ultimateslayer hat geschrieben:Murphy hat mehr als einen Piloten geschrieben, der nicht in Serie ging
z.B.? In jungen Jahren vielleicht, aber während seiner Nip/Tuck Zeit kann ich mich nur an Pretty/Handsome erinnern und dann kam direkt Glee. Bist du sicher, dass du ihn nicht mit Shawn Ryan in einen Topf wirfst? .
und mindestens eine Serie (Popular) die kein Erfolg war.
Die war aber ein Kritikererfolg (warum auch immer..die einzige Serie von ihm, mit der ich nichts anfangen kann) und ist der beste Beleg warum Studios Talente oder nicht übermäßig erfolgreiche Kultautoren wie Whedon an sich binden wollen. In der Hoffnung, dass es ein Projekt vom Kult zum Massenphänomen schafft.
Was ich meine ist, dass die Namen offensichtlich ein Projekt nicht wirklich nennenswert pushen.
Die Namen nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel. Kelley hat beispielsweise ein großes Stammpublikum..allerdings ein sehr altes wie man bei Harry's Law sieht.), aber man weiß was sie können. Nur Talente und Schüsse ins Blaue reichen dann doch nicht. Man braucht auch Autoren, bei denen die Chance sehr hoch ist, dass die Serien vom Sender bestellt werden und dann beim Publikum ankommen.
Also Glee ist sicherlich nicht wegen Ryan Murphy erfolgreich geworden.
Ich hoffe du meinst den Namen, denn wenn er als Chefautor und häufiger Regisseur daran keinen großen Anteil hat, wer dann?

Es ist ja nicht so, dass eine Musicalsatire automatisch zum Megahit wird. Das hätte genau so gut ein Megaflop wie Viva Laughlin werden können.
Und den Ideenliferantenblödsinn kann mir auch keiner erzählen. Ich wage zu bezweifeln, dass es ein monumentales Genie gebraucht hat um mit Grey's im Jungle oder Chuck with a Black Dude aufzuwarten.
Es ist die Idee und (ähnlich wie bei Bruckheimer) der Talentpool, der hinter diesen Markennamen steht. Wenn man Team Abrams genug Geld gibt, kann man sicher sein, dass das Teil von der Musik bis zur Kameraarbeit auf allerhöchstem Niveau produziert ist. Die Autoren um Shonda Rhimes können den Stil ihrer Chefin so gut kopieren, dass man bei Off the Map nicht merkt, dass es einen anderen Showrunner hat. Das auch ein Starautor/Produzent nicht mit jedem Schuss einen Volltreffer landen kann, liegt in der Natur der Sache, denn bei den Networks floppt ja der Großteil der neuen Serien.
Letztlich kann man alles darauf zurückkürzen, dass es um die höheren Erfolgschancen und die Erprobtheit geht. Das ist ähnlich wie bei Remakes. Da müsste man bei vielen Sachen auch nicht den unbekannten Namen einkaufen, wenn man die Geschichte genug ändern würde.