US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1335523
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben: Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.
Stimmt - die Serie ist eigentlich eher eine Cable Serie - ich freu mich schon total auf Season 2 :)
#1335533
The Vampire Diaries (Staffel 1 bis 4)
Joa, macht Spaß, aber Niveau ist was anderes. Season 2 war definitiv die beste Staffel, danach kam mit S3 ein Tiefpunkt, weil man sich mit den Originals in eine Ecke geschrieben hatte. Danach ging es wieder etwas bergauf als eine gewisse Person zum Vampir wurde, aber im vergleich zu den ersten 44 Folgen wird inzwischen einfach viel zu viel Wert auf das Love Triangle und viel zu wenig auf die spannenden Twists und Mystery-Elemente gelegt.

Sleepy Hollow (1x01 bis 1x07)
War mir zu viel Procedural, weshalb ich nach 7 Folgen den Stecker gezogen habe. Die Dynamik zwischen Ichabod und Abbie hat für mich hervorragend funktioniert, aber sobald sie voneinander getrennt oder andere Charaktere alleine am Bildschirm zu sehen waren, kam gähnende Langeweile auf.

The Carrie Diaries (2x01 bis 2x03)
Alles, was an S1 Spaß gemacht hat, wurde hier eliminiert. Die Figuren haben alle nur noch eine Charaktereigenschaft die sie durchgehend definiert, die Dialoge wären sogar Julie Plec peinlich und der 80er-Charme zieht auch nicht mehr.

Misfits (Staffel 1)
Sechs Folgen, die schon ziemlich Spaß gemacht haben, aber das gewisse Etwas fehlt mir irgendwie. Man hat jetzt nicht das Gefühl eine ausgereifte Serie gesehen zu haben, da die Welt, in der die Misfits agieren, mit dem Community Center total eingeschränkt ist und dadurch alles ziemlich billig wirkt. Und so wirklich Spannung kommt auch nie auf, da die Antagonisten nie eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Ich gucke trotzdem weiter, weil ich die Charaktere bis auf Curtis eigentlich alle ziemlich toll finde.
#1335541
Plem hat geschrieben:The Vampire Diaries (Staffel 1 bis 4)
Joa, macht Spaß, aber Niveau ist was anderes. Season 2 war definitiv die beste Staffel, danach kam mit S3 ein Tiefpunkt, weil man sich mit den Originals in eine Ecke geschrieben hatte. Danach ging es wieder etwas bergauf als eine gewisse Person zum Vampir wurde, aber im vergleich zu den ersten 44 Folgen wird inzwischen einfach viel zu viel Wert auf das Love Triangle und viel zu wenig auf die spannenden Twists und Mystery-Elemente gelegt.
huii, das freut mich das du dich nach 4 Jahren endlich aufgerappelt hast :D Das mit den Love Triangle stimmt aber leider auch und darunter leidet die Serie enorm. Und mit Staffel 5 wird einem leider langsam auch bewusst, das die Serie langsam auserzählt ist. Aber das Sie es überhaupt einmal auf 100+ Episoden bringt die zumindest Unterhalten, hätte man ja auch nicht gedacht ;)




Misfits (Staffel 1)
Sechs Folgen, die schon ziemlich Spaß gemacht haben, aber das gewisse Etwas fehlt mir irgendwie. Man hat jetzt nicht das Gefühl eine ausgereifte Serie gesehen zu haben, da die Welt, in der die Misfits agieren, mit dem Community Center total eingeschränkt ist und dadurch alles ziemlich billig wirkt. Und so wirklich Spannung kommt auch nie auf, da die Antagonisten nie eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Ich gucke trotzdem weiter, weil ich die Charaktere bis auf Curtis eigentlich alle ziemlich toll finde.
das ist meiner Meinung nach das grundsätzliche Problem der Serie. Sie wirkt nicht wirklich durchdacht. Als wenn die Schreiber nur von Folge zu Folge denken Season 1 ist da eigentlich noch mit die durchdachteste, meiner Meinung nach. Das typische Englische-Serien Problem, das die Darsteller schnell abwandern und sich anderen Projekten zuwenden, macht dies da auch nicht gerade besser. :( :(
#1335549
Plem hat geschrieben:The Vampire Diaries (Staffel 1 bis 4)
Joa, macht Spaß, aber Niveau ist was anderes. Season 2 war definitiv die beste Staffel, danach kam mit S3 ein Tiefpunkt, weil man sich mit den Originals in eine Ecke geschrieben hatte. Danach ging es wieder etwas bergauf als eine gewisse Person zum Vampir wurde, aber im vergleich zu den ersten 44 Folgen wird inzwischen einfach viel zu viel Wert auf das Love Triangle und viel zu wenig auf die spannenden Twists und Mystery-Elemente gelegt.
Freut mich, dass du es durchgezogen hast. Jetzt auf zu Teen Wolf! Damit wirst du wohl glücklicher werden. :wink:
#1335558
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:The Vampire Diaries (Staffel 1 bis 4)
Joa, macht Spaß, aber Niveau ist was anderes. Season 2 war definitiv die beste Staffel, danach kam mit S3 ein Tiefpunkt, weil man sich mit den Originals in eine Ecke geschrieben hatte. Danach ging es wieder etwas bergauf als eine gewisse Person zum Vampir wurde, aber im vergleich zu den ersten 44 Folgen wird inzwischen einfach viel zu viel Wert auf das Love Triangle und viel zu wenig auf die spannenden Twists und Mystery-Elemente gelegt.
Freut mich, dass du es durchgezogen hast. Jetzt auf zu Teen Wolf! Damit wirst du wohl glücklicher werden. :wink:
Gibt's da auch solche Leckerbissen wie Matt Donovan? :oops:

Die Serie steht eh auf meiner Nachholliste, aber jetzt wird erst einmal Misfits zu Ende geschaut (oder zumindest so lange bis ich mich langweile).
#1335569
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben: Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.
Kann mich nur wiederholen: Das Produktionsstudio sucht hinter den Kulissen hoffentlich schon nach einem neuen US-Abnehmer, denn mehr als 2 Staffeln auf NBC wären bei dem Quotenverlauf und dem neuen Sendeplatz eine echte Überraschung. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich irgendeine Lösung (wahrscheinlich ein Exklusivvertrag mit einem Streaming-Angebot) finden wird und Fuller seinen ursprünglichen 4 Jahres Plan erfüllen können wird.
#1335570
Plem hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:The Vampire Diaries (Staffel 1 bis 4)
Joa, macht Spaß, aber Niveau ist was anderes. Season 2 war definitiv die beste Staffel, danach kam mit S3 ein Tiefpunkt, weil man sich mit den Originals in eine Ecke geschrieben hatte. Danach ging es wieder etwas bergauf als eine gewisse Person zum Vampir wurde, aber im vergleich zu den ersten 44 Folgen wird inzwischen einfach viel zu viel Wert auf das Love Triangle und viel zu wenig auf die spannenden Twists und Mystery-Elemente gelegt.
Freut mich, dass du es durchgezogen hast. Jetzt auf zu Teen Wolf! Damit wirst du wohl glücklicher werden. :wink:
Gibt's da auch solche Leckerbissen wie Matt Donovan? :oops:
Also ich wäre wirklich überrascht, wenn du da nichts finden würdest. :wink:
#1335573
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben: Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.
Kann mich nur wiederholen: Das Produktionsstudio sucht hinter den Kulissen hoffentlich schon nach einem neuen US-Abnehmer, denn mehr als 2 Staffeln auf NBC wären bei dem Quotenverlauf und dem neuen Sendeplatz eine echte Überraschung. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich irgendeine Lösung (wahrscheinlich ein Exklusivvertrag mit einem Streaming-Angebot) finden wird und Fuller seinen ursprünglichen 4 Jahres Plan erfüllen können wird.
NBC hat die Show ja nur verlängert, weil die Produktion schon umworben wurde und genau wie bei Dracula, macht man tatsächlich noch Geld, trotz mieser Quoten.
#1335605
Star Trek The Next Generation 1x14 - 1x26
Habe weiter geschaut und man muss eindeutig sagen, dass sich die Serie auch innerhalb der oft geschmähten ersten Staffel steigert. Vieles bleibt weiterhin erzwungen, schlecht geschauspielert und ganz einfach langweilig, aber trotzdem ist die Zahl der ernsthaft unterhaltenen Folgen nicht von der Hand zu weisen.
1x14 Angel One: Ich habe ja nach all dem build-up etwas noch schlimmeres erwartet. :lol: Deswegen kann ich gerade auch nicht wirklich die schlechteste Note geben, wenngleich man sagen muss, dass die Episode schon verdammt scheiße ist. Ja.
2/10

1x15 11001001: Kann mich kaum noch daran erinnern, according to my notes war es aber ganz unterhaltsam. Der Holodeck-Part suckte anscheinend, was durch einige coole Shots der Enterprise ausgeglichen wurde. Ich hasse außerdem one-joke races, was hier aber nicht so viel ausmachte.
--/10

1x16 Too Short A Season: Eine uninspirierte DeAging-Story und dementsprechend langweilig. Der Grund für meine ungewöhnlich lange Pause.
3/10

1x17 When The Bough Breaks: Eine weitere Folge, die mir nicht mehr als ein "Meh" abringen kann. Außerdem verspielte man hier die einmalige Chance all die scheußlichen Star Trek-Kinder in einem Rutsch loszuwerden. Das ist eigentlich unverzeihlich.
3/10

1x18 Home Soil: Hier habe ich mir nicht einmal notiert, worum es geht und mich nur darüber ausgelassen, wie trivial das Ganze ist. :lol: Das sollte genug sein, um zu wissen, wie "spannend" die Episode war.
4/10

1x19 Coming of Age: Recht gute Folge, die eine nette Abwechlsung vom Erkunden der Galaxie war. Wesley versucht sich an der diesjährigen Akademie-Prüfung. Das ist zwar alles andere als erhellend und Wesley's Gutmenschtun geht einem gehörig auf den Geist, aber wie gesagt, als Sidestory ganz angenehm. Picard hat es derweil mit einer Untersuchung seiner bisherigen Enterprise-Missionen zu tun. Das ganze wird spannend aufgelöst und verspricht gutes für die Zukunft. Ich dachte eigentlich TNG würde diese Sache einfach so fallen lassen, aber tatäsclich kommen sie später in der Staffel darauf zurück.
5/10

1x20 Heart of Glory: Nach Datalore die nächste wirklich überzeugende Episode. Wieder zentriert sich das Ganze auf eines der Crew-Mitglieder, in diesem Fall Worf. Er hatte im späteren Verlauf von DS9 einige richtig gute Folgen (Während die ersten zu meinen Hassepisoden der Serie gehören) und auch hier, entsprechend dem Umfeld, glänzt er. Daumen nach oben.
7/10

1x21 The Arsenal of Freedom: Die Story war vollkommener Humbug und ätzte mich nur an. Als Ausgleich bietet die Folge aber einige sehr willkommene Charaktermomente, allen voran von Georgi. Rettet die Folge aber nicht über unterer Durchschnitt. Vorallem das Ende war ein riesiger Witz.
4/10

1x22 Symbiosis: Die Episode stellt in der zweiten Hälfte eine interessante Diskussion über das Anwenden der Prime Directive in den Raum, aber trotzdem bleibt die Folge ingesamt relativ blass, wenngleich die Story recht nette Momente hatte. Aber als Wesley dann von Tascha über Drogen aufgeklärt wird, wars für mich vorbei.
5/10

1x23 Skin of Evil: Und da war Tascha dann auch schon futsch. Joa, kümmerte mich jetzt nicht sonderlich. Ihre Grabesrede war reichlich skurril und schräg, das mochte ich bis auf einen schönen Picard-Moment überhaupt nicht. Ihr Tod selber könnte nicht mehr random sein. Und doch hat mich hier The Next Generation irgendwie überrascht, ich hätte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass die Serie das zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht händeln konnte. Also das kann man dann auch irgendwie positiv auslegen, schätze ich.
4/10

1x24 We Will Always Have Paris: War eine recht unterhaltsame Episode, die nur an manchen Stellen an der Exekution scheitert. Besonders aber die Zeitreise-Effekte waren für diese Staffel schon etwas sehr ansprechendes und haben mein Interesse stehts hoch gehalten. Und zudem kann eine Picard-Folge nicht so schlecht sein.
6/10

1x25 Conspiracy: Und hier wird dann die Storyline aus Coming of Age fortgeführt. Die Folge selber ist gut bzw. besser als vieles, das TNG zuvor produziert hat. Trotzdem kann ich nicht sonderlich zufrieden mit dem Ergebnis sein, da die Story sich einfach nicht dem Format, dass The Next Generation und Star Trek als Ganzes ausmachte, anpassen kann. Zu große Ambition in diesem Planet-Of-The-Week-Format schrumpft dadurch zu einem kaum von anderen Vorkommnissen zu unterscheidenem Etwas. Das kann ich überhaupt nicht ab. Deep Space Nine macht das Jahre später wesentlich besser. Nichtsdestotrotz wie gesagt mit das Beste, was die Staffel zu bieten hatte. Picard am Tisch der Würmer-fressenden Opas, die Vernichtung des Mutterwurms + explodierender Kopf, es gab einiges, dass positiv herausstach. Dass das Ende wohl im Laufe der Serie niemals wieder aufgegriffen wird, ist jedoch ziemlich schade und lässt einen bitteren Geschmack zurück.
6/10

1x26 Neutral Zone: Ein sehr schräges Staffelfinale. Auf der einen Seite war die Romulaner-Storyline voller Suspense und urgency, aber auf der anderen Seite liefert man dann eine deplatzierte fish-out-of-the-water Situation. Das ist stellenweise ganz amüsant (und an anderer unglaublich platt), aber es will einfach nicht passen und zerstört das ganze Pacing einer sonst potenziell sehr guten Folge. Trotzdem eine der besseren Folgen.
6/10
Alles in allem also eine verbesserte zweite Hälfte mit einigen Folgen, die das ganze Potenzial der Serie andeuten. Bin sehr gespannt auf die zweite Staffel. Es soll zwar erst ab Runde 3 wirklich gut werden, aber mit Measure of Men beispielsweise bereits ein absolutes Highlight der ganzen Serie bieten.
#1335639
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben: Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.
Im Gegenteil: Man muss den Leuten mal zeigen was auch im Network TV geht :!:
#1335646
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben: Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.
Im Gegenteil: Man muss den Leuten mal zeigen was auch im Network TV geht :!:
Verkehrte Welt? Du predigst doch sonst immer, dass die Networks nur auf die Zahlen schauen sollen. Hannibal ist eine Serie, die gute Cable Quoten holen kann und die sind eben für Networks zu schlecht.
Ich bin voll dafür, wenn die Networks mehr Serien wie Hannibal oder The Good Wife drehen würden, aber das ist dort eben einfach nicht von Erfolg gekrönt. Naja, mal sehen was die Limited Series so bringen.
#1335653
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben: Als Kontrastprogramm habe ich jetzt mal mit Hannibal angefangen. Zum einen bin ich schon einmal positiv überrascht, dass die Staffel nur 13 Folgen hat, da sich dies meiner Meinung nach zumeist positiv auf die Qualität auswirkt, zum anderen hat mir der Pilot wirklich gut gefallen. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Network-Pilot noch einmal so überzeugen würde.
Hannibal hat auf einem Network eigentlich nichts verloren.
Im Gegenteil: Man muss den Leuten mal zeigen was auch im Network TV geht :!:
Verkehrte Welt? Du predigst doch sonst immer, dass die Networks nur auf die Zahlen schauen sollen. Hannibal ist eine Serie, die gute Cable Quoten holen kann und die sind eben für Networks zu schlecht.
Ich bin voll dafür, wenn die Networks mehr Serien wie Hannibal oder The Good Wife drehen würden, aber das ist dort eben einfach nicht von Erfolg gekrönt. Naja, mal sehen was die Limited Series so bringen.
Das gute (und Teufelskreis weitertreibende) ist halt, dass es mehr und mehr Sender gibt die bereit sind solche Serien zu adoptieren. Der große Nachteil: Keiner der Sender ist bereit soviel Kohle bereitzustellen wie die Networks.
#1336892
Scandal Season 1 + 2

Ich hatte keine großen Erwartungen, wurde aber durchaus positiv überrascht. Die erste Staffel war solala, aber in der zweiten gings dann ja richtig rund :o . Die Lovestory finde ich zwar total nervig und der President ist ein Witz, aber der Rest ist einfach extrem spannend, wenn auch campy und over-the-top, aber im Grunde ist Scandal halt ne Soap.
Die Fälle der Woche kann man sich gerne komplett sparen, Abby und Henderson kann man eigentlich raussschreiben, die machen ja eh nichts.
Ich bin mal gespannt, wie lange man die Qualität der zweiten Staffel wird halten können. Sowas kann auch schnell (komplett) lächerlich werden, gerade wenn man so schnell Twists und Plots abfeuert wie Scandal das gemacht hat.

Season 1: 6/10
Season 2: 8/10
#1337063
Ich habe vor einige Zeit mal angefangen Seinfeld nachzuholen, war anfangs aber gar nicht begeistert, doch dann wurde mir hier gesagt, dass die Serie ab S3 deutlich besser werden sollte...leider habe ich in S3 überhaupt keinen Qualitätsanstieg bemerkt, aber es hatte in fast jeder Episode immer gerade knapp genug Curb-like Szenen, um doch noch weiter zu schauen und mich von diesem schrecklichen Kramer weiter quälen zu lassen. Michael Richards ist wohl die Definition von Overacting auf die schlimmste Art...keine Ahnung warum der Preise dafür gewonnen hat, wenn Jerry, Elaine und vor allem George doch die witzigen Figuren sind ohne Hampelmann spielen zu müssen.

Aber warum ich hier eigentlich schreibe: ich habe jetzt 8 Episoden von S4 gesehen und seit dieser Staffel fühlt sich die Serie endlich wie eine Serie und nicht mehr wie eine Aneinanderreihung von einzelnen 20 Minuten Sketches an. Also der Qualitätssprung kam definitiv mit S4 und nicht mit S3. Jetzt gibt es Storylines, wo es vorher nur Reset-Knopf-Episoden gab, und in praktisch jeder Episode wird Bezug genommen aus was davor passiert ist. So gefällt mir die Serie und so darf es gerne weiter gehen....jetzt hätte nur noch Kramer einen auf TaaHM-Charlie machen müssen, dann wäre alles perfekt gewesen... ;)
#1337996
Waterboy hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Misfits (Staffel 1)
Sechs Folgen, die schon ziemlich Spaß gemacht haben, aber das gewisse Etwas fehlt mir irgendwie. Man hat jetzt nicht das Gefühl eine ausgereifte Serie gesehen zu haben, da die Welt, in der die Misfits agieren, mit dem Community Center total eingeschränkt ist und dadurch alles ziemlich billig wirkt. Und so wirklich Spannung kommt auch nie auf, da die Antagonisten nie eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Ich gucke trotzdem weiter, weil ich die Charaktere bis auf Curtis eigentlich alle ziemlich toll finde.
das ist meiner Meinung nach das grundsätzliche Problem der Serie. Sie wirkt nicht wirklich durchdacht. Als wenn die Schreiber nur von Folge zu Folge denken Season 1 ist da eigentlich noch mit die durchdachteste, meiner Meinung nach. Das typische Englische-Serien Problem, das die Darsteller schnell abwandern und sich anderen Projekten zuwenden, macht dies da auch nicht gerade besser. :( :(
Japp, das wird im Verlauf der Serie nur noch schlimmer.

Mittlerweile habe ich die dritte Staffel von Sabrina the Teenage Witch angefangen. Ich glaube, die erste gefällt mir besser als die zweite. Sabrina war da einfach noch sympathischer, während sie in Season 2 ihre zickige und self-involved teenager Seite raushängen lässt. Mit ihrer Beziehung zu Harvey wird auch seltsam umgegangen. Die küssen sich eigentlich so gut wie nie (vielleicht mal auf die Wange) und dieses "we're not gonna be exclusive" war auch ein wenig verwirrend.
Außerdem sind Jenny und Mr Pool weg, was doch sehr schade ist. Valerie ist zwar ein netter Ersatz, aber sie ist eben ein Ersatz.
Des Weiteren fragt man sich dauernd, warum ein Problem nicht einfach weggezaubert wird, da man in der dargestellten Welt ja eh so zaubern kann wie man will. Das hat man sich auch schon in der ersten Staffel gefragt, aber hier wird das noch extremer. Ist zwar eine Sitcom über eine Hexe, die auf absurde Situationen und eben situation comedy setzt und von daher sollte man nicht zu viel Konsistenz erwarten, aber es hat mich manchmal trotzdem gestört. Vor allem, wenn manche Dilemmas dann wirklich total schnell gelöst wurden, weil keine Sendezeit mehr übrig ist.

Es ist aber nett, dass einige Figuren noch mal auftauchen und man mit dem Quizmaster (der nach Staffel 2 nicht mal einen Gastauftritt in der S3-Premiere bekommt) einen folgenübergreifenden Plot hat. Ansonsten immer noch unterhaltsam. Salem wird sogar noch cooler.

Season 3 - Stand: Folge 7. Die Pancakes-Addict-Folge war bisher die geilste. :lol: Einfach herrlich überdreht. Und "Good Will Haunting" war allein schon wegen Salem als Cryptkeeper spitze. Dafür war "The Pom Pom Incident" mies, weil Sabrina total überstürzt und plötzlich auffällt: "Ach so, ist ja doch nicht so cool, dass ich die Gedanken meiner besten Freundin vergewaltigt habe! Upsi!"
Und in Folge 7 ist Zeldas Pädagogik auch fragwürdig: Sabrina darf doch für einen Tag mit ihrem Auto angeben, weil sie es doch nicht mehr so schlimm findet, Bus zu fahren? Eijo. MATERIALISMUS 4 THE WIN! Ich hoffe, ich muss nicht noch ein paar Folgen ertragen, in denen Sabrina jammert, dass sie ein Auto haben will. Damit hat's die Serie irgendwie.
#1338048
Louie
Ich bin seit gerade eben bei Louie auf dem aktuellsten Stand (ja, es gibt sie tatsächlich: Serien bei denen ich nicht mehr im Rückstand bin...die aber jederzeit an einer Hand abzuzählen sind). Louie ist wohl definitiv die Serie, bei der ich mich am schwersten tu, sie in meiner Rangliste aller Serien einzuordnen. Nach jeglichen objektiven Kriterien (Humor, Spannung, Storylines, Charakterentwicklung, ...) ist die Serie eigentlich ziemlich schlecht, denn sie ist ja noch nicht mal so richtig lustig, was bei einer Comedy schon viel ausmacht.
Aber trotz all dem ist die Serie irgendwie "oddly fascinating" und es käme mir nie in den Sinn, sie nicht mehr weiter schauen zu wollen. Irgendwo trifft fast jetzt Episode irgendeinen Nerv, den ich zwar nicht erklären kann, aber der mich immer gerne weiter schauen lässt. Die Duckling Episode ist ein Paradebeispiel: es passiert eigentlich nichts in ihr, es gibt auch kein Charakter-Development und lustig ist sie auch nicht wirklich...und trotzdem lässt sie einen am Ende mit einem tollen Gefühl zurück da gerade etwas ganz spezielles gesehen zu haben.
Ich bin zwar weit davon entfernt wie einige Kritiker die Serie als die absolute Über-Show anzusehen, aber trotzdem hoffe ich, dass Louie noch viele weitere Staffeln erhält...auch wenn es nur eine pro 2 Jahre sein sollte, denn das ist immer noch besser als dass es stattdessen mit der Qualität den Bach runter geht.
Und Louies Kids gehören wohl sowieso zu den besten Kleinkinddarstellern überhaupt, da können höchstens noch die Nurse Jackie Kids mithalten!
#1338052
Geb dir recht was Louie betrifft. Eine Serie ohne Charakterentwicklung, Spannung oder sonst einem der klassischen Zutaten, aber trotzdem - wie du sagst - oddly fascinating. Ich bräuchte es auch nicht auf FX. Ich glaub als Webisodes könnte man das genauso gut veröffentlichen. Sollte FX irgendwann mal den Stecker ziehen, könnte er sicher ohne große Probleme auch einfach einzelne Vignetten übers Internet veröffentlichen. Das Budget dass er von FX kriegt ist sowieso lächerlich.
#1338067
ultimateslayer hat geschrieben:Ich bräuchte es auch nicht auf FX. Ich glaub als Webisodes könnte man das genauso gut veröffentlichen. Sollte FX irgendwann mal den Stecker ziehen, könnte er sicher ohne große Probleme auch einfach einzelne Vignetten übers Internet veröffentlichen. Das Budget dass er von FX kriegt ist sowieso lächerlich.
Geh fort. :P Webisodes sind viel zu kurz. Auch wenn manche Folgen wie 2 Kurzfilme wirken, hängen sie meist thematisch zusammen, haben Bindeglieder oder liefern die Elemente, die der anderen Handlung gefehlt haben (z.B. kann die erste Hälfte LOL-lustig sein und der Schlussakt einfach nur surreal weird) und hinterlassen den Zuschauer (zumindest mich :lol: ) nicht mit so einem beliebigen Eindruck, wie es bei 5-10 Minuten Schnipseln der Fall ist.
#1338068
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Ich bräuchte es auch nicht auf FX. Ich glaub als Webisodes könnte man das genauso gut veröffentlichen. Sollte FX irgendwann mal den Stecker ziehen, könnte er sicher ohne große Probleme auch einfach einzelne Vignetten übers Internet veröffentlichen. Das Budget dass er von FX kriegt ist sowieso lächerlich.
Geh fort. :P Webisodes sind viel zu kurz. Auch wenn manche Folgen wie 2 Kurzfilme wirken, hängen sie meist thematisch zusammen, haben Bindeglieder oder liefern die Elemente, die der anderen Handlung gefehlt haben (z.B. kann die erste Hälfte LOL-lustig sein und der Schlussakt einfach nur surreal weird) und hinterlassen den Zuschauer (zumindest mich :lol: ) nicht mit so einem beliebigen Eindruck, wie es bei 5-10 Minuten Schnipseln der Fall ist.
Also mir wäre da noch nicht viel Zusammenhang aufgefallen, ich zeig auch gern mal Freunden nur ein Segment, wie eben bei nem Youtube Video. Also ich finde er könnte locker auf so ner Plattform weiter machen. Ja ich will das Louis C.K. just another dirty youtuber wird. :lol:
#1338287
Mad Men Season 1
Fucking finally. Es ist schon Jahre her, dass ich den Piloten gesehen habe. Und jetzt endlich auch die erste Staffel. Ich verstehe all die Kritik daran, dass die Serie furchtbar langatmig ist und nichts passiert, aber für mich hat es eine geradezu hypnotische Qualität diese Plotlose Welt zu beobachten. Ich mache ja gerne schräge Vergleiche und behaupte, dass mich die Serie am ehesten an eine ernstere, erwachsenere Version von Gilmore Girls erinnert.
Beide Serien sind sehr gut darin eine reiche kleine Welt zu kreiren, mit vielen Nebenfiguren, die alle kleine Plots am Kochen haben. Beide Welten laufen nach ihren eigenen ungewohnten Regeln, haben regelmäßig Feiern und Feste und es passiert eigentlich nie wirklich etwas. Und ganz ehrlich, Mad Men ist auch nicht unfassbar viel anspruchsvoller. Die Charakterzeichnung ist subtil und ich mag die Art wie sich die Figuren erst sehr langsam entblößen, aber let's get real, Mad Men ist nicht anspruchsvoll. Verloren geglaubte Brüder, ungewollte Schwangerschaften, Masturbations- und Kotzjokes, Mad Men covers all the bases. Es gibt soviele kleine Blödeleien und "bits", die ich absolut gerne sehe und nicht missen möchte, aber geistreich sind sie nicht.

Ich schau die Sendung sehr gerne, aber ich würde sie definitiv nicht jedem empfehlen. Sie ist langsam, hat kaum dramatische Spitzen und selbst als Charakterstudie ist sie definitiv nicht auf einem Level mit Serien wie Six Feet Under, Boardwalk Empire oder Breaking Bad. Mad Men ist definitv ein "acquired taste".
#1338296
Die erste Staffel ist meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr repräsentativ für Mad Men, da sich der Ton und die Erzählstruktur aber der dritten Staffel ziemlich ändert und noch sehr viel mehr in Richtung Sopranos geht. Was die Charakterentwicklung angeht, finde ich es auch etwas unfair, eine Staffel einer Serie gegen vier bis fünf von (fast) abgeschlossenen Serien aufzuwiegen. Ich finde, dass die Zeichnung der Charaktere in Mad Men sehr viel subtiler und vielschichtiger ist als in den von dir genannten Serien, aber darüber könnte man sich wohl mehrere Seiten lang streiten.
#1338301
Einzelkind hat geschrieben: Ich finde, dass die Zeichnung der Charaktere in Mad Men sehr viel subtiler und vielschichtiger ist als in den von dir genannten Serien, aber darüber könnte man sich wohl mehrere Seiten lang streiten.
Können wir nicht, weil ich dir völlig recht gebe. Es ist tatsächlich unfair eine erste Staffel mit zwei abgeschlossenen Serien zu vergleichen wenns um Charakterentwicklung geht. Von Boardwalk Empire hab ich bisher nur zwei Staffeln gesehen, da könnte man noch am ehesten diskutieren. Aber dein Argument ist trotzdem richtig. Grad die Figuren in Breaking Bad waren nach der ersten Season sicherlich noch nicht so komplex und aufgereift wie am Ende der Serie und es würde auch eine beschissene Serie machen, wenn nach einer Staffel schon alles über die Figuren gesagt wäre.
#1338305
Ich bin jetzt dann mit S3 von Mad Men durch und ich hatte zu Beginn auch noch eher Mühe mit der Serie. Sie war zwar immer auf eine Art gut, aber eben auch sehr langatmig. Ich finde aber, das sie sich mit der Zeit kontinuierlich gesteigert hat - zwar genau so langsam wie das Erzähltempo, aber doch stetig - so dass ich sie nach S3 nun doch deutlich weiter oben einstufe als ich es noch nach S1 getan habe.
#1338306
little_big_man hat geschrieben:Ich bin jetzt dann mit S3 von Mad Men durch und ich hatte zu Beginn auch noch eher Mühe mit der Serie. Sie war zwar immer auf eine Art gut, aber eben auch sehr langatmig. Ich finde aber, das sie sich mit der Zeit kontinuierlich gesteigert hat - zwar genau so langsam wie das Erzähltempo, aber doch stetig - so dass ich sie nach S3 nun doch deutlich weiter oben einstufe als ich es noch nach S1 getan habe.
Freut mich zu hören. Ich hatte mit Season 1 auch eigentlich keine Probleme, persönlich. Ich kann nur verstehen, wenn die Serie nichts für einen ist. Aber auf der anderen Seite könnte ich mir auch vorstellen, dass es mich ermüden würde, wenn es 7 Staffeln lang so bleiben würde. Also klingt gut.
#1338310
Mir gibt aber sonst nie jemand recht. :shock: Naja, auf jeden Fall ist es schön, dass die Mad Men-Gang langsam wächst.

Ich bin jetzt übrigens mit der ersten Hannibal-Staffel durch. Ich glaube ich könnte eigentlich meine Meinung zu der ersten Staffel von Justified kopieren und einfach den Namen der Serie ersetzen: Guter Start, durch die Fälle der Woche musste ich mich teilweise etwas durchquälen (und immer wenn ich "this is my design" höre, überkommt mich eine Welle aus Fremdscham und Aggression), aber als der rote Faden dann im letzten Drittel der Staffel die Oberhand gewann, hat die Serie ihr wirkliches Potenzial gezeigt. Während Justifieds Stärke wohl die Dialoge sind, ist es bei Hannibal für mich eindeutig die Inszenierung. Die Serie sieht einfach unglaublich gut aus und wirkt fast wie eine Art Gothic Märchen auf mich. Besonders toll fand ich auch die Therapiesitzungen in all ihren Ausführungen. Davon darf es in der zweiten Staffel gerne noch mehr geben. Einzig Laurence Fishburnes Figur ist irgendwie der Winston der Serie. So richtig etwas anfangen können die Autoren wohl nicht mit der Figur. Dafür sind Mads Mikkelsen und Hugh Dancy natürlich ziemlich klasse. Vor allem Mikkelsen Hannibal gefällt mir in seiner eher reservierten Darstellungsweise sehr viel besser als der Comic Hannibal von Anthony Hopkins. Die Figur an sich ist eigentlich schon so übertrieben, dass die Zurückhaltung als Gegengewicht sehr gut funktioniert.

So, was kommt als nächstes? House of Cards, Carnivale oder Top of the Lake?
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