US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1489417
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Medienjunkie hat geschrieben:Ich glaub, wir drehen uns hier im Kreis. Warten wir mal die zweite Folge ab
Ich dachte, der Pilot hat nicht Lust auf mehr gemacht. :mrgreen:
Manchmal braucht man eine anständige Portion hate-watching :lol:
Hate watching halte ich für ein Mythos, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man etwas mag.
Ich hätte überhaupt keine Zeit für sowas und Medienjunkie auch nicht, wenn er alles schon im Pilot haben will und nicht erst nach 6 Folgen.
#1489430
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Medienjunkie hat geschrieben:Ich glaub, wir drehen uns hier im Kreis. Warten wir mal die zweite Folge ab
Ich dachte, der Pilot hat nicht Lust auf mehr gemacht. :mrgreen:
Manchmal braucht man eine anständige Portion hate-watching :lol:
Hate watching halte ich für ein Mythos, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man etwas mag.
Ich hätte überhaupt keine Zeit für sowas und Medienjunkie auch nicht, wenn er alles schon im Pilot haben will und nicht erst nach 6 Folgen.
Hate watching habe ich noch nie nachvollziehen können, aber beim heutigen Überangebot, wo ich viele Shows, die ich "nur" gut finde, aufgeben muss, fände ich es geradezu absurd, Zeit für einen subjektiv als langweilig oder schlecht eingestuften Einstünder zu verschwenden. Das ist ja so, als ob man den Schrank mit bald ablaufenden Süßigkeiten vom letzten Ostern vollgestopft hat und dann erstmal 10 Großpackungen Bounty (als Platzhalter für Süßigkeiten, die kein Mensch mag) kauft. :lol:
#1489444
Hate Watching kommt meistens mit Shows, die am Anfang mal gut oder vielversprechend waren und im Laufe der Zeit einfach so blöd geworden sind, dass man nur noch drauf ablästern und lachen kann, bis sie Gott sei Dank endlich enden oder das kleine Restinteresse wie der Blödsinn ausgeht, dann doch nicht mehr genug interessiert, um das bis zum Ende durchzustehen. Paradebeispiele:

Falling Skies
Heroes

Zu blöd geworden und kein Ende absehbar:
The Walking Dead

Zuletzt für mich mit dem Staffelfinale in die Hate Watching Rubrik gekippt:
The Last Ship (wird nächste Staffel auch nicht mehr weitergeschaut, hat aber Spaß gemacht, das Finale noch zu zerschreddern)
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von Holzklotz
#1489454
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Medienjunkie hat geschrieben:Ich glaub, wir drehen uns hier im Kreis. Warten wir mal die zweite Folge ab
Ich dachte, der Pilot hat nicht Lust auf mehr gemacht. :mrgreen:
Manchmal braucht man eine anständige Portion hate-watching :lol:
Hate watching halte ich für ein Mythos, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man etwas mag.
Ich hätte überhaupt keine Zeit für sowas und Medienjunkie auch nicht, wenn er alles schon im Pilot haben will und nicht erst nach 6 Folgen.
Hate watching habe ich noch nie nachvollziehen können, aber beim heutigen Überangebot, wo ich viele Shows, die ich "nur" gut finde, aufgeben muss, fände ich es geradezu absurd, Zeit für einen subjektiv als langweilig oder schlecht eingestuften Einstünder zu verschwenden. Das ist ja so, als ob man den Schrank mit bald ablaufenden Süßigkeiten vom letzten Ostern vollgestopft hat und dann erstmal 10 Großpackungen Bounty (als Platzhalter für Süßigkeiten, die kein Mensch mag) kauft. :lol:
Wenn ich Dexter für sieben Staffeln gucke und die beschissene Abschlussstaffel wenigstens so viel hergibt, dass man sich effektiv darüber ustig machen... eh, seems worth it!

Ein anderes Beispiel wäre aber The Good Wife, dass ich 10 Folgen vorm Ende gekickt habe ("Iowa" war Schuld :D), weil es eben nur langweilig und blöd war.
#1489460
logan99 hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Medienjunkie hat geschrieben:Ich glaub, wir drehen uns hier im Kreis. Warten wir mal die zweite Folge ab
Ich dachte, der Pilot hat nicht Lust auf mehr gemacht. :mrgreen:
Manchmal braucht man eine anständige Portion hate-watching :lol:
Nimmt man dafür aber nicht eher erzählerisch temporeiche Serien, die trotz inhaltlicher Schwächen auf anderen Gebieten einen Unterhaltungswert bieten - wie beispielsweise TWD (wobei ich da auch schon raus bin)!? Westworld dagegen ist doch ein recht tiefgreifendes Drama, mit langsamen Storyaufbau und für die simple Unterhaltung dient doch einzig das hier teils verhasste Klischee-Western-Szenario!? Also für Hate-Watching bietet sich Westworld eigentlich so gar nicht an.
Ich musste die zweite Folge sowieso gucken, weil ich die Serie (die ersten beiden Folgen) für wunschliste.de rezensieren muss. Hätte aber die zweite wohl auch sonst noch geguckt, weil ich nach dem ganzen Hype im Vorfeld und dem missglückten Auftakt doch wissen wollte, wie das Konzept fortgeführt werden soll.
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von redlock
#1489463
Theologe hat geschrieben: Hate watching halte ich für ein Mythos, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man etwas mag.
The Newsroom war für mich hate-watching pur. Nicht weil ich es mochte -- auch nicht heimlich. Es war wie ein schlimmer Autounfall: Ich konnte einfach nicht wegsehen. :mrgreen: :lol:
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von Theologe
#1489507
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Hate watching halte ich für ein Mythos, weil man sich nicht eingestehen möchte, dass man etwas mag.
The Newsroom war für mich hate-watching pur. Nicht weil ich es mochte -- auch nicht heimlich. Es war wie ein schlimmer Autounfall: Ich konnte einfach nicht wegsehen. :mrgreen: :lol:
Glaubt dir kein Mensch und es war auch kein Autounfall.
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von Theologe
#1489580
redlock hat geschrieben:Seite 1 bis hier aktuell



@Theo:
Über die Bewertung von ''The Newsroom'' werden wir uns nie mehr einig :wink:
Doch doch, du wirst nur nie ehrlich.
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von redlock
#1489766
Conviction (ABC)

Standard network crime procedural mit zunächst dünnen möglichen roten Fäden. Gute Darsteller, aber das Drehbuch lässt sie hängen. Die Geschichte wirkt zu weit hergeholt und konstruiert. Atwell hat besseres verdient. Und sie hätten sie Britin sein lassen sollen. Dann hätte es diesen ''Akzent Murks'' nicht nötig.

---->5/10


The Secret Daughter (Seven Network, Australien)

Reicher, todkranker Hotelier aus Sydney beschließt ''reinen Tisch'' zu machen, und macht sich auf die Suche nach seiner Tochter, die er mit einer Aborigine vor ca. 20 Jahren gezeugt hat, von der seine (weiße) Familie in Sydney aber nichts weiß. Die Tochter allerdings auch nicht.
Er glaubt seine Tochter gefunden zu haben. Dann gibt’s allerdings einen Unfall. Die Familie Sydney reagiert unterschiedlich auf die Tochter.
Das ist ein 08/15 Familiendrama mit viel Musik (die Tochter wird von einer Darstellerin gespielt, die bei Australian Idol groß rauskam), zu vielen Zufällen in der Handlung und Nebenhandlungen die sich fehl am Platz anfühlen.
Unterm Strich eine Enttäuschung. Gut gemeint und gut gemacht sind halt zwei verschiedene Sachen..

---->4/10


Shoot the Messenger (CBC, Kanada)

Der erste Eindruck war: Die Geschichte sieht ziemlich ''britisch'' aus -- also wie ein Crime-Drama von der Insel.
Die Pilotfolge dieser kanadischen Serie war ziemlich voll gepackt. Im Zentrum steht eine junge, ehrgeizige (sind sie das nicht alle?) Zeitungsreporterin in Toronto, die neu auf ihren Posten ist. Sie hat eine Affäre mit einem Detective, ihre Schwester arbeitet für den Chef der Staatsanwaltschaft (auch die beiden habe was miteinander laufen), der Vater der beiden ist pflegebedürftig (aber noch nicht im Heim). Die Reporterin wird Zeugin eines Mordes an einem jungen Mann somalischer Abstammung spät Abends in einem Park. Die Polizei und die Zeitung beginnen nun zu ermitteln bzw. nachzuforschen. Das läuft nicht gerade rund --- für beide.
Es war nicht schlecht. Aber es war für meinen Geschmack etwas zu überfrachtet. Viel ''Aufbau'' und Erklärung. Gleichzeitig wurde die Geschichte durchgezogen.
Viele bekannte TV Gesichter aus der Torontoer Schauspielergilde sind zu sehen. Bin noch nicht überzeugt, ob das hier was ist, aber mein Interesse ist zumindest geweckt.

---->6/10
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von Sarge
#1489898
Kims Convenience (CBC)

Die koreanischstämmige Familie Kim betreibt in Toronto einen kleinen Laden. Die radebrechenden Eltern kümmern sich um den Laden und ihre beiden Kinder. Der Sohn lebt seit seinem 16. Lebensjahr alleine und ist seinem Vater entfremdet. Für die Tochter wird ein "cool christian Korean" als Boyfriend gesucht. Natürlich ist sie mit den Vorschlägen ihrer Mutter nicht einverstanden.
Nebenbei sieht sich Vater Kim auch noch gezwungen einen Gay-Discount einzuführen, weil er zwei homosexuelle Kunden zu schroff behandelt hat, und diese ihm mit einer Anzeige wegen Hatecrime drohen.

Klischees sind aus der Comedy ja nicht wegzudenken. Aber hier wirkt es doch sehr einfallslos inszeniert. Die Eltern mit ihrem extremen Akzent und den Wortverdrehungen (hook around). Das immer gleiche Thema der Boyfriend-Suche im gleichen Kulturkreis. Und schliesslich noch das Gay/Transgender-Thema.
Alles zusammen passt nicht wirklich zusammen und ist vor allem nicht witzig.

3 / 10


American Housewife

Katie Otto ist eine normale amerikanische Mama, die liebevoll für ihre Familie sorgt und die Nachbarschaft mit bissigen Kommentaren analysiert. Denn dank ihres Übergewichts zählt sie nicht zum Kreis der "skinny moms", die im upper class Westport das gesellschaftliche Leben bestimmen.

Als Mann bin ich für diese Comedy wohl nicht wirklich die Zielgruppe. Aber daran alleine liegt es nicht, dass die Lacher dünn gesät sind. So hat man z.B. aus dem Klassiker "Family Ties" den Sohn kopiert, dessen Lebensziel Reichtum darstellt und der mit 10 Jahren (?) schon durch und durch Republikaner ist. Sorgenkind ist die jüngste Tochter, die frisch eingeschult ist, und keine Freunde findet, weil sie einige Ticks hat. Während die ältere Tochter für den Geschmack ihrer Mom zu sehr an die elitäre Gesellschaft angepasst ist.
Das war für mich insgesamt zu banal, könnte aber genau aus dem Grunde funktionieren.

4 / 10


Kevin Can Wait

Cop Kevin will eigentlich seinen frühen Ruhestand antreten, doch die Familie macht ihm einen Strich durch seine Pläne. Die Tochter will ihr Studium schmeissen und mit "dem Falschen" zusammenziehen.

Kevin James neue Comedy kann man altbacken nennen oder auch klassisch. Seine Fans sollten sich dabei auf alle Fälle nostalgisch an "King of Queens" zurückerinnern. Ob man daran heranreichen wird, muss sich erst noch zeigen, denn der Pilot hat zu wenig Lacher und zu viel überflüssigen Kram. Das Retirement Thema nimmt man zu keinem Zeitpunkt ernst. Im Zusammenspiel mit der Familie erkennt man allerdings schon mögliche Stärken der Serie, wobei ich seine Frau ob ihres phänomenalen Aussehens für fehlgecastet empfand.

4 / 10
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von Zach
#1490012
Goliath (Amazon)

Auf die Serie habe ich mich sehr gefreut, ein Legal Drama von David E. Kelley mit Billy Bob Thornton entspricht so ziemlich 100%ig meinem Seriengeschmack. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Letzten Endes wurden sie zumindest nach dem Piloten (noch) nicht erfüllt. Das hatte ich allerdings nach den mittelmäßigen Kritiken schon erwartet.
Der Pilot trieft nur so von Klischees, die man so oder so ähnlich alle schon mal (besser) bei anderen DEK-Serien gesehen hat. Dazu wirkt der Fall auch nicht gerade sehr spannend und William Hurt's Charakter scheint auch ziemlich cartoonmäßig zu sein.
Positiv ist Billy Bob Thornton, auch wenn sein Charakter das typische Klischee eines washed-up lawyer ist ("You drink too much"- "I drink just the right amount" :roll: ), aber er bringt es wenigstens halbwegs überzeugend rüber.
Da ich momentan nicht viel aktuelles sehe und mich der Pilot zumindest nicht gelangweilt hat, werde ich die Staffel schauen.

7/10
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von redlock
#1490091
Goliath (Amazon)

Die Pilotfolge war weniger DEK als viel mehr John Grisham -- die frühen bis mittelalten Werke. Dass diese sich weltweit sehr gut verkauft haben war kein Wunder. Genau wie diese Werke zieht einen auch diese Pilotfolge direkt in ihren Bann. Sicher, sie ist voll mit Klischees; es ist klar, dass das ein ''David vs Goliath'' Kampf werden wird; dass Goliath dreckig kämpfen wird. Die Figur von William Hurt ist ein Bösewicht(-klischee) wie bei James Bond (fehlte nur noch die weiße Katze). Nichtsdestoweniger, es war unterhaltsam, packend und spannend. Das liegt auch an den erstklassigen Darstellern (schon recht beeindruckend wer da mit wirkt). Billy Bob ist einfach klasse. Das riecht schon sehr nach Emmy Nominierung.
Seine wichtigste Aufgabe hat der Pilot erfüllt. Ich wollte am Ende direkt die nächste Folge sehen.

----->8/10
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von Jackie
#1490115
Timeless 6/10
jaa ok, da ich jetzt auch die 2. Folge gesehen habe ist wohl aus 7 ne 6 geworden. Nix desto trotz. Ich liebe nunmal grundsätzlich alle Geschichten, welche mit Zeitreisen zu tun haben.


Frequency 8,5/10

Nochmals eine Zeitreise-Serie, welche ich aber sofort liebte und sehr froh war, dass ich sie erst am Mittwoch oder so geschaut hatte - da gleich am nächsten Tag schon die nächste Folge kam. Gefällt mir super gut - und ich warte auf die nächste Folge. Passiert mir nicht so oft.

Freakish 8/10
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von Jackie
#1490339
eine Wertung möchte ich noch nachschiessen, dass hatte ich ganz vergessen:

Jean Claude van Johnson

Jean Claude van Damme gehört neben Jackie Chan etc. zu meinen Lieblingen in der dazugehörigen Zeit. Dieser Pilot war witzig, hatte Action und eben JCVD und ich würde es wirklich gerne sehen, wenn es in Serie geht.

7,5/10

....und ich hatte nun auch Luce Cage angefangen 5.5/10... ein guter Durchschnitt ...allerdings muss ich sagen, dass ich schon wegen der schlechten Kritiken so gar keine Lust mehr auf diese Serie hatte.


Ansonsten möchte ich noch darauf hinweisen, dass man der Serie "Freakish" mal ruhig 1-3 Folgen eine Chance geben sollte. Die Folgen sind ja relativ kurz 20-25 Min. Hier geht es zwar um Teenis in einer Schule, welche sich dann mit Freaks oder Zombies oder Mutanten oder was auch immer rumschlagen. Aber wenn man denkt, es ist so ein totales Teenie-Drama-Horror - nein, es ist finde ich schon erwachsen gemacht aber halt mit Teenies aber die Hauptsache ist, es ist unterhaltsam - für mich jedenfalls :) Ein Versuch wert
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von redlock
#1490405
Travelers (Showcase, Kanada; Netflix)

Die Pilotfolge dieser kanadischen Serie mit Co-Produzent Netflix, die in einer ungenannten amerikanischen Stadt spielt, ist eher Prolog als Pilot (oder ''Ersters Kapitel''). Wir begleiten vier Personen, zunächst jeweils separat, die seltsame Dinge erleben bzw. durchleben. Am Ende der Episode läuft es dann zusammen und es gibt dann die Erklärung dafür, und die eigentliche Geschichte beginnt. Das war eigentlich ärgerlich, und kam zudem als erste Hälfte eines Pilotfilms statt einer Pilotfolge rüber. Positiv ist, dass es trotzdem nicht langweilig war, und ich am Ende mindestens noch eine weitere Folge sehen möchte, um zu sehen, wohin es geht.
Trotz Netflix Beteiligung eine Warnung: Viel Geld wurde von Netflix nicht reingesteckt (aka Canadian Sci-fi production values :lol: ; mich hat das jetzt aber nicht so gestört).

---->6/10
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von Kiddow
#1490416
Jackie hat geschrieben:
....und ich hatte nun auch Luce Cage angefangen 5.5/10... ein guter Durchschnitt ...allerdings muss ich sagen, dass ich schon wegen der schlechten Kritiken so gar keine Lust mehr auf diese Serie hatte.
Hier kann ich nur noch einmal wiederholen, was ich auch im Reviewthread gesagt habe: vergesst Luke, achtet lieber auf die Villains. Shades und Mariah sind toll.
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von str1keteam
#1490479
redlock hat geschrieben:Travelers (Showcase, Kanada; Netflix)

Trotz Netflix Beteiligung eine Warnung: Viel Geld wurde von Netflix nicht reingesteckt (aka Canadian Sci-fi production values :lol: ; mich hat das jetzt aber nicht so gestört).
Ich habe von Between und Travelers nur die Trailer gesehen und vom Look und dem Cast hätte das in der selben Form auch auf SyFy landen können. Scheinen also wirklich nur Einkäufe zu sein, die dann außerhalb des Produktionslandes als Netflix Original firmieren. In die echten Eigenproduktionen in anderen Ländern (wie Marseille für Frankreich oder Dark für Deutschland) haben sie ja bisher Budgets am obersten Level des dort Marktüblichen investiert.

(The Crown als angeblich teuerste reguläre Serie aller Zeiten dabei mal außen vor, weil es keine Sprachbarriere gibt und sie keine 100-120 Mio reingesteckt hätten, wenn es allein für den UK-Markt gedacht wäre.)

Edit:

Wenn die Zahlen in dem Artikel stimmen, dürfte doch The Get Down die Krone behalten. :lol:
http://deadline.com/2016/10/the-get-dow ... 201837874/

The Get Down was expected to be an expensive proposition from the get-go and Netflix knew it. The series from Academy Award-winning husband-wife team of Baz Luhrmann and Catherine Martin, Pulitzer-winning playwright Stephen Adly Guirgis, hip-hop historian Nelson George and iconic rappers MC Nas and Grandmaster Flash was expected to cost around $11 million per episode for 12 episodes, which all-in would have totaled about $120M.


However, Deadline has learned that given the way the deal is constructed, Netflix is paying more like $16M per episode — inclusive in the total is worldwide rights to the IP, and factored into that are the premiums that Netflix paid to acquire those rights exclusively.

Other costs include start-up, visual effects, music rights and production design. Of the $16 million, around $11 million was the final production expenses per episode, $3 million-$4 million over the initial budget following a string of filming shutdowns, staffing changes and script rewrites. When a TV drama is produced for $6M or higher an episode, it is considered expensive.

So adding in all the costs on The Get Down, including the worldwide rights and premiums, that brings the total for the 12-episode season closer to the $190M-plus range.
...
Also für das Geld könnte man auch eine Star War Serie mit kinoreifer Optik drehen. (Was auch passieren dürfte, falls Disney den Laden übernimmt.)
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von redlock
#1491118
Class (BBC)

Erst mal klar stellen: Ich war nie ein Fan von ''Doctor Who,'' (hab nur drei oder vier Folgen gesehen, nicht mein Ding), und kenne mich in dessen Serienuniversum nicht aus (die anderen Spin-offs hab ich ebenfalls nicht gesehen). Aber ich bin immer noch ziemlich neugierig und hab mir die Pilotfolge von ''Class'' mal zu Gemüte geführt.
Der Pilot war ziemlich ''laut'' und ''aufdringlich'' und überraschend brutal für eine Serie, deren Zielpublikum etwas jünger sein soll. Er litt zudem unter ''Expositis.'' Auch war er phasenweise ziemlich zäh.
So negativ wie es sich jetzt anhört war's aber unterm Strich glücklicherweise nicht. Die Figuren und ihre Situation sind leidlich interessant. Es gab humorvolle Szenen/Situationen. Mal sehen, was #102 bringt.

----->6/10


Mars (National Geographic Channel)

Mischung aus Dokumentation im Jahr 2016 --- die Planungen und Entwicklungen der Firma SpaceX von Elon Musk für eine bemannte Mission zum Mars, plus Kommentare von Experten --- und eine fiktive Handlung die 2033 spielt und die erste Landung von Menschen auf dem Mars zeigt. Die Crew ist natürlich einigermaßen politisch korrekt besetzt (3 Männer, 3 Frauen; ein Schwarzer, eine Asiatin, zwei Amis, ein Russe, ein Spanier, eine Französin). Der 2016er Teil ist eine riesige PR Veranstaltung für SpaceX. Der 2033er Teil ist fiktives, aber realistisches Raumfahrtdrama, wie man es aus neuern Filmen und Serien schon kennt.
Interessant, lehrreich und recht unterhaltsam, aber nur für Leute die an (echter) Raumfahrt interessiert sind.

----->5/10
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von redlock
#1491311
Good Behavior (TNT)

Leidlich attraktive Frau, Anfang 30, Kleinkriminelle mit total kaputtem Leben, ist seit ein paar Monaten auf Bewährung wieder draußen und schlägt sich in North Carolina durch's Leben.
Der Pilot schreit mit jeder Faser seines Seins ''Ich bin edgy,'' ''Ich bin dark,'' ''Ich bin das, was die TNT Bosse wollen,'' ''Ich bin sexy.'' Wie die meisten hier wissen, bin ich kein Fan von den ersten beiden Sachen, vor allem wenn sie mir so ins Gesicht geworfen werden wie hier. ABER, der Pilot hat zwei, drei sehr spannende und packende Szenen. Die waren richtig klasse. Die ruhigeren Szenen zur Charakterbildung und -erklärung waren okay. Einige Sachen strapazierten jedoch die Glaubwürdigkeit. Michelle Dockery macht einen guten Job in der Hauptrolle.
War bis kurz vorm Ende unentschlossen, ob ich hier dran bleibe. Dann gab's jedoch eine Entwicklung, wo ich dachte ''Verdammt, jetzt willst du aber wissen wie es weitergeht.'' Pilot hat seine primäre Mission (trotz Schwächen und Sachen die mich nerven) damit erfüllt.

---->7/10



Tutankhamun (ITV, UK)

Eine weitere britische Serie, die zur Zeit des glorreichen Britischen Empires spielt (Seufz...). Hier dreht es sich um Howard Carter, der im Tal der Könige rumbuddelt, und wie wir alle wissen, schließlich das Grab des Pharos finden wird. Der Pilot deckt die Zeit von 1905 bis 1914 ab und war immerhin so unterhaltsam, dass ich Folge 2 tatsächlich sehen möchte.
Mit Sam Neill in der Rolle des Finanziers von Carter. Blickfang sind allerdings die Tochter des Lords und vor allem die amerikanische Freundin/Kollegin von Carter.

---->6,5/10
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von redlock
#1491684
The Crown (Netflix)

Vor ein paar Wochen habe ich die ITV Serie ''Victoria'' gesehen. Die ist immer noch frisch in Erinnerung und so sind die Parallelen zwischen den frühen Jahren der beiden Queens doch recht auffällig, auch wenn 100 Jahre dazwischen liegen (die Ratten sind übrigens immer noch da :lol: ).
Den Fehler der ITV Produktion (das Personal einzubinden) macht die Netflix Produktion nicht. Hier geht’s um die 1% der 1% und es ist zugegebener Maßen einfach faszinierend.
Das Tempo der Pilotfolge ist okay; es wird ein Zeitraum von fünf Jahren abgehandelt. Die Darstellerleistungen sind ausgezeichnet. John Lithgow als Winston Churchill ist einfach klasse, einen Platz für den Emmy sollte er schon mal suchen, obwohl Anthony Hopkins harte Konkurrenz sein wird. Überhaupt, in Abwesenheit von GoT dürfte das hier ein Abräumer werden, auch wenn bis zu den Emmy noch lange hin ist. Man muss aber nur daran denken was Downton Abbey eingefahren hat, und das hier hat noch Netflix hinter sich. Man muss ebenso kein Hellseher sein um schon nach der Pilotfolge feststellen zu können, dass das der internationale Durchbruch für Claire Foy (die ich immer noch mit Upstairs/Downstairs II in Verbindung bringe) sein wird.
Das hier ist Fernsehkost vom Feinsten. (Und zeigt, es geht auch ohne Orgien).
Jedenfalls, am Ende des Piloten wollte ich sofort die nächste Folge sehen. Mission erfüllt.

Von mir: 8/10
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von Zach
#1491697
Good Girls Revolt (Amazon)

Das war nix. Ich habe mich 50 min. lang gelangweilt. Die Charaktere sind eher flach (es geht auch gleich mit einer klischeehaften Sex-Szene los) und die Dialoge uninspiriert. Der Einsatz von zeitgemäßer Musik wirkt auch networkig-inflationär und die vielen kulturellen Anspielungen sind größtenteils überflüssig, der Zuschauer weiß, dass die Serie 1969 spielt.

Die Darsteller sind alle gut, aber sie wirken nicht realistisch. Das war alles viel zu liberal. Bei einer Serie über die (aufkommende) Gleichberechtigung von Frauen war das zwar zu erwarten, aber man sollte es trotzdem realistischer darstellen. Immerhin läuft die Serie auf Amazon und nicht ABC.

Die "Story of the week" war ganz interessant, aber gibt es das jetzt jede Folge? Optisch macht die Serie nicht viel her, Amazon sollte wirklich mal ein bisschen mehr in ihre Serien (bzw. Piloten) investieren.
Ich schau mal, ob ich noch 1, 2 Folgen dran bleibe, oder gleich den Stecker ziehe.

6/10
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