ultimateslayer hat geschrieben:Mein erstes Gefühl: Diese Casting Wahl ist in etwa das, was David Slate als Regisseur für Twilight 3 war. Also weniger eine künstlerische Entscheidung, als mehr ein Publicity Statement.
Warum CBS das versucht, versteh ich durchaus. Siehe Zooey. An Kat Dennings (die noch nicht so stark mit der Indi-Ecke verknüpft war, aber vor 2 Broke Girls und Thor weit von Mainstream war) sieht man auch, dass das keine gesteigerte Ambitionen hinter der Produktion erwarten lassen muss. Die Hoffnung ist halt, dass GG sich nicht auf ~24 Folgen (und damit einen Großteil des Jahres für möglicherweise fast ein Jahrzehnt) von etwas einlassen würde, das sie in kreativer Hinsicht nicht respektiert. Sie soll ja auch zum Autorenstab gehören.
Allerdings teile ich neben der Qualitätsbedenken auch die Skepsis bezüglich der Erfolgsaussichten. Das ist kein austauschbares McDonalds Franchise wie NCIS oder CSI, das man beliebig oft mit neuen Gesichtern wiederholen kann. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass sich direkt nach 9 Jahren HIMYM nochmal CBS-würdige Massen auf das Konzept einlassen. Zumal das viele Zuschauer ja nicht einfach nur als Friends mit Gimmick genießen konnten, sondern wirklich viel Wert auf die Auflösung gelegt haben und unruhig wurden, wenn es zu lange nur um abgeschlossene Beziehungsgeschichten und alltägliche Großstadtabenteuer ging.
Rafa hat geschrieben:Hätte sie aber gerne in weiteren Indie-Filmen gesehen.
Einen pro Jahr wird sie schon noch reinquetschen können.
Selbst wenn die Serie suckt und trotzdem lange läuft, würde es ihr immerhin die finanzielle Unabhängigkeit sichern, um sich ihre Filmprojekte handverlesen auswählen zu können. Dann kann sie sich Sachen wie Arthur sparen.
