US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1394182
Showtime präsentiert...

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At once deeply observed and intriguingly elusive, THE AFFAIR explores the emotional effects of an extramarital relationship. Noah is a New York City schoolteacher and novelist who is happily married, but resents his dependence on his wealthy father-in-law. Alison is a young waitress trying to piece her life and marriage back together in the wake of a tragedy. The provocative drama unfolds when Alison and Noah meet in Montauk at the end of Long Island.

Quelle: http://www.sho.com/sho/the-affair/about
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von ultimateslayer
#1394284
Irgendwie hat mich die Serie schon. Ich stimm dir durchaus zu, redlock, dass es nicht gerade die originellste neue Show ist. Aber sie hat mich schon in ihren Bann gezogen. Im Moment tu ich mir noch etwas schwer, zu verbalisieren, was mir so gefällt. Aber ein Faktor ist sicherlich, dass ich finde dass die Show das Gefühl einer Langzeit Beziehung, die sich langsam verliert, wirklich perfekt wiedergibt. Da steckt einfach extrem viel Wahrheit drin. Und das ist viel wert.
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von McKing
#1394359
Vielleicht steckt da Warheit drin, aber da ich keine Lebenserfahrung hab und mir die Serie trotzdem gefällt, scheint sie auch so oder so toll zu sein. Mich hat sie gepackt, warum hab ich nicht gewartet? :(
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von redlock
#1394361
Wie schon anderweitig erwähnt hatte ich mit der Pilotfolge (5/10) so einige Probleme. Die zweite Folge gefiel dagegen richtig gut (7,5/10). Sie hatte mich dann so gar so neugierig gemacht, dass ich mir Folge 103 asap reingezogen habe. Die war leider wieder ein Rückschritt. Während die ersten beiden Folgen eine Geschichte aus zwei Perspektiven gesehen haben, war's in 103 zwei Geschichten aus jeweils einer. Der wohl obligatorische Bruch in der Mitte teilte die Folge in zwei Geschichten die praktisch nichts miteinander zu tun hatten. Das war als ob man plötzlich eine andere Serie guckt. Klar, das kann auch bloßer ''Vorlauf'' gewesen, fühlte sich für mich aber gegenüber den beiden Eps zu vor wie ein harter Bruch an.
Was mich noch bei der Stange hält ist nicht der Blick auf die Beziehungen -- wie sie sich bilden, wie sie vergehen -- (obwohl das natürlich der Kern der Serie ist), sondern was da vorgefallen ist. Da bin ich neugierig. Ich würde mich nicht wundern, wenn am Ende rauskommt, dass das Kind von Alison von Noah ist, und/oder die beiden jetzt verheiratet sind.
Nichts zu meckern gibt's über die Darstellerleistungen, besonders Ms Wilson. Die ist klasse und dürfte in den nächsten paar Jahren keine Probleme haben gute (und gut bezahlte) Rollen in US Serien zu bekommen.

103: 5/10
von Einzelkind
#1394364
redlock hat geschrieben:, war's in 103 zwei Geschichten aus jeweils einer. Der wohl obligatorische Bruch in der Mitte teilte die Folge in zwei Geschichten die praktisch nichts miteinander zu tun hatten. Das war als ob man plötzlich eine andere Serie guckt. Klar, das kann auch bloßer ''Vorlauf'' gewesen, fühlte sich für mich aber gegenüber den beiden Eps zu vor wie ein harter Bruch an.
Da schaut aber jemand sehr aufmerksam zu. Auch in der dritten Folge gab es mehrere Punkte, die sich überschnitten haben bzw. die gezeigt haben, dass die beiden nicht die Wahrheit sagen. Die Serie scheint sich langsam nur in eine Richtung zu entwickeln, in der nicht immer eine Szene in zwei verschiedenen Versionen gezeigt wird (z.B. die Szenen in der Bücherei oder auf dem Fischmarkt), sondern sich teilweise auch zwei Szenen tangieren, um ein Gesamtbild zu ergeben (das Townhall-Meeting). Besonders interessant war, dass der Satz "don't wake up" bei beiden vorkam, während sie Sex mit ihrem Partner hatten. Könnte durchaus sein, dass Noah und Alison in ihrer Nacherzählung in den Flashforwards Erinnerungen an bestimmte Ereignisse, die sie gemeinsam hatten, zeitlich falsch zuordnen bzw. diese unterbewusst auftauchen.

Was das Deuten der zwei Perspektiven so schwierig macht, ist aber die Tatsache, dass man immer noch nicht weiß, ob das Gesehene der Wahrheit entspricht (also reine Erinnerungen sind, die sich einfach von Person zu Person unterscheiden, da Erinnerung subjektiv ist) oder ob die beiden bewusst Lügen, um etwas zu verbergen. Auf jeden Fall kam es schon mehrmals vor, dass sich das Voice-over und die Bilder gegenseitig widersprochen haben weshalb ich eher zu letzterem tendiere.. Aber das ist wohl der Reiz der Serie. Mal sehen, ob das am Ende alles Sinn macht. Bisher bin ich aber guter Dinge.

Und die Show wirkt auf mich immer noch kein bisschen nach Awardporn. Wenn man sich die Emmy-Sieger der letzten Jahre anschaut, ist The Affair so ziemlich das genaue Gegenteil.
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von redlock
#1394528
Einzelkind hat geschrieben: Da schaut aber jemand sehr aufmerksam zu. Auch in der dritten Folge gab es mehrere Punkte, die sich überschnitten haben bzw. die gezeigt haben, dass die beiden nicht die Wahrheit sagen.
Ja, es gab Überschneidungen. Aber ''vom Stil'' her fand ich's deutlich anders als die ersten beiden Eps.

Einerseits bin ich neugierig wie es weitergeht. Andererseits überlege ich, ob ich wegen der Erzählstruktur nicht besser wäre die Folgen zu sammeln. Der Binge-Modus könnte ein großer Vorteil sein...
von Sentinel2003
#1394913
Ich bin ja auf facebook mit den Darstellern schon fast auf "Du und Du" :wink: ....obwohl ich noch nicht eine Minute gesehen habe.... :wink:
Da gibts jeden Tag kleine Trailer und Filmchen zu den jeweiligen Episoden... 8)

Ich hoffe, dass die Serie bald hier im deutschen TV laufen wird, da ich Ruth Wilson, Dominic West, Joshua Jackson und Maure Tierney sehr gerne sehe.
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von ultimateslayer
#1394919
Ich war von der dritten Folge auch nicht mehr so begeistert, muss ich gestehen. Irgendwie tu ich mir mit Alisons Motivation recht schwer. In der ersten Folge wirkte es noch so, als würde sie Noah relativ creepy finden und kein Interesse an ihm haben und jetzt ist sie plötzlich head over heels? Das erschließt sich mir nicht so recht.
Außerdem nervt mich die Unklarheit der Erzählwahrheit langsam, weil man ja im Grunde nichts glauben kann, weil ja beides Verzerrungen sind. Auf der einen Seite ist das natürlich spannend und sehr interessant, auf der anderen aber auch einfach nicht sehr zufriedenstellend.
Das ist so wie ein Rewatch von The Usual Suspects. Nur im Kontext begreifbare Spoiler, nichts explizites:
versteckter Inhalt:
Beim ersten Sehen war der WTF Moment am Ende grandios, aber wenn du weißt, dass eh nichts "wirklich" passiert ist, verlieren die Figuren an emotionaler Resonanz.
Ich tu mir mit der Beziehung zwischen Allison und Noah dementsprechend echt schwer. Noahs Seite ist recht easy zu verstehen, er ist gelangweilt, frustriert und notgeil und Allison ist ein hotter readhead (da kann str1ke widersprechen bis er schwarz wird :lol: ) aber wie Allisons Motivation ist sehr nebulös.
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von Holzklotz
#1394929
Naja, sie hat ihr Kind verloren. Dadurch hat eindeutig ihre Ehe gelitten. Die von der Stiefmutter aufgebauten Erwartungen, dass die beiden weiter versuchen sollten ein Kind zu bekommen, setzen sie offensichtlich unter Druck. Ich glaube der Bruch in ihrer Anziehung gegenüber Noah liegt vorallem in ihrer Eigenwahrnehmung. Wo sie sich zunächst alleine gelassen fühlte - während des Piloten -, baute Noah im folgenden ihr Selbstbewusstsein wieder auf, als Ventil und Zuflucht von ihrem eigenen Leben, dass durch den Verlust des Kindes erkaltete.
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von redlock
#1397078
Folge 105:

Ich halte die Serie immer noch für typischen Awardporn*. ABER, es ist z.Z. einfach so interessant, dass ich es ihnen verzeihe . Außerdem hat die Serie in den letzten beiden Folgen eine interessante Wendung genommen. Mit #104 ist man vom ''Er sagt, Sie sagt'' Schema (hoffentlich auf Dauer) abgewichen. Hat in #104 noch nicht richtig funktioniert aber dafür in #105 um so besser. Das war eine der besten TV Stunden der letzten paar Monate.
Noah und Allison haben beide echte Krisen in ihren Familien. Wobei die um Noah's Tochter allerdings Alarmglocken erklingen lässt. Ein Drama um ein ''spoiled brat'' brauch ich nicht. Jedenfalls, die beiden in ihren Familien zu sehen war höchst interessant.
Überrascht war ich, dass wir erfahren haben, weshalb der Detective Ermittlungen bzw. Befragungen durchführt. Einer von Pacey's Brüdern ist unter zweifelhaften (?) Umständen verstorben. Der Zank um die 30 Mio. dürfte wohl eine Rolle spielen.
Die Serie hat sich zur Staffelmitte in eine neue Position gebracht – sie scheint sich von einem Beziehungsdrama in Richtung Familiendrama zu entwickeln – die mein Interesse weiter anstachelt.
Skeptisch bin ich allerdings die Verlängerung für die Serie bedeutet. Das Konzept der Serie erscheint mir besser für Miniserie/limited series als für ''open ended.''

Wie dem auch sei, für Folge 105: 9/10


*: Ruth Wilson (deren Mund mich an einen Fisch mit Schnappatmung erinnert :lol:) und die Serie selbst dürften Golden Globe und Emmy Nom sicher haben
Zuletzt geändert von redlock am Di 11. Nov 2014, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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von Holzklotz
#1397115
*: Ruth Wilson (deren Mund mich an einen Fisch mit Schnappatmung erinnert :lol:)
Ich muss immer an Pennsatucky aus Orange dran denken, weil ihre Oberzähne in vielen Einstellung so einen dunklen angegammelten Touch haben. :oops: :mrgreen:

Abgesehen davon wäre sie aber die heiße Variante von Pennsatucky, denn ansonsten stimme ich ulti zu und strike ist verrückt.
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von redlock
#1398627
Folge 106:

Diese Drogengeschichte nun einzuführen hat mich wirklich überrascht. Mit so einem Dreh hatte ich nie und nimmer gerechnet. Es war keine gute Überraschung. Dieses Krimi Element in der Serie könnte zwar am Ende den Tod von Pacey's Bruder erklären, aber es fühlte sich einfach nicht richtig an.

---->6,5/10
von Einzelkind
#1398671
Also ich sehe wirklich nicht, wo die Drogengeschichte aus dem Nichts eingeführt wurde. Es war doch eigentlich schon seit der ersten Folge an klar, dass die Lockharts Dreck am Stecken haben. Und der Kühler, den Alison beförderte, war auch schon in vorherigen Folgen zu sehen.

Ich nehme auch stark an, dass die gesamte Staffel von Beginn an durchgeplant war, da es bei der Erzählweise der Serie überhaupt nicht anders geht.
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von redlock
#1399762
Folge 107:

So, Noah und Alisons Partner wissen nun, dass die beiden eine Affäre hatten. Ich geb's zu, es hat mich überrascht, dass das jetzt passiert ist. Aber es ergibt schon Sinn, wenn die Macher damit rechnen mussten, es bleibt bei nur einer Staffel. Bin jetzt gespannt, wie es weitergeht; auch was die Drogengeschichte angeht.

---->7/10
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von redlock
#1404569
Folge 110 und Staffelfazit:

Die Serie hat ihren von Showtime erhaltenen primären Auftrag erfühlt: Award Nominations (hier Golden Globes) sind reingeholt worden! Die für West und Wilson sind unzweifelhaft berechtigt. Tierney hätte für ihre Arbeit in #110 auch eine verdient gehabt. Der für Best Drama...na, von mir hätte die Serie dafür keine Stimme bekommen.
Die Serie lässt mich nämlcih zwiegespalten zurück. Es gab Teile, die waren fast unerträglich (fanden sich vor allem zum Beginn der Staffel) und Sachen, die einfach stark waren. Was mich auch am Ende immer noch was gestört hat ist der Kriminalfall innerhalb der Serie um den Tod von Scotty. Ich finde immer noch, er passt nicht wirklich in die Serie rein, die zuallererst ja ein Beziehnungs-/Familiendrama ist. Natürlich muss ich zugleich feststellen, dass der Krimiteil für die Serie mittlerweile sehr wichtig ist. Die Drogengeschichte aber haben sie mittlerweile offenbar sang-und-klanglos unterm Tisch fallen lassen. Finde ich etwas seltsam.
Das Staffelfinale bot gute Unterhaltung, wenn auch nicht sonderlich überraschend was den Krimiteil angeht. Es war sowas von klar, dass der Automechaniker verwanzt war, und es war klar, dass die Sache Noah um die Ohren fliegen würde.
Auch sehr seltsam und eigentlich zu unwahrscheinlich, die zwei völlig verschiedenen Sichtweisen der Konfrontation zwischen Alison, Cole und Noah im Wohnzimmer der Ranch. Ja, Details können verschieden sein, aber die Diskrepanzen zwischen der Version von Noah und Alison waren dermaßen, dass sich ein Arzt die beiden mal ansehen müsste.
Wir wissen am Ende der Folge immerhin, dass zwei Ehen kaputt sind, und das Noah und Alison zusammenleben.

Für #110: 7,5/10
Für die Staffel: 7/10

Falls Ricky die Serie mal sehen sollte, bin ich gespannt, wie er mit den Figuren ''Noah'' und ''Alison'' zurecht kommt. Den beide sind im Grunde egoistische Unsympathen (wobei Noah offenbar noch verhasster als Alison ist – vier Kinder UND Maura Tierney verlassen, ist offenbar zu viel für viele Amis :lol: )
von Eisregen2
#1404578
redlock hat geschrieben: Falls Ricky die Serie mal sehen sollte, bin ich gespannt, wie er mit den Figuren ''Noah'' und ''Alison'' zurecht kommt. Den beide sind im Grunde egoistische Unsympathen (wobei Noah offenbar noch verhasster als Alison ist – vier Kinder UND Maura Tierney verlassen, ist offenbar zu viel für viele Amis :lol: )
Also da muss ich zustimmen obwohl ich die Serie ansich gerne sehe, aber Noah ist so dermaßen unsympahtisch ich kann mich für ihn einfach nicht erwärmen. Anfangs gings ja noch, aber je mehr Folgen ich gesehen habe desto schlimmer finde ich ihn. Wenn er wenigstens noch halbwegs attraktiv wäre, dann müsste ich mich bei den Sexszenen nicht immer abwenden. Soll Noah so unsympathisch rüberkommen oder liegt das am Schauspieler?
Kenne den jetzt nicht aus anderen Serien deshalb verstehe ich nicht warum den alle so toll finden. Er spielt den Noah imo ziemlich steiff und leidenschaftslos.

Alison mag ich jetzt schon eher, obwohl sie natürlich auch nicht grade symphatisch wirkt. Ausserdem muss ich ständig ihre Oberlippe anstarren die mich irgendwie irritiert. :mrgreen:

Hab mir schon überlegt ob wir von Anfang an immer 2 Versionen der Sichtweisen gesehen haben weil die beiden sich abgesprochen haben, eine für die Polizei und die andere mit dem was wirklich passiert ist. Anders kann man sich diese Diskrepanz kaum erklären. Es sei denn einer der beiden ist mental gestört oder will den anderen bewußt ans Messer liefern.

Btw ist der Song aus dem Intro einer der schrecklichsten ever. Erträgt den tatsächlich jemand ohne vorzuspulen?
von Einzelkind
#1404593
Eisregen2 hat geschrieben: Soll Noah so unsympathisch rüberkommen oder liegt das am Schauspieler?
Kenne den jetzt nicht aus anderen Serien deshalb verstehe ich nicht warum den alle so toll finden. Er spielt den Noah imo ziemlich steiff und leidenschaftslos.
Dominic West hat nur die Hauptfigur in einer der besten Serien aller Zeiten gespielt: The Wire. :wink:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man Noah oder Alison unsympathischer finden sollte als beispielsweise Helen und Cole. Natürlich sind die beiden Hauptfiguren schon aufgrund der Prämisse der Serie etwas benachteiligt, da die meisten Zuschauer wohl eher nicht so positiv gegenüber Ehebrechern eingestellt sind, aber die Serie leistet seit der ersten Folge an sehr gute Charakterarbeit. Noah und Alison sind vielschichtige Charaktere mit vielen Fehlern, aber im Vergleich zu den Hauptcharakteren der meisten Pay TV-Dramen doch fast schon Engel. Dass Alison sympathischer wirkt als Noah, kann ich aber nachvollziehen, da ihre Ehe seit dem Tod des Sohnes sowieso schon mehr oder weniger am Ende war und sie natürlich diesen Balast mit sich trägt. Bei Noah riecht das Verhalten eher nach Midlife Crisis und die vier Kinder machen es auch nicht weniger kompliziert. Daher hat Ruth Wilson sicherlich auch die etwas dankbarere Rolle als Dominic West. Aber meiner Meinung nach sind beide ausgezeichnet in der Serie.

Eisregen2 hat geschrieben: Hab mir schon überlegt ob wir von Anfang an immer 2 Versionen der Sichtweisen gesehen haben weil die beiden sich abgesprochen haben, eine für die Polizei und die andere mit dem was wirklich passiert ist. Anders kann man sich diese Diskrepanz kaum erklären. Es sei denn einer der beiden ist mental gestört oder will den anderen bewußt ans Messer liefern.
Sarah Treem hat im Interview mit Alan Sepinwall die Erzählstruktur der Serie erklärt, da wohl viele Zuschauer immer noch nicht ganz sicher sind, was es damit eigentlich auf sich hat:
Okay Alan, I see two different questions here. In terms of the Phoebe moment, it is, of course, purposeful that scene that Alison recalls is from Noah's memory. If you noticed, Noah also remembers a moment on his side, that is actually taken from Alison's memory at the end of episode 4. What we're saying, in that moment, is that you haven't seen every memory these characters have... that some memories are buried so deep, we don't allow ourselves to recall them until we absolutely have too. When Alison recounted episode 3 and Noah recounted episode 4, it was still early in their revisiting of what happened - they were still constructing their memories in order to fit a narrative that made them most comfortable. But when you see those flashes of memory in episode 10, it's almost like... they're remembering those moments despite themselves. Those memories are invading their consciousness, even as they struggle to maintain their distance from each other.

In terms of how the memories function overall, in the storytelling... memory is not a science. There are no laws governing what we remember and why. It is individual and it is emotional. I don't care how smart you are or how educated or how aware. Every single person's memory is laughably faulty and the product of so many influences that have nothing to do with what actually happened.

If we followed any law in story construction it was that... how do these people emotionally remember their lives. What were the moments that stuck out for them? What mattered to them? What didn't matter? What have they forgotten? What have they buried? I was talking to a friend of mine on this vacation who I have known since I was a child. I very clearly remember accidentally hitting her in the head with a whiffle ball bat. I remember her crying to my grandmother in french (because she is french). She insists it never happened to her. She swears it was her brother who I hit. Who's to say who's right? And if one of us is misremembering, why? We will literally never know who's right and it does not matter. All that matters is how those memories have informed our senses of ourselves.

So, in terms of the final moment with Scotty. Noah remembers that he was brawling with Scotty. Alison just remembers Cole pulling a gun. Noah probably was brawling with Scotty - I don't know why Noah would remember that if it hadn't happened. But it doesn't matter to Alison. All that matters to Alison is that Cole pulled a gun. That she suddenly had to choose between her husband and her lover. That she had to put herself between her husband and her lover. That she had to save her lover. That she had to stop her husband from making the kind of mistake that would ruin or end his life.

One rule we did follow in the memory construction is the MORE STRESSFUL THE SITUATION, THE MORE DIVERGENT THE MEMORY. So, if you remember from the pilot, they have radically different memories about who saved the daughter from choking. That is not, as you say, "easily brushed off by tricks of memory." Someone clearly saved the kid and someone didn't. Someone has constructed a memory. But to me, it doesn't matter. All that matters, when you're telling a memory play, which I've always maintained this is, is how each party remmbers the incident and what that tells the audience about their respective character.

So, back to Scotty... Noah remembers himself as defending his daughter's honor, when his lover's psychopathic husband pulls a gun out of nowhere. Remember, the first memory Noah has of Cole, is of him raping his wife. Noah has only ever known Cole as a violent and unhinged man. When we come back on Alison's side, she doesn't remember Scotty being present, because, even if he was, of everything that happened that day, Scotty is the least of her concerns. What mattered to her about that moment was the gun that Cole pulled. And, in her memory, he had set her up to invite Noah, so that he could pull a gun. So if Scotty was there, and if he and Noah had an altercation, it was incidental to the plot. Which is, in Alison's mind, that Cole made her bring Noah to the ranch so that he confront him.

Quelle: Hitfix
Klingt für mich persönlich schlüssig und das muss man wohl als Zuschauer einfach so akzeptieren, da es das Grundgerüst der Serie ist. Im Idealfall wird die unterschiedliche Erinnerung der beiden Figuren natürlich noch irgendwie handlungsrelevant (Noahs Verhandlung in Staffel 2 vielleicht?), aber selbst wenn nicht, fühlt sich die geteilte Handlung für mich nicht nur wie ein Gimmick an.
Eisregen2 hat geschrieben: Btw ist der Song aus dem Intro einer der schrecklichsten ever. Erträgt den tatsächlich jemand ohne vorzuspulen?
Ist wohl letztlich Geschmackssache, aber ich finde das Intro fantastisch. Bin aber auch Fan von Fiona Apple.

Insgesamt war die erste Staffel der Serie neben The Leftovers der für mich beste Neustart des Jahres (muss aber noch The Knick nachholen). Die Serie hat sich von Beginn an sehr selbstbewusst und souverän angefühlt. Der Zuschauer wurde nicht am Händchen gehalten und der Wechsel der Perspektiven eröffnet einen riesen Spielraum für Interpretationen und Rätselraten. Die vier Hauptdarsteller waren fantastisch und auch die Nebenfiguren haben im Verlauf der Staffel mehr Farbe bekommen. Einzig Oscar und der älteste Sohn der Solloways wirken auch nach dem Finale noch etwas gewöhngungsbedürftig auf mich. Aufgrund der Erzählweise der Serie muss man wohl allerdings im Hinterkopf behalten, dass manche Figuren wohl bewusst überzeichnet wirken, da Noah bzw. Alison sich so an sie erinnern (kann man natürlich auch als Ausrede für schlechtes Writing benutzen, aber sowas mache ich ja nicht :mrgreen: ).

Für die zweite Staffel erhoffe ich mir, dass vielleicht auch mal Helen und Cole ihre eigenen Folgen bekommen. Es muss nicht in Lost ausarten, aber auf vier Personen könnte man die Perspektiven ruhig erweitern, denke ich. Der Cliffhanger war allerdings ganz schön mies.

Ach ja: Und der Detective war wohl auch nicht ganz ehrlich mit Alison und Noah. "Steve's on the line." "Hey babe." :lol:

Von mir gibt's 9/10.
von Eisregen2
#1404643
Einzelkind hat geschrieben: Dominic West hat nur die Hauptfigur in einer der besten Serien aller Zeiten gespielt: The Wire. :wink:
Hab davon nur ein paar Folgen gesehen, kann mich an ihn aber nicht erinnern. Aber die Rolle dürfte schonmal ne ganz andere gewesen sein. In dieser find ich ihn jedenfalls fehlbesetzt. Wenn ich mir bei jeder Sexszene denke, wie kann die nur mit dem ins Bett steigen, dann funktioniert das Paar für mich eben einfach nicht. Er hat ja nichts schlimmes getan, vom Betrug seiner Frau mal abgesehen, aber wie er die Rolle spielt kommt er für mich rüber wie der totale Kotzbrocken.
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So, back to Scotty... Noah remembers himself as defending his daughter's honor, when his lover's psychopathic husband pulls a gun out of nowhere. Remember, the first memory Noah has of Cole, is of him raping his wife. Noah has only ever known Cole as a violent and unhinged man. When we come back on Alison's side, she doesn't remember Scotty being present, because, even if he was, of everything that happened that day, Scotty is the least of her concerns. What mattered to her about that moment was the gun that Cole pulled. And, in her memory, he had set her up to invite Noah, so that he could pull a gun. So if Scotty was there, and if he and Noah had an altercation, it was incidental to the plot. Which is, in Alison's mind, that Cole made her bring Noah to the ranch so that he confront him.
Die Erklärung finde ich auch total bescheuert, man kann Situationen schon verschieden empfinden, aber doch nicht so extrem, das ist einfach nicht glaubwürdig. Grade diese Szene. Aber hat man wohl zu akzeptieren. Hätte es interessanter gefunden wenn mehr dahintergesteckt hätte als nur das was uns die Autoren hier verkaufen wollen.
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von redlock
#1404751
Eisregen2 hat geschrieben:
So, back to Scotty... Noah remembers himself as defending his daughter's honor, when his lover's psychopathic husband pulls a gun out of nowhere. Remember, the first memory Noah has of Cole, is of him raping his wife. Noah has only ever known Cole as a violent and unhinged man. When we come back on Alison's side, she doesn't remember Scotty being present, because, even if he was, of everything that happened that day, Scotty is the least of her concerns. What mattered to her about that moment was the gun that Cole pulled. And, in her memory, he had set her up to invite Noah, so that he could pull a gun. So if Scotty was there, and if he and Noah had an altercation, it was incidental to the plot. Which is, in Alison's mind, that Cole made her bring Noah to the ranch so that he confront him.
Die Erklärung finde ich auch total bescheuert, man kann Situationen schon verschieden empfinden, aber doch nicht so extrem, das ist einfach nicht glaubwürdig.
Stehe hier ganz auf Seite von Eisregen2. Das war einfach nicht glaubwürdig, und die Erklärung ist auch nicht sonderlich gut. Aber, wie schon gesagt, muss man leider einfach so hinnehmen.
Dominic West hat nur die Hauptfigur in einer der besten Serien aller Zeiten gespielt: The Wire.
Hab ich immer noch nicht gesehen. Ich kenne ihn eigentlich erst seit seiner Hauptrolle in der deutlich besseren ''Newsroom'' Version der BBC: ''The Hour''
Zuletzt geändert von redlock am Mo 5. Okt 2015, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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von Holzklotz
#1404819
Stehe hier ganz auf Seite von Eisregen2. Das war einfach nicht glaubwürdig, und die Erklärung ist auch nicht sonderlich gut. Aber, wie schon gesagt, muss man leider einfach so hinnehmen.
Also ich finde die Erklärung durchaus schlüssig. Ehrlich gesagt war ich doch etwas verwundert, dass es soviel Verwirrung gab. Es gibt zwar eine strittigen Punkt auf den ich sofort zu sprechen komme, aber im Kern bleibt es das gleiche.

Die Geschichte ist ja, trotz der Verhörszenen in der ersten Hälfte der Staffel, keine direkte Erzählung der Figuren. Es scheint vielmehr fraglich, ob die Erinnerungsfetzen wirklich bildlich aus den Gedanken der Figuren genommen wurden oder nicht viel eher eine Wiederspiegelung der Gefühlswelt des jeweiligen Charakters im Bezug auf jenen Moment in ihrem Leben ist. Und dann ist es auch nicht mehr allzu unsinnig, wenn sich ihre und seine Version derart voneinander unterscheiden. Die Macherin hat ja eindeutig gesagt, dass die Wahrheit nicht unbedingt in ihrer Gänze wiedergespiegelt wird, der emotionale Zustand der Figuren in besagter "Wahrheit" aber ohne Kompromisse rübergebracht wird. Diese Verschiebung von Realität und der zutiefst subjektiven Darstellung aus der Sicht der emotional aufgeladenen Hauptfiguren ist doch gerade eine der großen Stärken dieser speziellen Erzählweise.


Mir hat die finale Episode unglaublich gut gefallen. Während mir im Laufe der Staffel an einigen Punkten doch Zweifel kamen, wie sich das Format tragen soll, wurde mir hier wieder vor Augen geführt, was die Stärken der Serie sind: Die Schauspieler. Maura Tierney hat es seit sie mehr Fokus erhielt sowieso rausgerockt, aber ihre Schlafzimmerszene mit West war einfach nur verdammt stark. "Abgefuckt" trifft es wirklich am besten.
von Stefan
#1416754
The Affair - Season 1

Wow, die Serie hat mich jetzt wirklich total überrascht. Gut, ich hab hier einige gute Rückmeldungen gelesen, aber ich konnte mir selbst nach dem Piloten noch nicht vorstellen, wie fucking gut diese Serie eigentlich ist. Und dabei tu ich mir eigentlich richtig schwer, das ganze in Worte zu fassen, weil ich die Season als Gesamtwerk einfach unglaublich faszinierend fand.

Erstmal vorweg muss ich gleich festlegen, dass ich mit Noah als Charakter an sich kein Problem habe - sein Verhalten aber doch ziemlich arschig ist. Der Einwurf von Eisregen (glaub ich), dass er ja an vielschichtiger Charakter ist, ist schon korrekt - aber inwiefern kann man sein Verhalten denn mit dem von seiner Frau Helen gleich setzen? Er betrügt sie einen ganzen Sommer lang, beichtet ihr seine Affäre (nur, weil er erpresst wird), betrügt sie danach weiterhin, verlässt sie dann in einer Zeit, in der die Familie in einer absoluten Krise ist, kommt wieder zu ihr zurück, weil Allison ihn nicht braucht und entscheidet sich im ersten Moment, wo er sich wieder zwischen den beiden entscheiden muss, wieder für Allison - also sorry, aber Noah ist ein absolutes Arschloch - klar, ein vielschichtiges, ein Mann, der in seiner Ehe unglücklich ist und für die Affäre natürlich seine Gründe hat, aber er ist ein Arschloch und ich verstehe echt nicht, warum man das überhaupt in Frage stellt. So, Rant Mode Off, sorry :lol:

Bei Allison sieht das ganze natürlich etwas anders aus - wobei sie sich Cole gegenüber natürlich auch nicht fair verhält. Aber Allison ist ehrlich gesagt ziemlich am Arsch und die Ehe der beiden ist mit ihrem Sohn eigentlich gestorben. Cole empfand ich aus seinen Szenen eigentlich immer als sehr verständnisvoll und bemüht - Allison konnte den Tod ihres Sohnes aber noch weniger verarbeiten als er (wobei sie natürlich beide noch massive Probleme damit haben, sowas verarbeitet man ja nicht so einfach) - aber gut, ihr schiebe ich in dem Moment mal keine Arschloch-Karte zu - auch wenn ich die Aussagen der Schwägerin im Finale durchaus verstehen kann - Allison hat ihre "Familie" sitzen lassen - aber sie konnte halt nicht anders.

Die Staffel bietet über den ganzen Verlauf absolut interessante Charaktere - am meisten Zeit bekommen dabei natürlich Allison und Noah (der übrigens für sein Alter echt nicht hässlich ist - ich konnte seine Anziehung auf Allison durchaus verstehen ;)), aber auch Cole und Helen sind durchaus vielschichte Charaktere, deren Schauspieler vor allem im späteren Verlauf dann auch zeigen, was in ihnen steckt. Die Kids sind nach dem Piloten überraschend unnervig - klar, Whitney ist als Charakter nervig, aber ihre Story fand ich überraschenderweise nicht nervig. Scotty blieb relativ farblos, man hat ihn aber auch kaum gesehen, und dafür, dass Allison als auch Noah beide eher negative Erfahrungen mit ihm gemacht haben, empfand ich ihn überraschend sympatisch :oops: :lol:

Oscar hat als Charakter ab und zu komische Vibes abgegeben - so richtigen deuten konnte ich den nie. In Allisons Geschichte ging fast jede Szene mit ihm nur darum, dass er sie Liebe machen will, während er in den Geschichten von Noah so unglaublich aufdringlich war, dass ich mich die halbe Zeit gefragt hab, ob Oscar was von ihm will :? :lol: Ich dachte auch lange, dass Oscar eigentlich das Mordopfer war - war das eigentlich seit Anfang an bekannt, dass es Scotty ist und ich hab das nur verpasst? :oops: :lol:

Das gepostete Interview mit der Showrunnerin fand ich auch interessant - danke dafür. Die zum Teil sehr großen Diskrepanzen zwischen den Geschichten sind mir auch komisch vorgekommen und obwohl ich ihre Erklärung verstehe und auch so akzeptieren kann, empfinde ich es trotzdem etwas weit hergeholt, dass Allison komplett vergessen haben soll, dass sowohl Cherry als auch Oscar in dem Moment anwesend waren (wobei ich hier jetzt voraus setzte, dass eher Noahs Erzählung stimmt, wobei ich generell ja der Meinung bin, dass bei den meisten Dingen eher irgendwas mitten drin passen wird - zb wird die Gun-Suche mit Cole sicher in der Art stattgefunden habe, aber wahrscheinlich nicht in der Küche sondern im Garten, nachdem Noah Scotty angegriffen hat)

Schon alleine die Tatsache, dass ich so viel über die Serie schreiben kann, zeigt, dass sie mich wirklich fasziniert hat. Mitten drin empfand ich die "Sichtwechsel" kurz einmal als sehr "Gimmicky" aber das hat sich dann wieder geändert und schlussendlich bleibe ich doch bei interessant bis faszinierend ;D Die Charaktere sind interessant, die Schauspieler wirklich sehr gut bis ausgezeichnet, die Story absolut interessant und fesselnd - das war wirklich eine sehr starke erste Staffel.. noch dazu, weil ich damit echt überhaupt nicht gerechnet hätte (eine ganze Serie über eine Affäre omg :roll: :lol: )

Insgesamt bekommt The Affair Season 1 - 9,5 von 10
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von redlock
#1444128
Auch die Showrunnerin hat endlich eingesehen und eingestanden (soweit das egomanische Autoren und Showrunner können), dass sie im Staffelfinale Mist gebaut hat mit der ''Zwei Perspektiven Masche.'' (Nachzulesen beim hr).
In #201 beglückt sie uns mit einer weiteren solchen Szene. Auch wenn das bei weitem nicht so drastisch war -- eigentlich war's nur eine Kleinigkeit, mich hat's tierrisch genervt und geärgert. Überflüssiges Gimmick.
#201 bestätigt: Super Cast, die tolle Performances abliefern -- im Staffelauftakt vor allem Tierney -- aber die Geschichte, die Serie an sich...uh, uh, entweder man liebt's oder man lässt's. Ich tendiere mittlerweile zu letzterem.
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von Zach
#1444310
Ich gehöre dann wohl eher zur ersten Gruppe, denn mir hat der Auftakt unglaublich gut gefallen. Schön, dass man als zweiten Teil Helens Perspektive wählte, auch wenn dadurch Ruth Wilson etwas kurz und Joshua Jackson überhaupt nicht vor kam.
Die Story ist zwar tatsächlich nicht sonderlich originell, aber mir gefallen Umsetzung und Schauspieler einfach so gut, dass mir eine 'einfache' Geschichte vollkommen ausreicht.
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von Holzklotz
#1444322
Na, ich fands extrem gut. Maura Tierney hat vieeeel zu wenig Screentime in der ersten Staffel erhalten, weshalb ich sehr froh bin, dass man ihr und Jackson nun auch Zeit für deren Perspektive gibt. Im Gegensatz zu redlock finde ich das "Gimmick" klasse und möchte es nicht missen.
von Einzelkind
#1444329
Vor allem finde ich es ja immer noch dreist, die verschiedenen Perspektiven als Gimmick zu bezeichnen. Die gesamte Serie baut darauf auf. Dass die Story für sich genommen relativ klassisch ist, macht die Erzählweise doch erst interessant. Wenn die Handlung selbst schon total abgedreht wäre und man dann noch die wechselnden Perspektiven darüber legen würde, würde die Serie meiner Meinung nach nie funktionieren.

Ich fand den Auftakt ebenfalls sehr gelungen und halte es für eine großte Bereicherung, dass man nun auch Helens und Coles Sicht der Geschehnisse sehen wird. Maura Tierney war auf jeden Fall schonmal große Klasse. Damit solche Szenen wie die im Park funktionieren, braucht eine Serie aber auch wirklich solche Darsteller.