US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Plem
#1305122
ultimateslayer hat geschrieben:Mag sein dass es ein bekannter deutscher Ausdruck ist, ich kenne ihn nicht.
Also ich bin nun schon seit über zwanzig Jahren in Österreich und der Begriff Schnapszahl ist hier ziemlich geläufig. Hast du noch nie von dem Kartenspiel Schnapsen gehört? :shock:
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von Bobby
#1305124
Plem hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Mag sein dass es ein bekannter deutscher Ausdruck ist, ich kenne ihn nicht.
Also ich bin nun schon seit über zwanzig Jahren in Österreich und der Begriff Schnapszahl ist hier ziemlich geläufig. Hast du noch nie von dem Kartenspiel Schnapsen gehört? :shock:
Ich glaube eher, dass ulti zu viel Schnaps hatte und den Ausdruck daher vergessen hat.
#1305127
Theologe hat geschrieben:Mal was anderes: Redest du eigentlich so wie DJ Bobo* oder richtiges Deutsch.

*nehme ich mal als Referenz, weil er der bekannteste Schweizer ist.
Was ich auch noch fragen wollte: ist DJ Bobo in Deutschland tatsächlich der bekannteste Schweizer? Ich hätte da jetzt zuerst mal an Leute wie Roger Federer, Didier Cuche, Stephan Chapuisat oder Xherdan Shaqiri gedacht. Aber vielleicht seit ihr auch einfach alle Sportmuffel... :P

Aber selbst der grösste Sportmuffel muss doch öfters von Federer als von Bobo hören oder nicht?
Zuletzt geändert von little_big_man am Sa 2. Nov 2013, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
#1305128
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Mag sein dass es ein bekannter deutscher Ausdruck ist, ich kenne ihn nicht.
Also ich bin nun schon seit über zwanzig Jahren in Österreich und der Begriff Schnapszahl ist hier ziemlich geläufig. Hast du noch nie von dem Kartenspiel Schnapsen gehört? :shock:
Ich glaube eher, dass ulti zu viel Schnaps hatte und den Ausdruck daher vergessen hat.
Hey, seit Halloween sollte das alles schon wieder rausgepinkelt sein. Meine Freundin kennt den Ausdruck übrigens auch nicht. :P Und ja, das Kartenspiel kenn ich, aber ich wusste nicht dass es für eine Reihe gleicher Ziffern steht.
Was ich auch noch fragen wollte: ist DJ Bobo in Deutschland tatsächlich der bekannteste Schweizer? Ich hätte da jetzt zuerst mal an Leute wie Roger Federer, Didier Cuche, Stephan Chapuisat oder Xherdan Shaqiri gedacht. Aber vielleicht seit ihr auch einfach alle Sportmuffel... :P
Ich wusste nicht dass Roger Federer Schweizer ist, Didier Cuche ist irgend n Sportler und die andren sagen mir absolut nichts. Aber DJ Bobo rockt! :lol:
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von Bobby
#1305132
ultimateslayer hat geschrieben:
Was ich auch noch fragen wollte: ist DJ Bobo in Deutschland tatsächlich der bekannteste Schweizer? Ich hätte da jetzt zuerst mal an Leute wie Roger Federer, Didier Cuche, Stephan Chapuisat oder Xherdan Shaqiri gedacht. Aber vielleicht seit ihr auch einfach alle Sportmuffel... :P
Ich wusste nicht dass Roger Federer Schweizer ist, Didier Cuche ist irgend n Sportler und die andren sagen mir absolut nichts. Aber DJ Bobo rockt! :lol:
Beim ersten geht es mir genauso, den Rest kenn ich nicht. :lol: :lol:
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von Theologe
#1305154
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Mal was anderes: Redest du eigentlich so wie DJ Bobo* oder richtiges Deutsch.

*nehme ich mal als Referenz, weil er der bekannteste Schweizer ist.
Was ich auch noch fragen wollte: ist DJ Bobo in Deutschland tatsächlich der bekannteste Schweizer? Ich hätte da jetzt zuerst mal an Leute wie Roger Federer, Didier Cuche, Stephan Chapuisat oder Xherdan Shaqiri gedacht. Aber vielleicht seit ihr auch einfach alle Sportmuffel... :P

Aber selbst der grösste Sportmuffel muss doch öfters von Federer als von Bobo hören oder nicht?
Natürlich ist Roger Federer bekannter, ich war nur kürzlich mit dem Auto von einem Freund unterwegs und 90s Eurodance war die einzige Alternative zum Radio. Da gab es dann eben auch noch ein paar Klassiker vom Rene.
Didier Cuche kannte ich echt nicht, aber Randsport gucke ich auch nicht.
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von Foxhunt
#1306189
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Mal was anderes: Redest du eigentlich so wie DJ Bobo* oder richtiges Deutsch.

*nehme ich mal als Referenz, weil er der bekannteste Schweizer ist.
Was ich auch noch fragen wollte: ist DJ Bobo in Deutschland tatsächlich der bekannteste Schweizer? Ich hätte da jetzt zuerst mal an Leute wie Roger Federer, Didier Cuche, Stephan Chapuisat oder Xherdan Shaqiri gedacht. Aber vielleicht seit ihr auch einfach alle Sportmuffel... :P

Aber selbst der grösste Sportmuffel muss doch öfters von Federer als von Bobo hören oder nicht?
Natürlich ist Roger Federer bekannter, ich war nur kürzlich mit dem Auto von einem Freund unterwegs und 90s Eurodance war die einzige Alternative zum Radio. Da gab es dann eben auch noch ein paar Klassiker vom Rene.
Didier Cuche kannte ich echt nicht, aber Randsport gucke ich auch nicht.
Aktuell wahrscheinlich wirklich Roger Federer, wobei ich als absoluter Sportnarr auch noch andere nennen würde; z.B. Simon Amman, Roberto di Matteo, Fabian Cancellara, Lara Gut, Martina Hingis, Xherdan Sharqiri, Lucien Favre, etc.
Vor ein paar Jahren hätte ich gesagt, dass Kurt Felix der bekannteste Schweizer in Deutschland ist.
#1306286
Wow, Blacklist folgt dem Revolution Muster echt phänomenal. Es hat sich genau wie Revolution jetzt noch ein paar Wochen im 3er Bereich gehalten und genau wie Revolution mit Folge 7 erstmals drunter gefallen. Wenns nächste Woche nochmal runter geht, wäre ich offiziell pessimistisch, dass es der Serie besser ergehen wird als Revolution.
#1306586
Hihi, trotz einer neuen Agents of SHIELD Folge ist The Goldbergs gegenüber der letzten Folge gefallen. Aber es macht mich echt traurig dass AoS weiterhin nicht stabil bleibt. Ich hab zwar erst drei Folgen gesehen, die mich alle nicht umgehauen haben, aber das Potenzial ist da. Ich glaub echt, dass die Show - wenn sie ihre Nische findet - großartig sein kann und ich wünsche mir, dass sie die Zeit bekommt um dahin zu kommen.
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von redlock
#1306666
ultimateslayer hat geschrieben: Ich glaub echt, dass die Show - wenn sie ihre Nische findet - großartig sein kann und ich wünsche mir, dass sie die Zeit bekommt um dahin zu kommen.
Eine vollständige erste Staffel (gehen wir mal von 22 Eps aus) haben sie ja. Vielleicht hilft die Weihnachtspause um besser zu werden.
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von RickyFitts
#1306705
ultimateslayer hat geschrieben:Hihi, trotz einer neuen Agents of SHIELD Folge ist The Goldbergs gegenüber der letzten Folge gefallen. Aber es macht mich echt traurig dass AoS weiterhin nicht stabil bleibt. Ich hab zwar erst drei Folgen gesehen, die mich alle nicht umgehauen haben, aber das Potenzial ist da. Ich glaub echt, dass die Show - wenn sie ihre Nische findet - großartig sein kann und ich wünsche mir, dass sie die Zeit bekommt um dahin zu kommen.
Dafür müsste sich SHIELD aber mal trauen auch wirklich eine Nische zu besetzen und aufhören in dieser Gefälligkeitsbeliebigkeit rumzudümpeln. Selten habe ich bei einer Serie so stark das Gefühl gehabt, dass hier ein Konzept aus executive Feigheiten für die Masse runtergedummt wird, um bloß niemanden auszugrenzen. Die versuchen es nach 90er Actionserien-Rezeptur total safe zu spielen und berauben der Show dabei jedweden Entfaltungsraum in etwas eigenständiges und besonderes. Vielleicht sollte denen mal jemand erklären, dass dieses krampfige Anbiedern an eine Mainstream-Mitte, die es so gar nicht mehr gibt, ziemlich dämlich ist, wenn in der weit diversifizierten US-TV-Welt inzwischen kantige Genreshows wie Walking Dead, Breaking Bad oder Game of Thrones die großen Hits sind. So ist das derzeit doch nur eine weit runtergezähmte Fringe-Variation mit ganz dünnem Marvel-Lack.
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von Theologe
#1306708
RickyFitts hat geschrieben:So ist das derzeit doch nur eine weit runtergezähmte Fringe-Variation mit ganz dünnem Marvel-Lack.
Ja, SHIELD liegt im Moment irgendwo zwischen Chuck und Fringe, nicht so nerdig wie Chuck und nicht so düster wie Fringe.
#1306724
redlock hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Ich glaub echt, dass die Show - wenn sie ihre Nische findet - großartig sein kann und ich wünsche mir, dass sie die Zeit bekommt um dahin zu kommen.
Eine vollständige erste Staffel (gehen wir mal von 22 Eps aus) haben sie ja. Vielleicht hilft die Weihnachtspause um besser zu werden.
Deswegen wünsche ich mir ja auf jeden Fall mehr als eine Staffel. Was bringt's mir wenn die Show im Frühjahr ihre Stimme findet und 5,6 Folgen später abgesetzt wird. Wie gesagt, ich glaube dass da einiges drin steckt, aber es könnte lange dauern bis das Potenzial auch genützt wird.
Was Ricky sagt, stimmt ja alles grundsätzlich. Mit guten Quoten im Rücken hätte man aber sicher mehr Möglichkeiten sich zu entfalten. Und sei es in Staffel 2 oder 3. Ich seh die Show schon jetzt ganz gerne und wäre gewillt noch ein Weilchen geduldig zu sein. Sollte es aber weiter bergab gehen, wird die Studioeinmischerei aber eher stärker als schwächer, selbst wenn es eine zweite Staffel gibt.
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von redlock
#1306868
RickyFitts hat geschrieben:lich eine Nische zu besetzen und aufhören in dieser Gefälligkeitsbeliebigkeit rumzudümpeln. Selten habe ich bei einer Serie so stark das Gefühl gehabt, dass hier ein Konzept aus executive Feigheiten für die Masse runtergedummt wird, um bloß niemanden auszugrenzen. Die versuchen es nach 90er Actionserien-Rezeptur total safe zu spielen und berauben der Show dabei jedweden Entfaltungsraum in etwas eigenständiges und besonderes. Vielleicht sollte denen mal jemand erklären, dass dieses krampfige Anbiedern an eine Mainstream-Mitte, die es so gar nicht mehr gibt, ziemlich dämlich ist, wenn in der weit diversifizierten US-TV-Welt inzwischen kantige Genreshows wie Walking Dead, Breaking Bad oder Game of Thrones die großen Hits sind. So ist das derzeit doch nur eine weit runtergezähmte Fringe-Variation mit ganz dünnem Marvel-Lack.
Völlig falsche Erwartungshaltung für eine Serie, die auf einem großen Network um 20.00 Uhr läuft -- auch im Jahr 2013.
Das mit TWD, BB oder GoT zu vergleichen ist unfair. Und neben bei, S.H.I.E.L.D. fährt z.Z. immer bessere Quoten als BB und GoT ein. :wink:
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von Theologe
#1306873
redlock hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:lich eine Nische zu besetzen und aufhören in dieser Gefälligkeitsbeliebigkeit rumzudümpeln. Selten habe ich bei einer Serie so stark das Gefühl gehabt, dass hier ein Konzept aus executive Feigheiten für die Masse runtergedummt wird, um bloß niemanden auszugrenzen. Die versuchen es nach 90er Actionserien-Rezeptur total safe zu spielen und berauben der Show dabei jedweden Entfaltungsraum in etwas eigenständiges und besonderes. Vielleicht sollte denen mal jemand erklären, dass dieses krampfige Anbiedern an eine Mainstream-Mitte, die es so gar nicht mehr gibt, ziemlich dämlich ist, wenn in der weit diversifizierten US-TV-Welt inzwischen kantige Genreshows wie Walking Dead, Breaking Bad oder Game of Thrones die großen Hits sind. So ist das derzeit doch nur eine weit runtergezähmte Fringe-Variation mit ganz dünnem Marvel-Lack.
Völlig falsche Erwartungshaltung für eine Serie, die auf einem großen Network um 20.00 Uhr läuft -- auch im Jahr 2013.
Das mit TWD, BB oder GoT zu vergleichen ist unfair. Und neben bei, S.H.I.E.L.D. fährt z.Z. immer bessere Quoten als BB und GoT ein. :wink:
Wieso ist ein vergleich unfair? Diese Serien, Breaking Bad würde ich allerdings rausnehmen und dafür Sons of Anarchy nennen, zeigen dass es sinnvoller ist einen speziellen Teil des Mainstreams anzusprechen, anstatt die Mitte des Mainstreams zu suchen, in dem fälschlichen Glauben, dass dann jeder was davon hat.
Das zieht einfach nicht mehr und deshalb stürzen diese Serien nach gutem Start immer so ins bodenlose. Das Anfangsinteresse ist groß.
Die Erwartungshaltung ist insofern falsch, weil man vorher wissen kann, dass sie es verbocken werden. Aber die Erfahrung zeigt inzwischen, dass die Networks umdenken sollten, anstatt sich an Zeiten zu klammern, in denen man den Cable Networks noch gönnerhaft den Freitag als Spielwiese überlassen konnte.
Du tust aber weiterhin so, als würden die Networks richtig handeln, wenn sie bei diesen Event-Shows den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen.
#1306909
redlock hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:lich eine Nische zu besetzen und aufhören in dieser Gefälligkeitsbeliebigkeit rumzudümpeln. Selten habe ich bei einer Serie so stark das Gefühl gehabt, dass hier ein Konzept aus executive Feigheiten für die Masse runtergedummt wird, um bloß niemanden auszugrenzen. Die versuchen es nach 90er Actionserien-Rezeptur total safe zu spielen und berauben der Show dabei jedweden Entfaltungsraum in etwas eigenständiges und besonderes. Vielleicht sollte denen mal jemand erklären, dass dieses krampfige Anbiedern an eine Mainstream-Mitte, die es so gar nicht mehr gibt, ziemlich dämlich ist, wenn in der weit diversifizierten US-TV-Welt inzwischen kantige Genreshows wie Walking Dead, Breaking Bad oder Game of Thrones die großen Hits sind. So ist das derzeit doch nur eine weit runtergezähmte Fringe-Variation mit ganz dünnem Marvel-Lack.
Völlig falsche Erwartungshaltung für eine Serie, die auf einem großen Network um 20.00 Uhr läuft -- auch im Jahr 2013.
Das mit TWD, BB oder GoT zu vergleichen ist unfair. Und neben bei, S.H.I.E.L.D. fährt z.Z. immer bessere Quoten als BB und GoT ein. :wink:
Mit dem Vergleich schießt du dir aber selbst ein Eigentor. Game of Thrones hat als Premium Serie ein deutlich kleineres Netz und kommt mit einem Staffelschnitt von 2.6 schon locker an SHIELD ran. Und auch Breaking Bad hat in der letzten Season ähnliche Quoten eingefahren. Ich finde deine Argumentation aber schon von den Quoten abgesehen völlig widersinnig. Warum sollte ich eine Serie an den Limitationen des Senders messen? Du bist doch immer derjenige, der propagiert dass man Serien schauen soll, nicht Sender. Warum sollte ich also SHIELD nicht an anderen Serien messen können, unabhängig davon auf welchem Sender sie laufen? Viele der Limitationen von den großen Networks sind selbst auferlegt und es liegt sicherlich nicht an mir, dem Konsumenten, das Produkt nur unter den von den Produzenten gewünschten Gesichtspunkten zu beachten. Ich könnte schwören ich hab schonmal genau dasselbe geschrieben, aber scheinbar ist dein eigener Widerspruch noch nicht bei dir angekommen.
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von AlphaOrange
#1306911
redlock hat geschrieben:Völlig falsche Erwartungshaltung für eine Serie, die auf einem großen Network um 20.00 Uhr läuft -- auch im Jahr 2013.
Das mit TWD, BB oder GoT zu vergleichen ist unfair. Und neben bei, S.H.I.E.L.D. fährt z.Z. immer bessere Quoten als BB und GoT ein. :wink:
Und das ist genau die Denke, die die Networks seit vielen Jahren in die Katastrophe führt. SHIELD hätte doch die gleichen Startquoten gehabt, wenn man es sich nicht dermaßen dem Mainstream angebiedert hätte. Und ob dann mehr Leute abgesprungen wären, weil ihnen das Thema nicht passt als nun, weil die Serie als gesamtes nichts taugt, kann niemand sagen.
Der Unterschied ist aber doch:
BB und GoT begeistern allerdings ihre Zuschauer, sind über Jahre geachtete Grundpfeiler ihres Senders und stärken das Image.
SHIELD, The Event, Revolution, Terra Nova etc. hingegen enttäuschen von der ersten Folge weg, brennen in Rekordzeit aus, werden zum Programmpflegefall und schließlich zum Ärger des verbliebenen Publikums vorzeitig abgesetzt.
Das ist absolut keine nachhaltige Strategie. Wenn Network nur noch davon lebt, jedes Jahr irgendeinen mainstream-getrimmten Glücksgriff abzufackeln, dann ist es tot.
Wann hat Network-TV denn das letzte mal (zumindest im Drama-Bereich) eine richtige Leuchtturm-Produktion rausgebracht, die man nicht in kürzester Zeit vor die Wand gesetzt hat? Das muss viele Jahre her sein.
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von Theologe
#1306920
Neben den Cable-Hits würde ich übrigens auch Under the Dome als Beispiel nennen. Die Serie ist zwar schlecht geschrieben, aber ich würde nicht sagen, dass sie auf Mainstream getrimmt ist. Natürlich ist die Serie nicht bedingungslos frei von Kompromissen, aber doch außerhalb der familienfreundlichen Terra Nova oder SHIELD.
Nun wird die Serie sicher nicht das Image von CBS stärken, dafür ist sie einfach nicht gut genug, aber sie zeigt zumindest, dass man mal aus der Komfortzone herauskommen kann.
#1306958
Revolution ist zwar weiter schwach, aber immerhin schon seit längerem konstant...und hat je nach Halbstunden-Zahlen diesmal ev. sogar X-Factor geschlagen von 8-9?

Es wird jedenfalls interessant sein zu sehen, was NBC mit seinen schwach-aber-konstant performenden Serien (Revolution, P&R, Parenthood und mittlerweile muss man auch L&O:SVU dazuzählen) machen wird. Die Quoten sind eigentlich nicht tragbar, aber andererseits läuft ausser den Voice-Powered-Serien auch nichts stärker...
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von redlock
#1306998
ultimateslayer hat geschrieben: Du bist doch immer derjenige, der propagiert dass man Serien schauen soll, nicht Sender.
Und dazu stehe ich.
Aber ''ich'' bin nicht der ''Durchschnitts Ami'' der zwischen den beiden Küsten lebt. Hier im Forum wird einfach unterschätzt, wie festgefahren die Situation ist. ABC um 20.00 Uhr, da kannst du einfach kein ''cutting edge'' erwarten. Da muss es familientauglich sein. Darum schreiben ja z.B. auch viele bei den tvbtn Kommentaren, dass NBC ''Revolution'' wieder um 22.00 Uhr zeigen soll. Die Serie passt nicht wirklich zum 20.00 Uhr slot, das einigermaßen ''familientauglich'' sein muss.

ultimateslayer hat geschrieben: Viele der Limitationen von den großen Networks sind selbst auferlegt
...wie in einer ''The Good Wife'' Folge schön aufgenommen wurde. Aber frag dich mal, warum die Networks sich nicht trauen um 22.00 Uhr auf Kabel TV Niveau zu gehen.
Weil die Networks Teile von Konzernen sind, die von Buchhaltern geführt werden. So lange da Geld gemacht wird (irgendwie jedenfalls) wollen die keine Kontroversen, weder um 20.00 noch um 22.00 Uhr. Nicht in den USA des Jahres 2013.
Find ich das gut? Natürlich nicht, aber so läuft es halt und was anderes zu erwarten ist illusorisch.

Theologe hat geschrieben: Du tust aber weiterhin so, als würden die Networks richtig handeln, wenn sie bei diesen Event-Shows den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen.
Nein. Ich verstehe es nur warum die Networks das tun, was sie tun.
Ihr wollt eine Revolution, die wird aber nicht kommen, jedenfalls so lange nicht, bis jemand über seinen Schatten springt, und damit Erfolg hat.
Aber es wird so lange nichts riskiert, so lange es (einigermaßen) läuft, und S.H.I.E.L.D. ist aktuell immer noch ein Erfolg für ABC.

Nebenbei (um die Relation zu verdeutlichen), ''Hostages'' ist für Network Verhältnisse auch heutzutage ein Flop. Und dennoch war am Montag im Kabel TV nur das NFL Spiel erfolgreicher bei den Zuschauerzahlen, und bei AD18-49 kommt Hostages am Montag immer noch in die Top 10 der Kabelserien, während es die schlechteste AD49 Quote der Networks an jenem Abend hatte (The CW zählt nicht :wink: )
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von AlphaOrange
#1307013
redlock hat geschrieben:Weil die Networks Teile von Konzernen sind, die von Buchhaltern geführt werden. So lange da Geld gemacht wird (irgendwie jedenfalls) wollen die keine Kontroversen, weder um 20.00 noch um 22.00 Uhr. Nicht in den USA des Jahres 2013.
Find ich das gut? Natürlich nicht, aber so läuft es halt und was anderes zu erwarten ist illusorisch.
Gerade die Buchhalter müssten doch seit Jahren Alarm schlagen. Die Broadcaster sind Geldverbrennungsmaschinen. NBC ist bald minus eine Milliarde Dollar wert, CW sendet hochdefizitär, durch die Bank brechen zweistellig die Zuschauerzahlen weg, die jedes Frühjahr gefeierten TKP-Erhöhungen können gerade mal die Inflation ausgleichen, die tatsächlichen Werbeeinnahmen fallen in den Keller (was man mittlerweile leider selbst ambitionierten Serien wie SHIELD deutlich ansieht). Bei NBC und CW sind auf oberster Ebene Köpfe gerollt aufgrund der Misere.
Aber wahrscheinlich hast du Recht. Solange der Laden nicht komplett auseinanderfällt (wie bei NBC nach dem Jay Leno Desaster) macht man einfach weiter wie bisher. CBS wird demnächst wieder ein Dutzend Krimi-Piloten bestellen, CW dreht Superheldenserien, denen das Budget für Effekte und Schauspieler fehlt, ABC kollabiert weiter das Edelsoap-Genre, FOX setzt alle Serien mit interessanten Ansätzen noch vor Ausstrahlung ab und NBC verlängert aus Mangel an Alternativen erneut Community. Ist ja auch nicht alles schlecht.
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von Theologe
#1307025
redlock hat geschrieben: Ihr wollt eine Revolution, die wird aber nicht kommen, jedenfalls so lange nicht, bis jemand über seinen Schatten springt, und damit Erfolg hat.
Wow, was für ein Satz: Es wird sich nichts ändern, solange bis sich etwas ändern wird.
redlock hat geschrieben: Aber es wird so lange nichts riskiert, so lange es (einigermaßen) läuft, und S.H.I.E.L.D. ist aktuell immer noch ein Erfolg für ABC.
SHIELD ist ein Erfolg für ABC, aber fackelt eben unglaublich schnell ab und muss durch etwas neues ersetzt werden.
redlock hat geschrieben: Nebenbei (um die Relation zu verdeutlichen), ''Hostages'' ist für Network Verhältnisse auch heutzutage ein Flop. Und dennoch war am Montag im Kabel TV nur das NFL Spiel erfolgreicher bei den Zuschauerzahlen, und bei AD18-49 kommt Hostages am Montag immer noch in die Top 10 der Kabelserien, während es die schlechteste AD49 Quote der Networks an jenem Abend hatte (The CW zählt nicht :wink: )
OK, jetzt laberst du wirklich wie ein Network-Exec. Flops wird es immer geben, egal wie ausgeklügelt man das Programm gestaltet. Dein Vergleich ist natürlich total beschränkt. Montags senden die Cable Networks ihre Hits nicht, logischerweise schafft es Hostages da in die Top 10. Es geht aber nicht darum, dass Hostages The Closer schlägt, sondern, dass ein Broadcast Network mal wieder einen Hit etablieren kann.
Im Cable gelingt das, bei den Networks zuletzt nur noch bei Sitcoms und das ebenfalls mit fallender Tendenz.

Edit: Bei den Miniserien haben sich die Networks übrigens bewegt, auch angesteckt vom Erfolg der Cable Shows. Miniserien waren schließlich ausgestorben.
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von str1keteam
#1307042
redlock hat geschrieben: Nein. Ich verstehe es nur warum die Networks das tun, was sie tun.
Ihr wollt eine Revolution, die wird aber nicht kommen, jedenfalls so lange nicht, bis jemand über seinen Schatten springt, und damit Erfolg hat.
Aber es wird so lange nichts riskiert, so lange es (einigermaßen) läuft, und S.H.I.E.L.D. ist aktuell immer noch ein Erfolg für ABC.
Das ist doch das Problem. Man könnte es verstehen, wenn die Networks mit dieser 08/15 Tour sichere Erfolge erschaffen könnten. Können sie aber schon lange nicht mehr. SHIELD ist jetzt noch im erträglichen Rahmen, dürfte aber schon in sehr naher Zukunft unter die 2.0 Marke fallen. Mit Auslandsverkäufen und Streaming Rechten kann der Konzern die (relativ) hohen Kosten vielleicht nach 2 Staffeln amortisieren, aber ein langlebiges Must See Event bekommt man mit einem von Network Bossen gern als Big Tent Show verniedlichten Einheitsbrei eben nicht. Nicht mit Terra Nova, nicht mit Revolution (wobei ich das auch in der Form mag und mich über eine 3-te Staffel freuen würde) nicht mit SHIELD. Nur eine weitere Big Budget Show, die entweder spätestens nach der zweiten Staffel eingestellt wird oder sich mit Budgetschnitten und Rechenspielen trotz Flopzahlen ein paar Jahre durchschlägt. Wobei das bei SHIELD eher unwahrscheinlich ist, denn es hat ja anscheinend keine fanatische Fanbasis wie Chuck oder Fringe.

Selbst die ganzen Edel-Soaps und Crime-Procedurals bringen doch seit Jahren bestenfalls noch einen moderaten Erfolg zu Stande und knicken dann beim ersten Gegenwind (härterer Sendeplatz) ein. Von The Mentalist über Elementary bis POI. Von Ironside und co. ganz zu schweigen.


Es verlangt ja keiner gleich ein neues WD, GOT oder BB, das die konservativen Werbekunden reihenweise verschreckt. Selbst etwas wie The Following zeigt doch aber schon, dass man die Grenzen austesten kann. Wie immer man auch zu der Qualität stehen mag. Das ist kein Network Einheitsbrei und es scheut sich nicht bestimmte Zuschauergruppen auszuschließen. Von früheren "echten" Hits wie Lost oder 24 ganz zu schweigen.
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von Theologe
#1307077
str1keteam hat geschrieben:
Es verlangt ja keiner gleich ein neues WD, GOT oder BB, das die konservativen Werbekunden reihenweise verschreckt. Selbst etwas wie The Following zeigt doch aber schon, dass man die Grenzen austesten kann. Wie immer man auch zu der Qualität stehen mag. Das ist kein Network Einheitsbrei und es scheut sich nicht bestimmte Zuschauergruppen auszuschließen. Von früheren "echten" Hits wie Lost oder 24 ganz zu schweigen.
The Following ist ein gutes Beispiel durch den hohen Gewaltanteil, hat man eben gar nicht die Möglichkeit alle anzusprechen, da schwankten die Quoten zwar, aber eben hoch und runter, anstatt nur bergab.
24 wird mit Sicherheit auch wieder kräftig punkten und das ohne Familientauglichkeit.
Gewalt ist doch sowieso nicht das Problem. Criminal Minds läuft seit Jahren erfolgreich und das ist deutlich brutaler als Dexter es je war.
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