US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Stefan
#1110318
Wir könnten ihn ja vorerst mal so führen wie es er jetzt ist und jeweils nach Jahreszahl und danach alphabetisch sortieren. Sollte es alles zu sehr anwachsen, kann man die Sachen ja in eigene Threads auslagern.. so würd ich das jetzt machen :wink:

Ich werd heute Abend Fabi mal fragen, ob er die ersten paar Beitrage dem slayer / Nasenbär :mrgreen: zuordnen kann
Benutzeravatar
von Fabi
#1110469
Stefan hat geschrieben:Wir könnten ihn ja vorerst mal so führen wie es er jetzt ist und jeweils nach Jahreszahl und danach alphabetisch sortieren. Sollte es alles zu sehr anwachsen, kann man die Sachen ja in eigene Threads auslagern.. so würd ich das jetzt machen :wink:

Ich werd heute Abend Fabi mal fragen, ob er die ersten paar Beitrage dem slayer / Nasenbär :mrgreen: zuordnen kann
Ich hab das jetzt mal so umgesetzt, wie das vorgeschlagen wurde. Falls noch Änderungen erwünscht sind, ist das kein Thema. Es ist noch alles da. ;)
von Stefan
#1110470
Danke super-duber-Admin :oops: :mrgreen:

@slayer/nasenbär: have fun with your own little wonderland :mrgreen:
#1110496
Mann, ich hätte schon viel eher mit Stefan in die Kiste hüpfen sollen. That man gets shit done. Großes Danke an den Großmeister Fabi!
Denke für die nächsten 12 Monate reicht der Thread eh völlig aus, falls für die kommende Season ein neuer Thread nötig is, sehen wir das dann eh in nem Jahr. Fürs erste werd ich mal schauen einigermaßen den Platz auf der ersten Seite auszufüllen. Das wird eh lang genug dauern.
von Stefan
#1110505
Ich hät jetzt übrigens gern mal ne wirklich ehrliche Meinung über Mad Men. Ich schaute Season 1, weil ich fas Thema super interessant fand, aber brach dann vor dem Finale der Staffel ab, weil sich meiner Meinung nach srsly jede Folge zog wie n Kaugummi.

Wird das besser?
#1110510
Meiner Meinung nach wird Mad Men mit jeder Staffel besser (bisher wirklich ohne Ausnahme: 5>4>3>2>1), aber wenn man mit der losen Erzählstruktur und den fehlenden Sympathieträgern von Grund auf ein Problem hat, wird man wohl auch im weiteren Verlauf nicht mehr mit der Serie anfangen können.
versteckter Inhalt:
(vor allem da der rote Faden mit Dons Identität in der ersten Staffel eigentlich abgeschlossen wird)
Es gibt zwar durchgängige Charakterentwicklungen und -storylines, aber diese werden eben nicht auf dem Silbertablett präsentiert. Wie ich bereits im Nachhol-Thread geschrieben hatte, ist die Serie meiner Meinung nach der geistige Nachfolger der Sopranos: Die Serie funktioniert nicht, wenn man sich einfach nur berieseln lassen möchte. Als Arbeit würde ich sie zwar nicht bezeichnen, aber es gibt eben unglaublich viel Symbolismus und Anspielungen auf die Ära, die man ohne etwas Hintergrundwissen nicht mitbekommt.
Auf der anderen Seite mag meine Mutter die Serie auch, obwohl sie - wäre sie hier angemeldet - wohl eher im GZSZ-Unterforum unterwegs wäre. Und der Humor nimmt wirklich stetig zu. Mad Men ist meiner Meinung nach eine der witzigsten Serien, die im Moment laufen.
von Stefan
#1110511
zvenn hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Tja... ich sag dazu nur:
http://www.youtube.com/watch?v=XQ_AZkzGhJg

:mrgreen:
"Leider ist dieses Video, das Musik von SME enthält, in Deutschland nicht verfügbar. Die GEMA hat die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt."
boah euer Nazi-Verein gehr mit uff die Nerven.. dann nehmt das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=yy6j2LUyh24
#1110513
Einzelkind hat geschrieben:Und der Humor nimmt wirklich stetig zu. Mad Men ist meiner Meinung nach eine der witzigsten Serien, die im Moment laufen.
Echt? Ich mag die Serie ja und bin jetzt dann bald mit S2 durch, aber Humor wäre etwa das letzte Attribut, welches ich Mad Men zuschreiben würde... :?:
#1110518
little_big_man hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben:Und der Humor nimmt wirklich stetig zu. Mad Men ist meiner Meinung nach eine der witzigsten Serien, die im Moment laufen.
Echt? Ich mag die Serie ja und bin jetzt dann bald mit S2 durch, aber Humor wäre etwa das letzte Attribut, welches ich Mad Men zuschreiben würde... :?:
Nach erneutem Überlegen beginnt das wirklich erst in der dritten Staffel. In der zweiten stand ja, wenn ich mich recht erinnere, Betty ziemlich im Fokus und da gibt es wohl eher weniger zum Lachen. Aber wenn ich dann an sowas denke: http://www.youtube.com/watch?v=iI2A8bQv2xA :lol:
(kleiner Spoiler für 3x06)
#1110519
Stefan hat geschrieben:Ich hät jetzt übrigens gern mal ne wirklich ehrliche Meinung über Mad Men. Ich schaute Season 1, weil ich fas Thema super interessant fand, aber brach dann vor dem Finale der Staffel ab, weil sich meiner Meinung nach srsly jede Folge zog wie n Kaugummi.

Wird das besser?
Mad Men wird im Verlauf tatsächlich immer besser. U.a., weil ab Staffel 3 die Charakterentwicklung und Storyfäden spürbar voranschreiten, anstatt sich dauermasturbierend vorm Spiegel im Kreis zu drehen. Es wird auch offensiver mit Ironie gearbeitet. Obwohl Staffel 4 die deprimierendste Phase der Serie beinhaltet, wirkt dort alles lockerer und unterhaltsamer als in Staffel 1.

Ob es sich in dem Maße verändert, dass jemand zum Fan wird, der die erste Staffel stinklangweilig fand, kannst du dir nur selbst beantworten. :wink:
Ich fand die Serie von Beginn an hervorragend, aber als ich letztes Jahr nach längerer Pause Staffel 3 nachgeholt habe, stellte sich auch erstmals ein echter Suchtfaktor ein, so dass ich direkt mit Staffel 4 fortfahren musste. Die Staffel war dann auch die erste, der ich den Emmy trotz der saustarken Konkurrenz voll gegönnt habe. Ein würdiger Sieger war es schon immer, aber vorher war es auf meiner persönlichen Liste noch eine Stufe unter den Top-Favoriten wie Breaking Bad oder Sons of Anarchy.
#1110523
Ich habe kürzlich nochmal die ersten Episoden von Mad Men Season 1 gesehen und da war die Serie in der tat trockener und wenn man so will auch zäher als sie es jetzt ist. Wenn man sich aber in Season 1 so extrem gelangweilt hat, bezweifele ich aber, dass man sich durchkämpfen kann, weil Season 2 eben auch noch trockener ist.
von Duffman
#1110533
Kann mich dem allgemeinen Ton zu Mad Men nur anschließen... Die ersten zwei Staffeln ziehen sich tatsächlich ein wenig. Ab Season 3 wird es aber so richtig genial. Gehört auch zu meinen Serien-Favorites.
#1110535
Und ich bleibe dabei, wenn jemand Staffel 1 von Mad Men (und ich liebe die Serie) langweilig fand wird er auch mit den weiteren Staffeln nix anfangen können, Punkt und Ende. :wink: Es ist doch irreführend, so jemandem was von Verbesserungen zu erzählen. Das mag in Nuancen so sein, aber wer die Show bis kurz vor Ende von Season 1 zäh fand kann sie imo abhaken.
von Plem
#1110544
Shepherd hat geschrieben:Und ich bleibe dabei, wenn jemand Staffel 1 von Mad Men (und ich liebe die Serie) langweilig fand wird er auch mit den weiteren Staffeln nix anfangen können, Punkt und Ende. :wink: Es ist doch irreführend, so jemandem was von Verbesserungen zu erzählen. Das mag in Nuancen so sein, aber wer die Show bis kurz vor Ende von Season 1 zäh fand kann sie imo abhaken.
Naja, ich hab die Erfahrung gemacht, dass man immer mehrere Anläufe braucht, vielleicht bis man einmal in der richtigen Stimmung ist. Mit Carnivál habe ich es zum Beispiel mindestens drei oder vier Mal versucht und erst beim fünften Mal hat es mir dann tatsächlich gefallen, gleiches gilt für Deadwood (wobei ich bei letzterem noch immer mit ein paar Folgen zu kämpfen habe). Deshalb werde ich auch Mad Men oder Sopranos irgendwann noch einmal eine Chance geben, egal wie zäh oder langweilig ich es vor Jahren noch fand. Aber gut, selbst dann gebe ich einer Show höchstens sieben Folgen und wenn da noch nicht der Funke übergesprungen ist, dann wird sie für immer aus meiner Nachholliste gelöscht.
#1110557
So hab jetzt mal einen guten Teil der bisherigen Fazits verarbeitet, aber zu ein paar Serien gibts noch recht wenig, also falls noch jemand was zu den folgenden Serien zu sagen hat:
- The River
- Missing
- PanAm
- TerraNova
- The Good Wife
uuund Alctraz
#1110562
The River:
Die Serie war nicht schlecht, hatte aber eindeutig zu viele Schwächen. Man hätte in der Mainstory auf die Mockumentary verzichten und dieses Stilmittel nur für die gefundenen Tapes verwenden sollen, von denen gab es dann letztlich zu wenige.
Letztlich war die Serie für Horror zu harmlos.

PanAm:
Die Darstellerinnen bzw. ihre Figuren sind durch die Bank sympathisch und die Serie ist eine nette Edelsoap, aber mehr Tiefe hätte der Serie nicht geschadet. Außerdem wirkt der Look teilweise billig, da ist man bei "historischen" Stoffen auf Kabelsendern besseres gewohnt. Wenn die Serie mehr als 18 Episoden gehabt hätte, wäre ich wohl nicht bis zum Schluss drangeblieben.

Missing:
Taken (96 Hours) in einer extremen light version. Schwache Figurenzeichnung, laue Action, miese CGI und jede Wendung sieht man meilenweit kommen. Die guten Schauspieler bekommen kein gutes Material und bleiben deshalb ziemlich blass.

Alcatraz:
Die Hauptdarstellerin ist ein hübsches Mädel, hat aber null Ausstrahlung. Zwischen ihr und ihrem Partner gibt es keine Chemie und Sam Neills Charakter ist stark überzeichnet. Die Fälle der Woche sind schwankend mit der Tendenz zu uninteressant, wirklich gut sind eigentlich nur die Flashbacks, die glücklicherweise in der zweiten Staffelhälfte zunehmen.
Letztlich hat man bei der Serie alles genommen, was bei Fringe nicht funktioniert und daraus etwas eigenes gemacht, was dementsprechend überhaupt funktioniert.
von Stefan
#1110565
Theologe hat geschrieben: Letztlich hat man bei der Serie alles genommen, was bei Fringe nicht funktioniert und daraus etwas eigenes gemacht, was dementsprechend überhaupt nicht funktioniert.
just to be sure :oops:
Benutzeravatar
von Bobby
#1110567
Pan Am
Es war eine ganz nette Soap, aber wirklich nichts besonderes, da es dann doch genug Schwächen gab, wie z.B. die Spionstory. Die Französin war aber sehenswert und es gab auch die ein oder andere gute Folge. Der Abschluss der Serie ist ihnen aber gut gelungen!

The River
Die Serie bot zumindest mal etwas anderes, auch wenn sie meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Gruseling war es leider selten. Man hätte sich das MotW-Schema sparen können.

Terra Nova
Seichtes Familiendrama, nervige Teenager, verschenktes Potenzial und leider ein interessanter Cliffhanger. Die letzten Folgen fand ich aber ganz unterhaltsam.

Alcatraz
Solides Procedural mit schwankender Qualität, wobei die Flashbacks in Alcatraz dank der Atmosphäre am besten waren. Als Insassen gab es ein paar gute Gaststars. Der rote Mystery-Faden war ganz interessant, wurde aber auch nur alle paar Folgen etwas größer behandelt. Jorge Garcia fand ich hingegen als Berater unterhaltsam.
#1110568
ultimateslayer hat geschrieben:So hab jetzt mal einen guten Teil der bisherigen Fazits verarbeitet, aber zu ein paar Serien gibts noch recht wenig, also falls noch jemand was zu den folgenden Serien zu sagen hat:
- The River
- Missing
- PanAm
- TerraNova
- The Good Wife
uuund Alctraz
The River
Im Gegensatz zu Theologe fand ich den Mockumentary-Ansatz recht reizvoll. Man hat sich nur absolut keine Gedanken gemacht, wie man ihn nutzen kann. Da wurde stilistisch überall ein bisschen geklaut - mal von PA, mal von Blair Witch - und eine Folge später wieder fallen gelassen. Denke, da wäre viel mehr möglich gewesen.
Zu viel wirklich belanglose Einzelepisoden und wirklich grauenhafte Charakterarbeit wird der Serie zum Verhängnis. Dem Label Horrorserie wirds anfangs nicht gerecht, haut später dafür einige radikale Episoden raus, die die Grenzen des Broadcast-TV ausloten.
Typ Staffelende:
versteckter Inhalt:
Klassisches Open End ohne bohrenden Cliffhanger. The voyage continues.
Kann man mit leben.
Terra Nova
Riesiges Potential im Konzept, gnadenlos verschludert. Man merkt, dass hier mehr Produzenten als Maincast-Darsteller am Werk waren, die alle irgendwo ihr eigenes Süppchen kochen wollten genauso wie den offensichtlichen Network-Zwang, die Show fürs Broadcast-TV so sehr auf Familienabenteuer zu trimmen wie nur möglich.
Die "never seen before" Effekte fallen oftmals hinter Primeval-Niveau zurück, die Stories sind banal, Produktionsdesign völlig undurchdacht, die Logiklöcher grotesk, Kitsch und Klischee ertränken alles.
Als lockeres Abenteuer im Stile von 90er Syndication Shows wie "The Lost World" sicherlich tauglich, aber mehr auch nicht.
Typ Staffelfinale:
versteckter Inhalt:
Abschluss quasi aller S1-Story Arcs.
Kleiner Teaser für S2 - offenbart wieder schier unbegrenztes Potential.
Alcatraz
Nur zwei Episoden gesehen. Eindruck: interessante bis obskure Prämisse, die für 08/15-Crime-Procedural missbraucht wurde. Kann sich aber im weiteren Verlauf alles geändert haben.
#1110577
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Letztlich hat man bei der Serie alles genommen, was bei Fringe nicht funktioniert und daraus etwas eigenes gemacht, was dementsprechend überhaupt nicht funktioniert.
just to be sure :oops:
Jetzt stellst du mich vor ein intellektuelles Dilemma. Je nach Lesart ist es eine doppelte Verneinung oder eben keine. In jedem Fall funktioniert Alcatraz nicht, weil man alle Macken von Fringe übernommen hat, aber die Stärken wegließ.
  • 1
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 99