US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1252559
Das hat schon damit angefangen, dass ich in der Uni letztes Semester ein Seminar über aktuelles US-Fernsehen hatte und die blöden Referenten - obwohl der Dozent ausdrücklich gesagt hat, dass man größere Plotpoints in den Referaten nicht spoilern soll und sich das Referat nur auf die erste Staffel beziehen sollte - ein gewisses Ereignis, das wohl erst in der aktuellen Folge passierte, verraten haben. Das entwickelte sich dann in einen Krieg zwischen der Serien- und der Buchfraktion und obwohl ich noch keine einzige Szene der Serie gesehen habe, hat sich das irgendwie alles in mein Gedächtnis gebrannt. Ich bin eigentlich auch absolut kein Freund von Fantasy, aber irgendwie reizt es mich doch. Ich kann ja aufhören, falls es mir nicht gefällt. Hat bei Dexter und Californication ja auch so gut geklappt...
#1252585
Shepherd hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben:Ich bin eigentlich auch absolut kein Freund von Fantasy, aber irgendwie reizt es mich doch.
Dachte ich mir auch und habs nach 3 Folgen dann doch aufgegeben. Wenn man Fantasy so gar nicht mag ist das einfach nix.
Ich dachte, da geht es um England im Mittelalter und ich bin schon bei Season 3.
#1252604
Habe mir jetzt gerade mal den Pilot von The Vampire Diaries angeschaut (die S1+2 BluRays stehen schon lange billig gekauft im Regal, aber ausgepackt hatte ich sie bisher noch nie):
- Warum habe ich plötzlich Lust auf Cheesecake? :?:
- Das war wirklich genau so kitschig, wie ich es vom Trailer von vor 4 Jahren noch in Erinnerung hatte...viel Positives gab es nicht...ausser dass der Hauptcast mit 10 Personen sehr gross ist, was mir generell bei Serien immer besser gefällt als solche Mini-Casts à la Supernatural...
- Überraschend fand ich, wie wenig Screentime Ian Sommerhalder hatte, obwohl er ja eigentlich einer der drei Haupt-Hauptdarsteller ist und der Pilot doch gerade bei Network-Serien normalerweise mehr ein Werbespot für den Cast ist, wo alle möglichst ausführlich vorgestellt werden...
- Ebenfalls überraschend fand ich, dass Ian Sommerhalder (als er dann endlich aufgetaucht ist) tatsächlich den einzigen Charakter spielte, der einigermassen glaubwürdig rüberkam...und das obwohl ich den bisher nur aus Lost und von dort als absolutes Charisma-Loch gekannt habe.
- Wie viele Episoden geht es schon wieder, bis die Serie gut werden soll? :idea:
#1252608
logan99 hat geschrieben:6-7 Folgen musst du schon "überstehen", dann wird es merklich besser. Den Kitsch rund um das Love-Triangle bekommst du aber nie raus. Aber die Rahmenhandlungen werden recht gut eingebunden und zügig vorangetrieben...
Mit dem Kitsch kann ich schon leben, wenn es storymässig stimmt. Wenn es Roswell-gut wird, wäre ich schon happy...
#1252619
Shepherd hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben:Ich bin eigentlich auch absolut kein Freund von Fantasy, aber irgendwie reizt es mich doch.
Dachte ich mir auch und habs nach 3 Folgen dann doch aufgegeben. Wenn man Fantasy so gar nicht mag ist das einfach nix.
Ich bin jetzt auch nicht so der Fantasy - Fan aber GOT ist einfach nur genial und hat speziell am Anfang sowieso gar keine Fantasy Elemente
#1252638
Wuhu, lasst und die große TVD Diskussion aufrollen.
little_big_man hat geschrieben: - Das war wirklich genau so kitschig, wie ich es vom Trailer von vor 4 Jahren noch in Erinnerung hatte...viel Positives gab es nicht...ausser dass der Hauptcast mit 10 Personen sehr gross ist, was mir generell bei Serien immer besser gefällt als solche Mini-Casts à la Supernatural...
Bleibt so, wird sogar noch eher größer. Später gibts viele Sidestory und fast alle Figuren werden in die Mythologie miteingebunden. Und ja es gibt eine Mythologie. Eine komplexe - manch einer möchte fast chaotisch sagen - Mythologie.
- Überraschend fand ich, wie wenig Screentime Ian Sommerhalder hatte, obwohl er ja eigentlich einer der drei Haupt-Hauptdarsteller ist und der Pilot doch gerade bei Network-Serien normalerweise mehr ein Werbespot für den Cast ist, wo alle möglichst ausführlich vorgestellt werden...
Keine Sorge, er wird später fast noch wichtiger als sein Bruder.
- Ebenfalls überraschend fand ich, dass Ian Sommerhalder (als er dann endlich aufgetaucht ist) tatsächlich den einzigen Charakter spielte, der einigermassen glaubwürdig rüberkam...und das obwohl ich den bisher nur aus Lost und von dort als absolutes Charisma-Loch gekannt habe.
Traurig, aber wahr. Ian Somerhalder ist der beste und charismatischste Kerl im Cast. Muss aber auch sagen, dass die Show meine Meinung über ihn gründlich geändert hat. In Lost war er ja wirklich sehr...uhm ... blass.
- Wie viele Episoden geht es schon wieder, bis die Serie gut werden soll? :idea:
Eine Millionen... Nein, also es gibt dieses Märchen, dass TVD plötzlich nach 10 Folgen nen riesen Bogen macht und plötzlich die beste Serie ever ist. Der Fokus verschiebt sich massiv, die Vampirmythologie und Kämpfe gegen die Bösen werden deutlich wichtiger, aber die Serie wird nicht plötzlich Buffy.
Ich hab die ersten zwei Staffeln im Großen und Ganzen genossen, aber lass dir nicht's einreden, wenn dir jetzt die Grütze hochkommt wird sich das auch nicht ändern. Grad S3 dreht den Kitsch wieder ordentlich auf.
Die Serie ist teilweise sehr abgedreht und spannend, voll mit Twists, die unermüdlich abgearbeitet werden, aber die Essenz, die die Serie schon in den ersten Folgen ausmacht, bleibt absolut erhalten.
#1252669
ultimateslayer hat geschrieben: Ich hab die ersten zwei Staffeln im Großen und Ganzen genossen,
Und das ist es doch, worauf es ankommt :!: Bild

TVD macht nach ein paar Folgen schon ''einen Bogen,'' aber ''best series ever'' -- nein, so weit würde selbst ich nicht gehen :lol:
#1252682
ultimateslayer hat geschrieben:Eine Millionen... Nein, also es gibt dieses Märchen, dass TVD plötzlich nach 10 Folgen nen riesen Bogen macht und plötzlich die beste Serie ever ist. Der Fokus verschiebt sich massiv, die Vampirmythologie und Kämpfe gegen die Bösen werden deutlich wichtiger, aber die Serie wird nicht plötzlich Buffy.
Ich hab die ersten zwei Staffeln im Großen und Ganzen genossen, aber lass dir nicht's einreden, wenn dir jetzt die Grütze hochkommt wird sich das auch nicht ändern. Grad S3 dreht den Kitsch wieder ordentlich auf.
Die Serie ist teilweise sehr abgedreht und spannend, voll mit Twists, die unermüdlich abgearbeitet werden, aber die Essenz, die die Serie schon in den ersten Folgen ausmacht, bleibt absolut erhalten.
Na nur weil du es nun extrem übertreibst, werden die vorherigen Aussagen ja nicht gleich falsch. Von bester Serie ever und der gleichen hat niemand gesprochen.

Wie du selbst sagst, verschiebt sich der Fokus nach einigen Folgen doch recht deutlich, so dass nicht diese elendige Highschool-Geschichte im Vordergrund steht, sondern eben doch ein paar ansprechende Thematiken abgearbeitet werden. Und zumindest soweit sollte man durchhalten, um dann ein "entgültiges" Urteil abzugeben.

Bei mir war die Serie auch nach den ersten paar Folgen kurz vor der Absetzung, aber die folgenden Storyarcs waren dann doch recht spannend und fesselnd, so dass ich dran blieb. Dass man den Kitsch nie rausbekommt hatte ich schon geschrieben - damit muss man entweder klarkommen oder es sein lassen.

Die 3. Season fand ich auch über weite Strecken noch unterhaltsam, erst mit der aktuellen 4. Season wurde es dann schlimmer, da gewisse Charaktere bzw. deren "Wandlungen" sie noch nerviger werden lassen und die Storyarcs auch nicht mehr sonderlich interessant waren.
Zuletzt geändert von logan99 am Di 4. Jun 2013, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
#1252685
logan99 hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Eine Millionen... Nein, also es gibt dieses Märchen, dass TVD plötzlich nach 10 Folgen nen riesen Bogen macht und plötzlich die beste Serie ever ist. Der Fokus verschiebt sich massiv, die Vampirmythologie und Kämpfe gegen die Bösen werden deutlich wichtiger, aber die Serie wird nicht plötzlich Buffy.
Ich hab die ersten zwei Staffeln im Großen und Ganzen genossen, aber lass dir nicht's einreden, wenn dir jetzt die Grütze hochkommt wird sich das auch nicht ändern. Grad S3 dreht den Kitsch wieder ordentlich auf.
Die Serie ist teilweise sehr abgedreht und spannend, voll mit Twists, die unermüdlich abgearbeitet werden, aber die Essenz, die die Serie schon in den ersten Folgen ausmacht, bleibt absolut erhalten.
Na nur weil du es nun extrem übertreibst, werden die vorherigen Aussagen ja nicht gleich falsch. Von bester Serie ever und der gleichen hat niemand gesprochen.

Wie du selbst sagst, verschiebt sich der Fokus nach einigen Folgen doch recht deutlich, so dass nicht diese elendige Highschool-Geschichte im Vordergrund steht, sondern eben doch ein paar ansprechende Thematiken abgearbeitet werden. Und zumindest soweit sollte man durchhalten, um dann ein "entgültiges" Urteil abzugeben.

Bei mir war die Serie auch nach den ersten paar Folgen kurz vor der Absetzung, aber die folgenden Storyarcs waren dann doch recht spannend und fesselnd, so dass ich dran blieb. Dass man den Kitsch nie rausbekommt hatte ich schon geschrieben - damit muss man entweder klarkommen oder es sein lassen.

Die 3. Season fand ich auch über weite Strecken noch unterhaltsam, erst mit der aktuellen 4. Season wurde es dann schlimmer, da gewisse Charaktere bzw. deren "Wandlungen" sie noch nerviger werden lassen und die Storyarcs auch nicht mehr sonderlich interessant waren.
Ich stimme deiner Einschätzung auch zu, aber es gab in der Vergangenheit gewisse User die die Qualität von TVD enorm überschätzt haben.
#1252694
Puh, das habe ich ja wieder etwas losgetreten... :oops:

Aber wie oben schon gesagt: meine Erwartungen an TVD sind einfach nur simple, aber gute Unterhaltung à la Roswell, Charmed oder Supernatural. Schliesslich muss ich ja nicht bei allen Serien mein Hirn auf hochturen mitdenken lassen....manchmal bin ich für eine Episode von The Wire oder The West Wing einfach zu müde... :wink:

Ich erwarte also kein neues Buffy, möchte andererseits aber auch keine Serie auf tiefem Niveau à la Merlin mehr anfangen (Merlin als Beispiel weil ich die Serie tatsächlich schaue, sie mir aber eigentlich zu schlecht ist und ich froh bin, wenn ich dann mit den letzten 2 Staffeln auch noch durch bin).
#1252695
little_big_man hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben:6-7 Folgen musst du schon "überstehen", dann wird es merklich besser. Den Kitsch rund um das Love-Triangle bekommst du aber nie raus. Aber die Rahmenhandlungen werden recht gut eingebunden und zügig vorangetrieben...
Mit dem Kitsch kann ich schon leben, wenn es storymässig stimmt. Wenn es Roswell-gut wird, wäre ich schon happy...
Ich habe den Großteil der ersten Staffel gesehen und dieser viel zitierte Break hat sich mir auch nicht offenbart. Die Serie war gegen Ende der ersten Staffel nicht mehr ganz so schlimm wie sie anfing, aber unterm Strich ziemlicher Murks.
Der große Cast ist für die erste Staffel vollkommen belanglos. Die meisten sind entweder Kanonenfutter, haben gar nichts mit der Vampirmythologie zu tun und spielen quasi parallel eine High School Serie oder kommen außerhalb des Vorspanns gar nicht erst vor.
#1252698
Ich finde schon, dass da ein Break war, an dem die Serie klar besser wurde - weiß aber nicht mehr, wann das war :oops:

@lbm: der Pilot ist auf jeden Fall furchtbar, schau einfach mal weiter, ich denke, die Serie könnte schon was für dich sein
#1252701
Theologe hat geschrieben:Die Serie war gegen Ende der ersten Staffel nicht mehr ganz so schlimm wie sie anfing, aber unterm Strich ziemlicher Murks.
Könnte auch glatt auf Revolution zutreffen, anhand dessen was ich nach einigen Season-Reviews heute gelesen habe^^
#1252707
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Die Serie war gegen Ende der ersten Staffel nicht mehr ganz so schlimm wie sie anfing, aber unterm Strich ziemlicher Murks.
Könnte auch glatt auf Revolution zutreffen, anhand dessen was ich nach einigen Season-Reviews heute gelesen habe^^
Revolution hat zwei Boni, zum einen bessere Schauspieler (auch wenn schlechte dabei sind) und zum anderen keinen Teenie-Schmalz.
#1252715
Theologe hat geschrieben: Revolution hat zwei Boni, zum einen bessere Schauspieler (auch wenn schlechte dabei sind) und zum anderen keinen Teenie-Schmalz.
Also bessere Schauspielleistungen habe ich da nicht wirklich wahrgenommen (selbst Giancarlo Esposito hat sich dem ingesamt schlechten Niveau mit der Zeit angepasst) und den Teenie-Schmalz gabs dort auch zu sehen.

Aber wir müssen das nicht weiter vertiefen - wobei ich immer noch nicht verstehen kann, wieso gerade du so an der Serie festhälst...
#1252720
logan99 hat geschrieben: Könnte auch glatt auf Revolution zutreffen, anhand dessen was ich nach einigen Season-Reviews heute gelesen habe^^
Genauso finde ich es aber immer wieder faszinierend, wie großzügig einige über noch so großen Schwachsinn bei TVD hinwegsehen (wird zwar manchmal kurz erwähnt, man guckt aber trotzdem zufrieden weiter), während bei Revolution dann jedes noch so kleine Detail in der Luft zerrissen wird.^^
#1252721
Shepherd hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben: Könnte auch glatt auf Revolution zutreffen, anhand dessen was ich nach einigen Season-Reviews heute gelesen habe^^
Genauso finde ich es aber immer wieder faszinierend, wie großzügig einige über noch so großen Schwachsinn bei TVD hinwegsehen (wird zwar manchmal kurz erwähnt, man guckt aber trotzdem zufrieden weiter), während bei Revolution dann jedes noch so kleine Detail in der Luft zerrissen wird.^^
Gott was für eine sinnlose Diskussion ... :roll:
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