US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von LittleQ
#1494496
The OA (netflix)

Eine sehr interessante Netflix-Serie, die ein bisschen unspektakulär losgeht, sich aber schon nach der zweiten Folge sehr steigert. Besonders toll fand ich den Schluss, auch wenn ich nicht behaupten kann, ich hätte alles verstanden.
The OA ist definitiv keine Serie, die man einfach nebenher schauen sollte, sonst geht es einem wie mir. :lol:

In Sachen Mystery würde ich The OA hinter Stranger Things einordnen. Hat aber definitiv seine tollen Momente und macht Lust auf mehr. Tolle Schauspieler Combo und ein Finale zum Nachdenken.

8/10

Werde mal mit 3% oder The Expanse weiter machen.
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von redlock
#1494592
The Art of More -- Staffel 2 (Crackle)

Ist wohl nicht das ''Prestige Drama'' geworden, das sich Crackle erhofft hat. Nichtsdestoweniger, die Serie ist auch in Staffel 2 ein gut gemachtes, spannendes, fesselndes und unterhaltendes Crime Drama, das (zum aller größten Teil) in der New Yorker Kunstszene spielt.
Staffel 2 fügt sich nahtlos an S1 an und ist serialisiert. Es gibt zwar einen neuen Haupthandlungsfaden, aber ein paar der Stränge aus S1 und die ''persönlichen Sachen'' aus S1 werden weiter verfolgt.
Jede der vier Hauptfiguren (gespielt von den Darstellern deren Namen im Vorspann stehen) hat ihren eigenen Handlungsstrang. Teilweise überkreuzen diese sich. Ich fand das gut gemacht; brachte zudem Abwechslung rein. Keiner der Teile hat mich gelangweilt.
Gedreht wurde in Toronto, Darum trifft man (mal wieder) auf eine ganze Reihe von Leuten aus der dortigen Schauspielergilde. Matt Frewer (für mich immer noch ''Max Headroom'') schickt sich an Ian Tracey und Brian Markinson echte Konkurrrenz zu machen, was die Anzahl der Auftritte in US/CAN TV Serien betrifft.
Der Haupthandlungsstrang der zweiten Staffel (die Jagd auf den Finanzier einer islamistischen Terrorgruppe) wird abgeschlossen. Aber die anderen wichtigen Stränge enden entweder mit Cliffhanger oder offen. Als ''richtig fertig'' empfand ich das nicht. Wie die Staffel zu Ende geht, hat mich dann doch überrascht. Keine Ahnung ob eine dritte Staffel kommen wird (muss da mal nachforschen), aber ich wüsste schon gerne, wie es mit den Vier weiter geht.

Staffel 2: 7,5/10
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von redlock
#1494779
Berlin Station -- Staffel 1(Epix)

Starke Agenten-/Spionageserie um die CIA Station in Berlin. Hauptdarsteller:
CIA Agenten, einige linientreu, einige nicht so sehr
Mitarbeiter des BfV (Bundesamt für Verfassungsschutz)
Wichtige Nebendarsteller:
islamistische Terrorhelfer
deutsche Journaille
Mossad Agenten
lokale Verbrecher (ja, vor allem solche mit Migrationshintergrund)
die Stadt Berlin

Die CIA jagt ''Thomas Shaw.'' einen Maulwurf, der brisante und peinliche Infos an die Berliner Zeitung liefert. Daniel Miller soll den Maulwurf aufspüren. So fängt es an. Dann wird’s aber ziemlich kompliziert -- ohne je unübersichtlich zu sein. Nur so viel: Bei der CIA und dem BfV zieht nicht jeder am selbem Strang, dienstliche und persönliche Interessen sind zum Teil deutlich unterschiedlich. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, oder Dreck am Stecken. Es ist eine brutale und sehr graue Welt.
Ich fand die Staffel sehr gelungen. Spannend, packend, fesselnd. Hübsche Drehs und Wendungen, überraschende Enthüllungen und Hintergründe. Mitte der Staffel wird es ziemlich actionreich. Die Verfolgungsjagd durch Berlin war klasse in Szene gesetzt.
Überraschenderweise erfahren wir Zuschauer ziemlich früh wer Thomas Shaw ist.
Für eine US Serie wird recht viel Deutsch gesprochen. Zwar bei weitem nicht so viel Spanisch wie in ''Narcos,'' aber so viel, dass ich mich gefragt habe, ob's US Zuschauer nicht nervt.
Sehr hilfreich ist, dass Deutsche von Deutschen gespielt werden, und sich die britischen und amerikanischen Darsteller wirklich Mühe mit ihrem Deutsch gegeben haben. Insgesamt ist der Cast gut besetzt und liefert gute Leistungen ab.
Die Staffel ist in sich abgeschlossen.
Wegen der (Geheimdienst-)Thematik und Berlin muss man natürlich manchmal an ''Homeland S5'' denken. Aber ''Berlin Station'' zieht sein eigenes Ding sehr gekonnt durch, und ist in meinen Augen etwas realistischer als ''Homeland.'' Für mich ist ''Berlin Station'' ein Serienhighlight des Jahres 2016 (und das trag ich im Jahresrückblick auch nach). Wer Agenten-/Spionageserien mag, sollte sich das hier auf keinen Fall entgehen lassen.

Staffel 1: 8,5/10
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von Kiddow
#1494793
The Man in the High Castle (Amazon) Season 2

Nach den ersten 5 Minuten hab ich erstmal auf Pause gedrückt und mir eine Zusammenfassung von Season 1 durchgelesen. Hatte doch ziemlich viel vergessen und ein bißchen Angst, den Überblick zu verlieren.

In Season 2 geht es munter weiter mit den wirren Verwicklungen. Widerstand mit Juliana, Widerstand mit Frank, wollen sie das Gleiche? Verfolgen sie unterschiedliche Ziele?
Flucht von Juliana nach New York ins Greater Nazi Reich.

Es nimmt zwischenzeitlich Lost-eske Züge an, wenn der japanische Handelsminister sich in eine andere Zeitlinie "meditiert" (mir fällt nichts Besseres ein). Er scheint nicht der Einzige zu sein, der das kann. Man erfährt nur leider nicht, wie und warum er es kann und ob es noch mehr Zeitlinien gibt oder nur die aus Man in the High Castle und die reale Linie.

Insgesamt finde ich die Serie spannend. Ich will wissen, wie es für jeden Einzelnen weitergeht und lässt man den Mysterykram weg, hat man eine gute Spionage/Widerstand Serie.
Aber der Mysterykram wird uns bestimmt irgendwann auf die Füße fallen. Ich hab keine Idee, wie man die Filme des Mannes im hohen Schloss oder den Wechsel der Zeitlinie einiger Menschen vernünftig erklären will.

Trotzdem bin ich auf Season 3 gespannt.

8/10
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von Kiddow
#1494835
Designated Survivor - Season 1 (Erste Häfte)

Das stand überhaupt nicht auf meiner Watchlist. Hatte von gehört, aber wenig Notiz genommen. Dann wurde es von Netflix beworben und ich dachte mir, ich guck mal rein.
Schon die erste Folge hat mich wirklich gefesselt. Ich kannte das Konzept vom Designated Survivor vorher nicht und daher hat mich der Titel auch für den Beginn der Serie nicht spoilern können.

Es geht rasant zu. Ständig gibt es neue Wendungen und Verdächtigungen und mal große, mal kleine Krisen zu bewältigen. Sutherland gibt einen tollen Präsidenten ab (und ist so ziemlich der Gegenentwurf zu Frank Underwood. Dafür um ihn herum lauter kleine Franks).

Der Cliffhanger in der letzte Folge war fies und ich würde jetzt am liebsten sofort weiterschauen

Designated Survivor ist House of Cards mit mehr Action und Verschwörungen, dafür sind die Charaktere etwas langweiliger. Macht aber gar nichts.

9/10

Edit: einfach nicht in die Wertungsübersicht aufnehmen. Ich bewerte dann nochmal, wenn die Season wirklich vorbei ist...
Zuletzt geändert von Kiddow am Di 27. Dez 2016, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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von little_big_man
#1494837
@Kiddow:
Ich schaue die Serie selber zwar nicht, aber die erste Staffel wird erst nächstes Jahr zu Ende gehen. Du hast wahrscheinlich jetzt einfach das Mideseason-Finale geschaut. Laut Wiki geht es im März bei ABC weiter...und scheinbar auch immer relativ zeitnah dann auf Netflix...
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von Kiddow
#1494839
little_big_man hat geschrieben:@Kiddow:
Ich schaue die Serie selber zwar nicht, aber die erste Staffel wird erst nächstes Jahr zu Ende gehen. Du hast wahrscheinlich jetzt einfach das Mideseason-Finale geschaut. Laut Wiki geht es im März bei ABC weiter...und scheinbar auch immer relativ zeitnah dann auf Netflix...
Argh, das passiert, wenn man nicht vorher guckt, wie viele Folgen es insgesamt geben soll. Aber es wäre ein guter Season Cliffhanger gewesen :lol: Danke für den Hinweis.
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von redlock
#1494917
Kiddow hat geschrieben:Designated Survivor - Season 1 (Erste Häfte)

Edit: einfach nicht in die Wertungsübersicht aufnehmen. Ich bewerte dann nochmal, wenn die Season wirklich vorbei ist...
Auch Halbstaffel Reviews/Midseason Reviews sind gerne Willkommen. :)
Ist immer gut Infos zu haben, auch wenn's ''nur'' eine Halbstaffel ist.
Bei manchen Serien (z.B. TWD) nehme ich diese Wertungen auch auf der Startseite auf. Bei DS lass ich es aber mal...
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von Neo
#1495120
11.22.63

Ich mochte die Serie. Die 60er sind eh toll und der Kennedy-Anschlag ist so ein kleines Steckenpferdchen von mir. Von daher hatte man mich da schnell an Bord. Buch las ich nicht, kann da also keinen Vergleich ziehen und historisch wäre das auch mehr als schwachsinnig.
Was mich störte:
versteckter Inhalt:
- Ich habe den Grund nicht wirklich verstanden (utilitaristisch lässt sich das nicht begründen) <- der Punkt ist natürlich Banane und sollte ausgeklammert werden. Dient ansich eh nur dem, dass mich das Ende bzw. die neue Zukunft nicht überraschte
- Wieso nicht einfach Oswald mal abknallen und schauen, ob sich in Zukunft was verändert? Das große Tammtamm hätte man sich sparen können und die zwei Jahre hätte man auf ihn auch nicht warten müssen
- Die Inkonsequenz bzgl. der Vergangenheit und dass sie sich zu wehren weiß. Die letzten Minuten vor dem Anschlag ja schön und gut aber so ein paar Jahre zuvor war das ja nichts, wenn man bedenkt, was da alles aus den Fugen gerät und welche Leben er durcheinander brachte
- Hab ich was verpasst oder kann man nicht einfach Personen von A nach B befördern? Ich hätte die Olle einfach mal in die Gegenwart mitgeschleift
Das Ende fand ich wider erwarten toll und berührend. Cast mochte ich total gerne. Vielleicht ein wenig zu lang geraten
versteckter Inhalt:
- der zusätzliche Gedächtnisverlust war bspw. für die Katz
Besser hätte es mir jedoch noch gefallen, wenn
versteckter Inhalt:
doch ein Interesse an Kennedys Tod seitens des Geheimdiensts oder sonst wem bestanden und der Protagonist dann eben an Stelle von Oswald das ultimative Bauernopfer wäre, Kennedy eben doch noch stirbt und eben der Held, aber DAS wäre dann eben schwarzmalerisch und nicht noch so nett zum Schluss
Aber egal. Hat auf jeden Fall Freude gemacht das wegzubingen.

7 von 10 Punkten
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von redlock
#1495188
The Man in the High Castle -- Staffel 2 (Amazon)

Kiddow hat einen guten Tipp abgegeben. Man sollte sich vor S2 kurz informieren was in S1 wichtiges passiert ist. S2 schließt nahtlos an S1 an.

Staffel 2 hätte in der ersten Hälfte etwas mehr ''Zug'' gutgetan (was auch für S1 gilt). Der Teil um den jap. Handelsminister im ''alternativen'' Universum hätte auch was kürzer sein dürfen. Lieferte am Ende allerdings einen netten ''pay-off.''
Wie Kiddow schon sagte, vor allem dieser Teil hat was ''lost-esques.'' Und nein, ich brauche eigentlich keine Erklärung wie diese Reisen zwischen den Universen funktionieren. Ich akzeptiere hier in diesem Fall einfach, dass das so geht.
Trotz Kritikpunkten war es, alles in allem, wieder eine gute Staffel. Die Teile um den Widerstand in San Francisco, inklusive des jap. Polizeiinspektors, und New York, die Teile um die Nazis in New York und Berlin waren wirklich gut. Ich fand es sehr unterhaltsam und spannend. Die Figuren waren (fast alle) sehr interessant. Ich hab ihr Schicksal aufmerksam und interessiert verfolgt.
Die Geschichten sind am Ende der Staffel nicht aus erzählt. Da ist locker Material für zwei weitere Staffel. Ich hoffe sehr, es gibt zumindest eine S3.
Die Darsteller sind allesamt gut bis sehr gut drauf. Besonderes Lob gehört den englischsprachigen Muttersprachlern, die sich mit ihrem Deutsch echt Mühe gegeben haben.

Staffel 2: 7,5/10
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von Kiddow
#1495207
Oh ja, das mit dem Deutsch ist mir auch aufgefallen. Das ist manchmal ja sehr fürchterlich. Aber hier ist es stellenweise gut genug, dass ich geguckt hab, ob der Schauspieler aus einem deutschsprachigen Land stammt.
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von Kiddow
#1495483
American Horror Story - Roanoke Season 6

Insgesamt fand ich die Staffel ganz gut, auch wenn mich das mit den doppelt besetzten Rollen etwas verwirrt hat. Gegen Ende wurde es mir dann aber zuviel mit den verschiedenen TV Formaten.
Die Staffel ist für mich noch vor Coven, aber hinter allen anderen.

8/10
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von redlock
#1495710
Humans -- Staffel 2 (Channel 4, UK)

Wer eine gut gemachte, intelligente, fesselnde und unterhaltende Serie über AI sehen möchte, der ist hier richtig. S2 schließt nahtlos an S1 an und erzählt die Geschichte von Niska, Mia und Co. sowie der Familie Hawkins weiter. Damit AMC, der Co-Produzent aus USA, zufrieden ist, stößt Carrie-Ann Moss in der Rolle einer Topwissenschaftlerin hinzu, die ebenfalls eine AI entwickelt.
Unsere ehemalige Reichshauptstadt scheint bei UK/US Produzenten z.Z. wirklich hoch im Kurs zustehen, denn dort spielt eine der Geschichten zu Beginn.
Im Gegensatz zu einer gewissen HBO Serie kommt ''Humans'' ohne den typischen Prestige Drama BS und blanke Busen aus.
Die Hauptgeschichten von S2 kommen zu einem Ende, dennoch ist es auch etwas ''offen,'' aber ohne Cliffhanger. Wenn's das gewesen sein sollte, kann ich mit dem Ende gut leben. Eine Fortsetzung ist aber problemlos möglich, und ich wäre bestimmt dabei.

Staffel 2: 7,5/10
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von str1keteam
#1495838
Meine Jahresrangliste im Fragebogen-Thread werde ich die Tage noch aktualisieren und dann vielleicht auch ein paar kurze Kommentare zu The OA, Young Pope und Westworld ergänzen.

The OA Staffel 1 (Netflix) 9/10
Happy Valley Staffel 2 (BBC One) 9/10
The Young Pope Staffel 1 (Sky, HBO) 8,5/10
The Knick Staffel 2 (Cinemax) 8,5/10
Red Oaks Staffel 2 (Amazon) 8,5/10
Westworld Staffel 1(HBO) 8/10
You're the Worst Staffel 3 (FX) 8/10
South Park Staffel 20 (Comedy Central) 8/10

The Walking Dead Staffel 7.1 (AMC) 7,5/10
Im Vergleich zur Fear Staffel 2.2 Note ist mir das eigentlich zu niedrig und TWD wird im Gesamtbild trotzdem einen Top 5 Rang in meiner Jahresliste einnehmen, aber zwischen Staffelauftakt und den letzten beiden Folgen war doch einiges an Leerlauf, wenn Negan nicht im Spiel war.

Kurioserweise fühlte sich die Halbstaffel sowohl zu lang als auch zu kurz an. Zu lang, weil man im Mittelteil einige Subplots übermäßig streckte und viel Zeit für C-Charaktere aufwendete, die sich höchstens auszahlen könnte, wenn diese nicht gleich in Staffelhälfte 2 sterben, sondern langfristig in den Vordergrund rücken. Während die Folgen, die sich nur auf sehr wenige Charaktere konzentrierten und fast wie Kurzfilme daherkamen früher oft meine Staffelhighlights waren, wäre es hier sinnvoller gewesen, diese Elemente als Schnippsel auf mehrere Episoden zu verteilen. Zu kurz, weil einige neue eingeführte Charaktere und wichtige alte Charaktere teils nur in 1-2 Folgen eine echte Rolle spielten. Es gab immer noch eine sehr hohe Grundspannung in fast allen Folgen und genug starke Momente, so dass mich TWD letztlich mehr gepackt hat als z.B. das besser bewertete Westworld und generell alle bisher gesehenen 2016-er Dramen, die nicht Game of Thrones oder The OA hießen, aber wenn der Storyfokus und das Erzähltempo in der zweiten Staffelhälfte nicht runder gehandhabt werden, scheint die Zeit gekommen, in der eine Verkürzung auf 10-12 Folgen pro Staffel wünschenswert wäre. Wird aber nicht passieren, da TWD auch mit weiteren Quotenverlusten noch eine Weile den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust für AMC ausmachen wird.


Blunt Talk Staffel 2 (Starz) 7,5/10
Atlanta Staffel 1 (FX) 7,5/10
The Man in the High Castle Staffel 1 (Amazon) 7/10
Luke Cage Staffel 1 (Netflix) 7/10
The Last Ship Staffel 3 (TNT) 7/10
Turn Staffel 1 (AMC, Staffel 2 steigert sich bisher) 6,5/10
The Ranch Staffel 1, für beide Staffelhälften (Netflix) 6,5/10
Search Party Staffel 1 (TBS) 5,5/10



Sense 8 - X-Mas Special (Netflix, 2016) 7,5/10
Zuletzt geändert von str1keteam am Di 10. Jan 2017, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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von Neo
#1495842
Vikings S4
Mach ich mal kurz und gebe eine 7/10. Die neuen Charaktere tun der Sendung sehr gut, auch wenn die meisten noch sehr blass und fad sind (Björn finde ich nach wie vor unglaublich öde) und die Frauen nehmen auch wieder einen starken, charakteristischen Part ein. Das gefiel mir sehr gut.
versteckter Inhalt:
Die Entscheidung sich von manchen Charakteren zu trennen, kommt mir bisher auch sehr entgegen. Hoffe, dass man da nicht enttäuscht wird.
Goliath S1

Joa, fand ich ganz nett. Werde ich aber wohl auch schnell wieder vergessen. Da waren einige miese Schnitte dabei, ansonsten schön gespielt, Charaktere doch sehr beliebig (wenn Cooperman als das große, langweilige Böse gilt, was ist denn dann Billy Bob? Doch auch der übelste Abgestürzter-Held-mit-anderen-Macken-Klischeecharakter). Immerhin wusste man zu überraschen und trotzdem bleibt nicht viel.

6,5 von 10 Punkten

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Mad Dogs (U.S.)

Wow, das war schon extreeeem unterhaltsam. Nachdem es mir zu Beginn doch etwas zu langatmig war und ich überlegte, ob ich nach dem Gebummse nicht ganz abbrechen soll, entschied ich mich zumindest auf die Katze zu warten und wurde null enttäuscht. Spekulieren lohnt da auch null. Einfach nur bespaßen lassen und gucken, wie es weitergeht. Perfekt zum Bingen. Was ich mir nur persönlich aufgrund der großen Antipathie gewünscht hätte
versteckter Inhalt:
Cobi hätte man gut und gerne umlegen können ^^
8,5 von 10 Punkten

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Just add Magic :lol: <3
Auf die Gefahr hin, dass mir nachgesagt wird, ich hätte zu viel Zeit: Nein, ich habe einen Haufen Arbeit, den ich so vor mir herschiebe. -.-
Aber meine Güte ist das eine unterhaltsame Kinderserie. Sehr guter Humor und vor allem ein super Timing der Darsteller. Für die Jüngeren auch bestimmt total toll, wenn auch sehr enttäuschend, weil einfach Fiktion und der Wunsch nach solch einem Kochbuch immens und auch mit Gruselfaktor - mich als Kind hat sowas immer gefuchst. :cry:
Keine Ahung, wie man das bewerten soll, aber es ist definitiv im oberen Drittel. Vielleicht pädagogisch nicht ganz sooo wertvoll, aber das interessiert Kinder ja herzlich wenig.

9 von 10 Punkten - einfach weil ich will, dass das aufgeführt wird 8)
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von str1keteam
#1495881
Neo hat geschrieben:Vikings S4
Mach ich mal kurz und gebe eine 7/10. Die neuen Charaktere tun der Sendung sehr gut, auch wenn die meisten noch sehr blass und fad sind (Björn finde ich nach wie vor unglaublich öde) und die Frauen nehmen auch wieder einen starken, charakteristischen Part ein. Das gefiel mir sehr gut.
Meinst du die erste Staffelhälfte (4x01-4x10)? Der zweiten Staffelhälfte (4x11-4x20) fehlen ja noch 4 Folgen.

Mad Dogs (U.S.)
Da würde mich ja immer noch interessieren, wie schnell sich das vom Original löst, um zu wissen, ob es sich trotz Absetzung lohnt. Eine reine Kopie wäre die Zeit nicht wert.
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von Theologe
#1495882
The OA
Nachdem sich Sense8 für mich als leichter Rohrkrepierer entpuppte und meine hohen Erwartungen nicht befriedigen konnte, kam The OA für mich aus dem Nichts und war ein Volltreffer.
Beide Zeitebenen funktionieren und auch wenn die Flashbacks spannender sind, will man trotzdem mehr über die Gegenwart wissen. Der hin und wieder verschwommene Look trägt dazu bei, dass man als Zuschauer ähnlich im Trüben fischt wie die Figuren.
The OA ist fesselnd bis zum Schluss und macht nach Abschluss der Staffel reichlich Lust auf mehr.
9/10
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von redlock
#1495883
@str1keteam

Turn Staffel 1 gehört in anderen Thread :wink:

The Ranch Staffel 1, für beide Staffelhälften (Netflix) 6,5/10
hast du schon am 05. Juni 2016 mit 5,5/10 bewertet :lol: :mrgreen: :wink:
Da der erste Eindruck meistens der richtige ist, steht hier noch 5,5 :wink:
Zuletzt geändert von redlock am Di 10. Jan 2017, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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von str1keteam
#1495888
Theologe hat geschrieben:The OA
..
9/10
Ich habe The OA über die Feiertage gesehen und war auch begeistert (siehe Note), u.a. weil es mich mit seinem Mix aus Mindfuck-Mystery und Teenage Angst und vor allem der meterdicken Atmosphäre positiv an Donnie Darko erinnert hat, aber neben Trägheit hat mich dann auch die Frage nach der möglichen Zielgruppe für eine Empfehlung daran gehindert, ein Review aus den Gedanken auf virtuelles Papier zu bringen.

Gibt ja doch einige Punkte, die OA zu einem polarisierendem Erlebnis machen. Bei dir hätte ich z.B. arge Bedenken gehabt, ob du die Movements mit ihrem (von den Machern bewusst eingegangen) Risiko zur unfreiwilligen Komik schlucken kannst. Für User wie LBM könnte es mit seinem märchenhaften Ton und den Esoterik-Anleihen zu abgehoben sein und für die "Das Ziel ist das Ziel"-Fraktion, die Lost oder Galactica im Nachhinein komplett verdammen, könnte es zu langsam sein oder alles als Zeitverschwendung abgetan werden, nur weil die Auflösung nicht gefällt.


Ich hatte vorher bewusst jegliche Inhaltsangaben und Trailer gemieden und wusste nur von der ursprünglichen Pressemitteilung zur Serienorder, dass es eine Mystery von und mit Brit Marling ist. Diese Unwissenheit hat die Wirkung gerade in den ersten Folgen noch enorm gesteigert
versteckter Inhalt:
(z.B. selbst der sehr späte Einsatz der Titelsequenz im Piloten hatte so etwas gänsehautiges :lol: )
, weil die Entwicklungen so lange nicht voraussehbar waren und man als Zuschauer in eine ähnliche Rolle wie OAs skeptische Zuhörer gerückt wurde. Wer also nicht zu den Leuten gehört, die schon unruhig werden, wenn der Plot nach 2 Folgen noch unklar ist, sollte sich blind in den Kaninchenbau fallen lassen und keine weiteren Quellen zu Rate ziehen.
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von str1keteam
#1495889
redlock hat geschrieben:@str1keteam

The Ranch Staffel 1, für beide Staffelhälften (Netflix) 6,5/10
hast du schon am 05. Juni 2016 mit 5,5/10 bewertet :lol: :mrgreen: :wink:
Da der erste Eindruck meistens der richtige ist, steht hier noch 5,5 :wink:
Kann eigentlich nicht sein, da die zweite Staffelhälfte erst am 7. Oktober auf Netflix landete, aber wenn ich Staffel 1.1 so niedrig bewertet habe, wäre 6/10 als Gesamtnote angebrachter. :lol:

Also 6/10 für Staffel 1 komplett (alle 20 Folgen).

edit. habe gerade nachgelesen. Im Juni-Beitrag stand tatsächlich Staffel 1, aber das bezog sich nur auf Staffel 1A oder 1.1. Keine Ahnung, ob damals noch nicht klar war, wie die nächsten 10 Folgen veröffentlicht werden oder ob ich den Zusatz vergessen habe. Ähnlich wie bei Vikings hat es auch bei The Ranch nur finanzielle Gründe, dass man es als 1 lange Staffel deklariert. Es gibt einen so klaren Schnittpunkt zum Halbstaffelfinale, dass es sich inhaltlich nicht von 2 Staffeln unterscheidet.
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von Theologe
#1495890
str1keteam hat geschrieben: Gibt ja doch einige Punkte, die OA zu einem polarisierendem Erlebnis machen. Bei dir hätte ich z.B. arge Bedenken gehabt, ob du die Movements mit ihrem (von den Machern bewusst eingegangen) Risiko zur unfreiwilligen Komik schlucken kannst. Für User wie LBM könnte es mit seinem märchenhaften Ton und den Esoterik-Anleihen zu abgehoben sein und für die "Das Ziel ist das Ziel"-Fraktion, die Lost oder Galactica im Nachhinein komplett verdammen, könnte es zu langsam sein oder alles als Zeitverschwendung abgetan werden, nur weil die Auflösung nicht gefällt.
Die Movements fand ich zwar in der Tat unfreiwllig komisch und Esoterik ist immer eine Lachnummer, aber der Rest war so gut, dass das nicht ins Gewicht fiel.
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von str1keteam
#1495894
Theologe hat geschrieben: Die Movements fand ich zwar in der Tat unfreiwllig komisch und Esoterik ist immer eine Lachnummer, aber der Rest war so gut, dass das nicht ins Gewicht fiel.
Mir hat es nur
versteckter Inhalt:
ein bisschen den großen Moment zum Ende heruntergezogen. Das hätte mit einer anderen Visualisierung der "Kraft" ein lupenreiner Magic Moment sein können. Da ich aber von Beginn an darauf eingestellt war, dass die Auflösung niemals mit der Fragezeichen-Phase mithalten können wird, war ich auch so zufrieden, dass nach dem Usual Suspects Twist mit den Büchern doch noch etwas Größeres und Eigenständigeres kam.

Bevor ich hinterher über Theorien und Reaktionen nachgelesen habe, hatte ich The OA auch als befriedigendes Miniserien-Erlebnis abgehakt, das bewusst einige Antworten der Fantasie des Zuschauers überlässt, aber nachdem ich jetzt weiß, dass die Macher mehrere Staffeln im Auge haben, hoffe ich, dass sich Netflix mit der Staffelorder nicht ewig Zeit lässt.
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