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[Holzklotz]

Geisterjäger ist also das neue Thema der Season oder?

[redlock]

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[RickyFitts]

Geisterjäger ist also das neue Thema der Season oder?

Nein, eher so Blair Witch, aber eben mit diesen Interviewszenen drumherum und Title Card von einer Fake-Show. Aber man sieht keine Interviewer und hört keine Fragen. Sind also einfach nur die Protagonisten, die ihre Exposition, Gedanken und Gefühle stumpf in eine Kamera sprechen. Die wirklich mal inszenierten Szenen fangen mit Spukhaus im Wald an und gehen dann inhaltlich Richtung Blair Witch aber ohne found footage 1st person Sicht.

[redlock]

Fleabag (BBC/Amazon)

Szenen aus dem Leben einer unverheirateten Endzwanzigerin (?) in London in der Mitte des Zehnerjahrzehnts. Die vierte Wand wird durchbrochen (aka das Mädel spricht zu den Zuchauern).
redlock und britische Comedys (hier mit Tendenz zur Dramedy) das wird wohl nichts mehr. Nebenbei, dieser Pilot würde perfekt zu FX oder FXX passen. Und genau wie mit den allermeisten deren Comedys kann ich mit deren Art von Humor einfach nichts anfangen. Ich gestehe allerdings, dass der Fleabag Pilot einen Gag hatte, der mich herzhaft hat lachen lassen (als die Hauptfigur mit ihrer Schwester zusammen ist. Die Geschwisterbeziehung kam klasse rüber).
Freunde des britischen Humors und/oder des typischen US Cable TV Nischenhumors (ihr wisst wer gemeint ist) sollten hier definitiv mal reinschauen. Mein Ding ist es nicht, aber wegen des herzhaften Lachers: 4/10


Hooten and the Lady (Sky 1, UK)

''Relic Hunter.'' Aber hier ist die Leading Lady (eine Britin, neulich noch Sherlocks Protegé in New York City) nicht alleine in der Weltgeschichte unterwegs sondern hat einen Partner (einen Yankee). Natürlich unfreiwillig, natürlich im Dauerzank, natürlich wird das noch mal was mit den Beiden.
''Relic Hunter'' war eine unterhaltsame, charmante Sonntagnachmittagsserie für ihre Zeit. Aber das ist lange her. Leider ist das hier keine Weiterentwicklung. Die Zeit scheint stillgestanden zu haben, was auch für die CGI von ''Hooten'' gilt. Das sah schon ziemlich billig aus. Der Humor war arg forciert und die Geschichte über weite Strecken vorhersehbar. Aus der Grundidee von ''Relic Hunter'' ließe sich auch 2016 noch was machen. Aber ''Hooten'' ist einfach zu billig, zu vorhersehbar, zu altbacken um dieses erfolgreiche Revival zu sein.

---->3/10

[Kiddow]

Vielleicht war es ein Fehler, das Thema bis zum Ende geheim zu halten. Ich war sehr auf die 6. Staffel von American Horror Story gespannt und jetzt ist nach Rickys Kritik total die Luft raus.

[Bobby]

Lass dich nicht davon abschrecken. Ich fand es super und die Reaktionen waren bisher auch deutlich positiv.

[Theologe]

Lass dich nicht davon abschrecken. Ich fand es super und die Reaktionen waren bisher auch deutlich positiv.

Die Reaktionen sind bei AHS allerdings immer in der Tendenz positiv. Die Hexenstaffel war für mich Zeitverschwendung, weil sie keine Handlung hatte und doch wird die hochgelobt.

[redlock]

Ich wollte erst eigentlich gar nicht gucken, aber dann dachte ich, dass ich Sam Malone und Veronica Mars vielleicht doch eine Chance geben sollte. Seufz...

The Good Place (NBC)

Diese Doppelfolge war kurzweilig und hatte ein paar nette Gags. Insgesamt war das aber alles nur Exposition -- und war auch noch recht plump gemacht. Ich jedenfalls hab keine echte Idee wie es nun weitergehen soll. Jede Folge eine kleine Lektion für Ellenor wie sie ein besserer Mensch werden kann? Das kann furchtbar schnell langweilig werden. Böse ist einfach interessanter. Der Gag mit dem Fluchen kann (ach was, wird) auch sehr schnell langweilig werden.
Immerhin, Bell und Danson haben wieder einmal bewiesen, dass sie Comedy können. Bei der Serie muss man mal abwarten, und Lust zu warten hab ich eigentlich keine...

---->5/10

[ultimateslayer]

This is Us
Wenn ich nicht so gehyped gewesen wäre, hätte mich der Pilot vermutlich mehr überzeugt. So war es immer noch ein ziemlich guter Drama-Pilot und für Network Verhältnisse sowieso weit überdurchschnittlich. Aber der Trailer hat schon 95% vorweggenommen und das fertige Werk hatte darüberhinaus nicht mehr viel zum Vorzeigen.
Außerdem weiß ich nicht recht wie die Geschichte in Serienform aussehen sollen, besonders weil es eine Sache gibt, die die Show in eine unerwartete narrative Richtung drängt, die zwar interessant aber auch schwer ausführbar ist.

versteckter Inhalt:

Essenziell können sich nämlich von den drei Hauptstorylines nur zwei überkreuzen und die dritte muss zwangsweise völlig separat erzählt werden.

7.5/10

[redlock]

This Is Us (NBC)

Das war ein ganz, ganz brutales Schmalz-Fest. Erwartet man eigentlich eher vom Hallmark Channel statt von NBC. Am Ende der Folge, und das ist nun wirklich kein Spoiler mehr, sondern sollte allgemein bekannt sein, gibt’s einen wirklich hübschen Dreh (oder besser: eine Enthüllung). Auch die funktioniert prächtig, denn der Pilot arbeitet zielgerichtet darauf hin (was man dann am Ende erkennt).
ABER, dadurch ist diese Pilotfolge praktisch nur ein Epilog. Was die Serie nun bringt bzw. wie die Serie (die nächsten Folgen) nun sein werden,ist schwierig zu beurteilen. Auf jeden Fall sollte der Trick/der Dreh/die Enthüllung die Neugier auf Episode 102 hoch halten. Bei mir hat's jedenfalls funktioniert. Ich werde mir auch #102 mal ansehen. Mittelfristig (also bis Ende November) hab ich aber so meine Zweifel, ob ich das Schmalzige (und damit die Serie) ertragen kann.

---->7,5/10

[Serienfreak]

Bull

Da wurde im Titel wohl das shit hinten dran vergessen, denn das hätte es am besten getroffen. Die 40% bei metacritic sind ja noch wohlwollend für diese Serie. Das ist dermaßen uninspiriert, unwitzig und dümmlich. Und dann holt die Show auch noch verdammt gute Quoten, da fällt mir- Weatherly hin oder her- nicht mehr viel zu ein.

2/10

[Holzklotz]

This is Us
Das ich mir überhaupt einen Piloten anschaue, ist schon ein kleines Wunder, aber zum Glück wurde ich nicht sonderlich enttäuscht. Eher im Gegenteil. Als in sich abgeschlossene Kurzgeschichte mit guten Schauspielerleistungen und pointierten emotionalen Momenten hat das wunderbar funktioniert. Wird die Serie von hier aus im Sand verlaufen oder ein Parenthood-artiger Ersatz? Abwarten. Und das die dicke Frau nur über ihr Fett-Sein definiert wurde, hätte jetzt auch nicht unbedingt sein müssen...
8/10

[str1keteam]

This is Us

Die Hinweise auf den Twist haben mir den Piloten verdorben. Als erfahrener Zuschauer kann man einfach nur noch überrascht werden, wenn so etwas völlig aus dem Nichts kommt. In einem Familiendrama anstatt einer Show, wo man immer mit Allem rechnet, wäre das wahrscheinlich auch hervorragend gelungen, wenn ich nicht von Anfang an auf Hinweise geachtet und die üblichen Twists im Kopf durchgespielt hätte. So bin ich dann auch leider schon lange vorm Schlussdrittel darauf gekommen

versteckter Inhalt:

Modern Family Pilot + verschiedene Zeitebenen

und konnte mir bis ins Detail denken, wie die Enthüllung inszeniert werden würde. Das hat den emotionalen Kick leider enorm geschmälert. Der einzige Vorteil daran ist, dass ich diesen Piloten trotz des Galavant Creators Dan Fogelman ohne den Mini-Hype nie gesehen hätte und das die Wertung nüchterner ausfällt als ohne diesen Volltreffer zum Ausklang. Da bleibt dann immer noch ein solides Familiendrama, das zwar manchmal in klassische "so reden nur Figuren in Network-Serien"-Dialoge abgleitet, aber überwiegend doch klar besser als Network-Standard geschrieben ist und den Kitschanteil durch sympathische Charaktere und gute Musikauswahl ehrlich genug erschienen lässt, um keinen Zuckerschock auszulösen. Bereue es nicht den Piloten gesehen zu haben und werde noch 1-2 Folgen dran bleiben, um zu erfahren, wie es im Alltag funktionieren soll, aber ich denke, dass wird es dann auch gewesen sein. Für Parenthood-Fans könnte das eine gute Ersatzdroge sein, aber mein Bedarf an warmherzigen Familienserien ist mit ein paar Halbstündern wie Modern Family, Goldbergs, The Middle oder Black-ish schon mehr als gedeckt. 7,5/10

Speechless (ABC)
Eine weitere harmlos nette und gut besetzte ABC-Comedy um eine moderne Familie, die im Gegensatz zum einstigen Emmy-Dauersieger aber keinen großen Wert auf Lacher oder inszenatorische Unterschiede zu 80-er/90-er Jahre Klassikern legt.

Nach The Middle (weiße Unterschicht), The Goldbergs (jüdische Familie mit Geek-Sohn in den 80-ern), Black-ish (schwarze Oberschicht), Fresh of the Boat (asiatische Mittelschicht in den 90-er Jahren) und The Real O'Neils (katholische Familie mit schwulem Sohn und Scheidungstheater) kommt nun also eine Familie mit einem körperlich behinderten Sohn. Bis auf Modern Family kamen alle diese Serien mit schwachen Piloten aus den Startlöchern, in denen die Vorstellung der Ausgangssituation durchgehetzt wurde und die meisten Charaktere einen nervig lauten Eindruck hinterließen. Speechless reiht sich dabei am unteren Ende der internen Skala ein. Zu Gute halten muss man dem Piloten allerdings, dass er nicht in Schmalz ertrinkt, ein paar Seitenhiebe gegen scheinheiliges PC-Verhalten fährt und den behinderten Charakter nicht als herzenreinen Engel verklärt, sondern ihn charakterlich genau so egoistisch oder fehlerbehaftet wie seine Geschwister zeichnet. (Auch wenn am Ende natürlich trotzdem alle füreinander einstehen, wenn es drauf ankommt. Wie in allen Familien oder Workplace Comedys auf den Networks...)

Da bis auf Real O'Neals alle Vorgänger schnell ihren eigenen Ton gefunden haben und sich zurecht zu Kritikerlieblingen mauserten (The Middle und vor allem The Goldbergs hätten dabei deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient), werde ich Speechless aber noch ein paar Chancen geben. Minnie Driver ist stark wie immer, John Ross Bowie muss nicht mit dem dämlichen Big Bang Sprachfehler agieren und auch der junge Cast scheint gut zusammengestellt. Ohne Steigerung wird das nicht genug sein, aber Ansätze sind vorhanden. 4,5/10

[logan99]

This is Us

Die Hinweise auf den Twist haben mir den Piloten verdorben. Als erfahrener Zuschauer kann man einfach nur noch überrascht werden, wenn so etwas völlig aus dem Nichts kommt. In einem Familiendrama anstatt einer Show, wo man immer mit Allem rechnet, wäre das wahrscheinlich auch hervorragend gelungen, wenn ich nicht von Anfang an auf Hinweise geachtet und die üblichen Twists im Kopf durchgespielt hätte. So bin ich dann auch leider schon lange vorm Schlussdrittel darauf gekommen

Naja, selber Schuld, wenn man sich alles durchliest und jeden Trailer anschaut.

Ich hatte damals nur den ersten Trailer direkt nach den Upfronts gesehen und hier glaube nur 1 Review gelesen, wo zwar auch was von Twist angedeutet wurde, aber ich ging dann eher was bzgl. der gemeinsamen Geburtstage aus - also irgendwie ein "Mysterium" oder so. Erst Klick hat es bei mir dann am Ende im Krankenhaus gemacht als "Peter" (ja, den neuen Namen habe ich mir noch nicht gemerkt) vorm Baby-"Showroom" stand, aber noch bevor der Feuerwehrmann dazukam

Pilot war übrigens ganz gut, wobei ich mir mir erhofft hatte. Die Story rund um die Geburt fand ich deutlich besser, als die anderen Schicksale. Von daher weiß ich auch nicht, wie das langfristig funktionieren soll. Denke mal, dass die Quoten sich mit The Voice halbwegs im grünen Bereichen halten können, aber selbstständig, sehe ich hier keine Überlebenschance.
6,5/10

[LittleQ]

Lethal Weapon

Nachdem ich die Filme früher so geil fand und auch Damon Wayans sehr mag, musste ich das mal sehen.
Grundstory ähnlich wie beim Film. Riggs Frau stirbt, er ist daraufhin ein selbstmordgefährdeter Cop, der eines Tages Murtaugh zugeteilt wird.
Hatte an einigen Stellen definitiv Unterhaltungswert, aber Wayans und Crawford kommen in Sachen Chemie noch nicht an die Originale heran. Fand es ganz cool, dass ein paar One-Liner und Dialoge mitübernommen wurden, aber wird mich dennoch bestimmt nicht reizen das lange anzusehen. Geb dem vllt. die nächsten ein oder zwei male eine Chance.

6/10

[redlock]

Designated Survivor (ABC)

Würde ich gerne sehen wie Jack Bauer die Attentäter zur Strecke bringt? Aber, sicher.
Will ich gerne sehen wie Nikita (Hey, jetzt beim FBI :lol:) die Attentäter zur Strecke bringt? Joah.
Will ich sehen wie Kirkman versucht sich in der Rolle des Präsidenten zurecht zu finden und Intrigen im Weißen Haus (inklusive putschlüsternde Generale -- fürchterliches Klischee des linken Hollywood) zu überstehen? Nee, eher nicht. Erschwerend kommt dann noch die dämliche Familie dazu (Karen hat Hank verlassen? :lol: Der Sohn ein männlicher Kim Bauer? :lol: ).
Okay, der Pilot war alles in allem solide und unterhaltsam trotz einiger Löcher in der Logik und dem unvermeidlichen ''15 Hours Earlier.'' Aber als Serie? ABC hat schon mit ''Quantico'' bewiesen, dass sie Verschwörungsthriller nicht können. Und ein Familiendrama im Weißen Haus muss ich nicht haben (wer Mischung aus Familienserie und Politserie sucht, der sollte sich ''Madam Secretary'' ansehen). Da die Serie auf ABC läuft (und trotz Netflix Deal) fürchte ich, dass es ziemlich soapig werden wird (siehe ''Quantico''). Verlangen #102 zu sehen: Mäßig.

Für den Piloten: 6/10

[redlock]

Seite 1 bis hier aktuell

[LittleQ]

Mal daran gedacht die Bewertungen automatisch einzulesen und hinzuzufügen, falls du das nicht schon machst oder ist das für dich kein Thema das manuell zu machen?

[redlock]

Mal daran gedacht die Bewertungen automatisch einzulesen und hinzuzufügen, falls du das nicht schon machst oder ist das für dich kein Thema das manuell zu machen?

Äh, ich weiß jetzt nicht was du damit meinst :?

Wir haben für die Pilot-Threads eine Eingabe ''Matrix.'' Da muss man alles einzeln eingeben, die macht dann eine wertende Reihenfolge draus. Das wird dann auf Seite 1 eingesetzt (Copy&Paste)
Diese ''Matrix'' möchte ich aber für diesen Thread nicht mehr benutzen, da ich
---Eingabefehler nicht korrigieren kann, da ich keine Admin Rechte habe
---es so schneller geht
---da weniger Leute Wertungen abgeben als noch vor ein paar Jahren ist die wertende Reihenfolge nicht sonderlich aussagekräftig
---falls ich diesen Thread in ein paar Wochen/Monaten nicht weiter pflegen kann, könnte ihn jemand einfacher übernehmen als es bei der ''Matrix'' Sache ist

[redlock]

Pitch (FOX)

Hochwertig produzierte Pilotfolge. Kam rüber wie die gekürzte Version eines Spielfilms, die aber alles wichtige enthält. Die meisten Klischees, die man in einem Sportlerfilm, ins besonders mit diesem Thema (erste Frau in der Profiliga), erwartet, wurden durchgenudelt.
Die Darstellerleistungen waren solide. Am Ende gibt’s, wie bei Fogelman's anderer neuen Primetime Serie eine fette Enthüllung. Während die bei ''This is Us'' jedoch funktioniert, ist sie hier völlig überflüssig.
Verlangen mir noch mal ''Bull Durham'' anzusehen: Groß.
Verlangen die nächste Folge der Serie ''Pitch'' zu sehen: Nicht vorhanden. Null.

---->5/10

[RickyFitts]

MacGyver

Ich war dem Reboot gegenüber ja durchaus aufgeschlossen, aber das war einfach grausig.
Das Original hat zwar nicht gerade eine hohe Messlatte hinterlassen, was Logik und Schlüssigkeit der Stories angeht, aber das hier war schon nach 20 Minuten einer ganzer Kaninchenbau an Plotholes, Unsinn und bequemen Zufällen. Da vergingen ja keine drei Minuten, ohne dass einem ein neues "Why would anyone ever...?" durch den Kopf schoss.

Zum Beispiel: Warum würde jemals ein Schurke den Zylinder mit einer Biowaffe mittig in einer schmucken Schatulle auf einem Podest zwischen seiner Kunstsammlung platzieren? Ungekühlt! Warum würde besagter Zylinder mit einer Biowaffe blau leuchten?
Wie berechnet man im Dunklen auf dem Wasser bei unbekannter Strömungslage die Fahrtwege von zwei Motorboten so, dass man nur den eingeschlagenen Lenker des vorderen Bootes so festbindet, dass es eine Kurve exakt in die Fahrtbahn des verfolgenden fährt und in einer präzisen Frontalkollision beide Boote zur Explosion bringt?
Warum versteckt sich die geheimste Geheimeinheit in der auffälligsten fanciest modern architecture Villa, die man sich vorstellen kann?

Ein bisschen augenzwinkernder Bastelnonsense schön und gut, aber sowas ist einfach zu convenient und bescheuert. Das ist natürlich eine Show, wo man nicht viel drüber nachdenken darf, aber ein bisschen weniger offensichtlich dämlich darf es schon sein, sonst muss man sich ja vorher schon betrinken, um da nicht drüber zu stolpern.
Dann wäre da der Augenzwinker-Faktor. Sehr wichtig für eine cheesy 80s Show, deren Konzept im heutigen TV noch funktionieren soll. Leider auch versemmelt. Die Tonart wirkt sehr holprig. Gerade wird noch der Gefahr ins Gesicht gelacht, dann stirbt jemand und plötzlich Drama, nächste Szene sind sie wieder heiter und keck. Da wird MacGyver dann nur noch an seinen Schmerz erinnert vom token black friend, der keine Ahnung vom Geheimdienst-Status des Burschen hat und auch sonst eine unglaublich stereotype fast talking street smart black dude with weird ideas Klischeepappe ist. Grauenvolle Rolle!
Auch der ganze Team Banter Aspekt steckt voller Rohrkrepierer und die ich hatte schnell die Zählung verloren wie oft da jemand völlig aus der Luft gegriffene Fähigkeiten und Kenntnisse hatte.
Das schlimmste aber ist: es macht einfach nicht wirklich Spaß. Da springt kein Funke über, die Charaktere sind so leblos und ihre Beziehungen zueinander, dass sie mir egal sind und die Story ist eh derartiger Nonsense-Quark mit völlig berechenbaren Spy-Thriller-Twists aus der Mottenkiste, dass mich da nichts fesselt.
Und dann noch diese schrecklich unnötigen Erklär Voice Overs, mit denen man offensichtliche Drehbuchmacken flicken wollten und sehr deutlich macht, dass man hier auch noch um den dümmsten viertelaufmerksamen Zuschauer buhlt... Schauderhaft.
Einzig von Lucas Tills supersexy model face hatte ich nach der Pilotfolge noch nicht genug. Schmacht... Dafür muss ich mir aber den restlichen, lausig spielenden Cast (besonders die sonst immer mindestens solide Sandrine Holt enttäuscht) und die grausigen Dialoge nicht geben, sondern warte einfach auf die ersten Girlies, die bei Youtube ihre "Lucas Till Sexgyver" Fanfiction-Zusammenschnitte zu irgendwelchen Imagine Dragons Songs hochladen. Von daher hoffe ich, dass da schnell noch viel ergiebiges Bildmaterial bekommt, denn diese Totgeburt von einer Serie wird hart floppen und schnell verschwinden.
3/10

[redlock]

Falling Water (USA)

Das erste was mir dazu einfällt: Wirrer Unsinn.
Drei Personen im Zentrum der Geschehnisse:
---weiße Frau, Ende 20/Anfang 30, Beruf ''Trendspotterin,'' glaubt einen Sohn geboren zu haben, aber die Docs sagen Nein. Sieht nicht so aus.
---schwarzer Sicherheitsbeauftragter einer Wall Street Firma, glaubt einer der besten Trader ist in Insiderhandel verwickelt
---asiatisch stämmiger Detective des NYPD, der in einer Mordserie ermittelt
Alle drei haben seltsame Träume und/oder Hallus. Man ist zuerst nie ganz sicher ob's real ist oder nicht (wird dann aber immer geklärt).
Auf so was steh ich schon mal gar nicht. Dann taucht auch noch ein reicher Geschäftsmann (?) auf, der sich die Gabe der Trendspotterin zu nutze machen möchte. Was einen weiteren Handlungsstrang aufmacht.

Nee, Leute, das war zäh, das war wirr, das war undurchsichtig...aber nicht auf gute Art und Weise.
Jede Menge bekannte Gesichter aus dem Syfy/USA/kanadische Serienproduktionsuniversum. Hat mich abgelenkt, da ich dauernd überlegen musste, woher ich den/die kenne. Aber nicht so viel abgelenkt, dass ich der Handlung, so weit die überhaupt vorhanden war, nicht folgen konnte.
Das war Murks.
Verlangen die nächste Folge zu sehen: Nicht vorhanden.

---->3/10


Übrigens, ''Bull,'' ''Notorious,'' ''Lethal Weapon,'' ''MacGyver,'' (Dank an Ricky für die Warnung), ''The Exorcist'' und ''Conviction'' (trotz Halley) werde ich mir komplett ersparen.



Nachtrag:

Paranoid (ITV, UK)

Brutaler Mord auf einem belebten Kinderspielplatz in der englischen Provinz. Die örtliche Polizei beginnt mit den Ermittlungen. Die Ermittler, zwei besonders im Fokus, haben persönliche Probleme. Er leidet unter Panikattacken, sie wurde nach viereinhalb Jahren von ihrem Freund verlassen.
Routinierter, britischer Krimi mit bekannten brit. TV Visagen und einer Verbindung nach Düsseldorf (Christiane Paul Gaststar).

--->6/10

[Bobby]

Einzig von Lucas Tills supersexy model face hatte ich nach der Pilotfolge noch nicht genug. Schmacht... Dafür muss ich mir aber den restlichen, lausig spielenden Cast (besonders die sonst immer mindestens solide Sandrine Holt enttäuscht) und die grausigen Dialoge nicht geben, sondern warte einfach auf die ersten Girlies, die bei Youtube ihre "Lucas Till Sexgyver" Fanfiction-Zusammenschnitte zu irgendwelchen Imagine Dragons Songs hochladen. Von daher hoffe ich, dass da schnell noch viel ergiebiges Bildmaterial bekommt, denn diese Totgeburt von einer Serie wird hart floppen und schnell verschwinden.

:shock: :shock: OMG, es gibt also wirklich Leute, die den geil finden. Ich habe nämlich immer noch nicht verstanden, wie der als Lead gecastet werden konnte. :shock: :shock:
Aber mit Totgeburt und Flop werden wir wohl noch etwas warten müssen nach dem Start am Freitag.

[RickyFitts]

Also die langen Haar sind jetzt nicht so meins und er könnte einen Tick größer als seine 1,78 m sein, aber vom Gesicht und verschmitzten Lächeln her passt der voll in mein Beuteschema

[logan99]

Designated Survivor
Jack B.. ähm Kiefer Sutherland als Held einer Verschwörungsserie!? Gut, damit hatte man mich natürlich direkt an der Angel. Nachdem ich aber durch Quantico letzte Season in Sachen "ABC-Action" vorgewarnt war, habe ich meine Erwartungen natürlich bisschen runtergeschraubt.

Insgesamt war das jetzt typischer Network-Standard, aber zum Glück viel der Kitch den man u.a. sehr stark bei Quantico präsentiert bekam hier im Piloten praktisch komplett weg. Die Szenerie ist natürlich ziemlich Hanebüchen und man kann sich denken, dass es irgendwo Stellen gibt, die da ein größeres Ziel verfolgen - kennt man halt. Aber es war durchaus spannend und man will dann doch wissen, wie es weitergeht.

Werde hier also die kommenden 2-3 Episoden abwarten und danach entscheiden, ob mich Kiefer erneut langfristig bei Laune halten kann.
7/10

MacGyver
Ähm ja :lol: Ich hatte ja zuvor meine Meinung zu dem Reboot kundgetan, aber den Piloten wollte ich mir dann doch zumindest geben, um zu schauen, wie sehr man eine meiner Kultfiguren der Kindheit in den Dreck gezogen hat.

Was soll ich groß sagen? Es war eigentlich durchweg wie zu erwarten, furchtbar. Das hat eigentlich nichts mehr mit dem MacGyver bzw. der Serie zu tun, die ich von früher kenne. Klar wird gebastelt, aber das wars dann auch schon - und selbst das hat man in zig artengleichen Ablegern anderer Serien schon in ähnlicher Form gesehen. Da waren die Bastelstunden mit Anderson früher weit unterhaltsamer, als diesen Milchbubi zuzuschauen. Und wieso bitte braucht MacGyver einen Bodyguard und eine Technikspezialistin an der Seite? In der Regel arbeitet der gute Mac alleine und nicht im Team. Dazu die ganzen Unlogiken die schon Ricky aufzählte - Völliger Käse. Achja, auch die ganzen CGI-Effekte hätte man besser weglassen oder eben mehr Geld investieren sollen - gerade die Explosionen sah so billig aus.

Hat mich irgendwie alles an das Knight Rider Reboot von vor ein paar Jahren erinnert - ganz besonders als ich das verunstaltete Intro gesehen haben^^
1/10 (da ich immerhin den Piloten bis zum Ende durchgehalten habe)

Kevin Can Wait
King of Queens Reloaded? Leider nein. Irgendwie habe ich immer aufs Neue die Hoffnung, dass wenn ein Comedian von früher wieder eine Comedy bekommt, an alte Zeiten anknüpfen kann - aber bisher ist das immer schiefgegangen. So auch hier. Kevin James wirkt bei weitem nicht so lustig wie in seiner Paraderolle und auch der restliche Cast (besonders seine Buddies) machen jetzt im Vergleich zur Chaostruppe vom früher einen eher mauen Eindruck.

Ein, zwei Lacher waren dabei, aber das reicht nicht aus um mich als Zuschauer zu gewinnen.
2/10

Speechless
Fand den Trailer bei den Upfronts ganz amüsant und wollte mal schauen, ob die Comedy eventuell doch was für ich ist. Aber im Prinzip haben wir hier auch nichts anderes als bei vielen der anderen Familien-Sitcoms, die aktuell so auf den Networks laufen, außer dass man eben einen behinderten Jungen zentral mit einbindet - was für mich überraschend gut funktionierte und man mit ihm auch lachen konnte. Ganz im Gegensatz zu John Ross Bowie als Familienvater - ka ob es daran liegt, dass ich bei ihm immer an Kripke aus TBBT denken muss^^

Der Pilot hat mir dann aber auch gereicht und mehr muss ich nicht unbedingt davon sehen.
4/10

The Exorcist
Eigentlich stand das Serien-Remake des Horror-Klassikers gar nicht auf meinem Plan, da man einfach aus der Vergangenheit genug Erfahrungen mit solchen Umsetzungen (auch speziell bei FOX) gemacht hat. Aber die Reviews waren ganz anständig und gegen eine gute Horror-Serie ist auch so nichts einzuwenden.

Wie fast immer hat man bei FOX nicht am Production-Value gespart - zumindest empfand ich den Piloten als sehr hochwertig produziert. Inhaltlich hat es mit der Filmvorlage glaube nicht sonderlich viel gemeinsam (ist aber schon ewig lang her, als ich den das letzte mal gesehen habe, kann mich also täuschen), aber die Story war recht packend und teils auch intensiv in Szene gesetzt, auch wenn richtige Schocker (noch) ausblieben (aber auf der Moment auf dem Dachboden war schon ganz gut).

Ich werde mal abwarten wie die weitergehenden Meinungen zum Verlauf der Serie sind und dann je nach Entwicklung eventuell später am Stück nachholen (scheint ja zum Glück ein Serial zu sein).
6.5/10

Lethal Weapon
Ja, keine Ahnung warum ich mir das angeschaut habe - ich weiß ja eh, dass Procedurals (vor allem reine Cop-Serien ohne besondere Aufreißer) bei mir keine Chance haben, aber mir war glaube etwas langweilig an dem Abend und die Filme wussten zumindest damals zu unterhalten, also warum nicht - zudem wollte ich den Ur-Wayans auch mal wieder sehen^^

Was bleibt zu sagen? Es ist das typische Crime/Cop-Procedural, was man halt in zig-facher Ausführung schon kennt. Die Anfangsszene ist praktisch aus den Film bekannt, aber auch hier in Serienform nochmal sehr emotional umgesetzt. Wayans und Crawford harmonieren als Murtaugh und Riggs ähnlich gut wie das Original, die Story ist so Käse wie fast immer bei Crime-Shows, Action war gut - unterm Strich: kurzweilig unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Dafür ist mir die Zeit dann eben zu Schade, als dass ich davon +20 Folgen im Jahr konsumieren möchte.
5/10