US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1500506
ultimateslayer hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:"Pretty Little Liars" oder "Big Little Lies"? ;)
Wupps :mrgreen: Zu meiner Verteidigung, Big little Lies ist ein furchtbar generischer Titel. :|
Um darüber zu diskutieren habe ich wohl den falschen Username... :lol:
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von Kiddow
#1500772
Iron Fist (Netflix)

Ich hab vergessen nach Folge 1 den Beitrag zu schreiben und jetzt ist meine Wertung doch schon wieder durch Folge 2 verfälscht :(

Was mich in Folge 1 unendlich genervt hat: Danny sagt immer wieder, dass er mit Ward und Joy reden muss. Aber er sagt einfach nicht, warum und worüber. Wenn man mit "ich muss" nicht weiterkommt, könnte man es ja mal mit Inhalt versuchen.
Ansonsten ist es ein eher gemächlicher Einstieg.
Positiv aufgefallen ist mir Colleen Wing. Von dem Charakter möchte ich gerne mehr sehen.

7/10

Und die 2 Folge fand ich dann schon besser :)
von Serienfreak
#1500817
Iron Fist

Mir hat der Auftakt gut gefallen. 8/10

By the way, gab es jemals so einen Unterschied bei rotten tomatoes zwischen Kritikern und Zuschauern? Die Kritiker liegen bei unfassbar erbärmlichen 17% :shock: Auch bei metacritics mit 37% übel. Die Zuschauer scheinen es weitgehend zu lieben (88%).
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von str1keteam
#1500818
Serienfreak hat geschrieben:Iron Fist

Mir hat der Auftakt gut gefallen. 8/10

By the way, gab es jemals so einen Unterschied bei rotten tomatoes zwischen Kritikern und Zuschauern? Die Kritiker liegen bei unfassbar erbärmlichen 17% :shock: Auch bei metacritics mit 37% übel. Die Zuschauer scheinen es weitgehend zu lieben (88%).
Damien z.B. hatte letztes Jahr ein ähnliches Verhältnis.

11% bei RT-Kritikern, 81% bei Usern
37 als metascore, 7.1 bei Zuschauern.

Hand of God, Hemlock Grove oder Dirt wurden ähnlich aggressiv von der Kritikermeute verrissen während es die Leute, die es gesehen haben, überwiegend mochten. (Außer Dirt Staffel 1 habe ich nichts davon gesehen.)

Iron Fist kann damit zumindest beanspruchen aktuell als schlechteste fiktionale Serie (Neustarts und neue Staffeln) in 2017 bei metacritic geführt zu werden. Hinter ranzigen CBS-Procedurals und ähnlichem Schrapel. Selbst wenn es die schwächste Marvel/Netflix Serie sein sollte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das der Realität entspricht, wenn man ohne Agenda nur die Qualität betrachtet. Schauen werde ich es allein schon wegen The Defenders und die Skepsis könnte sogar zum Vorteil im Vergleich zu den überhypten Jessica Jones und Luke Cake werden.

Einzig die Kommentare über die angeblich langweiligen und schlecht inszenierten Actionszenen mindern mir etwas die Lust zu beginnen. Mit einer relativ einfallslosen Originstory kann ich leben, solange sich die Charaktere mit der Zeit einspielen und Tempo und Unterhaltungswert über anfängliche Makel hinwegsehen lassen. Passt aber im Moment sowieso noch nicht in meinen Plan, weil ich mich endlich mal dazu durchgerungen habe, The Leftovers Staffel 1 nachzuholen. (Dort haben mir übrigens die Larry Clark-esken Partyszenen um die nichtsnutzigen Generation X Nervteenies den Piloten etwas runtergezogen und klar hinter The OA fallen lassen. Ich hoffe mal, dass das im Verlauf keine große Rolle spielen wird, denn der Rest (vor allem die Atmosphäre) konnte im Auftakt die hohen Erwartungen erfüllen.)
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von phreeak
#1500846
Der Pilot hat mir gut gefallen und den zeriss, auch hier auf QM ist eher unverständlich. Gemessen daran, dass ich bisher nur die erste Folge sah. Im Piloten gab es 2-3 Kampfszenen und ich fand sie nett gemacht. War halt kein Daredevil Niveau und hat sich nicht 10min durch gefühlt 30 Leute geprügelt. Auch gab es keine "Into the Badlands"-übertrieben-unrealistische Martial Arts einlagen. Aber braucht man es?

Was mich störte, ähnlich wie Kiddow, war dieses "Wir müssen reden!" .. nachdem 10. dachte ich mir, JETZT REDE DOCH ENDLICH VERDAMMT NOCHMAL... Er hätte der ollen doch einfach irgendwelche Kindheitssachen erzählen müssen, die nur der echte kennen kann.

Iron Fist: 8/10
#1500847
phreeak hat geschrieben:Der Pilot hat mir gut gefallen und den zeriss, auch hier auf QM ist eher unverständlich. Gemessen daran, dass ich bisher nur die erste Folge sah. Im Piloten gab es 2-3 Kampfszenen und ich fand sie nett gemacht. War halt kein Daredevil Niveau und hat sich nicht 10min durch gefühlt 30 Leute geprügelt. Auch gab es keine "Into the Badlands"-übertrieben-unrealistische Martial Arts einlagen. Aber braucht man es?

Was mich störte, ähnlich wie Kiddow, war dieses "Wir müssen reden!" .. nachdem 10. dachte ich mir, JETZT REDE DOCH ENDLICH VERDAMMT NOCHMAL... Er hätte der ollen doch einfach irgendwelche Kindheitssachen erzählen müssen, die nur der echte kennen kann.

Iron Fist: 8/10
Ich find's lustig, dass du nur darüber sprichst, dass die Zerrisse dich nerven, aber selbst nichts positives über die Serie sagst. :lol:
Ich muss sagen, dass mich die Verrisse fast neugierig auf die Show machen. Aber ganz ehrlich, selbst wenn die Show besser ist, als die Reviews erwarten lassen, würde ich sie nicht schauen. Denn die eine große Sünde scheint zu bleiben: Zu viele Episoden für zu wenig Serie. Und das hat jetzt schon durchgehend jede einzelne Marvel Netflix Serie gemacht und dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade. Come on, Netflix. Du rühmst dich immer damit, dass du den Kreativen alle Freiheiten lässt, dann lass eine 8 Folgen Serie doch 8 Folgen lang sein.
Ein weiterer Grund warum Defenders mich trotz den Enttäuschungen JJ und LC nach wie vor noch sehr reizt.
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von redlock
#1500848
Serienfreak hat geschrieben:Iron Fist
By the way, gab es jemals so einen Unterschied bei rotten tomatoes zwischen Kritikern und Zuschauern? Die Kritiker liegen bei unfassbar erbärmlichen 17% :shock: Auch bei metacritics mit 37% übel. Die Zuschauer scheinen es weitgehend zu lieben (88%).
Die Zuschauer, die es noch gucken.
Anders ausgedrückt: Wer sich jetzt noch die Netflix Marvel Serien reinzieht, ist ein 100%iger Fan. Die nörgeln zwar ein bißchen, finden es insgesamt aber toll. Herdenmentalität.
von Serienfreak
#1500864
redlock hat geschrieben: Die Zuschauer, die es noch gucken.
Anders ausgedrückt: Wer sich jetzt noch die Netflix Marvel Serien reinzieht, ist ein 100%iger Fan.
Naja, die Aussage würde Sinn machen, wenn die bisherigen Marvel Serien völlige Flops gewesen wären. Es ist aber das Gegenteil der Fall, sie wurden von Kritikern und Zuschauern weitgehend geliebt.
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von str1keteam
#1500868
ultimateslayer hat geschrieben: Come on, Netflix. Du rühmst dich immer damit, dass du den Kreativen alle Freiheiten lässt, dann lass eine 8 Folgen Serie doch 8 Folgen lang sein.
Ein weiterer Grund warum Defenders mich trotz den Enttäuschungen JJ und LC nach wie vor noch sehr reizt.
Ich würde tippen, dass diese Fixierung auf 13 Folgen von Produzentenseite (also Marvel) kommt. 13 Episoden lassen sich effektiver finanzieren und besser verkaufen als 8. Hat man ja öfter bei kippelnden Networkserien gesehen, wo der Sender nur bereit war, eine halbe Staffel zu bestellen, aber das Studio nicht mitspielt.

Für Netflix mit seinen 1000 Serien dürfte es vorteilhafter sein, wenn sie pro Staffel weniger bezahlen müssen, aber bei gefragten Projekten sitzen sie nicht am längeren Hebel. (selbst wenn man nur mit 3-4 Mio pro Folge rechnet, schlagen 5 Extra Folgen schon mit 15-20 Mio ins Konto, ohne das es einen großen Mehrwert gibt. Für Netflix ist es wichtig, dass sie jeden Monat mindestens 1 größeres Original bewerben können und das möglichst ein paar Wochen darüber geredet und geschrieben wird. Das ist auch bei bingefreundlicheren 8 Folgen gegeben. Da die Überlänge weitflächig als anhaltender Frustrationsfaktor bei den Marvel Serien und House of Cards empfunden wird, kann das nicht im Interesse sein.)

Wenn man sich die gesamte Netflix-Flotte anschaut, ist es zudem auch nicht so, dass 13 Folgen in Stein gemeißelt wären, wie es bis vor ein paar Jahren noch im Basic Cable war (bzw. 12 als Standard für HBO und Showtime).

Black Mirror und The Killing 6 Folgen

The OA, Wet Hot American Summer, Flaked, Easy, Haters Back Off, Lovesick und Stranger Things jeweils 8 Folgen (Stranger Things in Staffel 2 9 Folgen)

Narcos, Marco Polo, Master of None, Santa Clarita Diet, Dear White People, Ozark und G.L.O.W. 10 Folgen

The Ranch 2x10 Folgen pro Staffel

Love 10 Folgen, dann 12 Folgen

BoJack Horseman 12 Folgen +1 X-mas Special

Bloodline erst 13 und danach 10 Folgen, Sense8 12, dann 10 + 1 X-Mas Special.

13 Folgen haben sonst nur noch Orange, Kimmy Schmidt und House of Cards




You Are Wanted (Amazon, Deutschland)
Die Auftaktfolge dieser ersten deutschen Eigenproduktion von Amazon betreibt fast nur Exposition, aber von der Erzählweise und Inszenierung kann das mit internationalen Anforderungen mithalten und hat Neugier auf die restlichen Folgen geweckt. Der Look entspricht dem von aufwendigeren deutschen Kinofilmen und auch die Besetzung ist mit Schauspielern gespickt, die sonst überwiegend auf der großen Leinwand beheimatet sind (Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara, Karoline Herfurth). Oberflächlich betrachtet eine klassische Prestigeproduktion, aber man sollte wissen, dass es ein Mainstreamthriller ist, der einem soliden US-Networkdrama entspricht und auch von Pro 7 oder ZDF Neo stammen könnte, wenn die aufwendige Miniserien drehen würden. Kein anspruchsvolles Drama, das zuvorderst Preise sammeln soll und auch kein wagemutiges Nischenexperiment. Eher eine modernisierte Serienversion von Das Netz (mit Sandra Bullock) als Mr. Robot. Ein weiterer guter Schritt (nach Deutschland 83 und Weinberg(letzteres ungesehen)) für die deutsche Serienlandschaft ist You Are Wanted trotzdem, weil es beweist, dass auch hierzulande andere Genres als Krimi-Procedurals, Sozialdramen, Comedys, Soaps, Biographien und Historienstoffe möglich sind.
von Quellbrunn
#1500875
Ich bin großer Fan von Batman vs. Superman und
Suicide Squad und deswegen ist
das für mich schon mal ein gutes Omen, dass Iron Fist
bei der Presse nicht gut wegkommt :) Ich freu mich drauf :) :D
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von phreeak
#1500885
ultimateslayer hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:Der Pilot hat mir gut gefallen und den zeriss, auch hier auf QM ist eher unverständlich. Gemessen daran, dass ich bisher nur die erste Folge sah. Im Piloten gab es 2-3 Kampfszenen und ich fand sie nett gemacht. War halt kein Daredevil Niveau und hat sich nicht 10min durch gefühlt 30 Leute geprügelt. Auch gab es keine "Into the Badlands"-übertrieben-unrealistische Martial Arts einlagen. Aber braucht man es?

Was mich störte, ähnlich wie Kiddow, war dieses "Wir müssen reden!" .. nachdem 10. dachte ich mir, JETZT REDE DOCH ENDLICH VERDAMMT NOCHMAL... Er hätte der ollen doch einfach irgendwelche Kindheitssachen erzählen müssen, die nur der echte kennen kann.

Iron Fist: 8/10
Ich find's lustig, dass du nur darüber sprichst, dass die Zerrisse dich nerven, aber selbst nichts positives über die Serie sagst. :lol:
Hatte einfach kein Bock mehr zu schreiben um die Uhrzeit. Denke das 8/10 sagt aus, dass ich die Serie überaus positiv finde, bis auf das "Wir müssen reden" Ding.
#1500887
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Come on, Netflix. Du rühmst dich immer damit, dass du den Kreativen alle Freiheiten lässt, dann lass eine 8 Folgen Serie doch 8 Folgen lang sein.
Ein weiterer Grund warum Defenders mich trotz den Enttäuschungen JJ und LC nach wie vor noch sehr reizt.
Ich würde tippen, dass diese Fixierung auf 13 Folgen von Produzentenseite (also Marvel) kommt
Offen gestanden ist es mir relativ egal woher der Unsinn kommt. Der Punkt ist, die Serien leiden drunter.

Iron Fist
So, jetzt können mir alle vorwerfen, dass ich voreingenommen an die Serie ran gegangen bin. Aber nach den ersten 20 Minuten war ich sogar relativ positiv überrascht. Danny Rand, der spirituelle Bio-Penner ist zumindest um einiges interessanter als brooding Anti-Hero Nummer 47.
Aber danach ging's ziemlich bergab. Die Story braucht viel zu lange um sich zu entfalten und am Ende des fast einstündigen Piloten hat man eigentlich immer noch keine Ahnung um was sich die nächsten 12 Folgen eigentlich drehen werden. Über diverse Plot Ungereimtheiten und dumme Figuren Motivationen will ich mich jetzt gar nicht aufregen, das muss man in dem Genre wohl oder übel schlucken.
Weniger bereit ein Auge zuzudrücken bin ich bei der Action. Die ist leider unter aller Sau. Ich versteh' nicht wie Daredevil so geile Actionsequenzen haben kann und alle anderen Marvel Netflix Serien in der Hinsicht so abkacken.
Alles in allem war's dann aber doch besser als erwartet und ich bin sogar morderat interessiert noch ein, zwei Folgen zu riskieren.
7/10
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von redlock
#1500888
Serienfreak hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Die Zuschauer, die es noch gucken.
Anders ausgedrückt: Wer sich jetzt noch die Netflix Marvel Serien reinzieht, ist ein 100%iger Fan.
Naja, die Aussage würde Sinn machen, wenn die bisherigen Marvel Serien völlige Flops gewesen wären. Es ist aber das Gegenteil der Fall, sie wurden von Kritikern und Zuschauern weitgehend geliebt.
Irgendwann ist jeder Lauf, vor allem bei Berufskritikern, zu Ende. Nach DD, JJ und LC ist nun mit IF ein Punkt erreicht, wo auch Kritiker nicht mehr vor Fehlern oder Schwächen die Augen verschließen -- und wenn man hier im Forum die Staffel-Reviews dieser Serien ließt, da wurde über jede Serienstaffel noch massiv gemeckert, auch wenn's unterm Strich gute Bewertungen gab.
Die Marvel Serien haben eben ein festes Publikum, dass bereit ist zu leiden oder bereit ist Schwächen zu übersehen. Die (Berufs-)Kritiker sind weniger geduldig. Darum die Diskrepanz zw. Publikum und Kritikern.
von Serienfreak
#1500890
redlock hat geschrieben:und wenn man hier im Forum die Staffel-Reviews dieser Serien ließt, da wurde über jede Serienstaffel noch massiv gemeckert, auch wenn's unterm Strich gute Bewertungen gab.
Nichts für ungut, aber die 5 Männekes hier sind nun wirklich nicht repräsentativ. :lol: Die bisherigen Marvel-Serien wurden wie gesagt von Kritikern und Fans geliebt, das ist nunmal Fakt. Passt vielleicht manchen nicht, ist aber so. :)
von Quellbrunn
#1500901
haha :D Die ersten zwei Folgen Iron Fist
geguckt und welch Wunder, ich bin begeistert.
Es unterhält mich prächtig.
Die Gesichte finde ich jetzt schon viel interessanter,
als die von JJ und LC u.a. weil die Hand hier ja wieder auftaucht.
Auch die Figuren sind sympatisch und die Kämpfe haben zwar
kein DD Niveau, aber gut das erwartet ich auch nicht.

8/10

Für mich die letzte Bestätigung, dass ich die Journalisten
überhaupt nicht mehr Ernst nehmen kann. Manchmal hat man
echt das Gefühl, dass viele Journalisten sich nur den Frust von der
Seele schreiben möchten. Wirklich schade, dass Berufs Kritiker mittlerweile
wie Internet Trolle wirken :/
Batman vs Superman ist super, Suicide Squad ist super und auch
Iron Fist ist super.
von Sergej
#1501058
Serienfreak hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:und wenn man hier im Forum die Staffel-Reviews dieser Serien ließt, da wurde über jede Serienstaffel noch massiv gemeckert, auch wenn's unterm Strich gute Bewertungen gab.
Nichts für ungut, aber die 5 Männekes hier sind nun wirklich nicht repräsentativ. :lol: Die bisherigen Marvel-Serien wurden wie gesagt von Kritikern und Fans geliebt, das ist nunmal Fakt. Passt vielleicht manchen nicht, ist aber so. :)
Ja und? JJ muss man wohl mögen oder nicht, gut mit der Hälfte der Folgen wäre es ja ganz nett gewesen, aber nicht so...
Luke Cage war da schon besser, auch wenn hier weniger mehr gewesen wäre, aber von den Kritikern wurde das auch nicht wirklich gelobt. Nach 5 Folgen IF finde ich es noch nicht, das es zu viele Folgen sind. Ja der Pilot ging langsam los, aber dafür kann man ja alle Folgen auf einmal gucken, fand den Piloten so wie er war toll.
von Serienfreak
#1501108
Sergej hat geschrieben: Ja und?
Was ja und?
Sergej hat geschrieben:aber von den Kritikern wurde das auch nicht wirklich gelobt.
96% bei rotten tomatoes, 79 bei metacritics, mehrere Accolades. Für eine Superheldenserie sensationell gut.

Ich finds halt immer albern, wenn sich einige hier so wichtig nehmen. Is ja völlig okay, wenns einem nicht gefällt. Aber bissl Sinn dafür, wenn die eigene Meinung nicht repräsentativ ist, kann nicht schaden. :lol:
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von Florence
#1501111
Serienfreak hat geschrieben: 96% bei rotten tomatoes, 79 bei metacritics, mehrere Accolades. Für eine Superheldenserie sensationell gut.

Ich finds halt immer albern, wenn sich einige hier so wichtig nehmen. Is ja völlig okay, wenns einem nicht gefällt. Aber bissl Sinn dafür, wenn die eigene Meinung nicht repräsentativ ist, kann nicht schaden. :lol:
Inwiefern sind Kritiken repräsentativ? Schlussendlich sind das alles nur subjektive Meinungen. Ein richtig oder falsch, gut oder schlecht gibt es nicht. Eine Meinung die sagt, eine Serie sei schlecht, wenn 100 andere gegenteiliges meinen, ist genauso viel wert und besitzt nicht weniger Aussagekraft.

Bei professionellen Kritiken merkt man zudem recht oft, dass man untereinander einem gewissen Trend folgt, um nicht zu sehr gegenzusteuern. Für den Leser ist das dann kaum gebrauchen.
#1501117
Serienfreak hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben: Ja und?
Was ja und?
Sergej hat geschrieben:aber von den Kritikern wurde das auch nicht wirklich gelobt.
96% bei rotten tomatoes, 79 bei metacritics, mehrere Accolades. Für eine Superheldenserie sensationell gut.

Ich finds halt immer albern, wenn sich einige hier so wichtig nehmen. Is ja völlig okay, wenns einem nicht gefällt. Aber bissl Sinn dafür, wenn die eigene Meinung nicht repräsentativ ist, kann nicht schaden. :lol:
Ganz ehrlich, mir sagt die Meinung von Leuten mit denen ich schon seit Jahren schreibe mehr, als von irgendwelchen willkürlichen Publikationen, geschrieben von Leuten von denen ich noch nie zuvor was gelesen hab. Hier im Forum habe ich einen Kontext, weil ich die user kenne, weiß welche Sachen sie tendenziell stärker gewichten, was sie mögen, was nicht etc. Und was genau bringt mir Repräsentativität bei Reviews?
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von redlock
#1501251
The Marvelous Mrs. Maisel (Amazon)

Die Prämisse ist interessant. Junge, attraktive, verheiratete, jüdische Frau aus reichem Elternhaus im New York der 1950ziger, findet heraus, dass sie Talent und Spaß/Freude als Stand-up Comedian hat.
Zwei Dinge haben mich allerdings gestört.
Erstens, es wird erst gegen Ende wirklich interessant.
Zweitens, und das hat mich wirklich massiv genervt: Es wird über weite Strecken in der Art und Weise der ''Gilmore Girls'' geredet. Also so, wie kein normaler Mensch redet. Ist zwar kein Wunder, dieser Pilot stammt von der Erfinderin und Macherin der GG. Aber mein Gott, diese unnatürlichen, künstlichen Gespräche und Dialoge im Wahnsinnstempo der GG fand ich grausig und fürchterlich. Ich hab einfach keinen Nerv mehr auf so was. Gilt auch für die überdrehte, theatralische Art einiger der Figuren (z.B. die jüdischen Eltern unserer Heldin).
Rachel Brosnahan macht einen guten Job in der Titelrolle (und die Sache mit den Shrimps war wirklich witzig). Auch der Rest vom Cast ist ganz gut. Aber die fundamentalen Schwächen des Piloten können sie nicht ausgleichen.

---->5/10 und muss ich nicht als Serie haben


Brockmire (IFC)

Völlig kaputter Baseball Stadionsprecher/Radioreporter, der 2007 einen sehr öffentlichen Zusammenbruch hatte, nachdem er herausbekam, dass seine Frau ihn betrügt, und nach dem Zusammenbruch von der Bildfläche (jedenfalls in den USA) verschwand, wird von der cleveren Besitzerin einer heruntergekommen Minor-League-Baseball Mannschaft, aus einer ebenso heruntergekommen Kleinstadt in Pennsylvania, in eben jene gelockt. Er soll dort den Stadionsprecher/Radioreporter des Teams machen. Wie nicht anders zu erwarten, bleibt er trotz anfänglicher Proteste.
Hank Azaria spielt den Annoucer (der Charakter stammt von ihm), Amanda Peet die Teambesitzerin. Azaria zeigt sein ''sprachliches Können.'' Der Pilot etabliert die Lage recht gut. Hat keine großen Lacher, ist aber leidlich amüsant. Der Humor ist, wie bei IFC zu erwarten, etwas schräg, aber nicht so schräg, dass es nur was für die extreme Nische ist.
Nicht wirklich mein Ding, aber eine Ep wird noch geguckt.

----->6/10


Nobodies (TV Land)

Drei Comedians (2 Kerle, 1 Frau) arbeiten als Drehbuchautoren für eine Zeichentrickserie von Nickelodeon. Damit sind sie nicht zufrieden, ja sie schämen sich dafür. Sie versuchen daher eine von ihen entwickelte Comedy Serie an einen Kabelsender zu verkaufen. Das ist jedoch nicht so einfach, vor allem wenn man keine Star hat, der das Projekt machen möchte.
Ich hab nicht bis zum Ende durchgehalten. Sich selbst-hassende Comedians und Fremdschämhumor sind nicht mein Ding.

abgebrochen
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von Kiddow
#1501794
Taboo - BBC One

London zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Tom Hardy ist James Delaney, der als tot geglaubter Sohn zur Beerdigung seines Vaters heimkehrt. Er wird von East India Trading Company bedrängt, ihnen sein Erbe (ein Stück Land in Amerika) zu überlassen.

Die Szenen mit der Trading Company sind witzig. Tolle Dialoge und Mimik der Darsteller.

Es werden ein paar Themen angerissen, Geheimnisse aus Gegenwart und Vergangenheit und deshalb hab ich direkt Lust, die zweite Folge zu schauen. Bin gespannt, wie sich die Serie entwickelt. Bisher finde ich sie auf jeden Fall interessant.

8/10
von Waterboy
#1501808
Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why) - Netflix

Ich hab die gesamte Staffel jetzt durchgesuchtet (positiver Aspekt, wenn das Kind krank ist).

Der Pilot ist eindeutig die schwächste Folge der Staffel. Er wirkt recht wirr, viele Figuren werden vorgestellt, aber man weiß nicht was Ihre Aufgabe ist. Und wenn man sich die Gründe anschaut, warum das Mädchen SElbstmord beging, dann wirkt das zumindest in der Pilotfolge doch etwas lächerlich und sie wirkt egoistisch und schräg.

Aber trotzdem schafft es der Pilot bereits, einen gewissen Spannungsbogen aufzubauen, auch wenn der erst in den kommenden Folgen immer mehr an Fahrt aufnimmt.

Somit erhhält der Pilot nur 6/10
mehr zur Serie gibt es im Season FAzit Thread
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von redlock
#1501853
Waterboy hat geschrieben:Tote Mädchen lügen nicht (13 Reasons Why) - Netflix

Ich hab die gesamte Staffel jetzt durchgesuchtet
Egal weshalb es möglich war...selbst als harter Serienjunkie bin ich von dieser Leistung beeindruckt :lol:



13 Reasons Why (Netflix)

Im Gegensatz zu Waterboy hatte ich keinerlei Probleme mit dem Einstieg in die Serie bzw. Staffel. Ich war sehr schnell gefesselt und gepackt von der Geschichte. Das Einzige was mich leicht genervt hat war die Sache mit den Bändern an sich (welcher Teenager würde heute noch Cassetten verwenden?) und Clay's Versuche sie erstmals abzuspielen. Aber im Großen und Ganzen war das nur eine Kleinigkeit. Neben den starken (Jung-)Darstellern fällt der tolle Soundtrack besonders auf.
Ich fand den Piloten sehr gelungen und er hat große Neugier bei mir hervorgerufen.

---->8/10


P.S.:[/color] Warum der deutsche Titel von Netflix für die Serie? Wegen der Buchvorlage?

P.P.S.:[/b] Waterboys Staffelreview werde ich erst lesen, wenn ich selbst durch bin...was wohl erst nächstes WE sein wird.


Harlots (Hulu; ITV)

Nur die Briten schaffen es aus einer Serie, die sich um Prostitution in London um 1763 dreht, einen Langeweiler zu machen. Gähn.

---->4/10
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