universum. Selbst das Schlusslicht wäre da aber noch im 6-7/10 Bereich. Dahinter natürlich noch die ganzen Gurken wie Fantastic Four, Elektra, Catwoman oder Green Lantern.

Hier ist es allerdings auch von Vorteil, dass man sich im TV nicht auf Effektgewittern ausruhen kann. Denn egal ob Thor, Hulk, Captain America oder Avengers...so gut mir die Filme vor allem in der Anfangsphase gefallen haben...sobald der Endlos-Showdown in konsequenzlose Daueraction ausartet, verlieren mich die Filme.

RickyFitts hat geschrieben:Das wurde doch mit Heroes längst bewiesen.
Sowas wie Heroes in den guten Phasen würde mir schon mehr als reichen, aber das habe ich absichtlich außen vor gelassen, weil die unweigerlich aufkommende Diskussion über die fallende Qualität der Serie so ein alter Hut wie das Ende von Lost und BSG ist. :wink:

Außerdem ist bei Heroes leider der letzte Eindruck geblieben und es ist nach seinem kometenhaften Verglühen nicht mehr als positives Beispiel in der öffentlichen Erinnerung verblieben und hat ja letztlich auch keine Welle ausgelöst.
#1307272
Nochmal kurz zu Superhelden Serien: Ich bin zwar inzwischen vom Gritty Realisms Zug abgesprungen, aber ich könnte mich durchaus mit einer Serie anfreunden, die in den Teil des Spektrums fällt. Bei 4 Serien kann man ruhig den ganzen Regenbogen abpausen und von AoS-Silly bis hard boiled Punisher-mäßig alles abstecken. Tonal fällt mir echt zu allem ein Beispiel ein, das mir gefiel. Für mich bleibt der Streitpunkt Produktionstechnisch. Cooles Gegnerdesign, vernünftiges CGI, interessante Choreographie. Kurzum: Der Krachbumm-Aspekt muss bei ner Superheldenserie auch stimmen und daran hakts durch die Bank weg bei den bisherigen Ausläufern immer noch (AoS hat einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber wir sind noch nichtmal im Bereich dessen was low Budget Produktionen wie District 9 zusammenkriegen angekommen).
#1307278
ultimateslayer hat geschrieben:Nochmal kurz zu Superhelden Serien: Ich bin zwar inzwischen vom Gritty Realisms Zug abgesprungen, aber ich könnte mich durchaus mit einer Serie anfreunden, die in den Teil des Spektrums fällt. Bei 4 Serien kann man ruhig den ganzen Regenbogen abpausen und von AoS-Silly bis hard boiled Punisher-mäßig alles abstecken. Tonal fällt mir echt zu allem ein Beispiel ein, das mir gefiel. Für mich bleibt der Streitpunkt Produktionstechnisch. Cooles Gegnerdesign, vernünftiges CGI, interessante Choreographie. Kurzum: Der Krachbumm-Aspekt muss bei ner Superheldenserie auch stimmen und daran hakts durch die Bank weg bei den bisherigen Ausläufern immer noch (AoS hat einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber wir sind noch nichtmal im Bereich dessen was low Budget Produktionen wie District 9 zusammenkriegen angekommen).
Man wird sich auf jeden Fall nicht unbewusst für 4 Figuren entschieden haben, die verhältnismäßig bodenständig sind. Iron Man und Hulk brauchen natürlich mehr CGI als jetzt die 3 Männer. Jessica Jones scheint ja etwas mehr draufzuhaben.
Tonal wird man sicherlich kein allzu großes Spektrum abdecken. Man geht sicher nicht den kompletten Weg zum düsteren Punisher. Marvel mag es im aktuellen Universum einfach etwas lockerer, aber die Figuren setzen schon voraus, dass man eben nicht so silly sein kann wie AoS, vor allem wenn man am Ende das Crossover hat, darf das nicht zu weit auseinander klaffen.
Wenn man es nur locker haben will, wäre man in house bei ABC geblieben und hätte andere Figuren ausgewählt.
#1307280
Theologe hat geschrieben:]Marvel mag es im aktuellen Universum einfach etwas lockerer, aber die Figuren setzen schon voraus, dass man eben nicht so silly sein kann wie AoS, vor allem wenn man am Ende das Crossover hat, darf das nicht zu weit auseinander klaffen.
Wenn man es nur locker haben will, wäre man in house bei ABC geblieben und hätte andere Figuren ausgewählt.
REJECTED! :mrgreen: Also wenn ein trinkender Millionärs-Wissenschaftler, ein intergalaktischer Gott, ein grünes Mutantenmonster und ahm... ein netter Amerikanier gemeinsame Sachen machen können, dann geht echt schon fast alles. Klar wird selbst der Netflix Daredevil nicht gerade einen auf Bad Liteunant machen aber ich hoffe und glaube definitiv dass die vier Seiten durchaus in sehr verschiedene Richtungen gehen können ohne dass es in Hinsicht auf Kontinuität ein Problem darstellt. Unabhängig davon was die Vorlage vielleicht fordert (kenne nur Daredevil ansatzweise aus dem Spiderman Cartoon).
#1307284
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:]Marvel mag es im aktuellen Universum einfach etwas lockerer, aber die Figuren setzen schon voraus, dass man eben nicht so silly sein kann wie AoS, vor allem wenn man am Ende das Crossover hat, darf das nicht zu weit auseinander klaffen.
Wenn man es nur locker haben will, wäre man in house bei ABC geblieben und hätte andere Figuren ausgewählt.
REJECTED! :mrgreen: Also wenn ein trinkender Millionärs-Wissenschaftler, ein intergalaktischer Gott, ein grünes Mutantenmonster und ahm... ein netter Amerikanier gemeinsame Sachen machen können, dann geht echt schon fast alles. Klar wird selbst der Netflix Daredevil nicht gerade einen auf Bad Liteunant machen aber ich hoffe und glaube definitiv dass die vier Seiten durchaus in sehr verschiedene Richtungen gehen können ohne dass es in Hinsicht auf Kontinuität ein Problem darstellt. Unabhängig davon was die Vorlage vielleicht fordert (kenne nur Daredevil ansatzweise aus dem Spiderman Cartoon).
Es geht nicht darum, dass die Figuren alle verschieden sind, sondern dass die Filme - mit Ausnahme von The Incredible Hulk - tonal alle nur innerhalb eines gesteckten Rahmens anzusiedeln waren und anders wird das bei den Serien auch nicht sein.

Den Daredevil Director's Cut kannst du dir bedenkenlos ansehen. Der hat sich damals zwar noch nicht getraut komplett düster zu sein, weil man eben im Fahrwasser von Spidey fuhr und wie str1ke schon sagte, Colin Farrell overacting auf die Spitze trieb, aber unterm Strich ist das keine schlechte Comicverfilmung.
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