US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Zach
#1492839
The Young Pope - Staffel 1 (Sky/HBO)

Eine beeindruckende Staffel, die aber mit Sicherheit nicht jedem gefallen wird. Das Erzähltempo ist doch eher langsam mit Fokus auf den Dialogen und Charakteren, deshalb kommt man auch am Anfang etwas schwer rein, aber ab Folge 3 war ich gefesselt. Jude Law als junger Papst ist einfach toll und dürfte eine Emmy-Nominierung sicher haben. Auch die (europäischen) Nebendarsteller, v.a. Silvio Orlando, machen einen tollen Job und es ist schön so viele unbekannte Gesichter zu sehen. Die Musik, Regie, Kamera usw. sind herausragend und die Serie sieht sehr gut aus, da hat wohl auch HBO gut Geld reingesteckt. Jeder, der mal in der sixtinischen Kapelle im Vatikan war, wird schwer beeindruckt von dem Set sein, aber auch der Rest sieht unglaublich toll aus.
Inhaltlich will ich gar nicht viel sagen, die Serie ist jedenfalls weder House Of Cards im Vatikan noch bloße Kritik an der katholischen Kirche (obwohl man in einigen Folgen beides vermuten könnte).

Eines der Highlights 2016 und ich freue mich schon sehr auf die zweite Staffel.

9/10
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von redlock
#1493472
Hyde & Seek -- Staffel 1 (Nine Network, Australien; 8 Folgen)

Sehr solide Mischung aus Polizei- und Agententhriller. Spielt hauptsächlich in Sydney. Die Geschichte hätte aber genau so in London oder New York spielen können. War leidlich spannend und unterhaltsam. Dennoch hatte ich immer das Gefühl da wäre mehr drin gewesen als abgeliefert wurde.
Wer's Genre mag kann hier bedenkenlos reinschauen. Die Staffel ist in sich abgeschlossen.

---->7/10


Hooten and the Lady -- Staffel 1 (Sky, UK; 8 Folgen)

Manchmal, und die Betonung liegt auf ''manchmal,'' bekommt eine Serie, deren Pilotfolge ich überhaupt nicht mochte, eine zweite Chance*. Hier geschehen.
''Hooten...'' ist eine klassische Abenteuerserie für den Sonntagnachmittag und der inoffizielle Nachfolger von ''Relic Hunter.'' Es geht immer um einen FdW, genauer um ein Relikt, dass pro Folge gesucht wird. Dazu gibt’s die staffelübergreifende Handlung um die Beziehung zwischen Hooten und Lady Alex.
Lockere, leichte Unterhaltung, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Ich hab zwei Folgen gebraucht, bis ich die Serie so akzeptiert habe wie sie ist und was sie will -- und was nicht.

---->6/10



*: Eine solche zweite Chance wird wahrscheinlich TBS' ''Search Party'' bekommen.
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von Neo
#1493498
acid hat geschrieben:
Nerdus hat geschrieben:Ich hab jetzt auch mal reingeschaut, diese Mockumentary-Elemente gefallen mir irgendwie gar nicht, aber ich lass mich mal überraschen :o
Nach Staffel 2 hatte ich mal wieder Lust auf AHS. Bin jetzt bei Episode 4, joar gefällt mir.
Aber diesen Doku-Style empfinde ich auch als unsinnig. :|
Habt ihr schon weitergeschaut? Finde nämlich, dass das alles mit der Zeit mehr Sinn hat und diese Elemente, gerade im Bezug auf das, was noch alles folgt (auch an anderen Elementen) notwendig ist. Um mal ganz galant Spoiler zu umgehen.


StartUp

Jajajajaja. Für mich bisher eine der besten Serien in diesem Jahr (neben Stranger Things bisher wahrscheinlich sogar mein Highlight). Irrsinnig spannend, die Kombi der Charaktere wirklich richtig toll, ebenso die Chemie. Schauspieler und Rollen super - ich mag sie ja alle, außer diese Russen-Bitch (was auch für die Rolle spricht) :evil:
Echt zum Mitleiden und ja, am Ende dann wieder dieser scheiß Moment, bei dem ich so sehr hoffte, dass man in dieder Serie drauf verzichtet
versteckter Inhalt:
das Rumgebumse von Izzy und Nick. Ein freundschaftliches oder gar geschwisterliches Verhältnis ist wohl einfach zu viel verlangt, oder? :roll:
Tendenz gen 9 Punkte.
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von Theologe
#1493522
redlock hat geschrieben:
Hooten and the Lady -- Staffel 1 (Sky, UK; 8 Folgen)

Manchmal, und die Betonung liegt auf ''manchmal,'' bekommt eine Serie, deren Pilotfolge ich überhaupt nicht mochte, eine zweite Chance*. Hier geschehen.
''Hooten...'' ist eine klassische Abenteuerserie für den Sonntagnachmittag und der inoffizielle Nachfolger von ''Relic Hunter.'' Es geht immer um einen FdW, genauer um ein Relikt, dass pro Folge gesucht wird. Dazu gibt’s die staffelübergreifende Handlung um die Beziehung zwischen Hooten und Lady Alex.
Lockere, leichte Unterhaltung, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Ich hab zwei Folgen gebraucht, bis ich die Serie so akzeptiert habe wie sie ist und was sie will -- und was nicht.

---->6/10



*: Eine solche zweite Chance wird wahrscheinlich TBS' ''Search Party'' bekommen.
Sowas willst du wirklich noch sehen? Relic Hunter und Co. waren doch vor 15 Jahren schon beschissen.
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von redlock
#1493546
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Hooten and the Lady -- Staffel 1 (Sky, UK; 8 Folgen)
Sowas willst du wirklich noch sehen? Relic Hunter und Co. waren doch vor 15 Jahren schon beschissen.
Ach, manchmal darf es auch im Jahr 2016 im Zeitalter des ''Peak TV'' was anspruchloses sein :mrgreen:
Es gibt Tage, da ist es am Abend einfach nicht drin, dass ich mich auf eine Prestige/Premium Serie einlassen kann. Dann ist sowas genau das Richtige.
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von Theologe
#1493588
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Hooten and the Lady -- Staffel 1 (Sky, UK; 8 Folgen)
Sowas willst du wirklich noch sehen? Relic Hunter und Co. waren doch vor 15 Jahren schon beschissen.
Ach, manchmal darf es auch im Jahr 2016 im Zeitalter des ''Peak TV'' was anspruchloses sein :mrgreen:
Es gibt Tage, da ist es am Abend einfach nicht drin, dass ich mich auf eine Prestige/Premium Serie einlassen kann. Dann ist sowas genau das Richtige.
Wie Sergej schon sagte, gibt es doch auch in Zeiten des Peak TV anspruchloses mit Niveau. Relic Hunter war aber schon Schund als die Highlightserien noch rar waren.
Zwischen Mad Men und Relic Hunter gibt es schließlich noch so viele Abstufungen, dass man sich nicht aus der untersten Schublade bedienen muss, um sich berieseln zu lassen.
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von redlock
#1493617
Sergej hat geschrieben:Dann guckt man supergirl, flash, arrow oder legends of tomorrow
Da hatte ich mich in der letzten Zeit wegen des ''Crossover Events'' (und ich möchte es hier noch mal sagen: Es sind nur drei Folgen -- Flash, Arrow, LoT. In SG wurde am Ende was dran gehängt, aber die Szene ist dann nochmal komplett in Flash zu sehen. Man kann sich also SG schenken, wenn man nur das Crossover sehen möchte) bei allen vier Serien auf den aktuellen Stand gebracht. Natürlich bin ich dabei bei anderen in Rückstand geraten bzw. sie pausieren.
--Flash hat keinen sonderlich guten Lauf. Gucke ich z.Z. eigentlich nur aus ''Pflichtgefühl''
--Arrow ist besser als letzte Staffel, aber auch hier bin ich z.Z. eigentlich nur dabei, weil ich von Anfang an dabei war.
--LoT hat sich wirklich und merklich gesteigert. Macht z.Z. tatsächlich Spass.
--SG ist z.Z. ebenfalls deutlich besser als in S1. Wirklich überzeugt bin ich aber weiterhin nicht.
Vier DC Superhelden Serien sind für mich im Grunde zwei zu viel.
Als ''Berieselung'' sind alle vier Serien für mich untauglich. Dazu bin ich dann doch zu ''involviert.''
von Sergej
#1493625
redlock hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben:Dann guckt man supergirl, flash, arrow oder legends of tomorrow
Da hatte ich mich in der letzten Zeit wegen des ''Crossover Events'' (und ich möchte es hier noch mal sagen: Es sind nur drei Folgen -- Flash, Arrow, LoT. In SG wurde am Ende was dran gehängt, aber die Szene ist dann nochmal komplett in Flash zu sehen. Man kann sich also SG schenken, wenn man nur das Crossover sehen möchte) bei allen vier Serien auf den aktuellen Stand gebracht. Natürlich bin ich dabei bei anderen in Rückstand geraten bzw. sie pausieren.
--Flash hat keinen sonderlich guten Lauf. Gucke ich z.Z. eigentlich nur aus ''Pflichtgefühl''
--Arrow ist besser als letzte Staffel, aber auch hier bin ich z.Z. eigentlich nur dabei, weil ich von Anfang an dabei war.
--LoT hat sich wirklich und merklich gesteigert. Macht z.Z. tatsächlich Spass.
--SG ist z.Z. ebenfalls deutlich besser als in S1. Wirklich überzeugt bin ich aber weiterhin nicht.
Vier DC Superhelden Serien sind für mich im Grunde zwei zu viel.
Als ''Berieselung'' sind alle vier Serien für mich untauglich. Dazu bin ich dann doch zu ''involviert.''
Das hatten die Autoren aber schon längere Zeit davor gesagt, das es ein Dreiteiliges Crossover wird und in Supergirl nur kurz erklärt wird wie Sie rüber zu Barry kommt. Ansonsten war es eine reine Mid-Season Folge, ansich nicht schlecht, nur etwas gehetzt. Ansonsten ist Supergirl für mich knapp vorne, Legends of Tomorrow finde ich jetzt nicht besser als S1, die war auch schon ganz nett. Flash ist schwächer, obwohl die letzten drei Folgen, also mit Crossover, wieder gut waren. Ansonsten wäre auch noch Ash vs Evil Dead, das ist auch eher anspruchslose aber gute Unterhaltung. Oder Crazyhead von den Misfits Machern.
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von redlock
#1493646
Sergej hat geschrieben: Ansonsten wäre auch noch Ash vs Evil Dead, das ist auch eher anspruchslose aber gute Unterhaltung. Oder Crazyhead von den Misfits Machern.
Beides ist mir zu ''schräg.''

LoT war mir in S1 zu unausgeglichen. Ist nun konstanter auf gutem Niveau.
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von Theologe
#1493651
redlock hat geschrieben: Als ''Berieselung'' sind alle vier Serien für mich untauglich. Dazu bin ich dann doch zu ''involviert.''
Dann guck eine Sitcom. Man muss sich wirklich keine Endneunziger-Abenteuerserie ansehen, nur weil man mal leichte Kost braucht. Es sei denn man hat einen beschissenen Geschmack und guckt einfach gerne so Zeug.
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von Sarge
#1493800
Ihr fetzt euch ja gerne, deswegen von mir nur eine kurze moralische Unterstützung:
Habe von "Hooten" noch nichts gesehen und bin deswegen dankbar, wenn es ein Season-Review dazu gibt, nach dem man eine ungefähre Vorstellung hat, was einen erwartet.
Das kann dann ja auch bedeuten, dass man einen weiten Bogen drum macht, weil man einen anderen Geschmack hat.
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von redlock
#1493870
Theologe hat geschrieben: Man muss sich wirklich keine Endneunziger-Abenteuerserie ansehen, nur weil man mal leichte Kost braucht.
Dir ist schon klar, dass ich die Serie damals, als sie als Erstausstrahlung bei Pro7 lief gesehen habe, und seit dem nicht mehr :?:
Wie gesagt, ich hab sie heute als leichte Kost in Erinnerung, die mir ganz gut gefiel. Nicht alle Folgen gleich gut, unterm Strich aber okay.



Impastor -- Staffel 2 (TV-Land; 10 Folgen)

Das ist kein verkapptes Drama und auch keine Dramedy. Das hier ist eine Comedy. Single-camera, 30 Minuten Bruttolaufzeit.
In S2 hat sich die Serie gefunden. Sie ist ''mit dickem Pinsel'' gemalt. Damit meine ich, dass die Comedy (die Gags) schon mal ins ''comic-hafte'' geht und leicht übertrieben ist. Dann wird’s unrealistisch (so dumme FBI Agenten kann es einfach nicht geben). Normalerweise ist so was überhaupt nicht mein Ding. Aber sie übertreiben es hier glücklicherweise NICHT. Sie machen ''Ausflüge,'' kommen aber immer schnell zurück.
Die Serie gehört zu den ganz wenigen Comedys, die in meiner Rotation sind. Ich fand's durchgängig amüsant, gelegentlich war's richtig witzig. Die Figuren sind in einem in S2 an Herz gewachsen und man ist gespannt, was für ein Problem Pastor Barlow als nächstes vor die Füße fällt und in welche Schwierigkeiten er gerät.
S2 endet mit einem Cliffhanger (den ich nicht auf dem Radar hatte).

Für S2: 7/10 (S1 hatte 6/10)



NCIS -- Staffel 13 (CBS; 24 Folgen)

Liefert genau das ab, was man von einer Krimiserie bei CBS erwartet. Neben den Fällen der Woche die praktisch immer ihren Abschluss finden, gibt’s immer mal wieder Geschichten, die auf alte Fälle zurückgreifen, oder Fälle, die sogar hintereinander über ein paar Eps gehen (hier z.B. die letzten paar der Staffel). Dazu episoden- und staffelübergreifende persönliche Geschichten ums Team, die das Ganze zusammen halten.
Was die Serie macht, das macht sie auch in Staffel 13 gut. Kein Wunder, dass sie weltweit zu den erfolgreichsten Serien gehört.

Staffel 13: 6,5/10


The Romeo Section -- Staffel 2 (CBC, Kanada; 10 Folgen)

Es gibt zwei Haupthandlungsstränge in der zweiten Staffel.
Erstens, Wolfgang überprüft inoffiziell für ein hohes Tier im kanadischen Geheimdienst den Untersuchungsbericht zu einem vereitelten Terroranschlag in Vancouver.
Zweitens, wir verfolgen den Drogendealer, der einmal Wolfgang's Informant war, bei seinem weiteren Aufstieg in der lokalen Drogenszene. Beide Stränge laufen unabhängig von einander (könnten glatt zwei verschiedene Serien sein).
Der dritte Handlungsstrang ist nur untergeordnet (C-Story). Kam aber in jeder Folge vor und hat mich tierisch genervt. Der eben erwähnte Drogendealer und der Filmproduzent, den wir schon aus S1 kennen, produzieren einen Historienfilm, der in China kurz vor Beginn der Opiumkriege spielt. Dieser Nebenstrang war einfach nur nervend und hat die beiden Haupthandlungen jedes mal quietschend zu stehen gebracht. Ich hab mich dauernd gefragt ''Was soll das???'' ''Warum zeigen sie uns die verdammten Dreharbeiten?'' Der Filmdreh hat zwar am Ende einen ''Sinn'' für's Ganze, aber die Filmgeschichte selbst war absolut überflüssig. Was mir die Autoren der Serie da vermitteln wollten hab ich einfach nicht verstanden.
Der ''Spionage Teil'' war gelungen und gut (und hatte Ähnlichkeiten mit der Hauptgeschichte in ''Hyde & Seek'' aus Australien). Der Drogenteil war okay. Der Filmteil war, wie gerade gesagt, Murks.
Lediglich der erste Teil ist abgeschlossen. Wir erfahren, was und warum bei dem vereitelten Terroranschlag los war. Die beiden anderen Teile enden allerdings ziemlich offen. Wir erfahren, was die Protagonisten nun wollen, ob sie es aber auch so schaffen, bleibt fraglich. Sah für mich so aus, als ob man hier in einer möglichen S3 weiter machen möchte.
Was am Ende von der Staffel hängen bleibt sind die guten Darstellerleistungen von Arlie und Markinson im ''Spionage Teil,'' und das die zwei Hauptgeschichten völlig unabhängig von einander in der Staffel gelaufen sind.

----7/10


Shoot the Messenger -- Staffel 1 (CBC, Kanada; 8 Folgen)

Journalistin gerät in einen Sumpf aus Mord, Erpressung, Korruption und Drogen, der in hohen politischen Kreisen in Toronto spielt. Außerdem trägt das Mädel so ihr Paket aus persönlichen Problemen und Sorgen mit sich rum.
Das Ganze rumpelt sich in die Staffel rein, war dann aber doch ziemlich gut. Wie realistisch das im Herbst 2016 mit der ''Macht der Journaille'' noch ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Die Staffel ist in sich abgeschlossen (ist also praktisch eine Mini-Serie).

---->7/10
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von LittleQ
#1493944
Ash vs Evil Dead

Nachdem ich von Staffel 1 einfach nur begeistert war, hat Staffel 2 leider ein bisschen abgebaut.

Die ganze Geschichte um Ruby Knowby, gespielt von Lucy Lawless, war nix für mich. Ich finde das Konzept vom "Bösen" in Menschengestalt, welches sich mit Ash verbündet einfach nur furchtbar. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll, aber das drückt den Gruselfaktor einfach extrem nach unten, weil dieses übernatürliche plötzlich so vermenschlicht wird und mehr Mysterie als Horror wirkt.

Auch wenn die Staffel gegen Ende anzog (Die Zeitreise), fehlten mir über weite Strecken ein paar Grusel/Comedy Highlights. Die Horrorschiene geht, wie oben schon geschrieben, zum großen Teil duch Lawless flöten. Das wirkt ein bisschen wie Buffy, wenn der böse Vampir Spike plötztlich mit den Scoobys abhängt und zum Freund wird.
Stelle mir gerade eine Serie über Blair Witch vor, in der die Hexe in die Stadt kommt und da mit den Einwohnern interagiert... :lol: :lol: also sorry, aber das passt nicht.

Der Humor ist immer noch klasse, aber Szenen aus Season 1 wie Bauchrednern mit Leichenteilen oder den Schlag ins Gesicht am Esstisch, in denen man einfach nur lachen musste, blieben in Season 2 mit wenigen Ausnahmen aus.

Deshalb wünsche ich mir für die nächste Staffel wieder ein bisschen mehr krassen Überlebenskampf, den man aus den Filmen kennt, gepaart mit noch derberem Humor. Nach 2 Staffeln sollte da doch noch eine Steigerung möglich sein, bevor man sich überlegt, wie lange man mit Splattern und One-Linern eine Show füllen kann.

Dennoch wirklich gute Unterhaltung auf "hohem Niveau" :lol: :lol: :lol:

7,5/10



Westworld

Ja hey, keine Ahnung. Also mich selber trifft's einfach null. Ich musste mich durch die Staffel echt durchquälen in der Hoffnung, ich vererstehe den Hype um Westworld noch irgendwann und feiere das dann mit.
Aber ich kann einfach nicht sagen, dass es nur irgendwas an Westworld gibt, dass mich da mitreißt. Irgendwie langweilt mich da jede Folge mehr als die vorherige und es gibt auch so gar keine Figur (vllt noch die von Ed Harris), die mich irgendwie interessiert.

Ich versteh auch irgendwie gar nicht, wieso die Serie so viel Geld kostet. Sieht jetzt alles nicht schlecht aus, aber für was wird das denn verbraten? Meine Güte....

Alles in allem. Ich finde die Serie jetzt optisch ganz okay und kann auch verstehen, wenn Leute sagen, sie sei gut gemacht, weshalb ich Westworld nicht als grobe Scheiße bezeichnen würde (da gibt es wirklich andere Grütze), aber wie schon gesagt. Es trifft mich null

4/10
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von Holzklotz
#1493957
Westworld Season 1
Es mag zwar sein, dass man eventuell zuviel auf das LOST-sche Mystery-Spielchen gebaut hat, doch der verdammt starke Cast und generelle Produktion haben das locker aufgefangen - weshalb mir die Staffel alles in allem sehr gut gefallen hat. Das Finale war insbesondere ein hochgradig spannender Pay-Off des Ganzen. Mir gefällt zudem die Idee sehr gut, dass die Twist mehr für die Hosts gedacht sind als für die Zuschauer. Da wurde sowieso alles nach der ersten Folge mehr oder weniger kollektiv gelöst. Bin etwas traurig, dass es erst in 2018 weitergeht, aber freuen tue ich mich auf jeden Fall. HBO-Bonus am Arsch, dass war einfach gut.
9/10
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von AlphaOrange
#1493982
Westworld
Die Serie bringt ein enormes Potential mit sich. Unverbrauchte Story und Szenarien, die Möglichkeit, komplett neue Blickwinkel auf Bekanntes zu werfen und Themen des KI-Zeitalters anzugehen. Dazu die enormen Mittel, die ein HBO dafür aufwenden kann und aufwendet. Leider ist Westworld vor allem total unambitioniert in so ziemlich allem mit Ausnahme seiner großen Twists, für die teilweise Handlungsstränge trotz brüllender Offensichtlichkeit bis in die letzte Folge verschleppt werden, bei denen man die Auflösung aber schon Wochen vorher ahnt. Westworld arbeitet weder Themen noch Figuren aus, um möglichst wenig preiszugeben und das zieht die Serie in der Gesamtbetrachtung trotz vieler wirklich beeindruckender Szenen leider mächtig runter. Damit einher geht das Problem, dass die Serie überhaupt keine Identifikationsfiguren aufweist. Die Charaktere sind entweder richtige Arschlöcher, ferngesteuert (im Sinne von ihrer robotischen Steuerung unterworfen und damit quasi willenlos), bewusst kryptisch und unzugänglich erzählt oder schlicht irrelevant. Es bleibt ein grandios verwobenes erzählerisches Konstrukt, das man irgendwas schon fast mehr als dramaturgische Studie begreift denn als phantastische Serie.
6 / 10
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von Kiddow
#1494059
Ash vs. Evil Dead

Ich hab zwischendurch so gefeiert. Mein Highlight war die Folge im Leichenschauhaus, in der Ash seinen Kopf rektal in eine Leiche eingeführt hat.
Aber auch sonst sind Splatter und Oneliner wieder nicht zu kurz gekommen.
Irgendwann mitten in der Staffel hab ich Tanz der Teufel 2 geguckt. Genau rechtzeitig, bevor Szenen daraus in der Serie verwertet wurden.
Ich freu mich auf eine dritte Staffel und will endlich wissen, was zur Hölle Ashs Dad ihm unbedingt mitteilen wollte und zweimal nicht dazu kam, weil er kurz darauf tot war.

10/10
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von redlock
#1494115
This Life -- Staffel 2 (CBC, Kanada; 10 Folgen)

Auch in Staffel 2 haben mir die Geschichten und Abenteuer der Familie Lawson sehr gut gefallen. Natalie's Krebserkrankung und wie die Familie damit umgeht spielte eine wichtige Rolle, war aber nicht die Einzige oder die Zentrale. Die Geschichten von Natalie's Geschwistern und Kindern spielten eine ebenso wichtige Rolle. Keine einzige hat mich genervt oder geärgert. Das spricht für die Serie.
Wer eine gute und gut gemachte Familienserie sehen will, der ist hier richtig.
Das Staffelfinale ist ''offen,'' aber ohne Cliffhanger. Falls es keine S3 geben sollte, kann ich damit Leben. Würde mich jedoch sehr freuen, wenn es sie geben würde.

Staffel 2: 8/10


The Frontier (Discovery Canada & Netflix; 6 Folgen)

Unvollendet und unvollständig ist das Erste was mir zur Staffel einfällt.
War sehr überrascht, dass die Staffel nur 6 Folgen hat. Wie sie ablief hatte ich 8 oder 10 Eps erwartet. Am Ende bleibt nicht nur viel offen, es endet auch mit mehreren Cliffhangern. Leute, so nicht!! (Halber Punktabzug).
Da Netflix drin hängt, hoffe ich auf weitere Episoden. Ich möchte nämlich gerne wissen, wie es mit einigen der Figuren weitergeht.
''Frontier'' ist eine klassische Abenteuerserie in historischer Kulisse. Es geht um Geld, Einfluss und Macht im Gebiet der Hudson's Bay im östlichen Kanada im 17. Jahrhundert. Es geht hart, derbe und unbarmherzig zu. Genau wie das Land. Die Frauen stehen den Männern in nichts nach (höchstens einen Tick subtiler). Die Serie ist ziemlich brutal -- fast alle Folgen haben die kanadische ''18+'' Freigabe/Empfehlung, und die ist berechtigt.
Ich fand's spannend, packend und sehr unterhaltsam. Wer das Genre mag, sollte unbedingt reinschauen. Definitiv eine Bereicherung des Netflix Portfolios.

Staffel 1: 7,5/10


Westworld --- Staffel 1: 5,5/10
siehe Westworld Serienthread
Zuletzt geändert von redlock am Mi 26. Dez 2018, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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von Holzklotz
#1494205
Rectify Season 4
10/10


Rectify ist perfekt. Von Anfang bis Ende, alle dreißig Episoden. Das Serienfinale reiht sich da nahtlos ein, übertrumpft mit einem emotionalen Abschied, der mich mehrmals zu Tränen rührt. Rectify war in vielerlei Hinsicht eine einmalige TV-Serie. Ein Werk, dass neben all dem Genre-Schmonz, den Edel-Gangstern, Krankenhaus- & Tatütataserien schmerzlich vermisst wird. Ein Cast mit brillianten Leistungen, Dialoge und Monologe die rühren und aufwühlen, Bilder, die hängen bleiben.

Jup, Rectify ist perfekt.
von Medienjunkie
#1494288
Holzklotz hat geschrieben:Rectify Season 4
10/10


Rectify ist perfekt. Von Anfang bis Ende, alle dreißig Episoden. Das Serienfinale reiht sich da nahtlos ein, übertrumpft mit einem emotionalen Abschied, der mich mehrmals zu Tränen rührt. Rectify war in vielerlei Hinsicht eine einmalige TV-Serie. Ein Werk, dass neben all dem Genre-Schmonz, den Edel-Gangstern, Krankenhaus- & Tatütataserien schmerzlich vermisst wird. Ein Cast mit brillianten Leistungen, Dialoge und Monologe die rühren und aufwühlen, Bilder, die hängen bleiben.

Jup, Rectify ist perfekt.
Ich würd mich deiner Begeisterung anschließen. Das war wirklich eine herausragende Dramaserie, die das hohe Niveau der ersten Folgen bis zum Ende gehalten hat - was ja wirklich selten geworden ist. Die Hauptdarsteller waren durchweg sehr gut, insbesondere Aden Young und Abigail Spencer hätten alle Emmys der Welt verdient. Leider flog die Serie bei den Kritikern ja völlig unter dem Radar. Hatte halt keine Drachen, Androiden oder Meth-Köche.
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von Zach
#1494348
Mozart In The Jungle - Staffel 3

Irgendwie eine komische Staffel, bei der für mich vieles nicht funktioniert hat und nur wenig hängen geblieben ist. Gael García Bernal ist aber nach wie vor genial und Venedig war eine tolle Abwechslung (aber der ganze Opernkram war absolut nicht mein Fall!).

7/10


Westworld - Staffel 1

Hat mich dann irgendwie doch nicht so ganz begeistert. Nach dem Pilot war ich noch sehr positiv gestimmt, aber das hat dann nach und nach abgenommen. Die Hosts und Twists haben mir insgesamt wenig gegeben. Kann den Hype da nicht so ganz nochvollziehen. Es war nicht schlecht, aber hat mich jetzt auch nicht umgehauen.

7/10


Divorce - Staffel 1

Den Piloten fand ich v.a. in den ersten Minuten grausam und hätte fast wieder abgeschaltet, aber es wurde sehr schnell besser. Sarah Jessica Parker ist ganz ok, aber der eigentlich Star der Show ist Thomas Haden Church, der hat mich mehrmals zum Lachen gebracht. Eine wirkliche Comedy ist das aber auch nicht, eher ein Mix aus Dramedy mit schwarzen Humor, wie bspw. Nurse Jackie oder The Big C. Gefällt mit Sicherheit nicht jedem, aber mich hat es sehr unterhalten!

8/10


StartUp - Staffel 1

Besser als erwartet, aber auch nicht absolutes must-see. Falls es keine zweite Staffel gibt, wärs ok, auch wenn das Ende offen ist (was vielleicht einige stört). Martin Freeman ist aber als tougher FBI-Agent nicht ganz so glaubhaft und bei Adam Brody sehe ich immer noch Seth Cohen.
Unnötig sind die halbgaren Sexszenen.

7,5/10
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von redlock
#1494355
Grey's Anatomy -- Staffel 12 (ABC, 2015/16)

Sehr solides Medical Drama. Wird leider deutlich runter gezogen durch die Art und Weise wie Shonda Rhimes die Serie benutzt, nein, missbraucht, um ihre gesellschaftspolitische Haltung und Gesinnung zu verbreiten. Das hat mich dauernd genervt und geärgert (und damit das klar ist, so was nervt mich auch bei einigen CBS Serien, die die andere Seite des politischen Spektrums bedienen). Was mich auch seit Jahren nervt, sind diese häufigen ''Wunderheilungen'' und Rettungen durch neuste medizinische ''Durchbrüche'' oder Entwicklungen oder weil unsere Helden schlicht die besten Ärzte der Welt sind. So bleibt ''ER'' immer noch DAS beste Medizindrama der TV Geschichte.
Dennoch, ich bin immer noch dran. Hin und wieder liefert die Serie tolle Episoden. Und wie gut Cast-Abgänge bewältigt werden ist immer noch ziemlich beeindruckend.

Staffel 12: 6/10


Mozart in the Jungle -- Staffel 3 (Amazon)

MitJ ist einfach eine wunderbare Serie und in Staffel 3 (wieder) sehr gut. Wie auch bis her ist sie in S3 eine Comedy mit Tendenz zur Dramedy. Strenggenommen ist es eine ''work place comedy.'' Für mich ist sie im Kern aber eine Familien-Comedy/Dramdey. Die große Familie ist das Orchester. Die Familienmitglieder sind alle mehr oder weniger ''kaputt,'' die Familie kann manchmal ziemlich dysfunktional sein, aber sie vereint der Respekt vor, und die Liebe zur, Klassischen Musik, und die Anstrengungen und Strapazen, die es mit sich bringt ein (Orchester-)Berufsmusiker zu sein.
S3 schließt nahtlos an S1 und S2 an (also Vorkenntnisse nötig). Die erste Hälfte spielt hauptsächlich in Venedig, dann geht’s zurück nach New York.
Die Darsteller sind sind sehr gut drauf.
Was mir besonders auffiel: Man nahm sich in jeder Folge von S3 die Zeit ausgiebig Musik zu spielen. (Amazon will wohl den CD Verkauf/Downloads anregen).
Zwei Sachen haben mir in dieser Staffel nicht gefallen und sie bringen am Ende einen halben Punkt Abzug bei der Staffelwertung. Erstens, die Folge in Rikers fand ich schwach. Zweitens, Monica Bellucci's ''Gesang.'' Klar, sie konnte die Arien/Stücke nicht selbst singen. Aber ''ihr'' Gesang sah aus wie eine zweitklassige Synchro. Keine Sekunde lang konnte man glauben, sie ''singt'' selbst. Das sah total künstlich und fremd aus.
Trotzdem, unterm Strich eine starke Staffel. Das Staffelfinale kann als Serienfinale herhalten. Ich hoffe allerdings sehr, dass uns Amazon mindestens noch eine weitere Staffel gönnt. Ich will mehr von der Truppe sehen.

Staffel 3: 8/10


Younger -- Staffel 3 (TVL)

Frisch geschiedene 40-jährige gibt sich als 26-jährige aus um einen Job in der Verlagsbranche zu bekommen. Mittlerweile ist sie (nun fast 41) dort angekommen und zusammen mit ihrer Mittzwanziger Co-Chefin leidlich erfolgreich. Aber es wird immer schwieriger die Scharade aufrecht zu erhalten. Zudem steht sie zwischen zwei Männern. Ihrem Mittzwanziger Hottie von Boyfriend und ihrem (etwa gleichaltrigen) Oberboss, mit dem es knistert.
Die Staffel war (wie die bisherigen) manchmal witzig, aber immer amüsant, kurzweilig, vergnüglich und unterhaltsam. Foster ist sehr gut in der Hauptrolle. Großer Pluspunkt: Mittlerweile sind die (wichtigen) Figuren um sie herum ausgereift und haben ihre eigenen Geschichten, die ebenfalls sehr ansprechend und unterhaltsam sind.
Die Staffel endet mit einer wichtigen Enthüllung, die einen Wendepunkt markiert für liza und die Serie bedeutet. Freue mich auf S4.

Staffel 3: 8/10
von Jan_Itor
#1494443
Westworld - Staffel 1

siehe Serienthread

10/10


Ich kann verschiedene Kritikpunkte an der Serie durchaus verstehen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass selbst nach dem Finale der ein oder andere Zuschauer nicht wirklich verstanden hat, was es mit dem Maze auf sich hat, und welche Rolle William nun tatsächlich gespielt hat. Aber wenn man in der Staffel gedanklich zurückgeht, dann setzt sich das Mosaik Stück für Stück zu einem runden Gesamtbild zusammen.
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