AlphaOrange hat geschrieben:Einzelkind hat geschrieben:Ich fand die Charaktere aber noch nie besonders gut geschrieben und der Meta-Humor war mit einigen Außnahmen eigentlich der Hauptanreiz, Community überhaupt zu schauen.
An Meta-Humor hat's doch in Season 4 auch nicht gemangelt. Das war nur vor allem in der ersten Staffelhälfte durch magere Dialoge und schlechte Charakterumsetzung oft nicht gut ein den Kontext eingebunden.
jep, das einzige was sich teilweise wirklich off angefühlt hat, waren die Dialoge und Charaktere (insbesondere Britta und Jeff. Pierce war nicht nur wegen Chases vorzeitigem Ausstieg noch stärker im Hintergrund ), aber Folgen wie z.B. die gerade gesehene Körpertauschparodie (2 Folgen habe ich noch vor mir) hätten genau so gut in Staffel 1-3 laufen können und dort sogar zum obereren Drittel gezählt. Und in Staffel 4 waren einige Folgen, die niemals ein so negatives Echo erhalten hätten, wenn nach dem Showrunner Wechsel nicht von Anfang an eine Scheiterhaufen-Stimmung geherrscht hätte, die letztlich zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung geführt hat.
Die größten Schwächen der Staffel waren für mich die Britty/Troy und Jeff/Annie Geschichten und die wurden von Harmon eingebrockt und waren mangels jedweder Chemie schon immer aufgesetzt bis beschissen. High Concept Folgen, die wegen der Ideen respektabel, aber nicht wirklich witzig waren, gab es ebenfalls schon früher (vor allem in Staffel 3). Die Muppet-Musicalfolge war zwar der Tiefpunkt der Staffel, aber die Claymation Folge damals fand ich ehrlich gesagt kaum besser.
Ich fänd es gut, wenn Harmon zurückkehrt, aber ich würde Community auch ohne ihn gerne weiter schauen.