US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von str1keteam
#1481545
Fuller bestätigt inoffiziell die Theorie bezüglich der Schiffs-Nummer. Scheint wohl leider wirklich ein Prequel zu werden, das noch vor TOS angesiedelt ist. Naja, vergrößert nicht gerade meine Erwartungen, weil der Ausgang aller großen Ereignisse somit schon vorweg bekannt ist, aber besser als gar kein TV-Trek. Der wichtigste Schlüssel zu einer guten Trek Serie werden (für mich) sowieso wie immer die Charaktere sein und immerhin übernimmt es den serialisierten Part von DS9.

http://www.aintitcool.com/node/75876

It turns out CBS' "Star Trek Discovery" will NOT be set subsequent to Kathryn Janeway's adventures in the Delta Quadrant.

In fact, "Star Trek Discovery" will be set before Kirk and Spock's adventures in the Alpha Quadrant.

“There’s a big clue in the number of the ship [NCC-1031] that indicates when we’re set,” “Star Trek Discovery” showrunner Bryan Fuller just told me over Monday-afternoon coffee in the Beverly Hilton’s Circa 55 poolside restaurant.

Given that the Kirk-Spock Enterprise has a higher registry number of NCC-1701, I’ll declare now that CBS’ new “Star Trek Discovery” adventures are set before Kirk, Spock, McCoy and Scotty started hanging out together on the Enterprise.


I also asked Fuller about Starfleet’s super-secret black ops operation Section 31 (the one depicted in “Deep Space Nine,” “Enterprise” and “Into Darkness”). Is it a coincidence that the Discovery has that “31” at the end of its registry number?

“There are aspects of our first season that, depending on how well versed you are in that mythology, you could either read into it a connection," said Fuller, "or not."



Keep your eyes glued to the Internet on Aug. 10; Fuller says he’s going to “spoiler it up” during the “Star Trek” panel on that penultimate day here at the Television Critics Association summer press tour.

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von redlock
#1481549
str1keteam hat geschrieben:Fuller bestätigt inoffiziell die Theorie bezüglich der Schiffs-Nummer. Scheint wohl leider wirklich ein Prequel zu werden, das noch vor TOS angesiedelt ist. Naja, vergrößert nicht gerade meine Erwartungen, weil der Ausgang aller großen Ereignisse somit schon vorweg bekannt ist,
Sehe ich genau so. Weshalb limitiert man seine erzählerischen Möglichkeiten mit so einer Entscheidung -- die aber wahrscheinlich von einem ''Gremium'' beschlossen worden ist.
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von LittleQ
#1481563
Naja ich bin jetzt mal gespannt und hoffe, dass man sich dabei einfach was sinnvolles gedacht hat. Kann mir nicht vorstellen, dass man blindlinks in die "Prequel-Falle" läuft. :lol:

Nach ENT und den Kritiken am JJ Universum kann ich mir jetzt nicht vorstellen, dass man so ganz auf die Erfahrungen der letzten Male pfeift.
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von RickyFitts
#1481569
little_big_man hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben:Titel ist bekannt: Star Trek Discovery (ähm ja, kreativ - hat man sich sicherlich ewig lang den Kopf drüber zerbrochen^^)
Den Star Trek typischen Doppelpunkt im Titel aber bitte nicht vergessen... :wink:

Star Trek:[/color] Discovery

Ohne den Doppelpunkt wird die Abkürzung für eine schöne saubere Star Trek Serie aber auch gleich ein bisschen schmuddelig:

STD

Hey, did you already have a look at the new STD? I really want to give STD a try. Heard so many good things about it and is supposedly very intense. They already made an entire season of STD with 13 episodes. And you can have all of that on demand via CBS Access - your best place to get STD. Lets hope for a success so we get an all new second season of STD 2018.
#1481570
RickyFitts hat geschrieben:Hey, did you already have a look at the new STD? I really want to give STD a try. Heard so many good things about it and is supposedly very intense. They already made an entire season of STD with 13 episodes. And you can have all of that on demand via CBS Access - your best place to get STD. Lets hope for a success so we get an all new second season of STD 2018.
:lol:

An das habe ich bei meiner Doppelpunkt-Forderung natürlich als erstes gedacht... :wink:
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von str1keteam
#1481572
little_big_man hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Hey, did you already have a look at the new STD? I really want to give STD a try. Heard so many good things about it and is supposedly very intense. They already made an entire season of STD with 13 episodes. And you can have all of that on demand via CBS Access - your best place to get STD. Lets hope for a success so we get an all new second season of STD 2018.
:lol:

An das habe ich bei meiner Doppelpunkt-Forderung natürlich als erstes gedacht... :wink:
Fuller hat sich bestimmt ins Fäustchen gelacht, als der Titel abgenickt wurde. Im Gegensatz zu den CBS-Sesselfurzern wird er als Veteran ja gewusst haben, dass unter Fans der Trek Serien gerne Abkürzungen mit 3 Buchstaben verwendet werden. :lol:

TOS
(TAS)
TNG
DS9
VOY
ENT
STD
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von phreeak
#1481573
Prequel... vor TOS. Hat ja damals mit ENT auch prima geklappt :lol:
Wobei, da es wohl eher an den durchwachsenen ersten 2 Staffeln lag.. Glaub 3+4 waren doch recht beliebt, aber da ist der Zug was rating anging auch schon abgefahren.

Fürn Prequel sprich mMn, dass es auch etwas rauer und dreckiger werden könnte. Die Menscheit könnte noch nicht so "Sauber und Bieder" wie ab der TNG Zeit zb sein (DS9 mal ausgelammert, hatte auch nen anderes Setting)

Glaub aber nicht dran.
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von RickyFitts
#1481582
Ich glaube Enterprise litt vor allem bereits am deutlich veränderten Serienmarkt. Seit Voyager war die Zeit vorbei, in der sich eine neue Show erstmal gemütlich über 20 Folgen lang finden konnte, um dann irgendwann mal gut zu werden.

Denn seien wir mal ehrlich: Jede erste Staffel jeder Star Trek Serie war noch ganz schön scheiße und erst in den zweiten Staffeln besserte sich das dann langsam mal, wenn nicht sogar noch später.
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von Holzklotz
#1481593
RickyFitts hat geschrieben:Ich glaube Enterprise litt vor allem bereits am deutlich veränderten Serienmarkt. Seit Voyager war die Zeit vorbei, in der sich eine neue Show erstmal gemütlich über 20 Folgen lang finden konnte, um dann irgendwann mal gut zu werden.

Denn seien wir mal ehrlich: Jede erste Staffel jeder Star Trek Serie war noch ganz schön scheiße und erst in den zweiten Staffeln besserte sich das dann langsam mal, wenn nicht sogar noch später.
Ich bleib dabei, DS9 war von Beginn an mindestens gut. TNG, das ich "kürzlich" zum ersten Mal begonnen habe... ja, da war die erste Staffel ein unfassbarer Unfall. Was da an Scheiße produziert wurde, habe ich bei einer solchen high profile Serie auch nicht oft, wenn überhaupt, erlebt.
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von LittleQ
#1481620
Holzklotz hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Ich glaube Enterprise litt vor allem bereits am deutlich veränderten Serienmarkt. Seit Voyager war die Zeit vorbei, in der sich eine neue Show erstmal gemütlich über 20 Folgen lang finden konnte, um dann irgendwann mal gut zu werden.

Denn seien wir mal ehrlich: Jede erste Staffel jeder Star Trek Serie war noch ganz schön scheiße und erst in den zweiten Staffeln besserte sich das dann langsam mal, wenn nicht sogar noch später.
Ich bleib dabei, DS9 war von Beginn an mindestens gut. TNG, das ich "kürzlich" zum ersten Mal begonnen habe... ja, da war die erste Staffel ein unfassbarer Unfall. Was da an Scheiße produziert wurde, habe ich bei einer solchen high profile Serie auch nicht oft, wenn überhaupt, erlebt.
Sehe ich auch so. Fand auch in der ersten Staffel von VOY viele Folgen ziemlich gut.
Aus heutiger Sicht kann ich auch nicht sagen, dass ENT eine schlechte Serie war. Glaube auch nicht, dass die Serie qualitativ in den ersten beiden Staffeln schlecht war. Sie hatte nur einfach nicht so viel mit dem "alten" Star Trek am Hut. Was sich IMO unterscheidet ist letztlich einfach die Thematik. Als man plötzlich den Bezug zu Star Trek hergestellt hat, also die Anfänge der Föderation, hat man damit einfach etwas aufgegriffen, was den Leuten zugesagt hat.

Zudem glaube ich, dass den meisten ab da bewusst war, dass man hier das letzte Mal Star Trek sehen wird...für eine lange Zeit. :lol: :lol:
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von AlphaOrange
#1482173
redlock hat geschrieben:Sehe ich genau so. Weshalb limitiert man seine erzählerischen Möglichkeiten mit so einer Entscheidung -- die aber wahrscheinlich von einem ''Gremium'' beschlossen worden ist.
Halte ich diesmal für unwahrscheinlich. Das ist schon mit ENT schiefgegangen und wollte man auf den JJ-Prequel-Zug aufspringen hätte man die Serie nach Kirk angesiedelt und nicht davor. Bin mir ziemlich sicher, dass so ziemlich alles an dem Konzept auf Fullers Mist gewachsen ist und bin sehr gespannt, ob er schafft, sich von der Fanboy-Falle fernzuhalten und etwas wie ENT S4 zu produzieren, was nur dann Spaß macht, wenn man die 700 Folgen vorher auch gesehen hat.

Die Nummer 1031 mit Sektion 31 in Verbindung zu bringen fände ich etwas seltsam. Warum sollte ein Geheimdienst seinen Namen groß aufs Schiff schreiben, mit dem er durchs Weltall düst? Benannt ist er ja schließlich nach der entsprechenden Sektion aus der Starfleet-Charta und nicht nach diesem Schiff.
LittleQ hat geschrieben:Fand auch in der ersten Staffel von VOY viele Folgen ziemlich gut.
Ich würde sogar sagen, dass VOY (neben TOS, was imo drei Jahre lang völlig gleichförmig lief) als einzige Star-Trek-Serie vom Start weg ihre Form gefunden hat. TNG hat in der ersten Staffel wirklich ganz üblen Trash geliefert, DS9 brauchte ein kleines Retooling zu Beginn von Staffel 3 und bei ENT hat selbst ein zweimaliger Umbau nix mehr geholfen.
LittleQ hat geschrieben:Aus heutiger Sicht kann ich auch nicht sagen, dass ENT eine schlechte Serie war. Glaube auch nicht, dass die Serie qualitativ in den ersten beiden Staffeln schlecht war. Sie hatte nur einfach nicht so viel mit dem "alten" Star Trek am Hut. Was sich IMO unterscheidet ist letztlich einfach die Thematik. Als man plötzlich den Bezug zu Star Trek hergestellt hat, also die Anfänge der Föderation, hat man damit einfach etwas aufgegriffen, was den Leuten zugesagt hat.
Würde ich in diesem Detail genau anders formulieren. ENT hatte zwei Jahre lang viel zu viel mit dem alten Star Trek zu tun. Man hat eine Epoche gewählt, in der die Welt kurz vor der Gründung der Föderation steht, hat eine neue Bedrohung aufgefahren, hat eine gewaltige Hintergrundgeschichte vom Temporal Cold War angedeutet und dann .. nix davon geliefert. Stattdessen Woche für Woche das gleiche gezeigt wie die früheren Serien, teilweise Drehbücher eins zu eins wiedergekäut.
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von AlphaOrange
#1482904
Fuller hat auf der TCA-Tour wie erwartet neue Infos rausgegeben:

1. Die Serie spielt zehn Jahre vor TOS im Prime Universe und soll eine Brücke zwischen ENT und TOS darstellen.
2. Weibliche Hauptrolle, womöglich farbig (was bedeutet auf jeden Fall farbig, sonst bekommt man einen gewaltigen Shitstorm um die Ohren).
3. Hauptrolle ist nicht der Captain, sondern ein Lt. Commander Rang.
4. Cast umfasst 7 Hauptrollen.
5. Ein Charakter ist homosexuell.
6. Mehr Aliens im Maincast als üblich.
7. Es gibt Roboter.
8. Fortlaufende Handlung mit episodischem Charakter.
9. Inhaltlich dreht die Serie sich um ein spezifisches Ereignis der Trek-Historie, das bislang erwähnt, aber nicht weiter behandelt wurde.

Zu 1: Puh, da bin ich mal gespannt, wie man das im Produktionsdesign rüberbringen will. Das Schiffsdesign passt von außen zwar in den Kanon, aber man kann die Crew definitiv nicht in die alten TOS-Schlafanzüge stecken oder die grell beleuchteten Pappmaschee-Räume auffahren. Da wird er sich die gleichen Freiheiten wie JJ nehmen müssen, nur dass er nicht die Alternate Timeline Ausrede hat.

Zu 3: Eigentlich war Star Trek ja immer sehr aufs Ensemble ausgerichtet, sodass ich nicht sagen würde, dass der Captain immer die herausragende Hauptrolle war (außer in TOS). Aber wenn man nun eine bestimmte Erzählperspektive in den Mittelpunkt stellen will finde ich die Wahl eines mittleren Ranges gut.

Zu 9: Mir fällt nichts ein, was damit gemeint sein kann. "Fuller shot down the following theories, saying the show is not set around Axanar, Kobayashi Maru, or Section 31." (ign)
Befeuert aber alles wieder meine Bedenken, dass Fuller da eine sehr, sehr spezielle Serie bastelt, die eventuell große Probleme haben könnte, ein neues Publikum zu erreichen (sofern das auf CBS AA überhaupt gewollt ist).
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von redlock
#1482906
AlphaOrange hat geschrieben: 2. Weibliche Hauptrolle, womöglich farbig
Dazu lesbisch, mit einer asiatischen Ehefrau und einem transgender Sohn :lol: :lol:
---->Shitstorm epischen Ausmaßes von Anhängern des Herrn Trump :lol:
Aber immerhin Aufmerksamkeit im >500 neue Serien pro Jahr Universum< garantiert.

Aber mal ernsthaft. Der Druck ''Diversität'' in Serien, vor und hinter den Kulissen, zu bringen hat mittlerweile bizarre Auswüchse angenommen (das gilt jetzt nicht speziel für diese Serie).
Und ja, TOS war damals weit seiner Zeit voraus. Aber hier werden garantiert Vorwürfe kommen, das Fuller seine persönliche Agenda per Star Trek dem Publikum verkaufen will.
AlphaOrange hat geschrieben: 4. Cast umfasst 7 Hauptrollen.
the rest of the cast also will feature an openly gay actor to play one one of the male leads (which Fuller confirmed), a female admiral, a male Klingon captain, a male admiral, a male adviser and a British male doctor.
von Sergej
#1482907
Das spielt natürlich im Prime Universum, die Umwandlung fand ja erst in den neuen filmen statt. Naja War voraus zu sehen. Aber so wirklich interessiert mich das damit ne. Aber gut westside oder better call Saul gehen auch durch, trotz das es nur prequells sind.
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von RickyFitts
#1482912
redlock hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben: 2. Weibliche Hauptrolle, womöglich farbig
Dazu lesbisch, mit einer asiatischen Ehefrau und einem transgender Sohn :lol: :lol:
---->Shitstorm epischen Ausmaßes von Anhängern des Herrn Trump :lol:
Aber immerhin Aufmerksamkeit im >500 neue Serien pro Jahr Universum< garantiert.

Aber mal ernsthaft. Der Druck ''Diversität'' in Serien, vor und hinter den Kulissen, zu bringen hat mittlerweile bizarre Auswüchse angenommen (das gilt jetzt nicht speziel für diese Serie).
Und ja, TOS war damals weit seiner Zeit voraus. Aber hier werden garantiert Vorwürfe kommen, das Fuller seine persönliche Agenda per Star Trek dem Publikum verkaufen will.
Speziell in dieser Serie ist das aber ein ziemlich dämlicher Einwand, weil doch gerade Star Trek schon immer die Art von Sci-fi war, in der gegenwärtige soziale Strömungen in eine fiktionalen Zukunftswelt adaptiert und verhandelt werden. Und was sind die größten und wichtigsten Strömungen der letzten 10-20 Jahre? Diversität bis in Führungspositionen inklusive Gleichstellung bei Rechten und Bezahlung sowie sozial volle Akzeptanz für Frauen, LGBTI, people of color. Um solche Themen aufzunehmen macht es also Sinn auch entsprechende Rollen in einen Cast zu bringen.
Gerade Star Trek machte doch noch nie Diversität nur der Diversität wegen.

Wer dann immer noch "Agenda" plärrt, darf noch an Roddenberry selbst erinnert werden und wenn die dann anfangen den wegen seiner Ideologien als "leftist socialist" zu beschimpfen, kann man sich auch einfach augenrollend von den dummen Trumpets abwenden.
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von AlphaOrange
#1482931
Mir ist das ehrlich gesagt sowas von wumpe, ob die nun weiß, schwarz, blau*, hetero, homo oder sonstwas sind. Wobei ich derzeitigen Auswüchse schon bizarr finde, dass es einem als bösartig ausgelegt wird, wenn man nicht extra einen diversen Cast stellt. Ich kann auch mit einem all-white-Cast leben, wenn das innerhalb der dargestellten Welt einigermaßen plausibel ist.

* auf Andorianer wies ja ein Makeup-Test hin, den Fuller postete. Zählt das auch als people of color? 8)

Stimmt, klingonischer Captain, das hatte ich auch gelesen, war bei THR aber noch ein unbestätigtes Gerücht. Würde aber zu all dem passen, was ich schon zum Starfleet/Klingonen-Team gemutmaßt habe.
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von RickyFitts
#1482938
AlphaOrange hat geschrieben:dass es einem als bösartig ausgelegt wird, wenn man nicht extra einen diversen Cast stellt. Ich kann auch mit einem all-white-Cast leben, wenn das innerhalb der dargestellten Welt einigermaßen plausibel ist.
Ja, das finde ich auch großen Quatsch. Zuallererst sollte die dargestellte Welt plausibel und authentisch wirken. Wenn aber sagen wir eine Crime-Show in Los Angeles spielt und dort alle Ermittler weiße Heteros sind, während nur unter den Verdächtigen und Tätern Schwarze und Latinos auftauchen, dann darf man durchaus Kritik üben. Aber selbst da kann man erstmal auf ein bedauerliches Versäumnis hinweisen, die Realität nicht differenzierter und eben diverser abzubilden, statt den Machern gleich ein "Rassisten!" entgegenzuschleudern.

Wenn eine neue Show aber mit einem ethnisch sehr diversen Cast vorgestellt wird und schon vor der ersten gesehenen Szene gleich das Stöhnen anfängt, warum die Besetzung denn jetzt neben dem obligatorischen einen token black guy unbedingt auch noch einen Asiaten, einen Latino, eine Muslimin, eine Lesbe und eine Tunte und dann sogar nochmal schwarz in Form einer weiblichen Führungsfigur bekommen muss, sind wir allerdings wieder an dem Punkt, wo ich sagen muss: fuck you! Solange die später nicht laufend dazu benutzt werden in flachester Ryan Murphy Manier Toleranzlektionen aufzusagen, ist das absolut nichts Negatives. Bevor das nicht eintrifft ist deine Genervtheit darüber dann eben sehr wohl Zeichen einer latenten Minderheitenablehnung.

AlphaOrange hat geschrieben:* auf Andorianer wies ja ein Makeup-Test hin, den Fuller postete. Zählt das auch als people of color? 8)
Oh, bei den Aliens wäre ich im Trek Universum da sehr vorsichtig. Immerhin feiert der Franchise die Menscheit als nahezu einzige Spezies ab, in der es augenscheinlich nicht irgendwann eine gründliche ethnische Säuberung gab. Wirklich viel Diversität gab es bei den Alienrassen nämlich nie zu sehen. Oder hat schon mal jemand einen weißen Klingonen gesehen? (obwohl die mehrheitlich von weißen Darstellern verkörpert wurden. #blackfacing?) :wink:
the rest of the cast also will feature an openly gay actor to play one one of the male leads (which Fuller confirmed)
Hier bin ich ja mal gespannt wer das sein soll. So viele gibt es da ja gar nicht und ich glaube nicht, dass es einer der go-to-gay-actors sein wird wie Matt Boomer. Ich wage mal einen Tipp:

Colton Haynes
- hat das bisher meistbeachtete Outing des Jahres hingelegt und geraden guten media buzz
- hat mit seinen Rollen in Teen Wolf und Arrow schon zwei größere Parts in Serien gespielt, deren Zuschauerkreis sich mit Star Trek stärker überlappen dürfte
- guter Ruf als humorvoller easy to work with nice guy
- konnte aus beiden Shows schon viel Fandom- und Convention-Erfahrung sammeln
- bringt gemessen an seiner Filmographie eine große Fangemeinde mit, dürfte aber noch sehr bezahlbar sein
- ist nicht der stereotyp schwuppige gay
- hat momentan bei keiner anderen Serie unterschrieben und modelt eher
- mit 28 im richtigen Alter, um einen Starfleet Offizier zu spielen
- sähe selbst in den TOS Schlafanzügen noch rattenscharf aus 8)
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von AlphaOrange
#1482951
RickyFitts hat geschrieben:Oh, bei den Aliens wäre ich im Trek Universum da sehr vorsichtig. Immerhin feiert der Franchise die Menscheit als nahezu einzige Spezies ab, in der es augenscheinlich nicht irgendwann eine gründliche ethnische Säuberung gab. Wirklich viel Diversität gab es bei den Alienrassen nämlich nie zu sehen. Oder hat schon mal jemand einen weißen Klingonen gesehen? (obwohl die mehrheitlich von weißen Darstellern verkörpert wurden. #blackfacing?) :wink:
Klingonen: B'Elana ist eine weiße Halbklingonin - auch in der S2-Episode, in der sie in ihre beiden reinrassigen Hälften gespalten wird sind beide weiß soweit ich mich erinnere.
Vulkanier: Schwarze Vulkanier gab es schon mehrfach (z. B. Tuvok).
Andorianer: Gibt eine weiße Andorianer-Rasse, die Aenar (aus der gleichnamigen ENT-Folge).
Romulaner: Hier gibt es die Remaner - wenn man das noch gelten lassen will.
Das Thema Rassismus unter Aliens wurde bereits in TOS aufgegriffen ("Bele jagt Lokai).
Bei Ferengi, Cardassianern und den anderen bekannteren Spezies fallen mir gerade tatsächlich keine Beispiele ein.
Die absoluten Überrassisten bleiben natürlich die Borg! :mrgreen:
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von Theologe
#1482955
RickyFitts hat geschrieben:Oder hat schon mal jemand einen weißen Klingonen gesehen? (obwohl die mehrheitlich von weißen Darstellern verkörpert wurden. #blackfacing?) :wink:
Christopher Lloyd war ein Latino-Klingone.
RickyFitts hat geschrieben:
the rest of the cast also will feature an openly gay actor to play one one of the male leads (which Fuller confirmed)
Hier bin ich ja mal gespannt wer das sein soll. So viele gibt es da ja gar nicht und ich glaube nicht, dass es einer der go-to-gay-actors sein wird wie Matt Boomer. Ich wage mal einen Tipp:

Colton Haynes
Keine schlechte Idee, ich kenn ihn nur aus Arrow, aber da machte er einen guten Eindruck.
Russell Tovey käme mir noch in den Sinn, der hat mir in Banished ganz gut gefallen. Wie der in Looking war, weiß ich allerdings nicht und das dürfte zumindest in Hollywood seine bekanntere Rolle sein.
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von LittleQ
#1482961
Ist Homosexualität mittlerweile eigentlich ein Verkaufsargument geworden?! Freut mich, dass man nicht nur weiße Hetero-Männer zu sehen bekommt, aber in letzter Zeit scheint sexuelle orientierung überall immer wichtiger zu werden, so als ob ein Chara jetzt interessanter wird bzw. ein/e Schauspieler/in bessere Leistungen erzielt, weil er schwul bzw. sie lesbisch ist?!

Ansonsten sind die Infos ganz nett, aber leider doch relativ wenig aussagend. Gut, hab mir jetzt nicht mehr erhofft und ist ja auch noch genug Zeit. Hoffe nur einfach, dass die Serie auch in der Art wie erzählt wird neue Wege geht und nicht nur Äußerlichkeiten "die neuen Wege" sind. :wink:
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von RickyFitts
#1482972
Ja, ich würde mir auch wünschen, dass Diversität in der Besetzung einfach kommentarlos geschehen würde und das ein nicht nennenswerter Standard wäre, statt das auf so eine "hey schaut mal wie inklusiv wir gegenüber Minderheiten sind" zu kommunizieren. Das birgt nämlich genau diese Gefahr, dass daraus so ein "Ist der jetzt etwa ein besserer Darsteller oder Mensch, weil der Schwänze lutscht?" backlash wird.
Sieht man ja auch jedes mal bei den Profi-Sportler Outings, wenn so Reaktionen kommen wie: "Weiß gar nicht, warum der jetzt dafür überall Presse und Glückwünsche bekommt. Der ist doch dadurch zu keinem besseren Spieler geworden. Für die Medien sind Homos inzwischen mehr wert als Normalos."
Das ist dann natürlich auch wieder bescheuert, weil dem ja eigentlich nicht dazu gratuliert wird, dass er ja ein Homosexueller und damit toller als andere ist, sondern für den Mut, in einer immer noch reichlich bigotten Welt seine Andersartigkeit offen zu zeigen, egal wie erwartbar hässlich das in toxischen Netzkommentarspalten bei einem Promi kommentiert wird.
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von str1keteam
#1482984
vicaddict hat geschrieben:Da steht aber nur, dass der Schauspieler offen schwul ist, nicht die Rolle selbst. Ansonsten muss man eben abwarten.
Da hat redlock nur eine irreführende Passage zitiert. Gesichert ist, dass es einen schwulen Charakter geben wird. Das mit dem homosexuellen Schauspieler ist hingegen bisher nur Hörensagen.
Gay characters? “Absolutely we’re having a gay character,” Fuller said. He noted that as a gay man working on Voyager, he had a file full of hate mail when there was a rumor a character on his show was going to be gay. So he was determined if he ever did his own Star Trek show, he would have a gay character. “We’ve come a long way since then. I feel like actually gay rights have come a lot further in that time than race issues and women’s issues.”

Zum moderneren Look trotz Retro Setting:
Fuller noted some of the changes might upset hardcore fans used to seeing things a certain way. “We’re producing the show in 2016. We have to update the style of the effects, the style of the sets, the style of the makeup.”

Since we are doing this series in 2016, and all the other series have been produced in a timeline that isn’t as sophisticated as we are now in terms of what we can do production-wise, we’re going to be reestablishing an entire look for the series
. Not only for the series, but for what we want to accomplish for Star Trek beyond the series. So we have to start early on with a touch point where people can understand and have access into it, show them how we’re reimagining Star Trek and then hold their hand as we pull them hopefully into iterations a lot of different timelines beyond what we have seen.”

...
Will the Discovery look like the Enterprise? “Saucer section, the cells, and the design that we leaked early on has changed considerably. But it’s still very much inspired by those [Ralph McQuarrie] illustrations.”

Kann man ja auch nur hoffen, dass die fertigen CGI besser aussehen als im Teaser.
On how much Star Trek will push the content envelope since it won’t be constrained by broadcast standards: “Well there’s a reason we call it S.T.D.,” he said, mocking the show’s initials. “We’re going to have a broader spectrum to explore those issues, but it’s still Star Trek. It will probably be slightly more graphic content. We discuss language every day. Is it appropriate for somebody to see a bridge blow up and say ‘Oh s—.’ I imagine we’re going to shoot scenes a couple of ways and see what feels more authentic in the editing room.”

Ich lese das mal als: Vielleicht etwas realistischere Auswirkungen von Gewalt als in den überwiegend klinisch reinen Vorgängerserien mit den Phaserbrandflecken, aber in Sachen Sprache und Sex klar PG-13.

andere Punkte, die hier noch nicht erwähnt worden:
For the first time since the early episodes of “Deep Space Nine,” the lead character will not be a captain. When I asked creator-showrunner Bryan Fuller if he could describe the lead character’s rank, he replied “lieutenant commander.” A few minutes later though Fuller told me exclusively “she will hold many ranks.”

Möglicherweise doch Zeitsprünge zwischen den Staffeln??
--
* The series will explore an incident mentioned in the 1960s series. (In the 1969 episode “Whom Gods Destroy,” there’s a reference to a war the Federation was fighting about 15 years earlier.)

das ist nur pure Spekulation
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Fuller confirmed Starfleet’s super-secret black-ops division Section 31 may be a component of the series

an anderer Stelle wird aber auch klar gesagt, dass es nicht die Hauptstory sein wird.
---
* Fuller seemed to hint he would pursue Winona Ryder to reprise the role of Spock’s mother, Amanda Grayson. Hers would not be a regular role. When asked if Grayson would appear in the first season of “Discovery,” Fuller smiled and replied “maybe.”

* Other established characters besides Greyson could appear. For example, a young Doctor McCoy could turn up, allowed Fuller, but Fuller also said there are no plans for McCoy.
AlphaOrange hat geschrieben:auf Andorianer wies ja ein Makeup-Test hin, den Fuller postete. Zählt das auch als people of color?
Wie alt können Andorianer werden? Shran wiederzusehen, wäre der eine positive Punkt am Zeitrahmen vor TOS. :lol: Wenn Enterprise eine 5-te Staffel erhalten hätte, wäre er ja angeblich zu einem Stamm-Mitglieder der Crew geworden.

6. Mehr Aliens im Maincast als üblich.
kann ich mir nicht vorstellen, wie sie das schaffen wollen und schiebe es mal auf selektives Gedächtnis seitens Fuller. In den modernen Trek Serien war doch schon immer ein großer Teil des Stammcasts nichtmenschlich.

Bei DS9 dürften die Menschen sogar in der Minderheit gewesen sein:
Odo
Dax x2 (im Grunde auch die ersten bisexuellen oder intersexuellen Trek-Charaktere)
Kira
Worf
Quark, Rom, Leeta, Nog
Garak
Dukat

zahllose Nebenfiguren wie Weyoun, Kai Winn, Damar, Brunt, Nagus, Gowron, Martok, Holo Vic Fontaine, Morn, die Gründerin.

vs.
Sisko und Sohn
Dr. Bashir (wenn man den überhaupt noch als Menschen zählen kann :lol: )
O'Brien & Keiko


TNG hatte mit Data, Worf und Troi 3 auf der Brücke. Voyager hatte Tuvok, B'ellana, Holodoc, Neelix, Kes und 7. Einzig Enterprise hatte mit Phlox und T'Pol nur 2 von 7.







Beim Thema diverser Cast und inhaltlicher Auswirkungen hoffe ich mal, dass sich Fuller ein Beispiel an den alten Trek Serien oder Walking Dead nimmt, dessen Castzusammenstellung er vor einigen Monaten ja als Vorbild in diesem Punkt genannt hat.
“I’m always jealous of The Walking Dead for having such a diverse cast that’s so organic. We’re going to give them a run for their money, in terms of diversity,”
Da wird kein Zirkus um die Hautfarbe, Geschlecht oder sexuelle Orientierung gemacht, sondern die Charaktere sind so wie sie sind und fertig. Die Gemeinsamkeiten hervorzuheben und natürlich miteinander umzugehen, ist viel sinnvoller als Betroffenheits-Predigten oder das ewige schrille PC-Gehabe der Medien oder selbsternannten weißen Internetritter in den letzten Jahren. (Gab es bei dieser Televison Critics Tour ja wieder so viel, dass selbst dem Black-ish Creator irgendwann der Kragen geplatzt ist, weil er es leid war, immer wieder über Diversity reden zu müssen, anstatt einfach über seine Familienserie, in der ein Großteil der Themen universell ist. :lol: )


Theologe hat geschrieben:Russell Tovey käme mir noch in den Sinn, der hat mir in Banished ganz gut gefallen. Wie der in Looking war, weiß ich allerdings nicht und das dürfte zumindest in Hollywood seine bekanntere Rolle sein.
Mit den Ohren könnte er keinen Vulkanier spielen, aber in Him & Her war er sehr sympathisch und die Richtung wäre mir lieber als ein klassischer Schönling.

Wichtiger wäre aber, dass Fuller für Mads Mikkelsen zumindest eine wiederkehrende Rolle findet.
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von str1keteam
#1483011
Kein STD, aber Trek: Wer erkennt diesen Schauspieler auf Anhieb?

Bild

Ich habe es jedenfalls erst kurz vor Ende der gerade gesehenen Folge gemerkt, in der er einen Gastauftritt hatte. Tipp: Es ist nicht William Shatner. :lol:
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