US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von AlphaOrange
#1415705
Für mich ist das eine Trennung zwischen
- Wie bewerte ich das Produkt?
- Wie bewerte ich die Schöpfer/Verkäufer des Produkts?

Der Wein wird nicht schlechter, wenn ich ein neues Etikett draufklebe, aber der Weinhändler, der mir den als neu andreht, ist ein mieser Schwindler.
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von str1keteam
#1415723
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:Dass man sich schlicht überhaupt keine Mühe gegeben hat, innovativ zu sein, und gerade Perrys Charakter einfach eins zu eins von seiner letzten Serie abgekupfert hat, ist ärgerlich, macht den Piloten aber nicht schlechter
Wieso zum Teufel nicht?
Das ist für mich die Hangover-Frage.

Aussage 1: "Ich liebe The Hangover, den kann ich mir immer wieder ansehen."
Aussage 2: "Ich hasse The Hangover Part II, die haben einfach den ersten nochmal gedreht."
Ich würde es dann eher auf Stirb Langsam I - II oder Kevin - Allein zu Haus/in New York beziehen, weil ich die im Grunde nur im Ort gewandelten Kopien für sich gesehen immer noch sehr stark finde. Hangover II ist ja wirklich ein schwächerer Abklatsch. :mrgreen:

(Gerade bei Stirb Langsam II kann ich nicht verstehen, dass der bei einigen Zuschauern so schwach abschneidet. Hat aufgrund des breiteren Handlungsortes und der vermehrten Action nicht mehr ganz die Intensität und klaustrophobische Atmosphäre des Originals, aber ist für mich immer noch ein Action-Meisterwerk.)
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von redlock
#1415730
Seite 1 bis hier aktuell


@Stefan:
Wenn du mal Zeit hast, dann entferne bitte in der Eingabemaske ''Odd Couple.'' Ich hab das jetzt als ''The Odd Couple'' eingegeben (und auf Seite 1 ''Odd Couple'' nur manuell entfernt)
#1415750
str1keteam hat geschrieben:Hangover II ist ja wirklich ein schwächerer Abklatsch. :mrgreen:
Also ich bin wohl der einzige, der Hangover 2 am besten fand. Der erste Film war ganz witzig, der zweite für mich aber deutlich besser, weil er auf Running-Gags und Callbacks setzen konnte, also Humor-mässig quasi auf Teil 1 aufgebaut hat. Teil 3 war dann dafür ein kompletter Reinfall und einfach nur langweilig...

(So langsam mache ich mir Sorgen um mein gutes Image als Film-Verächter... :cry: )
von logan99
#1415754
little_big_man hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Hangover II ist ja wirklich ein schwächerer Abklatsch. :mrgreen:
Also ich bin wohl der einzige, der Hangover 2 am besten fand. Der erste Film war ganz witzig, der zweite für mich aber deutlich besser, weil er auf Running-Gags und Callbacks setzen konnte, also Humor-mässig quasi auf Teil 1 aufgebaut hat. Teil 3 war dann dafür ein kompletter Reinfall und einfach nur langweilig...

(So langsam mache ich mir Sorgen um mein gutes Image als Film-Verächter... :cry: )
Ich würde nicht soweit gehen, den zweiten Teil über den ersten zu stellen, aber er ist immer noch sehr lustig und baut eben auf den gleichen Grundelementen auf. Teil 3 dagegen ist ein richtiger Reinfall gewesen.

Warum man jetzt Odd Couple schlecht finden sollte, weil Perry eine ähnlich angelegte Rolle wie in Go On auslebt, muss man wohl nicht verstehen. Der Pilot an sich war schlecht, was aber nicht am Charakter von Perry lag, sondern dem Gesamtbild.
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von Theologe
#1415773
little_big_man hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Hangover II ist ja wirklich ein schwächerer Abklatsch. :mrgreen:
Also ich bin wohl der einzige, der Hangover 2 am besten fand. Der erste Film war ganz witzig, der zweite für mich aber deutlich besser, weil er auf Running-Gags und Callbacks setzen konnte, also Humor-mässig quasi auf Teil 1 aufgebaut hat. Teil 3 war dann dafür ein kompletter Reinfall und einfach nur langweilig...

(So langsam mache ich mir Sorgen um mein gutes Image als Film-Verächter... :cry: )
Ich mochte den ersten Hangover ab liebsten, beim zweiten hat man hier und da zu dick aufgetragen, wobei mir der auch sehr gut gefiel. Den 3. fand ich zwar am schwächsten, weil der Filmriss fehlte, aber lustig war der auch.
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von str1keteam
#1415795
Meine Bewertungen waren Hangover I 8/10, II+III 6/10. Also immer noch knapp überdurchschnittlich. Außer, dass II imho auch bei den Gags an Originalität verlor und die Situationen oft so überreizte, dass es nicht mehr lustig war, könnte ich aber auch gar nicht mehr genau sagen, was ich daran schwächer fand, weil mir von dem noch weniger als von Teil 3 in Erinnerung geblieben ist. :?

Stirb Langsam wären bei mir übrigens I=10/10, II=9,5/10, III=8,5/10, IV=7,5/10. Teil 5 habe ich bisher verweigert.
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von redlock
#1416128
Critical --- Sky1HD

Das war eine klasse ''ER'' Folge. Nur dass sie in Großbritannien des Jahres 2015 spielt. (Ich dachte ein paar mal: Man, der NHS kann sich das alles leisten? :lol: Yup, typisch deutsche Vorurteile gegenüber dem brit. Gesundheitswesen).
Jedenfalls, ein namenloser Patient wird mit einem Rettungshubschrauber in ein hochmodernes Krankenhaus eingeliefert. Dann kämpft das Notfall-Team mit den Mitteln der westlichen high-tec Medizin um sein Leben.
Das war sehr fesselnd und packend umgesetzt. Das war wirklich klasse gemacht. Und verdammt blutig. Die Charaktere bleiben in der Folge nur schwach (positiver ausgedrückt: dezent) gezeichnet.
Anscheinend gibt’s im Krankenhaus sehr strenge Richtlinien wer, was darf, und natürlich werden die gebrochen. Außerdem läuft bei der Leitung/dem Management was, was aber unklar bleibt.
Aufgefallen ist mir diese Serie nur, weil ich im Cast ''Lennie James'' mitspielen soll. Der taucht aber erst am Ende der Pilotfolge auf. Mehr wird nicht verraten.
Auch wenn eine ganze Menge offen bleibt, vor allem was die Figuren angeht (natürlich ist auch ein Neuling dabei -- hach ja, Dr. Carter, das ist auch schon verdammt lang her), und der Pilot keine echten Rückschlüsse auf den Rest der Serie zulässt, die Folge war stark: 8/10
von Stefan
#1416286
The Affair

Ja gut, ein simples relationship Drama, ich weiß gar nicht, wann ich sowas zum letzten mal geschaut habe :? :lol: Die Charaktere wirken interessant, der erzählerische Twist mit den jeweiligen Sichtweisen der Charaktere mit doch unterschiedlichen "Erinnerungen" an das Geschehene finde ich interessant und weiß nicht, ob ich sowas in ner Serie überhaupt schon einmal gesehen habe - die 2 älteren Teenager - Kinder gehen mir jetzt schon unglaublich auf die Nerven (ernsthaft, die Aktion des Jungen am Anfang des Piloten ist so dermaßen unbeschreiblich, den hät ich am liebten durch die Wand geworfen) und na ja - ansonsten bleibt es abzuwarten, wie sich das ganze jetzt entwickelt.

Umgesetzt war es gut, die Schauspieler sind gut - keine Ahnung, ob mich sowas eine Staffel lang hält?

7 von 10
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von redlock
#1416829
X Company (CBC)

Kanadische Spionageserie, die zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielt.
Die Pilotfolge ist zwei geteilt. Zum einen sehen wir, wie der Chef des kanadischen ''Spionageprogramms'' im Ausbildungszentrum versucht einen extrem begabten, aber natürlich ''defekten,'' jungen Mann ins Team zu bringen. In diesem Teil wird vor allem geredet, was u.a. dazu dient, die ganze Sache zu erklären.
Zum anderen sehen wir wie eine Einheit dieser Truppe im besetzten Frankreich versucht Infos zu gewinnen und Sabotage zu betreiben. Dieser Teil ist recht spannend und bietet wohldosierte Action (Hey, die Serie ist vom kanadischen Öffi-Sender, der unter extremen Sparzwang steht). Lobend erwähnt werden muss, dass die kanadischen Darsteller sich bei ihren deutschen Dialogen Mühe geben, und dass die Macher auch deutsche Muttersprachler gecastet haben. Positiv ist ebenfalls, dass die Deutschen nicht alle ''Monster'' sind, sondern schon differenziert wird.
Wie es sich für eine kanadische Serie gehört, sieht man einige bekannte Darsteller. Da die Serie von den ''Flashpoint'' Machern ist, gibt’s z.B. Hugh Dillion als Chef der Truppe. In einer kleinen Nebenrolle die Journalistin aus ''Hannibal.'' Besonders auffällig ist allerdings Evelyne Brochu, die der serienjunkie als Gefährtin eines der Klone aus ''Orphan Black'' kennt (Off topic, ich hab erst neulich gerafft, dass Nacho aus BCS der depperte Freund eines der Klone aus ''Orphan'' ist). Sie liefert in der Pilotfolge eine wirklich gute Leistung ab.
Wie realistisch der Teil in Frankreich war – vor allem auf der Brücke – naja, ich sag mal Drama ging vor Realismus. Es war aber insgesamt okay.
Dieser zweigeteilte Pilot bot eine solide Einführung in die Welt des kanadisch-britischen Spionagedienstes in der Mitte des WWII und hatte gleichzeitig eine akzeptable Spionagegeschichte. Bahnbrechend war das nicht, aber solide: 6/10

Pilot + 1:
---Solide passt auch zur zweiten Folge (6/10) von X Company in der es hauptsächlich um einen weiteren Einsatz im besetzten Frankreich geht (also im Grunde war's eine FdW Folge).
Nebenbei bemerkt: Die Landschaft in der #102 spielte ähnelt der, in der sich die vier Musketiere der BBC rumtreiben, sehr.
---Die zweite Folge von ''Odd Couple'' war leider genauso mäßig wie der Pilot (4/10). Ich musste allerdings einmal laut lachen, nämlich als Felix Oscar erklärt wie er aus dem Zelt kam.
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von redlock
#1416958
Battle Creek (CBS)

Vince Gilligan ist ''hot'' also wird ein uraltes Script doch noch zu einem Piloten und Serie.
Das Gerüst ist ein absoluter Klassiker: zwei total unterschiedliche Cops, wo zudem einer der beiden den anderen überhaupt nicht ausstehen kann, müssen sich zusammenraufen und Kriminalfälle lösen.
Wenn CBS was kann, dann sind es Krimiserien. Alle verschieden und doch sehr ähnlich. Hier also eine weitere Variation. Der Krimifall ist nicht so wichtig. Interessanter ist das drumherum, und da ist eine gehörige Portion Humor und (schräge) Comedy anwesend. Musste tatsächlich ein paar mal schmunzeln und lachen. Da merkte man schon wer das Script verfasst hat.
Die Leads machen ihren Job ziemlich gut und der restliche Cast ist ebenfalls gut besetzt. Da könnte man mittelfristig tatsächlich was raus holen.
Natürlich gibt es auch die Andeutung eines roten Faden. Warum wurde Milt versetzt; kann Russ ihm wirklich trauen? Bleibt fraglich, wie stark der in den nächsten Folgen verfolgt wird.
Der Pilot war jedenfalls kurzweilig und leidlich unterhaltsam: 6,5/10
von Ghost
#1417008
Fresh Off the Boat
Ganz nette kleine Sitcom, die vor allem überzeugen kann, wenn sie Alltagsrassismen und culture clashs thematisiert. Der Cast ist durch seine Charaktervielfalt schön dynamisch, auch wenn besonders die Eltern vielleicht ein bisschen zu sehr auf betretenen Klischeepfaden wandern. Die Mutti ist trotzdem die coolste. Von der Machart Sitcom 08/15 und auch ziemlich cheesy.

6/10

Schitt's Creek
Fand ich furchtbar. Die Serie baut eigentlich nur darauf, dass abgehobene reiche Gören und Futzis sich dazu erniedrigen müssen, sich in die schäbige "normale" Welt zu begeben und sich den tausendmal gesehenen Klischees entsprechend dann auch so verhalten. Ja, spannend. Die Figuren sind alle einfach nur nervtötend, keine einzige ist nur im Ansatz interessant oder witzig. Was für eine Comedyserie natürlich von Vorteil wäre.

3/10
von Plem
#1417031
The Last Man on Earth
So ein Konzept steht und fällt mit dem Protagonisten... und der hat mich von der ersten Sekunde an ziemlich genervt. Die Idee finde ich ganz nett, aber ich habe das Gefühl, das alles schon einmal gesehen zu haben. Alles entwickelt sich so, wie man es erwarten würde und der Hauptcharakter ist nicht interessant genug, um eine ganze Show zu tragen (und hier muss er das ja fast ausschließlich alleine). Erst mit dem Auftauchen von Kristen Schaal wurde die Serie überhaupt erst witzig, aber da waren wir dann fast schon in der zweiten Folge - bewertet wird nur der Pilot.
6/10 (zusammen mit Folge 2 wären es immerhin 6.5)
von Einzelkind
#1417728
The Last Man On Earth

Also wenn man Will Fortes Charakter in der Serie nervig findet, Kristen Schaals hingegen nicht, muss man schon einen sehr speziellen Geschmack haben. :lol: Meiner Meinung nach einer der besten Network-Comedy Pilots der letzten Jahre. Wirkte eher wie eine FX-Serie und war für eine Auftaktfolge einer Network-Serie auf jeden Fall sehr mutig. Ich bin gespannt, ob man den Cast noch erweitern wird oder ob es wirklich bei den beiden Figuren bleibt...und ich möchte auch einen Margarita Pool. Das war jetzt nicht wirklich eine Rezension, sondern eher eine Ansammlung wirrer Gedanken, aber ich gebe 8/10.
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von str1keteam
#1417736
The Last Man On Earth
Weil es gerade so gut passt, schließe ich mich mal meinem Vorredner an und weil man so eine Serie wirklich eher im Doppelpack mit Man Seeking Woman auf FXX (mit entsprechenden Quoten) anstatt auf einem Network erwarten würde, lege ich noch 0,5 Mutbonus drauf.

Neben der schlichten Tatsache, dass es nichts vergleichbares auf einem Network gibt und das mich einige Szenen laut lachen ließen, möchte ich aber noch die stilvolle Inszenierung hervorheben. Insbesondere der Pilot glänzt mit Indy-Dramedy-Flair und filmischen Einstellungen, die man in der optisch meist flachen Sitcomwelt nicht gewohnt ist.

Nicht direkt zum lachen, aber herrlich absurd und zugleich nachfühlbar war
versteckter Inhalt:
die Einführung des weiblichen Charakters. Da sehnt sich der Protagonist seit Monaten nach (weiblicher) Gesellschaft und einem Gesprächspartner, war kurz davor sich wegen Einsamkeit das Leben zu nehmen und in der Sekunde, in der Kristen Schaal den Mund aufmacht (mit ihrer Stimme, die ideal für Louise in Bob's Burgers aber lebendig gewordenes Tafelkratzen für einen Menschen ist), kann man voll und ganz nachvollziehen, dass er sich wünscht wieder alleine oder zumindest taub zu sein. :lol:
8,5/10 (für den einstündigen Auftakt, weil die Folgen nahtlos aneinander anschließen und mir auch als 1 Datei vorlagen)
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von Bobby
#1417792
The Last Man on Earth

Die ruhige Einführung im Piloten und Vorstellung des letzten Erdlings machte in der Tat den Eindruck als wäre es eine Cable-Dramedy, da man nicht von einem Gag zum nächsten hetzte. Die Ruhe und Atmosphäre war wirklich sehr gelungen und wunderbar in Szene gesetzt. Ich finde es sowieso immer klasse, wenn man nicht ständig nur in den verdammten Studios dreht. Das kleine Häuserviertel erinnerte mich aber sehr an "Sons of Tucson".

Ich bewerte hier mal nur den Piloten, denn es war ganz eindeutig nur eine Doppelfolge und der Start der zweiten wurde sogar ganz groß on screen angekündigt. Trotzdem will ich nur darauf verweisen, dass es erst ab Folge 2 wirklich interessant und sauwitzig wird. Ich hab mich teilweise schlapp gelacht. Man muss aber dazusagen, dass ich Kristen Schaal dank "Bob's Burgers" sehr lustig finde.

Man muss den Piloten aber auch für seine originelle Idee loben, denn eine ähnliche Serie gibt es nicht. Es ist nicht eine RomCom, FamCom, 20/30/40-something-group-Comedy oder Office-Comedy. Man weiß garnicht, was uns nächste Woche erwarten könnte. Ich bin gespannt, was man aus dem Konzept noch rausholen wird.
versteckter Inhalt:
Casting-Spoiler:
Es wurden ja noch weitere Leute für die Serie gecastet, daher bin ich gespannt, ob man bald nicht mehr nur last man/woman in der Show hat oder man einfach nur die Vorgeschichte in FBs sieht.
Großartige 8/10 und eine fantastische 9/10 für die verdammt lustige Folge 2!


Battle Creek

Die großen Namen auf der Verpackung versprechen viel und auch wenn man seine Erwartungen logischerweise runterschraubt, wird man vermutlich trotzdem enttäuscht sein nach dem Ende des Piloten. Das war für mich absoluter Durchschnitt. Hier war nichts schlecht, dafür gibt es andere Procedurals, aber leider wurde hier rein garnichts zumindest ansatzweise anderes oder außergewöhnliches geboten. Das ist das klassische Odd-Couple-Police-Procedural. Und beim Casting hat man sich auch ein gutes Duo ausgesucht. Mehr ist für mich aber auch nicht drin. Da tu ich mir dann lieber noch eine Folge "Backstrom" an und schau zu, wie er Leute beleidigt, oder "Forever" mit der Hoffnung, dass es eine interessante Enthüllung zum roten Faden gibt.

Überrascht bin ich nur, dass die Serie bei CBS läuft. Die haben sie ganz klar nur wegen den Namen gekauft, denn nach CBS-Procedurals fühlte sich das nicht an - für mich gab die Serie einen FOX-Vibe ab mit der Art des Humors.

5/10
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von Holzklotz
#1417799
The Last Man On Earth
Jup, kann da den meisten hier nur zustimmen. Absolut erstklassiger Auftakt. Neben den beiden Hauptdarstellern (Schaal hat bei mir dank Bob's Burgers sowieso ne Lebensversicherung auf Vorfreude gemietet), war ich auch recht beeindruckt von der ganzen Aufmachung der Serie. Zudem hat mir der Score äußerst gut gefallen. Promo für Folge 3 sah ebenfalls gut aus. Dabei
8,5/10
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von redlock
#1417812
Dig (USA)

Ich bin ja für Verschwörungsthriller, hier mit Mystery Elementen, immer zu haben. Aber die schlechten Kritiken haben mich dann doch skeptisch gemacht. Auch der Stammbaum der Macher ist nicht gerade ''verkaufsfördernd.'' Aber so schlecht wie erwartet war es dann doch nicht.
Die Verfolgungsjagd zu Beginn erinnerte sehr an eine Sequenz aus ''Homeland'' und wirklich neu ist der Rest auch nicht. Erinnerte an die eine oder andere Serie. Wieder einmal geht’s um das Überleben der Menschheit – oder sowas ähnlich. Die drei Geschichten (in Norwegen, New Mexico u. Jerusalem) sind zunächst ohne offensichtliche Verbindung. Da bleibt abzuwarten, ob das am Ende sinnvoll zusammenkommt. Aber der gute Cast reißt einiges raus, ebenso die Aufnahmen in Jerusalem.
Die extralange Piotfolge war insgesamt leidlich unterhaltsam. Aber ob das als Serie, selbst mit nur 10 Folgen funktioniert und/oder unterhält, lässt sich nicht sagen. Der Pilot hat es jedenfalls geschafft, dass ich mir #102 noch ansehen werde. Dann schauen wir mal weiter.

---->6/10


Pilot + 1: Critical (Sky)
versteckter Inhalt:
Ich hab grundsätzlich nichts gegen Procedurals. Aber die zweite Folge lief genau wie die erste ab. Konzentration auf einen Fall-der-Woche, der dazu ziemlich blutrünstig und plastisch dargestellt wird. Dazu wieder ein klein bisschen über die Ineffizienz der internen Abläufe im Krankenhaus (da wartet nur eine fette Schadensersatzklage) und ein klein bisschen über zwei (Haupt-)Figuren. Das war aber viel zu wenig. Ja, der FdW war für sich alleine betrachtet ziemlich spannend, aber da könnte man genauso eine Doku über die Notaufnahme in einer Uni-Klinik gucken. Wieder eingeschaltet werden Krankenhausserien werden wegen der Figuren/der Charaktere. Und da kam hier viel, viel zu wenig. Eine Chance kriegt die Serie noch.
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von Theologe
#1417849
Dig
Wenn die Serie nicht Jason Isaacs als Lead hätte, wäre ich wohl nach dem Pilot schon raus. Der Mystery-Teil ist zwar interessant, aber man bekommt davon nur wenig zu sehen und der Rest wirkt wirklich wie ein Abklatsch von Homeland. Das ist zwar recht temporeich iszeniert und sieht hochwertig aus. Aber große Lust auf mehr versprüht der Pilot weder mit Inhalt noch mit Atmosphäre
5,5/10

Banished (BBC Two)
Die Serie behandelt die erste britische Kolonie in New South Wales. Die britischen Sträflinge müssen unter widrigen Bedingungen die Kolonie aufbauen und haben sowohl unter einander als auch mit den Soldaten so ihre Streitigkeiten.
Gleichzeitig versucht der Gouvernor von NSW den Soldaten und Sträflingen gleichermaßen gerecht zu werden und eine gute Mischung von Zuckerbrot und Peitsche (letzteres buchstäblich) zu finden.
Die Serie sieht hochwertig aus, hat aber das Revolution-Problem, das wirkt mir alles viel zu sauber. Wenn die Soldaten saubere Uniformen haben, dann ist das noch im Rahmen, wenn aber auch die Zwangsarbeiter geschniegelt wirken, stimmt was nicht.
Die Serie kommt ohne große Namen aus, hat aber das eine oder andere bekannte Gesicht aus Top Of The Lake, Game Of Thrones oder Downton Abbey.
6,5/10

Battle Creek
Nettes Crime Procedural mit gutem Cast und klassischer Buddy Movie Dynamik. John Duhamel und Dean Winters gefallen mir, der Rest ist eben ziemlich Standard und schon mal da gewesen.
Da die Serie sowieso keine Zukunft hat, muss man sich wohl auch nicht weiter mit ihr beschäftigen.
5,5/10
von Plem
#1417877
American Crime
Gut. Hätte vielleicht an der einen oder anderen Stelle subtiler sein können, statt beim Aufbau des Rassenkonflikts mit dem Holzhammer zu arbeiten (als Felicity Huffmans Charakter erklärte, wie sie in der schwarzen Nachbarschaft behandelt wurde, musste ich mit den Augen rollen, aber das mag auch so beabsichtigt gewesen sein), für eine Network-Serie hat man hier aber trotzdem viel Mut zum Anderssein bewiesen.
8/10

Unbreakable Kimmy Schmidt
Ebenfalls gut. Man merkt schon sehr, dass hier Tina Fey ihre Hand im Spiel hat. Der Humor ist 1:1 aus 30 Rock übernommen worden (Jane Krakowskis Charakter ist bisher nicht mehr als eine Kopie von Jenna Maroney). Manche wird das stören, aber ich finde es gut. Solange es mich zum Lachen bringt, kann man mir auch noch ein zehntes Mal das gleiche vorservieren.
8/10
von Einzelkind
#1417886
Unbreakable Kimmy Schmidt

Ich habe es zwar schon befürchtet, aber die Serie enthält in der Tat so ziemlich alles, was ich an Comedies hasse: Total überzogene, stereotype "Charakere", zu denen man dennoch eine emotionale Bindung aufbauen soll, ekelhaft grelle Farben, Cut Away-Jokes, nervige Gesangeinlagen, lustige Wörter als Ersatz für "fuck", ein gezwungen optimistischer Grundton und natürlich die Feel Good-Botschaft am Ende jeder Folge (zumindest in den ersten drei). Das fühlt sich in der Kombination so an, als hätte man ein Kilo Gummibärchen in 20 Minuten verschlungen. Dazu ist Kimmies Mitbewohner ein absoluter Alptraum. Falls die Autoren versucht haben, das größte wandelnde Schwulenklischee aller Zeiten zu kreieren, herzlichen Glückwunsch. Ellie Kemper macht zwar einen guten Job, aber Kimmys Art ist auf Dauer ebenfalls ziemlich nervig. Die Serie fühlt sich einfach an, als wäre sie aus den 90ern. Die Prämisse liest sich im ersten Moment interessant, aber die Situationen im Pilot hat man inzwischen einfach schon hundertmal gesehen (im Grunde ist die Story der ersten Folge fast eine 1:1 Kopie von Apartment 23s Pilot). 3/10 und ich bin raus.
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von redlock
#1417933
Seite 1 bis hier aktuell


@Stefan:
Wenn du mal Zeit hast, dann entferne bitte in der Eingabemaske ''Odd Couple.'' Ich hab das jetzt als ''The Odd Couple'' eingegeben (und auf Seite 1 ''Odd Couple'' nur manuell entfernt)
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von Bobby
#1417950
Hey redlock, ich bin hier noch nicht ganz fertig für diese Woche. :P

Dig

Did I dig Dig? Sorry, musste einfach sein! :lol:

Mir ging es ähnlich wie redlock. Ich mag Verschwörungsthriller und ich mag Mysteryserien, doch dieser Pilot konnte mich leider garnicht fesseln. Man merkt deutlich die Homeland- und Heroes-Handschrift, aber es fehlte mir zum einen ein Charakter, der mir gefällt - wobei ich nicht sagen will, das Isaacs schlecht war - zum anderen waren die mysteriösen Ereignisse nicht interessant genug (das beste war hier noch die Sekte mit dem Kind).

Solide, aber leider nicht gut genug: 6/10

Für alle Interessierte: Die Pilotfolge gibt es völlig legal (wahrscheinlich fehlt nur der Geofilter) auf der EW-Seite: http://www.ew.com/article/2015/03/05/di ... b62b394dcb

American Crime

Diese große Begeisterung für die Serie kann ich noch nicht verstehen, aber ich gehe mal davon aus, dass die meisten Kritiker bereits die ersten Folgen gesehen haben. Der Pilot war gut, interessant und von der Erzählweise gänzlich anders als andere Network-Crime-Dramas. Doch umgehauen hat er mich noch nicht. Das Potential für Sozialkritik und die Rassenproblematik ist aber vorhanden und ich bin gespannt, wie das nun langsam ausgebaut wird.

Der Cast kann sich sehen lassen: Timothy Hutton als gebrochener, emotionaler Vater hat mir gefallen. Felicity Huffman (was sollten diese creepy schwarzen Kontaktlinsen?!) war klasse als eiskalte, rassistische Mutter und Benito Martinez ist immer gut. Einzig nervig fand ich nur den ganzen Part mit den Junkies, die den Piloten für mich echt runtergezogen haben. :?

7,5/10

Secrets & Lies

Ich hab die letzten großen Small-Town-Murder-Mysteries "Broadchurch"/"Gracepoint" (noch) nicht gesehen und die letzte ansatzweise ähnlich Serie war bei mir wohl "The Killing", daher bin ich wohl etwas weniger vorbelastet. Deswegen hat mir sicher auch die Pilotfolge so gut gefallen. Mein Interesse am Mord wurde geweckt und ich habe auch Mitgefühl mit Ben wegen den Auswirkungen auf sein Leben. Anders als bei anderen Mordserien liegt hier der Fokus nämlich nicht primär auf der Polizeiarbeit oder der Familie des Opfers, sondern auf den Konsequenzen auf das Leben eines möglichen Verdächtigen. Der Twist am Ende wird aber vermutlich nur wenige Zuschauer überrascht haben.

Ryan Phillippe gefällt mir in der Rolle, wobei es schon irgendwie komisch ist sich ihn als Familienvater von zwei Kindern (und eines davon ist schon 17) vorzustellen. :lol: Juliette Lewis fand ich jedoch nicht besonders gut. Ihre toughe bad-cop Art wirkte weniger überzeugend und eher merkwürdig.

Ich bin sehr auf den Verlauf der Geschichte gespannt und hoffe, dass es ein anderes Ende nehmen wird als das Original. Denn dank den asozialen Usern, die es überall im Internet gibt, wurde der Mörder schon in den ersten Kommentaren verraten. :roll: :roll: :evil:

8/10
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von Zach
#1418370
Unbreakable Kimmy Schmidt

Um es kurz zu machen, das war ziemlich mies. Nervige Charaktere, nervige Musik. Kimmy und ihr Mitbewohner sind kaum zu ertragen, kreischig und bunt. Jane Krakowski spielt quasi Jenna Maroney 2.0, nur dieses Mal in nicht lustig. 30 Rock war genial, aber das hier ist einfach nur grausig. Woher die guten Kritiken kommen, kann ich mir bei aller Liebe nicht erklären. Vielleicht habe ich auch einfach den falschen Humor. Gelacht habe ich im Piloten kaum, höchstens mal geschmunzelt. Das wars dann aber auch, reicht für mich vorne und hinten nicht.

2/10
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