- Do 18. Nov 2010, 18:22
#909572
Ich empfinde das so, dass die meisten Hitserien eine eigene Stimme brauchen, um überhaupt Hits zu werden. Die meisten Serien, besonders in dieser Season, sind lediglich Serien, mit denen man auf einen bekannten Erfolgszug mitaufspringen möchte.
Producerals- und Cop-Shows laufen gut, also machen wir mehr davon. "Grey's Anatomy" und "Private Practice" laufen gut, also gibt's "Off The Map". Superheldenstoffe kommen bei jungen Leuten immer gut an, also warum probieren wir es nicht mit "No Ordinary Family"? "Lost" und "24" endeten, also machen wir "The Event".
Aber das auffälligste Merkmal an den großen Hitserien, ob Modern Family, Glee, Desperate Housewives, Lost oder Grey's Anatomy, war die Tatsache, dass sie nicht versucht haben irgendeine alte Erfolgsserie zu imitieren. Sie hatten ihren eigenen Ton, ihre eigene Erzählstruktur. Das fehlt bei vielen der neuen Serien.
Natürlich spielen dann auch noch Werbung und Sendeplätze mit eine Rolle, denn wenn die nicht gut sind, dann kann eine Serie trotzdem untergehen. Auch bedenken muss man, ob die Serie eher eine Nische anspricht oder ob sie ein breiteres Publikum anspricht. "No Ordinary Family" halte ich z.B. grundsätzlich nicht für eine Nischen-Serie und ich bin mir sicher, dass es auch nach dem Scheitern der Serie wieder solche Serien geben wird, weil Superhelden einfach universal sind und immer gut ankommen. "No Ordinary Family" scheitert nicht, weil es anders ist, sondern weil die Serie einfacher Einheitsbrei ohne eine eigene Identität ist.
Bei "Pushing Daisies" bin ich mir unsicher, ob die Serie nicht erfolgreicher hätte laufen können. Das Interesse war bei der Premiere da und auch wenn die Quoten in den darauf folgenden Wochen schon sanken, so waren sie immer noch gut genug und waren erst nach dem Autoren-Streik und dem damit verbundenen Zwangshiatus wirklich schlecht. Die eine Folge, die in der ersten Staffel nach Dancing With The Stars lief, hatte auch bessere Quoten dank des Lead-Ins. "Life", denke ich, könnte heute auch noch leben, wären der Autoren-Streik und die etlichen Sendeplatz-Änderungen nicht gewesen.
Producerals- und Cop-Shows laufen gut, also machen wir mehr davon. "Grey's Anatomy" und "Private Practice" laufen gut, also gibt's "Off The Map". Superheldenstoffe kommen bei jungen Leuten immer gut an, also warum probieren wir es nicht mit "No Ordinary Family"? "Lost" und "24" endeten, also machen wir "The Event".
Aber das auffälligste Merkmal an den großen Hitserien, ob Modern Family, Glee, Desperate Housewives, Lost oder Grey's Anatomy, war die Tatsache, dass sie nicht versucht haben irgendeine alte Erfolgsserie zu imitieren. Sie hatten ihren eigenen Ton, ihre eigene Erzählstruktur. Das fehlt bei vielen der neuen Serien.
Natürlich spielen dann auch noch Werbung und Sendeplätze mit eine Rolle, denn wenn die nicht gut sind, dann kann eine Serie trotzdem untergehen. Auch bedenken muss man, ob die Serie eher eine Nische anspricht oder ob sie ein breiteres Publikum anspricht. "No Ordinary Family" halte ich z.B. grundsätzlich nicht für eine Nischen-Serie und ich bin mir sicher, dass es auch nach dem Scheitern der Serie wieder solche Serien geben wird, weil Superhelden einfach universal sind und immer gut ankommen. "No Ordinary Family" scheitert nicht, weil es anders ist, sondern weil die Serie einfacher Einheitsbrei ohne eine eigene Identität ist.
Bei "Pushing Daisies" bin ich mir unsicher, ob die Serie nicht erfolgreicher hätte laufen können. Das Interesse war bei der Premiere da und auch wenn die Quoten in den darauf folgenden Wochen schon sanken, so waren sie immer noch gut genug und waren erst nach dem Autoren-Streik und dem damit verbundenen Zwangshiatus wirklich schlecht. Die eine Folge, die in der ersten Staffel nach Dancing With The Stars lief, hatte auch bessere Quoten dank des Lead-Ins. "Life", denke ich, könnte heute auch noch leben, wären der Autoren-Streik und die etlichen Sendeplatz-Änderungen nicht gewesen.