US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1469918
Serienfreak hat geschrieben:True Detective Staffel 1
..
Nun bin ich gespannt, ob Staffel 2 wirklich so Scheiße ist. :lol:

9/10
Ist sie natürlich nicht, aber die Erwartungen runterzuschrauben, ist durchaus empfehlenswert. :lol:
Schauspielerisch, atmosphärisch und von der Inszenierung ist das immer noch auf sehr hohem Niveau (allerdings schon deutlich unter Staffel 1), aber während Runde 1 gekonnt die Balance zwischen Dekonstruktion und Hommage des Neo-Thrilllers gehalten hat, überschreitet Staffel 2 bei der Charakterzeichnung, den Dialogen und Plotentwicklungen teils die Grenze zur Selbstparodie.

In Erinnerung geblieben sind mir aber vor allem die starken Momente und ich hoffe immer noch, dass HBO Pizzolatto zu einer 3-ten Staffel überreden kann oder zur Not eine ähnlich hochklassige Thriller-Anthologie unter Federführung eines prägenden Autoren startet.
#1473286
Gangland Undercover (History)
Die 6teilige Serie war im Grunde zum scheitern verurteilt. History ist als Sender für fiktionale Serien noch keine Marke, die Schauspieler kennt kein Mensch, locken also auch nicht und über allem stand Sons of Anarchy.
Aber anders als die Biker aus Sicht der Kriminellen zu beschreiben, haben wir hier einen Spitzel, der eingeschleust wurde.
Die wahre Geschichte des Charles Falco wird dermaßen extrem aus der Perspektive der Hauptfigur beschrieben, dass man kaum 2 Minuten ohne sein Voice Over auskommt und das ist keine übertriebene Darstellung. Falco redet sich den Mund fuselig und beschreibt alles was passiert, obwohl man es gleichzeitig sieht. Das ist als Stilmittel auf die Dauer etwas anstrengend. 3 Jahre reduziert auf 6 Episoden, bei denen man Zeitsprünge aber gar nicht wahrnimmt, machen sich auch nicht ideal.
Unterm Strich ist Gangland Undercover zwar unterhaltsam und redlocks Wynona Earp ist ein Hingucker, genauso wie die Kameraarbeit der Serie, die zurecht preisgekrönt ist, aber das reicht nicht aus, um darüber hinwegzutäuschen, dass SoA die deutlich überlegene Biker Show war.
6,5/10

Black Sails: S2
Die erste Staffel hatte ich damals im wöchentlichen Rhythmus gesehen, fand sie auch ganz ordentlich, aber die Schwächen veranlassten mich dazu, die Serie recht weit unten auf der Prioritätenliste anzusiedeln.
Staffel 2 reißt das Ruder herum ( :wink: ). Die Figuren gewinnen alle deutlich an Profil, die Piraten dürfen durchgehend Piraten sein und die Staffelhandlung ist mörderisch spannend. Während mir der junge John Silver in S1 eher auf die Nerven ging, hat er in S2 angedeutet, was ihn später bei der Schatzinsel so gefürchtet machen wird. Die Art, auf die wirklich jeden nach seinen Wünschen manipuliert, lässt ihn deutlich mächtiger erscheinen, als den kleinen Gauner, der er noch in der ersten Staffel war.
Toby Stephens darf nun auch endlich alles aus sich herausholen und auch die Flashbacks über seine Herkunft geben seiner Figur Captain Flint mehr Tiefe.
Während viele "historische" Serien heute blass im Vergleich zu Game of Thrones wirken, hat Black Sails unglaubliche Schauwerte und das Finale ist ein wahres Feuerwerk.
9/10
#1473292
Habe nach Jahren mir jetzt endlich mal den Pilot von "Person of Interest" angeschaut......und das war noch viel generischer und die Prämisse noch viel dünner, als ich das erwartet hatte. Oder wie es ein Review, welches ich gerade gelesen habe, perfekt zusammengefasst hat:
This is a silly hour of television, and it doesn’t seem to be aware of quite how silly it is, which is a problem; worse, it’s also an intermittently generic hour, where stock character types go about stock betrayals and schemes without leaving much of an impression. The basic concept that drives the show skirts absurdity, and, with a final twist, threatens to tip into the abyss. James Caviezel plays a lethal weapon ex-government agent with all the charisma and intensity of a man debating lunch options. Poor Michael Emerson does his best, and he’s easily the best thing about the episode, but even he isn’t given a whole lot to do here.
Also jetzt bin ich ja wirklich gespannt, wie aus einem solchen 0815 Piloten mit einer derart lächerlichen Prämisse noch eine Serie geworden sein soll, die von so vielen Seiten so gelobt wird, dass ich immer wieder zu viel Positives gehört habe, als dass ich sie endlich mal von meiner Liste hätte streichen zu können. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: soll ich noch mehr Zeit investieren oder es gleich bleiben lassen? I really don't know...
#1473298
little_big_man hat geschrieben:Habe nach Jahren mir jetzt endlich mal den Pilot von "Person of Interest" angeschaut......und das war noch viel generischer und die Prämisse noch viel dünner, als ich das erwartet hatte. Oder wie es ein Review, welches ich gerade gelesen habe, perfekt zusammengefasst hat:
This is a silly hour of television, and it doesn’t seem to be aware of quite how silly it is, which is a problem; worse, it’s also an intermittently generic hour, where stock character types go about stock betrayals and schemes without leaving much of an impression. The basic concept that drives the show skirts absurdity, and, with a final twist, threatens to tip into the abyss. James Caviezel plays a lethal weapon ex-government agent with all the charisma and intensity of a man debating lunch options. Poor Michael Emerson does his best, and he’s easily the best thing about the episode, but even he isn’t given a whole lot to do here.
Also jetzt bin ich ja wirklich gespannt, wie aus einem solchen 0815 Piloten mit einer derart lächerlichen Prämisse noch eine Serie geworden sein soll, die von so vielen Seiten so gelobt wird, dass ich immer wieder zu viel Positives gehört habe, als dass ich sie endlich mal von meiner Liste hätte streichen zu können. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: soll ich noch mehr Zeit investieren oder es gleich bleiben lassen? I really don't know...
Habe es auch noch vor zu gucken, je nachdem wie das Ende sein wird. Aber ein Pilot sagt ja nicht viel aus. Hätte nach dem Piloten von Outrageous Fortune, X-Files, Fringe, Buffy, Angel, Powers, Agents of Shield, Flash, The 100 unter anderen auch keine so gute Serie erwartet. Person of Interest soll ja jedenfalls paar Folgen brauchen bis es gut wird. Aber sicher ist das ein Fall von CBS geschädigt, also den gewissen Anteil Procedureal aufgrund von CBS hat auch die letzte 13 teilige Staffel :roll:
#1473302
little_big_man hat geschrieben:Jetzt stellt sich natürlich die Frage: soll ich noch mehr Zeit investieren oder es gleich bleiben lassen? I really don't know...
Ich finde, dass die Serie sich lohnt, aber wie uns die Vergangenheit lehrte, bist du wohl kein Fan von actionorientiertem Plot. Bei Person of Interest dauert es eine Weile bis die verschiedenen roten Fäden als solche zu erkennen sind und die gesamte Geschichte an Fahrt auf nimmt, aber Action bleibt immer das Herz der Serie.
#1473305
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Jetzt stellt sich natürlich die Frage: soll ich noch mehr Zeit investieren oder es gleich bleiben lassen? I really don't know...
Ich finde, dass die Serie sich lohnt, aber wie uns die Vergangenheit lehrte, bist du wohl kein Fan von actionorientiertem Plot. Bei Person of Interest dauert es eine Weile bis die verschiedenen roten Fäden als solche zu erkennen sind und die gesamte Geschichte an Fahrt auf nimmt, aber Action bleibt immer das Herz der Serie.
Generell habe ich keine Probleme mit "actionorientiertem Plot". Ich mag zwar z.B. viel an 24 herumkritisieren, aber grundsätzlich ist das eine super unterhaltsame Serie, genau wie Alias oder Nikita. Probleme habe ich nur bei Serien mit "Action ohne Plot" à la Strike Back. Beim PoI Pilot war es aber gar nicht "ohne Plot" sondern einfach nur "0815-Procedural-Plot aus der Mottenkiste". Aber generell kann ich mir durchaus immer noch vorstellen, dass man aus PoI eine gute Serie machen kann (The Good Wife hatte ja auch eine halbe Staffel gebraucht um richtig stark zu werden), hätte nur nicht gedacht, dass der Pilot gleich soooooo schwach ist.
#1473346
little_big_man hat geschrieben:Jetzt stellt sich natürlich die Frage: soll ich noch mehr Zeit investieren oder es gleich bleiben lassen? I really don't know...
Die Zeit, die du bei PoI investiert, ist keine verlorene.
Allerdings musst du damit klar kommen, dass es in jeder Staffel klassische FdW Episoden gibt. Das war von CBS expliziet so gewolt (z.B. die Folgen, die gegen die Winterolympiade 2014 liefen).
Theologe hat geschrieben: Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, weil es so lange her ist. Aber ich meine, dass ich den Pilot damals als einen der besseren der Season empfand.
8/10 von Theo und redlock :mrgreen:
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=13995
#1473392
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:hätte nur nicht gedacht, dass der Pilot gleich soooooo schwach ist.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, weil es so lange her ist. Aber ich meine, dass ich den Pilot damals als einen der besseren der Season empfand.
Den Piloten fand ich damals sogar noch überdurchschnittlich gelungen. Die normalen Einzelfolgen, die ich gesehen habe, waren glaube ich alle noch formelhafter und schwächer. Beginne eines Arcs um einen Charakter, der von Enrico Canadaloni gespielt wurde, sind das Einzige was mir aus den restlichen 15-20 Folgen in Erinnerung geblieben ist. (weiß nicht mehr genau, wann ich die Pause, die zur Absetzung wurde, begonnen habe. Müsste aber im letzten Staffeldrittel gewesen sein.)
#1473411
Selbst kann ich mich auch nicht mehr an alle Folgen der erste Staffel erinnern. Auf jeden Fall taucht Enrico Colantoni in einigen Episoden auf und auch Amy Acker ist in der Staffel schon in einigen Folgen dabei. Das sind so neben den POIs die Haupthandlungsstränge. Ich kann verstehen, dass die Case of the Weeks abschrecken. Für mich war es kein Problem, da mir die Action, die Sprüche zusagten. Reese ist ein Batman ohne Kostüm. :lol:

Ich bin froh, dass ich dran geblieben bin. Die Entwicklung ab der Staffelmitte und auch die 2. Staffel waren ganz gut. Hatten ihre Höhen, aber wohl auch schwächere Fälle. Aber die 3. , 4, und nun 5. Staffel haben sich gelohnt und Spaß gemacht. Ich mag die Story um die Machien, ich mag den Cast (in der 1. Staffel - und noch mehr als der Cast wächst).

Nolan und Plageman haben letztens in einem Interview gesagt, dass CBS auf Fälle der Woche bestanden hat. Auch jetzt noch in der verkürzten Staffel. Einfach nur traurig, wie man die Serie behandelt hat - auch im letzen Jahr, ob oder wie es weitergeht. Hätte gerne gewusst, wie die Serie mit dem Cast auf einem anderen Sender gelaufen wäre.

Edit: Ein Kompliment muss man den Machern aber machen, dass sie die FdW zuletzt immer recht gut in die Hauptstory integrieren konnten. Immerhin...
#1473869
ER Season 7
Besonders am Anfang gab's ein paar Plots die ER unwürdig waren, aber nach den Anfangsschwierigkeiten ging's eigentlich wie gewohnt gut weiter. Nur eines nervt, nämlich Luka. Den Typen mochte ich in den neueren Staffeln echt gerne, aber in Season 7 und dann auch 8 ist er einfach unaushaltbar und die Storyline mit dem Priester war ein Schuss in den Ofen.
Riesen Pluspunkte für alles rund um Greene und Corday. Abby gefällt mir auch sehr sehr gut und ist für mich eine bessere Carol als Carol es war.
Oh und das Finale mit dem Killing spree war auch ziemlich gelungen.
#1473929
Leverage Staffel1

auch nur einge Episoden im TV gesehen.

Inhalt: Mit einem Team aus Trickbetrügern, einem Computer-Hacker und einem Martial-Arts-Kämpfer hilft er fortan in Robin Hood-Manier unverschuldet in Not geratenen Menschen bei ihrem Kampf gegen übermächtige Firmen und Kriminelle.

finde ich unterhaltsam
#1474198
Public Morals (TNT)
Das war eine Serie genau nach meinem Geschmack, aber wie davor schon Mob City nicht das richtige für TNT, beides wurde aber in kurzer Abfolge entwickelt. Bei Mob City eignete sich das Ende eingeschränkt dazu, die Serie als Miniserie zu schauen. Bei Public Morals sieht das anders aus. Da endet die letzte Episode leider so, als könne sie mitten in der Staffel sein.
Edward Burns hat während seiner Zeit bei Mob City schon an Public Morals gearbeitet und hier alles im "Alleingang" gemacht. Er war Hauptdarsteller, Autor und Regisseur der Episoden.
Atmosphäre, Ausstattung, Kulissen, Drehbücher, Besetzung... alles auf hohem Niveau.
Man hatte einen großen Cast und entwickelte ähnlich wie bei Daredevil die kleine Welt von Hell's Kitchen, nur eben Anfang der 60er.
Ed Burns spielt einen der Detectives bei der Sitte und in dem Dezernat geht es weniger um die Einhaltung der Gesetze, sondern um Durchsetzung von Regeln. Die Bullen haben keine Probleme mit Glücksspiel, Prostitution oder Schwulenbars, solange sie ihre "Steuern" eintreiben können, nur wer sich nicht an die Regeln hält, muss hinter Gitter.
Gangster und Cops arbeiten so ganz gut zusammen, bis der soziopathische Sohn (Neal McDonough) des Mafiabosses (Brian Dennehy) nach mehr Macht strebt und eine Spur der Gewalt durch Hell's Kitchen zieht.
Die Staffelhandlung bietet sich ideal für eine Miniserie an oder zumindest eine, die man nachträglich dazu machen kann. Die vorletzte Episode ist ein hervorragendes Setup für ein perfektes Finale und auch die letzte Episode erweckt den Eindruck, als würde man die wichtigsten Handlunsgsstränge zu einem Ende führen und dann puff.
Es gibt einen Beziehungsstreit zwischen zwei Nebenfiguren und die Serie ist zu Ende.
Unterm Strich bin ich zwar zufrieden, weil ich 9 1/2 gute Episoden einer Serie in meinem Lieblingsgenre sehen durfte, aber die letzten 20 Minuten sind einfach nur unbefriedigend.
8/10
#1474206
ER Season 8 Spoiler
Bin noch nicht durch, aber meine Fresse, ich weiß nicht ob ich die Greene Storyline durchhalte. Das macht mich echt schon so fertig und es sind noch 3 Folgen to go. Ich bin eine zu große pussy für sowas. :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
#1474344
ER Season 8

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
10/10
So, damit hab ich wohl classic ER abgeschlossen. Jetzt wird's wohl Zeit wieder zumindest ein paar Monate Pause zu machen, auch wenn das Cliffhanger Ende ziemlich fies ist. Aber Season 7 und 8 hab ich jetzt in sehr hohem Tempo aufgeschnupft, davon muss ich mich erst mal erholen. Starke, starke Season, jedenfalls. Immer noch top writing, und nur ein Charakter der so überhaupt nicht funktioniert, nämlich Luka. Ich verstehe was sie versuchen mit ihm zu machen, aber er ist schwach geschrieben und auch nicht sonderlich atemberaubend gespielt. Aber davon abgesehen bis auf ein, zwei Dramamomente die ein wenig zu over the top düster waren, wirklich eine herausragende, emotionale Season, die mich mehr als einmal zum Flennen gebracht hat.
#1474346
ultimateslayer hat geschrieben:ER Season 8

:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
10/10
...wirklich eine herausragende, emotionale Season, die mich mehr als einmal zum Flennen gebracht hat.
Und hat Somewhere over the Rainbow/Wonderful World ... für dich noch voll funktioniert? Ist ja mittlerweile schon ziemlich totgedudelt. Die Verwendung in der Szene war damals gut 7-8 Jahre bevor es der weltweite Megahit wurde und ich hatte den Song damals zum ersten Mal gehört. Hat einen entscheidenden Teil dazu beigetragen, dass der Raum mysteriöserweise staubig wurde. Dieser melancholische, aber doch leise fröhliche Song hat einfach perfekt zu den Ereignissen gepasst, die zum einen tragisch waren, aber auch ein neues Kapitel
versteckter Inhalt:
(für Greenes Tochter)
aufschlugen. Die goldenen ER Jahre hast du nun aber wirklich hinter dir.
#1474430
str1keteam hat geschrieben: Und hat Somewhere over the Rainbow/Wonderful World ... für dich noch voll funktioniert? Ist ja mittlerweile schon ziemlich totgedudelt. Die Verwendung in der Szene war damals gut 7-8 Jahre bevor es der weltweite Megahit wurde und ich hatte den Song damals zum ersten Mal gehört.
Ein Glück dass ich nicht sehr Musik-bewandert bin. :lol: Ich kenn das Lied natürlich, aber totgenudelt war und ist es für mich zum Glück nicht. Und alles was nicht ein Song von Sia oder The Fray während einer emotionalen Szene ist, kann schon mal nicht vollkommen überzogen sein. :lol:
Ne, für mich hat's unheimlich gut funktioniert, ich hab die letzten 2,3 Minuten nur noch durch geflennt. Genauso zwei Folgen zuvor, als besagte Person das Krankenhaus verlassen hat und nochmal am Anfang der darauffolgenden Folge, als ein Brief vorgelesen wurde.
Aber als großer Scrubs und HIMYM Fan muss ich auch sagen, dass ich eine hohe Toleranz für Kitsch hab, solang die Figuren für mich funktionieren.
Die goldenen ER Jahre hast du nun aber wirklich hinter dir.
Ein Jammer. Aber ich hab jetzt gute 3,4 Jahre gebraucht um die 8 Staffeln zu schauen und damnit, das war echt mit das beste Fernsehen, das ich in dieser Zeit konsumiert habe. Es gab wenige wirklich schlechte Momente (fast ausschließlich welche die Luka involvierten) und das emotionale Pay Off besonders diese Season mit dem Abschied von zwei ganz großen Charakteren der ersten Stunde war gigantisch.
Ich liebe es einfach wie zurückhaltend die Show immer noch ist. Hier werden große Momente, die in einem Grey's Anatomy und auch praktisch jeder andren Show, mit einem 2 Minütigen Monolog totgetrampelt werden, oft mit einem einzigen Wort oder sogar nur einem Blick oder einer Kopfbewegung punktiert. Pure Zurückhaltung.
Ich kenne keine Show die derartig nah an der Realität gebaut ist, auch keine HBO Show, auch keine AMC Show, auch keine Netflix Show.
#1474447
Ich trauere immer auch über 10 Jahre später noch der quasi Polizei Spin Off third watch nach. Die war genauso wie ER damals grandios wurde aber leider nie der verdiente hit der der serie zugestanden hätte :(
#1474452
Theologe hat geschrieben:@Slayer
hast du Third Watch eigentlich gesehen? Das ist ja quasi das Verbindungsstück von ER und Southland.
Eine Handvoll Folgen. Ich sollte einen großteil der Serie auf jedenfall "lagernd" haben. Hat mir damals eh sehr gut gefallen, aber das war zu einer Zeit wo auch noch Southland gelaufen ist, welches ich besser fand.
#1474457
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:@Slayer
hast du Third Watch eigentlich gesehen? Das ist ja quasi das Verbindungsstück von ER und Southland.
Eine Handvoll Folgen. Ich sollte einen großteil der Serie auf jedenfall "lagernd" haben. Hat mir damals eh sehr gut gefallen, aber das war zu einer Zeit wo auch noch Southland gelaufen ist, welches ich besser fand.
Dann hast du zumindest noch ein schönes Projekt vor dir.
#1475617
Ich schaue aktuell S2 von Suits (zwischen den Fussballspielen gerade eben die tolle Flashback-Episode 2x08 gesehen) und die Serie hat sich wirklich richtig toll entwickelt von "was für eine furchtbar lächerliche Prämisse" (nach dem Piloten) zu "auf jeden Fall besser als White Collar und Burn Notice" (nach S1) hin zu "richtig stark und würde ich jedem weiter empfehlen, der mit dem Genre etwas anfangen kann" (aktueller Stand).

Hier im Forum gab es schon genug andere Stimmen, die sich für Suits stark gemacht haben (und mich auch dazu brachten, der Serie eine Chance zu geben), aber ich dachte es kann nicht schaden, wenn ich mich da auch noch anschliesse...mit der Hoffnung, dass die Qualität von 2x01-2x08 auch in den weiteren Staffeln gehalten wird...
#1475649
little_big_man hat geschrieben: Hier im Forum gab es schon genug andere Stimmen, die sich für Suits stark gemacht haben (und mich auch dazu brachten, der Serie eine Chance zu geben), aber ich dachte es kann nicht schaden, wenn ich mich da auch noch anschliesse...mit der Hoffnung, dass die Qualität von 2x01-2x08 auch in den weiteren Staffeln gehalten wird...
Ich bin aktuell ein riesen Fan, der Show und hab mir erst heute wieder gedacht, wie heiß ich schon auf die neue Season nächsten Monat bin.
Du kannst definitiv optimistisch für die Zukunft sein. Season 3 und Season 4 steigern sich in manchen Aspekten gegenüber Season 2 auch noch, fühlen sich aber teilweise auch etwas abgenutzt an. Aber Season 5 ist dann ein absoluter Kracher und die bisherige Spitze der Serie.
#1476111
The Americans - Season 1

Nachdem ich schon mal Anfang letzten Jahres mit der Staffel angefangen hatte und nach 3 Folgen wieder abgebrochen hatte, habe ich der Serie jetzt nochmal eine Chance gegeben. Aber auch dieses Mal konnte sie mich nicht so recht überzeugen, was man schon daran sieht, dass ich für die gerade mal 13 Folgen mehrere Monate gebraucht habe. Die Serie ist nicht wirklich schlecht und es stört mich auch recht wenig. Die Charaktere sind interessant und das 80er cold war Gefühl ist auch da, aber die Story ist einfach nicht so packend (umgesetzt). Ich hatte nie das Bedürfnis nach einer Folge weiter zu schauen, gerade zu Beginn der Staffel fand ich das alles sehr zäh. Gegen Ende (so ab Folge 8, 9) hat es mir dann aber doch mehr zugesagt und da S2-4 ja angeblich auch deutlich besser sein sollen, werde ich vorerst dran bleiben.
Die Grundidee der Serie gefällt mir super gut und ich hoffe, dass man das in den weiteren Staffeln besser umgesetzt hat, als in der ersten.

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