US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1203535
scoob hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Von deutscher Seite hängt SAT1 (war im Abspann) mit drin. ''Jo'' ist also eine europäische Co-Produktion, die im pay tv bei Fox Crime läuft und im free tv bei den diversen Partnern, die mitfinanziert haben.
Das ist nicht ganz richtig. "Jo" wird von Atlantique Productions für TF1 in Zusammenarbeit mit Red Arrow International, dem weltweiten Programmvertrieb der ProSiebenSat.1 Group, produziert. Fox International Channel hat sich lediglich die Pay-TV-Rechte für über 120 Territorien gesichert (nicht aber Deutschland!). In Deutschland hat sich die ProSiebenSat.1 Group die Ausstrahlungsrechte an "Jo" für das Free-TV gesichert.
Wird wohl so stimmen.

Ich hab mich einfach nur an den Vorspann/Abspann gehalten und da stand
''Atlantique Production Presents in association with TF1, Sat1 Satelliten Fernsehen GmbH, HD1, ORF, RTBF and RTS...''
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von Holzklotz
#1203695
Utopia
Wundervoll gefilmter Pilot dieser unglaublich spannenden, aber gleichzeitig auch etwas WTF-hafter Serie. Gefiel aber auf jeden Fall außerordentlich, bin gespannt, wie die nächsten Folgen so ausfallen werden.
9/10
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von Theologe
#1203707
Jo
Eine Cop-Show mit Jean Reno und Jill Hennessy sieht auf dem Papier erst mal nicht schlecht aus, Rene Balcer als Showrunner ist zumindest für mich nicht abschreckend, aber herausgekommen ist ein uninspiriertes Crime-Procedural, das einfach nur so vor sich hinplätschert. Wegen Jean Reno werde ich der Serie zwar noch eine Chance, aber die Gelegenheit mit den Großen zu spielen, haben die Franzosen hier versäumt.
4/10
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von str1keteam
#1203714
Theologe hat geschrieben:Jo
Eine Cop-Show mit Jean Reno und Jill Hennessy sieht auf dem Papier erst mal nicht schlecht aus, Rene Balcer als Showrunner ist zumindest für mich nicht abschreckend, aber herausgekommen ist ein uninspiriertes Crime-Procedural, das einfach nur so vor sich hinplätschert. Wegen Jean Reno werde ich der Serie zwar noch eine Chance, aber die Gelegenheit mit den Großen zu spielen, haben die Franzosen hier versäumt.
4/10
Ich hatte sowas nach den ersten Beschreibungen und der Verpflichtung des Showrunners befürchtet. Wäre verdammt schade, wenn Reno in einem von zu vielen internationalen Produzenten auf universelle Tauglichkeit glattgebügelten Crime Drama seine letzten actiontauglichen Jahre vergeuden würde. Wenn ich so einen Schauspieler für eine Serie gewinne, muss ich ihm etwas wie Leon oder wenn es unbedingt massentauglicher Crime sein muss, dann etwas wie Purpurne Flüsse oder 22 Bullets, auf den Leib schneidern und keinen Rentnerkrimi. :?
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von Theologe
#1203787
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Jo
Eine Cop-Show mit Jean Reno und Jill Hennessy sieht auf dem Papier erst mal nicht schlecht aus, Rene Balcer als Showrunner ist zumindest für mich nicht abschreckend, aber herausgekommen ist ein uninspiriertes Crime-Procedural, das einfach nur so vor sich hinplätschert. Wegen Jean Reno werde ich der Serie zwar noch eine Chance, aber die Gelegenheit mit den Großen zu spielen, haben die Franzosen hier versäumt.
4/10
Ich hatte sowas nach den ersten Beschreibungen und der Verpflichtung des Showrunners befürchtet. Wäre verdammt schade, wenn Reno in einem von zu vielen internationalen Produzenten auf universelle Tauglichkeit glattgebügelten Crime Drama seine letzten actiontauglichen Jahre vergeuden würde. Wenn ich so einen Schauspieler für eine Serie gewinne, muss ich ihm etwas wie Leon oder wenn es unbedingt massentauglicher Crime sein muss, dann etwas wie Purpurne Flüsse oder 22 Bullets, auf den Leib schneidern und keinen Rentnerkrimi. :?
Ich habe nicht mal ein Problem damit, dass es ein Crime Procedural ist und Balcer hat bei den 3 L&O für die er verantwortlich war sehr gute Arbeit geleistet, aber Jo ist weit von dem entfernt.
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von Shepherd
#1203968
Longmire

Guter Cast, charismatischer Hauptdarsteller, langweiliger Inhalt. Da sprang bei mir irgendwie kein Funke über. Eine 2. Folge habe ich noch gesehen, aber Bedarf an einem weiteren Procedural verspüre ich derzeit nicht, zumindest nicht an diesem. Schaue ich nicht weiter. 4/10

Last Tango in Halifax

Diese BBC-Serie hat mich positiv überrascht. Auch hier ein sehr guter Cast und 2 Hauptdarsteller mit toller Chemie. Es geht um 2 alte Menschen, die sich nach 60 Jahren wieder sehen, beschrieben wird das Ganze als romantisches, melodramatisches Drama. Sowas ist mein Ding, die ideale Serie zu einer guten Tasse britischen Tees. :lol: Und ich mag den leisen, feinsinnigen Humor. Wüsste allerdings niemanden hier, für den das noch was wäre. Schaue ich weiter. 7,5/10
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von str1keteam
#1204016
Shepherd hat geschrieben: Last Tango in Halifax
Und ich mag den leisen, feinsinnigen Humor. Wüsste allerdings niemanden hier, für den das noch was wäre. Schaue ich weiter. 7,5/10
Für leisen, feinsinnigen Humor könnten sich wohl einige erwärmen, aber ich denke mit Hanekes Amour ist mein Bedarf an Rentnerliebesdramen für 2013 schon erfüllt. Vielleicht 2014. :lol:
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von Theologe
#1204028
str1keteam hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben: Last Tango in Halifax
Und ich mag den leisen, feinsinnigen Humor. Wüsste allerdings niemanden hier, für den das noch was wäre. Schaue ich weiter. 7,5/10
Für leisen, feinsinnigen Humor könnten sich wohl einige erwärmen, aber ich denke mit Hanekes Amour ist mein Bedarf an Rentnerliebesdramen für 2013 schon erfüllt. Vielleicht 2014. :lol:
Also hast du The Expendables 2 noch nicht gesehen?
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von str1keteam
#1204033
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben: Last Tango in Halifax
Und ich mag den leisen, feinsinnigen Humor. Wüsste allerdings niemanden hier, für den das noch was wäre. Schaue ich weiter. 7,5/10
Für leisen, feinsinnigen Humor könnten sich wohl einige erwärmen, aber ich denke mit Hanekes Amour ist mein Bedarf an Rentnerliebesdramen für 2013 schon erfüllt. Vielleicht 2014. :lol:
Also hast du The Expendables 2 noch nicht gesehen?
Tatsächlich nicht, aber wenn ich den unter 2012 einordne, kann ich es vielleicht noch unter der Nase der Buchführung reinmogeln.
von Stefan
#1204122
comtion hat geschrieben:'Utopia' erinnert mich von Namen her immer an 'Eureka'. :-)
Das ist aber auch alles, was bei der Serie an Eureka erinnert :mrgreen:
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von str1keteam
#1204137
AHS: Asylum 8/10 (FX, Staffel gesamt 8,5-9/10)

Legit 8,5/10 (FX)
Wenn der Rest so wird wie der Pilot, hat FX den nächsten Volltreffer bei mir gelandet. Tabulos und provokativ, aber unter dieser rauen und teils geschmacklosen Schale schlägt ein "echtes" Herz. Ein bißchen wie eine 50/50 Serie ..auf Crack und mit Seth Rogens Charakter im Mittelpunkt. Wäre eigentlich der ideale Partner für eine Comedystunde mit Wilfred, aber leider scheint FX auch mit dieser Low Budget Comedy wieder nur eine sehr enge Nische (und Kritiker) anzusprechen. Hoffentlich zeigt der Sender auch hier wieder so viel Geduld und vertraut auf wachsende Quoten durch Mundpropaganda.



Utopia werde ich dann wohl mal etwas höher auf meiner Liste platzieren müssen und einschieben sobald es durch ist(6 Folgen?). Übrigens ohne mir auch nur eine grobe Inhaltsangabe durchzulesen. :wink:
von enn1
#1204150
Utopia
Theologe hat geschrieben:Utopia
Das nenne ich mal crazy shit. Ich habe keine Ahnung worum es überhaupt geht, aber die Umsetzung fand ich trotzdem super.
8/10
So auch gerade Utopia gesehen und erstmal sacken lassen, was für ein abgedrehter scheiss :D
Weiß gar nicht was ich schreiben soll, ist alles super verwirrend, geheim, spannend, reichlich böse und selbst der kleine biologische/medizi. Part war kein Stuss. Über die schauspielerische Leistung der Gruppe an sich lässt sich streiten, aber insgesamt gefällt mir die gesamten Art (Storytechnisch als auch visuell) des Piloten. Allein der Anfang war schon echt nett, ansonsten fühlte ich mich auch sehr gut unterhalten mal sehen wohin die Reise in den 6 Episoden geht, kann es überhaupt nicht einschätzen.


9/10

EDIT: Seh grad das schon 3 Folge raus sind, nett :D
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von Holzklotz
#1204248
The Americans
Ich fande es besser als erwartet - habe mir im Vorneherein nicht so viel versprochen. Den Anfang hat mich kalt gelassen, Spannung kam nicht wirklich auf. Dafür punktet die Serie aber definitiv mit der Beziehung zwischen den beiden Leads big time - das hat mir außerordentlich gut gefallen.

Dazu gab es wie von Einzelkind bereits angesprochen einige sehr kuhle Szenen. Die Flashbacks waren in der Tat gut eingearbeitet - das die beiden sich selber spielen, mag zwar etwas ulkig anmuten, stört mich jetzt ehrlich gesagr aber nicht in dem Maße, als dass ich es der Serie ankreiden würde.

Wenn ich darüber nachdenke vielleicht sogar der beste FX-Pilot aller aktuell laufender Dramen.
8,5/10
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von redlock
#1204330
The Americans

Guter Einstieg in eine klassische (?) Spionagegeschichte/-serie aus einer Zeit wo Kriege symmetrisch geführt wurden und klar war wer ''gut und böse'' war: 8/10

Mehr im thread.
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von leery
#1204380
The Americans

Mir fiel der Einstieg irgendwie schwer. Kann gar nicht so genau sagen, woran das lag. Nach den ersten 15 Minuten ging's dann aber deutlich besser. Die Entscheidung, hier eine verlängerte Pilotfolge zu machen, war durchaus sinnvoll. Da hatte man richtig Zeit, sich mit den Figuren insbesondere den beiden Hauptdarstellern eingehend zu beschäftigen und das ganze wirkte dann auch nicht so gehetzt erzählt.

Die Kinder scheinen offenbar einen guten Schlaf zu haben, während die Eltern in der Garage zugange sind... Und die Schlussszene mit dem Nachbarn kam mir zu früh.

Aber alles in allem macht das definitiv Lust auf mehr.

7/10
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von Tangaträger
#1204408
Les Revenants
(Frankreich, Pay-TV, Canal+)

Seit dem Babylon Fields Piloten wollte ich Les Revenants, den Film von 2004 schon immer sehen (dank der Gemeinsamkeiten der Story), bin aber nie dazu gekommen. Als ich erfuhr, dass eine Serienadaption existierte, war ich natuerlich Feuer und Flamme, und habe mir mal die erste Episode (von 8) angesehen, und ich bin sehr begeistert. Meinen Anspruch hat die Premiere vollkommen erreicht, und die Praemisse der Show ist es auch sehr dankbar, dass die erste Staffel wie eine Miniserie ausgerichtet wurde. Bevor also die Herde kommt, werden erst einmal einzelne Charaktere vorgestellt, und es wird nicht auf Holterdiepolter die Zombie-Dramakeule ausgepackt, stattdessen wird sich auf Familienemotionen konzentriert. Und dafuer bin ich sowieso ein Sucker.

Interessant ist, dass (wenn man von der Story so gut wie gar nichts weiss) das Erscheinen der ersten Untoten spannend gehalten wurde, und es absolut keine Antworten auf Mysteryfragen gab. So konnte man sich auf die Creepiness der Situation konzentrieren, obwohl vielleicht ein wenig mehr Thriller der Story guttun wuerde. Am Ende war es selbst fuer mich ein wenig zu sehr auf dark drama getrimmt, und das eigentliche Mysterium und die Frage der Existenz der Untoten wurde nicht mal in einer Dialogszene formuliert.

8.5/10
von Donnie
#1204515
The Americans

Oha. Da fiel es mir irgendwie ganz schwer reinzukommen. Da ich im Vorfeld nichts über die Serie wusste außer dass es um Spione und so einem Kram gehen würde, fiel es mir am Anfang auch erstmal ganz schwer mich zu orientieren, da ich keine Ahnung hatte, was da überhaupt abging. Die schauspielerischen Leistungen von Russell und Rhys waren aber ganz gut und mir gefällt irendwie die innere Zerrisenheit und das Motiv der Lebenslüge, das im Fall von Rhys Charakter schon in die Realität überschwimmt. Stärkste Szene war sicherlich die, in welcher Elizabeth sagt, dass sie lieber alles verlieren würde als ihr Vaterland zu betrügen. Mit den Nachbarn hat man für die erste Staffel auch schon ein recht gutes Spannungselement eingeführt. Richtig gepackt hat es mich noch nicht, aber Hut ab, dass man in so einem langgestreckten Piloten so ein langsames Erzähltempo gewählt hat, um erstmal die beiden Hauptfiguren näher zu beleuchten, weil man so zumindest eine emotionale Verbindung zu ihnen aufbauen würde und gerade bei so einer Serie die mit falschen Identitäten spielt, ist das wichtig.

6,5/10
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von redlock
#1204517
Donnie hat geschrieben:The Americans

Stärkste Szene war sicherlich die, in welcher Elizabeth sagt, dass sie lieber alles verlieren würde als ihr Vaterland zu betrügen.
Nein, sie sagte, sie würde ihr ''Mutterland'' nie betrügen :wink:
von Plem
#1204540
Donnie hat geschrieben:The Americans

Oha. Da fiel es mir irgendwie ganz schwer reinzukommen. Da ich im Vorfeld nichts über die Serie wusste außer dass es um Spione und so einem Kram gehen würde, fiel es mir am Anfang auch erstmal ganz schwer mich zu orientieren, da ich keine Ahnung hatte, was da überhaupt abging.
Hmm, gerade das hat mir am besten am Piloten gefallen - dass man nicht direkt mit der Tür ins Haus gefallen ist, sondern der Geschichte Zeit gegeben hat, sich natürlich zu entfalten. Heute ist es ja oft so, dass man noch vor der ersten Werbepause die ganze Prämisse erklären will und dadurch alles gehetzt wirkt.

Auch ansonsten konnte mich der Pilot vollends überzeugen. Wie Donnie schon sagt, ist die innere Zerrissenheit der Hauptcharaktere sehr interessant anzusehen. Man hat hier erzählerisch meiner Meinung nach so gut wie alles richtig gemacht. Vor allem gefallen hat mir, dass man nicht alles in Dialoge gepackt hat, um dem Zuschauer Situationen und Beziehungen zu erklären, sondern es eher nach dem Motto show, don't tell gemacht hat. Die Chemie zwischen Keri Russell und Matthew Rhys zieht einen sofort in den Bann, sowohl in den Szenen, wo sie distanziert voneinander wirken sollen (zum Beispiel die mit dem Eisspiel) als auch in denen, wo sie zuneigungsvoll zueinander sind (im Auto oder im Bett am Ende). Mit dem FBI-Agenten als Gegenspieler ist auch eine allgegenwärtige Bedrohung für die "Helden" zu spüren, was die Atmosphäre der Show noch um einiges bereichert. Kurz gesagt: ich bin ziemlich begeistert, aber für die volle Punktezahl reicht es dann doch ganz knapp nicht.
9/10
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von Theologe
#1204569
The Americans
Die Mischung aus Spionage-Thriller und Familiendrama hat mit gut gefallen, wobei ich weiterhin meine Zweifel habe, dass FX der richtige Sender dafür ist. Was mich allerdings störte war der Score zu Beginn der Episode passte nicht wirklich zur Verfolgungsjagd, zumindest nicht, wenn die nicht gerade in New Orleans durch eine Karnevalsmenge laufen. Dadurch ging für mich in der Szene jede Dramatik verloren.
Die Idee mit dem Feind in der Nachbarschaft ist natürlich besonders interessant, wobei man da aufpassen muss, dass man es mit dem Katz- und Mausspiel nicht übertreibt, sonst könnte das albern werden.
8/10
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von redlock
#1204578
Theologe hat geschrieben:The Americans
Die Mischung aus Spionage-Thriller und Familiendrama hat mit gut gefallen, wobei ich weiterhin meine Zweifel habe, dass FX der richtige Sender dafür ist.
Ich hab kürzlich gelesen -- weiß aber nicht mehr wo, und ob es wirklich stimmt -- das FX sein ''Image'' etwas ändern will. FX möchte sich (angeblich?) etwas ''breiter'' Aufstellen und aus den Nische, die den Sender hier so beliebt macht, raus.
In US Kommentaren wird auch öfter davon gesprochen, dass sich der Sender in einen Drama und einen Comedy Kanal teilen soll/sollte. Keine Ahnung, ob das nur internet Geschwätz ist, oder ob da wirklich was dran ist.

''The Americans'' wird als Teil der ''Verbreiterungsstrategie'' gesehen.
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