US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1511005
ultimateslayer hat geschrieben:This is Us Season 1
Nach einem sehr guten Piloten (hab ich den je bewertet? :? )
Ja. Du warst der Erste der ihn bewertet hat.
Du hast 7,5/10 gegeben.
#1511081
Stranger Things
Hey, ich weiß nicht ob ihr von dieser Serie schon gehört habt, aber die ist tatsächlich gut. :shock: :shock:
Bin mal wieder late to the party, aber hab's jetzt endlich auch geschafft, dem Hype und meinem 80er Revival Desinteresse zum Trotz die Serie zu schauen. Und ja, ist echt gelungen. Ich bezweifle, dass ich irgendwas sagen kann, was noch nicht jeder weiß. Die Show gibt sich eigentlich an keinem Ende eine Blöße. Das Storytelling - vor allem die Art wie die drei, vier seperaten Storylines zusammengeführt werden - ist sehr elegant, die Charakterarbeit nicht originell aber mit Fingerspitzengefühl herausgearbeitet und das Casting mehr oder weniger perfekt. Die Duffer-Brüder können die emotionalen Momente genauso wie die gruseligen. Und auch die Länge von 8 Folgen ist für die Geschichte genau richtig.
Ich bin wie gesagt nicht der größte Fan der 80er Jahre Homage aber die Show funktioniert auch wenn man die stilistischen Anleihen außer Acht lässt.
8.5/10

@redlock Danke :)
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von str1keteam
#1511099
ultimateslayer hat geschrieben:Stranger Things
Hey, ich weiß nicht ob ihr von dieser Serie schon gehört habt, aber die ist tatsächlich gut. :shock: :shock:
Habe ich noch nie von gehört. Wo läuft das?
Gezeichnet
Little Big Man. :mrgreen:

Ich bin wie gesagt nicht der größte Fan der 80er Jahre Homage aber die Show funktioniert auch wenn man die stilistischen Anleihen außer Acht lässt.
Keine Stichelei, sondern ernstgemeinte Frage: Die große 80-er Welle kommt nach dem Megaerfolg von ES jetzt erst richtig in Fahrt und wird erfahrungsgemäß in spätestens 3-4 Jahren für den Massenmarkt durchgenudelt sein. Aber welches Jahrzehnt wird dann ausgebeutet? Die 70-er scheinen der Zielgruppe nicht schmackhaft machen zu sein, wenn man sich die Flops der letzten paar Jahre anschaut, aber bieten die 90-er genug Nostalgiefaktor? Außer Smartphones und Internet hat sich ja nicht wahnsinnig viel getan und es gab auch keinen so starken filmischen Überton a la Amblin (oder konkret Spielberg/King/Carpenter), den man in ein Stranger Things 90-er Edition verwursten könnte. Viele der prägnantesten Stimmen wie Tarantino waren selbst schon Hommage an frühere Jahrzehnte. Bei Fresh off the Boat merkt man z.B. kaum, dass das in den 90-ern spielen soll, während das bei Red Oaks, G.L.O.W. oder The Goldbergs in jedem Moment spürbar ist.
#1511106
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Stranger Things
Hey, ich weiß nicht ob ihr von dieser Serie schon gehört habt, aber die ist tatsächlich gut. :shock: :shock:
Habe ich noch nie von gehört. Wo läuft das?
Gezeichnet
Little Big Man. :mrgreen:
:P

Aber es ist schon so, dass ich an der Serie bisher kein sonderlich grosses Interesse gehabt habe, weil die meisten positiven Reviews viel zu sehr nach "Nostalgiefaktor"geklungen haben, von daher war das Review von ulti durchaus interessant für mich, da es mehr nach "ich bewerte die Serie für was sie ist und nicht dafür an was sie mich erinnert" klingt.

Bezüglich Netflix-Originals schaue ich mir im Moment gerade Girlboss an, welches mir nach der Hälfte überraschend gut gefällt, obwohl die Reviews dafür teils ziemlich schlecht waren. Episode 4, wo die Charaktere das S3-Finale von The O.C. schauen, hat mir besonders gut gefallen...
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von str1keteam
#1511109
little_big_man hat geschrieben:
Aber es ist schon so, dass ich an der Serie bisher kein sonderlich grosses Interesse gehabt habe, weil die meisten positiven Reviews viel zu sehr nach "Nostalgiefaktor"geklungen haben, von daher war das Review von ulti durchaus interessant für mich, da es mehr nach "ich bewerte die Serie für was sie ist und nicht dafür an was sie mich erinnert" klingt.
Also halt dich ran. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Ob es nun 4 oder 5 Staffeln werden, steht noch nicht fest, aber das Stranger Things ein geplantes Ende erhalten wird, dürfte so sicher sein, wie bei kaum einer anderen laufenden Serie. :wink: Die Staffeln (bzw. zumindest war es bei Staffel 1 so) sind auch so abgeschlossen wie ein Kinofilm, der seinen Haupthandlungsbogen zu einem Ende führt, aber schon die Basis für eine Fortsetzung legt.


Und wie ich damals schon gesagt hatte, als es raus kam: Deine Meinung ist besonders interessant, da du es (als Filmbanause epischen Ausmaßes) neutraler schauen kannst, als kaum ein anderer Mensch auf diesem Planeten. :mrgreen:
Stranger Things Staffel 1 ist ja keine typische 80-er Hommage, die das Zeitgefühl und das vermeintlich reale Leben der Dekade mit verklärtem Rückblick abbildet. (Wobei es auch das hervorragend macht.) In erster Linie ist es eine liebevolle Verneigung vor 80-er Popkultur (nicht ausschließlich, aber im Kern wie eine Spielberg Verfilmung eines Coming of Age-Horrorromans von Stephen King mit Score von John Carpenter), die so umgesetzt ist, dass es selbst ein verschollenes Highlight der Ära sein könnte. Es zeigt die 80-er der Filme und hat es somit auch geschafft, den Nostalgieteil des Hirns von Zuschauern anzuregen, die nie eine Welt mit World Trade Center und ohne Smartphone erlebt haben. Während dir die emotionale Verknüpfung und viele der Aha-Momente abgehen werden, hast du aber auch den nahezu einzigartigen Vorteil, dass du mit frischem Blick herangehen kannst, weil dir kaum etwas bekannt vorkommt. :lol:
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von Fernsehfohlen
#1511116
Narcos - Staffel 2

Ich habe hierzu gar nicht so viel zu zu schreiben, da die zweite Staffel für meine Begriffe die starke Arbeit der ersten nahezu nahtlos fortgesetzt hat und man die beiden Staffeln meines Erachtens hervorragend hintereinander weggucken kann. Wagner Moura spielt den Pablo Escobar in seinem "Karriereherbst" fast noch etwas mitreißender als den ewig siegenden Drogenbaron der ersten ca. 15 Folgen - denn so wirklich stimmt es meines Erachtens ja nicht, dass sich die gesamte Staffel dem Untergang Escobars widmet, denn in der ersten Staffelhälfte triumphiert er ja noch diverse Male.

Und hier liegt dann auch das vielleicht einzige große Problem dieses Durchgangs: Man weiß eigentlich schon, worauf das alles hinausläuft - und für den Weg dahin sind zehn meist 50-minütige Episoden halt schon ein ganz schönes Brett, das zum Glück dramaturgisch immerzu stabil genug bleibt, dass kaum einmal allzu offensichtliche Längen auftreten (abgesehen von der vorletzten Folge vielleicht, die sich doch seeeeehr viel Zeit für seeeehr wenig Inhalt lässt).

Neben der meines Erachtens bisher schwächsten Folge dieser Serie erreicht sie mit dem Angriff von Los Pepes auf die Escobars auch ihre bisherige Sternstunde, denn vor allem die letzte Viertelstunde ist so atmosphärisch dicht, knallhart, intensiv und mitreißend in Szene gesetzt, dass man sich vor dem Bildschirm zeitweise selbst mittendrin im Kugelhagel wähnt.

Ansonsten bin ich natürlich gespannt, wie die dritte Staffel nun wird, wo mit Wagner Moura schon einer der ganz großen Konsumargumente dieser tollen Serie wegfällt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich bislang das Cali-Kartell eher etwas unscheinbar finde und noch nicht so die Argumente gefunden habe, um mich näher mit ihm beschäftigen zu wollen. Andererseits besteht hier nun auch stärker als bisher die Chance, für den Durchschnittszuschauer unvorhersehbarere Storys zu kreieren, denn Pablo Escobar als "Gesicht" einer Serie, die an der Realität angelehnt ist, brachte bisher einen großen Wermutstropfen mit: Jeder historisch ansatzweise gebildete Mensch weiß wohl in etwa schon, wohin die Story führt.
Das Cali-Kartell dagegen ist mir ebenso wie die bisher vorgestellten Charaktere daraus überhaupt kein Begriff.

Nunja, zurück zur zweiten Staffel und ihrer Bewertung...

Folge 1: 8/10, F2: 8, F3: 7, F4: 9, F5: 8, F6: 10, F7: 8, F8: 8, F9: 6, F10: 9

Insgesamt eine 8/10 (S1: 8,5/10)


Fohlen
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von Theologe
#1511186
The Crown
Netflix hat Peter Morgan hier die Zeit gegeben, nicht nur einen kurzen Blick auf die Figuren zu werfen, wie es bei The Queen oder Frost/Nixon der Fall war. Hier hat Morgan 10 Episoden um seinen Figuren die nötige Tiefe zu verleihen. Vor historischem Hintergrund gelingt es ihm, mehr oder weniger bekannte Episoden aus dem Leben der Windsors spannend und bewegend zu erzählen.
Aber Morgan als oscarnominierter Autor ist nicht das einzige Meister seines Fachs, der Einfluss auf die Serie hat. Die Musik von Hans Zimmer ist da nur ein Detail, die Tatsache, dass knapp die halbe Staffel den Stempel von Regisseur Stephen Daldry trägt und der Cast pure Klasse verströmt, tut sein übriges. Hier sind besonders Claire Foy als Elisabeth II und John Lithgow als Churchill hervorzuheben.
In Spielfilmlänge haben es Biopics wie The Queen schwer bei mir zu punkten. Das geht mir meistens zu wenig in die Tiefe und oft ist die Story auch noch lahm, so dass man zwar eine gute Performance aus den Darstellern holt, aber nur an der Oberfläche kratzt.
The Crown kann sich allerdings entfalten und auch wenn nicht jede Episode fasziniert, ist die Serie als ganzes ein Volltreffer.
8,5/10
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von redlock
#1511263
Outlander -- Staffel 2 (Starz)

Hab ich kürzlich erst nachgeholt. Mir war nach einem Historien-Drama.
Die Staffel mit 13 Folgen ist zweigeteilt. Die erste Hälfte spielt in Paris am Hof von König Ludwig XV. Claire and Jamie versuchen die Jacobitische Revolte, die von dort zum Teil finanziert werden soll, im Keim zu ersticken. Im Gegensatz zu Theologe fand ich diesen Teil nicht langweilig oder zäh. Das war solides Historien Drama. Die Szene im geheimen Teil des Schlosses von Versaille mit Louis XV, Claire, dem Comte und dem Apotheker fand ich sehr stark und war für mich der Höhepunkt dieses Teils.
Ich gebe Theo aber Recht, der erste Teil von S2 war nicht das ''klassische'' Outlander wie wir es aus Staffel 1 kannten.
Der zweite Teil spielt dann wieder in Schottland und bringt uns zurück zum ''klassischen'' Outlander, und ist in der Tat auch besser. Das war starkes Historien-/Liebesdrama. Hat mir sehr gut gefallen.
Balfe und Heughan sind sehr gut in den Hauptrollen und die beiden haben definitiv Chemie.
Bin gespannt, wie es in S3, die vor kurzem gestartet ist, weitergeht -- kenne die Bücher nicht, weiß also auch nicht, ob oder wie weit sich die Serie mittlerweile von ihnen entfernt hat.

Für Staffel 2: 7,5/10
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von Theologe
#1511349
American Horror Story: Freak Show
Murder House und Asylum fand ich OK, aber auch nicht wirklich gut. Dummerweise hat man nicht, die Aspekte ausgebaut, die mir gefielen, sondern all die, die ich schrecklich fand. Coven hatte dann gar keine Story mehr, sondern war nur zusammenhangloser Rotz mit verschwendetem Talent und Freak Show knüpft da leider an.
Die Charaktere sind durch die Bank schrecklich und nerven mich alle. Es hat mich Zeit und Geduld gekostet, die Staffel zu schauen. Es lagen Monate zwischen einzelnen Episoden, aber irgendwann war ich dann bei der Hälfte und wollte durch. 4 Folgen vor dem Ende, hatte ich dann trotzdem einen Schlussstrich gezogen und ich habe es jetzt doch noch zu Ende geschaut, weil ich bei der Arbeit eine Liste abzuarbeiten hatte und dabei etwas berieselt werden wollte.
Dafür hat es dann auch gereicht.
Aktuell halte ich es für unwahrscheinlich, dass ich AHS noch eine Chance gebe.
4/10
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von Nataku
#1511397
Theologe hat geschrieben:American Horror Story: Freak Show
Murder House und Asylum fand ich OK, aber auch nicht wirklich gut. Dummerweise hat man nicht, die Aspekte ausgebaut, die mir gefielen, sondern all die, die ich schrecklich fand. Coven hatte dann gar keine Story mehr, sondern war nur zusammenhangloser Rotz mit verschwendetem Talent und Freak Show knüpft da leider an.
Die Charaktere sind durch die Bank schrecklich und nerven mich alle. Es hat mich Zeit und Geduld gekostet, die Staffel zu schauen. Es lagen Monate zwischen einzelnen Episoden, aber irgendwann war ich dann bei der Hälfte und wollte durch. 4 Folgen vor dem Ende, hatte ich dann trotzdem einen Schlussstrich gezogen und ich habe es jetzt doch noch zu Ende geschaut, weil ich bei der Arbeit eine Liste abzuarbeiten hatte und dabei etwas berieselt werden wollte.
Dafür hat es dann auch gereicht.
Aktuell halte ich es für unwahrscheinlich, dass ich AHS noch eine Chance gebe.
4/10
Ich würde dir empfehlen, die Hotel Staffel (5) auszulassen und zumindest Season 6 (American Horror Story: Roanoke) nochmal eine Chance zu geben.
Season 3, 4 und über weite Teile auch 5 fand ich größtenteils schlecht. Season 6 war die erste, die qualitativ meiner Meinung nach wieder überzeugen konnte.
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von redlock
#1511478
The Last Ship -- Staffel 4 (TNT)

Gleich vorne weg: Die deutlich schwächste Staffel der Serie (bis jetzt). Dabei ging man zu den Wurzeln zurück. Den ganzen Politikkram (aus S2 und 3) hat man über Bord geworfen. Stattdessen muss die Nathan James und ihre Crew wieder die Welt vor einem Virus retten. Das wäre auch völlig okay gewesen. Aber der Bösewicht (für mich immer Robocop) kam rüber als ob er aus einem alten James Bond Film stammte -- Typ durchgeknallter Wissenschaftler. Dazu dann noch seine Kinder die massiv ''daddy issues'' hatten. Würg.
Sicher, es gab Phasen die waren spannend und unterhaltsam (wie realistisch sich die Figuren als Soldaten verhalten haben, lassen wir mal außen vor). Aber alles um den Wissenschaftler war Murks. Da hab ich mich durchquälen müssen. Hilfreich, dass es nur 10 Eps waren.
Der Staffelarc ist immerhin in sich abgeschlossen.

Für Staffel 4: 6/10
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von Sarge
#1511677
Mindhunter - Season 1 (Netflix)
Zunächst mal zum "Technischen": Die production values sind oberste Klasse. Das Amerika Ende der 70er wird bis ins Detail abgebildet. Kulissen, Autos, Gegenstände, Mode - alles vom allerfeinsten. Was mir an der Optik auffiel, dass es doch sehr hell und sogar sonnig zuging. Das erwartet man bei Fincher eher nicht.

Die Serie selber dürfte nicht jedermanns Sache sein. Zunächst mal braucht es einige Zeit, bis man überhaupt zum Kern, nämlich der Forschung bzgl. Profiling/Serienmördern kommt. Die stark dialoglastige Handlung teilt sich dann auf die Gespräche mit den inhaftierten Gewaltverbrechern und die Aufklärung mehrerer Verbrechen auf, bei denen die FBI-Experten hinzugezogen werden. Das wirkt beizeiten nicht ganz flüssig, trotzdem wird man als Zuschauer immer stärker hineingezogen. Zunächst ist es vor allem sehr interessant zu sehen, wie einfach die örtliche Polizei damals noch gearbeitet hat. Ob es um den schlampigen Umgang mit Tatorten und Beweisen geht, oder dass man als erstes immer arme Minderheiten als Täter vermutet.
Auch die langen Gespräche mit den Mördern sind total atmosphärisch.

Was man der kompletten Serie hoch anrechnen kann, ist das Erzeugen von leichten Schauern, obwohl nie eine Gewalttat direkt zu sehen ist. Man beschränkt sich auf trockene Ermittlungsarbeit mit Beweisen und vor allem Verhören, was aber trotzdem oder gerade deswegen enorm spannend ist.

Die Laufzeit ist mit 10 Episoden leider etwas kurz. Entsprechend gibt es Abstriche beim persönlichen Teil der Ermittlergruppe. Während Holden noch am meisten Zeit gewidmet wird, bleiben wir bei Tench und Dr.Carr nur an der Oberfläche.
Die Charaktere sind stark und vor allem die Entwicklung Holdens über die Laufzeit ist spannend. Auch darstellerisch kann man die gezeigten Leistungen, vor allem auch der kleineren Rollen, nur in höchsten Tönen loben.

Kurzempfehlung: Wer sowas wie "Masters of Sex" mochte, ist hier besser aufgehoben, als Fans von "Hannibal".
9 / 10
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von LittleQ
#1512083
Mindhunter S1

Toll gemacht. Sehr spannend. Am Ende gab es so einige Entwicklungen, die ich nicht ganz so cool fand, aber was solls. Sehr zu empfehlen

9/10
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von Theologe
#1512161
Roots
Wenn man das Original kennt, muss man die aktualisierte Adaption nicht wirklich sehen. Inhaltlich hebt man sich zwar deutlich ab und übernimmt nur die Eckdaten und ein paar Schlüsselszenen. Aber grundsätzlich sind es eben wiederkehrende Themen, die man so oder so ähnlich schon oft gesehen hat.
Ich halte es für wichtig, dass historische Ereignisse auch in der Kunst beleuchtet werden, von daher ist es auch nicht schlecht "Roots" für ein heutiges Publikum neu aufzulegen und den modernen Sehgewohnheiten anzupassen. Aber ganz großes Reiz hat das zumindest in dieser Form nicht.
Mag aber auch daran liegen, dass ich letztes Jahr erst Book of Negroes sah, was doch sehr ähnlich war.
Die Miniserie war grundsätzlich gut produziert, die Hauptfiguren waren weitestgehend mit Newcomern besetzt, während die Nebendarsteller prominente TV-Gesichter waren.
Ich würde eher die alte Serie empfehlen, aber die neue Version, kann man auch gucken.
7/10
von Waterboy
#1512200
Stranger Things - Season 2 (Netflix)

So, ich hab die 2. Staffel quasi in einer Nacht geschaut.

Mir hat Season 2 deutlich besser gefallen als Staffel 1.
Die erste Staffel war zwar auch gut, hatte aber auch einige deutliche Mankel die mich nicht völlig begeistern konnten. Season 2 dagegen ist perfekte Unterhaltung.

Hier stimmt die Mischung aus Humor, Figurenentwicklung und auch durchaus Grusel und sogar Gor perfekt.

Ich war erst skeptisch, ob man ne gute Handlung für eine weitere Staffel schaffen kann, vor allem da man die Autoren deutlich unter Druck gesetzt hat, durch den großen Erfolg von Staffel 1. Aber Sie haben den Druck gut gemeistert und eine spannende Story entwickelt.

Die 4 Jungs durchlaufen tolle Entwicklungen, von erster Liebe, über Angst, Außenseitersituationen bis hin zu Verlustängsten. Dazu bekommt Eleven ihre eigene Story, die sich bereits in Staffel 1 angedeutet hat und hier konsiquent weitergeführt wird. Als ich merkte das Episode 7 eine völlige Eleven Folge wird, war ich erst sehr skeptisch, aber diese Episode entwickelte sich dann zu einer unglaublich starken Folge mit einer klasse Performence von Millie Bobby Brown.

Auch die Nebenfiguren bekommen deutlich mehr zu tun, als nur hinter den Kids zu stehen. Vor allem ein unerwarteter Held, glänzte die gesamte Staffel über. STeve!
War er in Staffel 1 noch eher nervig, war seine Entwicklung in Staffel 2 die überraschenste von allen. Großartige Szenen hat er bekommen, dazu war die Idee Ihn mit Fanliebling Dustin zu paaren die wohl beste Buddy/Dou Kombi seit Jahren im TV. Wie toll waren die beiden bitte zusammen? :lol: Ich bin für ein Steve/Dustin Spin Off wo Steve dem kleinen einfach nur die Welt inkl. Haar-Tipps gibt :D :D

Die Neuzugänge fügen sich gut ein. Erst war ich skeptisch über das neue Mädchen in der Runde und wollte schon mit den Augen rollen, als sich die Dreieckssache andeutete, aber sie haben das natürlich und überzeugend gelöst. Die B-Story mit Ihrem Aggro-Bruder wirkte erst leicht fehlplatziert, konnte aber zum Ende hin dann auch durchaus überzeugen und bietet genug Stoff für eine 3. Staffel.
Sean Astin als Bob Newby war grund-sympatisch
versteckter Inhalt:
sein tod war aber vorrauszusehen und kam zumindest für mich wenig überraschend, aber traurig war es trotzdem vor allem die End-SZene als die Hunde ihn quasi aufgefressen haben
Das deutlich mehr Budget zu Verfügung stand, konnte man in jeder Szene sehen, egal ob bei der Ausstattung oder den Effekten.

Das Highligh war aber wirklich die letzte Szene auf dem Schulball. Diese war wunderschön gefilmt und gespielt von allen Beteiligten und könnte auch ein tolles Serienfinale darstellen.

Season 2 hat mich sehr überzeugt.

9,5/10


Jetzt bin ich wieder einmal zwiegespalten ob ich es gut oder schlecht finden soll,dass es höchstwahrscheinlich eine 3. Staffel (oder gar 4. ) geben wird. Aber vielleicht schaffen Sie es ja so wie in Season 2 auch dort dann eine große Überraschung zu schaffen. Über 1 Jahr müssen wir jetzt wohl eh warten bis es weiter geht.

PS: Netflix`s After Show Talksshow zur 2. Season ist sehr zu empfehlen.
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von LittleQ
#1512210
Stranger Things Season 2

Die zweite Staffel steigert sich zur ersten tatsächlich noch weiter. Gibt so viel positives, dass ich mich jetzt nur an den wenigen negativen aufhänge.

-Bob...hätte ihn gerne behalten :lol:
- Diese Haustierstory mit Dustin und dem Demodog fand ich total abgedroschen. War etwas wie schon hundert mal gesehen
- Tötet es mit Feuer. Originel :roll:

Ansonsten kann ich die Staffel nur jedem empfehlen. Max fand ich übrigens total süß :mrgreen:

9/10
von Serienfreak
#1512219
Ozark

Ich komme nicht umhin, auch hier die Höchstwertung auszusprechen. Schon irre was Netflix teils so raushaut. Hier passt echt alles: Spannung, tolle Schauspieler, klasse Dialoge, Überraschungen.

Wers nicht guckt verpasst was.

10/10
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von Markus F.
#1512237
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Stranger Things
Hey, ich weiß nicht ob ihr von dieser Serie schon gehört habt, aber die ist tatsächlich gut. :shock: :shock:
Habe ich noch nie von gehört. Wo läuft das?
Gezeichnet
Little Big Man. :mrgreen:

Ich bin wie gesagt nicht der größte Fan der 80er Jahre Homage aber die Show funktioniert auch wenn man die stilistischen Anleihen außer Acht lässt.
Keine Stichelei, sondern ernstgemeinte Frage: Die große 80-er Welle kommt nach dem Megaerfolg von ES jetzt erst richtig in Fahrt und wird erfahrungsgemäß in spätestens 3-4 Jahren für den Massenmarkt durchgenudelt sein. Aber welches Jahrzehnt wird dann ausgebeutet? Die 70-er scheinen der Zielgruppe nicht schmackhaft machen zu sein, wenn man sich die Flops der letzten paar Jahre anschaut, aber bieten die 90-er genug Nostalgiefaktor? Außer Smartphones und Internet hat sich ja nicht wahnsinnig viel getan und es gab auch keinen so starken filmischen Überton a la Amblin (oder konkret Spielberg/King/Carpenter), den man in ein Stranger Things 90-er Edition verwursten könnte. Viele der prägnantesten Stimmen wie Tarantino waren selbst schon Hommage an frühere Jahrzehnte. Bei Fresh off the Boat merkt man z.B. kaum, dass das in den 90-ern spielen soll, während das bei Red Oaks, G.L.O.W. oder The Goldbergs in jedem Moment spürbar ist.

Meiner Meinung nach (bin 1990 geboren) gibt es schon viele typische 90er Dinge: Pokemon (auch wenn es nur knapp vor 2000 kam) , VHS Rekorder waren damals noch Standart DVD Player gab es in meiner Kindheit lange nicht. Die ersten Computer mit den breiten Bildschirmen- Internet war damals auch alles andere als eine Selbstverständlichkeit, die Furbys, Sailor Moon (bzw. der Anime Boom den RTL 2 damals losgetreten hat) , die typischen 90 er Musikhits bei denen eines mehr Bass hatte als das andere, Game Boy bzw. Gameboy Color- da konnte man sogar in Farbe spielen! Super Nintendo, Tamagotchi war ja auch ein (kurzzeitiges) Kultprodukt, die Power Rangers und das sind nur die Dinge die mir jetzt spontan einfallen.
Denke schon, dass die 90er ein gutes und kultiges Jahrzehnt waren, wobei man das zugegebenermaßen natürlich wohl so empfinden muss, wenn man in dieser Zeit groß geworden ist.
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von Theologe
#1512239
Markus F. hat geschrieben: Meiner Meinung nach (bin 1990 geboren) gibt es schon viele typische 90er Dinge: Pokemon (auch wenn es nur knapp vor 2000 kam) , VHS Rekorder waren damals noch Standart DVD Player gab es in meiner Kindheit lange nicht. Die ersten Computer mit den breiten Bildschirmen- Internet war damals auch alles andere als eine Selbstverständlichkeit, die Furbys, Sailor Moon (bzw. der Anime Boom den RTL 2 damals losgetreten hat) , die typischen 90 er Musikhits bei denen eines mehr Bass hatte als das andere, Game Boy bzw. Gameboy Color- da konnte man sogar in Farbe spielen! Super Nintendo, Tamagotchi war ja auch ein (kurzzeitiges) Kultprodukt, die Power Rangers und das sind nur die Dinge die mir jetzt spontan einfallen.
Denke schon, dass die 90er ein gutes und kultiges Jahrzehnt waren, wobei man das zugegebenermaßen natürlich wohl so empfinden muss, wenn man in dieser Zeit groß geworden ist.
Das ist aber doch mehr Kindheitsnostalgie. Gerade der ganze Pokemon-Kram, war ja nichts was prägend für die 90er war, was mehrere Altersklassen angeht.
Aber einen Walkman hatten Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
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von ultimateslayer
#1512241
Also ich finde auch dass die 90er haben schon einige Sachen die man ausbeuten kann. Was Kiddie IPs betrifft: All die klassischen Animes der Zeit (die zwar teilweise 80er sind, aber erst in den 90ern in den Westen kamen). Sailor Moon, Pokemon, Digimon, Dragon Ball usw. Power Rangers, Goosebumps, Turtles, Pinky and the Brain, Dexter Laboratory, Powerpuff Girls und etliches anderes (einiges davon wurde eh schon verwertet).
Dann natürlich die ganzen klassischen 90er Serien: Home Improvement, Prince of Bel-Air, ER, Friends etc. etc.
Aber auch rein stilistisch, fiele mir einiges ein: Der klassische Teenie-Slasher wartet auf ein Revival, die übertrieben coolen, gritty Gangster fallen mir ein. Dann gibt es einen sehr a-typischen 90er Jahre Romcom Stil. Man denke an She's All That, American Pie, Clueless, 10 Dinge die ich an dir Hasse.
Und was die Ikonografie betrifft: Einfach nur an Prince of Bel-Air und Home Improvement denken. Das ist für mich 90er. Schrille Farben, Disc-Men, abgefahrene, lange Kleidung, oder um es ganz kurz zu machen: https://www.youtube.com/watch?v=iFNorHpuPag
Ich bin natürlich ganz klar nicht objektiv, weil das einfach "meine" Zeit ist und ich ein 90er Kind und 90er Nostalgiker bin. Aber ich finde die 90er sind sehr distinktiv.
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von str1keteam
#1512245
Markus F. hat geschrieben: VHS Rekorder waren damals noch Standart DVD Player gab es in meiner Kindheit lange nicht
Klar gab es das noch, aber der Video-Boom ist Sinnbild für die 80-er (und späten 70-er).


Ansonsten gab es natürlich zahlreiche Hypes, die ausreichen, um einen Rückblick optisch klar als 90-er zu kennzeichnen, aber mir fällt verdammt wenig 100% echter 90er Kram ein, aus dem man einen Film oder eine Serie stricken könnte. VHS oder Filme/Serien/Musik, die ihren Ursprung in vorherigen Jahrzehnten hatten oder heute noch in fast der selben Form gebräuchlich sind, zähle ich dabei nicht. Techno, Love Parade und trashiger Euro-Dance wären sicherlich Szenen, die sich für eine Hommage anbieten würden, aber ich glaube in den USA war das deutlich nischiger.

In erster Linie ging es mir ja um ein Stranger Things 90-er Edition(unabhängig von Horror). Welche stilprägenden Einflüsse (vor allem halt Filme und Serien) könnte man zu etwas verwursten, dass diesen Ton auf respektvolle Weise greift, unverkennbar in der Ära spielt und sich nicht nur darüber lustig macht.

und um es nebenbei zu erwähnen. ich war selbst über weite Strecken der 90-er noch Kind. Bewusst habe ich wahrscheinlich sogar mehr davon erlebt als von den 80ern. :lol:

ultimateslayer hat geschrieben:Aber auch rein stilistisch, fiele mir einiges ein: Der klassische Teenie-Slasher wartet auf ein Revival
Wie VHS sind Slasher für mich Kinder der 70-er/80-er. Es gab zwar nach Scream eine jahrelange Slasherwelle, aber selbst die besseren Vertreter wie Ich weiß, was du bla,bla waren doch fast nur MTV-Hochglanzlook Abklatsch von Freitag, Halloween und co. Vieles davon auch noch in PG-13. Einige davon durchaus sehr unterhaltsam, aber außer Scream hat nichts Spuren im Sand hinterlassen und Scream war ja schon eine Verwurstung der Klischees der Klassiker aus den 80-ern.
die übertrieben coolen, gritty Gangster fallen mir ein
Tarantino wäre wie gesagt ein Idealvorbild, aber noch deutlich mehr als Scream steht er ja dafür sich im Stil der 70-er/80-er zu bedienen. Außer Guy Ritchie haben es auch nicht viele geschafft, daraus ihr eigenes Ding zu stricken. Aber ok, wenn jemand Tarantino überreden könnte, dass jemand mit seinem Filmuniversum so spielen kann wie Noah Hawley mit den Coen-Filmen wäre das etwas, was großartig werden könnte und das man zumindest teilweise in den 90ern ansiedeln könnte.

Falls die Übersättigung an Guy Ritchie Straßengangster-Coolness mal wieder außerhalb GBs überwunden wird, könnte das auch was werden. Das wäre dann aber wahrscheinlich frühestens etwas für die 2020er, wenn man sich anschaut, wie die Serien zu Lock, Stock and Two Smoking Barrels oder ganz aktuell Snatch abgekackt haben.
oder um es ganz kurz zu machen: https://www.youtube.com/watch?v=iFNorHpuPag
So haben MC Hammer, Theo Huxtable und Max Headroom schon in den 80ern rumgeturnt. :mrgreen:

Dann gibt es einen sehr a-typischen 90er Jahre Romcom Stil. Man denke an She's All That, American Pie, Clueless, 10 Dinge die ich an dir Hasse
Waren im Grunde auch noch im Geiste von John Hughes bzw. 80-er Highschool/College Gross Out Klamotten und unterschieden sich ähnlich wie die Slasher hauptsächlich durch den MTV-Look, aber das und eben diesen gelackten Look könnte man halbwegs gelten lassen. Vor allem, da ich dir noch Eiskalte Engel und Election dazu spendiere. :lol: (Persönlich würde ich aber nur eine Serie im Stil von American Pie/Road Trip sehen wollen. Der Rest ist mir zu nah am CW vor der Superhelden-Welle und die alte Clueless Serie war schon nervig genug für 3 Jahrzehnte. )
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von Neo
#1512272
Stranger Things S2

Man, man, man war das bis zur 8. Episode toll. Und dann kam dieses unsägliche Teenie-Liebesgeplänkel (und damit meine ich insbesonders Nanc und Johnathan) mit blöden Dialogen und den Besuch bei der "Schwester", der die Serie (für mein Dafürhalten zumindest) irgendwie im Fluss gestört hat. Die Lösung zum Ende hin war auch etwas mäh.
LittleQ hat geschrieben:Ansonsten kann ich die Staffel nur jedem empfehlen. Max fand ich übrigens total süß :mrgreen:
Absolut. Die Familie ist aber allgemein auch wirklich interessant. Darauf freue ich mich besonders in der neuen Season. Und Bob war auch klasse.
versteckter Inhalt:
BOB! :cry: :cry: :cry:
Aber meine Herrn war das sinnlos. :roll:
Die Optik war wie immer großartig, der Cast ohnehin, die Musik ansich auch, aber musste das Stalker-Lied am Ende sein oder hat man das gar bewusst so gewählt? Egal, die letzten Szenen haben mich dann doch leicht berührt.

8/10 Punkten
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von ultimateslayer
#1512291
str1keteam hat geschrieben: Wie VHS sind Slasher für mich Kinder der 70-er/80-er. Es gab zwar nach Scream eine jahrelange Slasherwelle, aber selbst die besseren Vertreter wie Ich weiß, was du bla,bla waren doch fast nur MTV-Hochglanzlook Abklatsch von Freitag, Halloween und co. Vieles davon auch noch in PG-13. Einige davon durchaus sehr unterhaltsam, aber außer Scream hat nichts Spuren im Sand hinterlassen und Scream war ja schon eine Verwurstung der Klischees der Klassiker aus den 80-ern.
Das ist nicht der Punkt. Über die Qualität oder Nachhaltigkeit können wir gerne auch reden, aber es ist definitiv etwas distinktives mit Wiedererkennungswert. Und dein Abklatsch-Argument kauf ich auch nicht, weil sich alles an allem orientiert. Auch die 80er Jahre Monsterstreifen waren keine Erfindung die aus dem Äther herausgekrochen und in Spielbergs Ohr geschlüpft ist. Egal ob Raiders, ET oder Star Wars. Ich kann dir für jeden dieser Filme Millionen Inspirationen nennen.
Dann gibt es einen sehr a-typischen 90er Jahre Romcom Stil. Man denke an She's All That, American Pie, Clueless, 10 Dinge die ich an dir Hasse
Waren im Grunde auch noch im Geiste von John Hughes bzw. 80-er Highschool/College Gross Out Klamotten und unterschieden sich ähnlich wie die Slasher hauptsächlich durch den MTV-Look, aber das und eben diesen gelackten Look könnte man halbwegs gelten lassen. Vor allem, da ich dir noch Eiskalte Engel und Election dazu spendiere. :lol: (Persönlich würde ich aber nur eine Serie im Stil von American Pie/Road Trip sehen wollen. Der Rest ist mir zu nah am CW vor der Superhelden-Welle und die alte Clueless Serie war schon nervig genug für 3 Jahrzehnte. )
Das mit John Hughes ist auch ein sehr lames Gegenargument. Klar hat er Jugendfilme enorm geprägt und du konntest in den 90ern keinen Teeniestreifen machen, ohne dass du irgendwo an Hughes vorbei schrammst. Aber again: Das gilt für die 80er ja genauso, nur erinnert sich da keine Sau mehr. Wenn ich drüber nachdenke haben die 90er zwei sehr distinktive Teeniefilm-Macharten hervor gebracht: Den hochgradig sexualisierten Partyflick mit Pop-Punk Musik und Gross-Out Humor American Pie, der in den frühen 2000ern mehr als genug Filme inspiriert hat (Girl next Door, Roadtrip, Not another Teen movie etc.) und das Hochglanz Pop Drama allá Cruel Intentions, dass wie du sagtest vorallem im TV enorm eingeschlagen hat.

Ich glaub der große Unterschied ist, dass in den 90ern die Hollywoodmaschinerie schon so gut geölt war, dass man diese Trends einfach nie wieder losgelassen hat, wohingegen in den 80ern erfolgreiche Sachen noch ausflammen und später wieder zurück kommen konnten.
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