Das Erste, ZDF, Dritte (WDR, NDR etc.), Spartensender von ARD & ZDF (One, ZDFneo, ZDFinfo etc.)
von TV-Fan
#1470084
Steven Gätjen bekommt mit "4 geben alles" eine neue Familienshow.
:arrow: http://www.quotenmeter.de/n/85479/gaetj ... showformat

Hoffentlich wird die Sendung gut. Was Steven bisher im ZDF moderiert hat, fand ich nicht interessant.

Großer Pluspunkt hier: Keine Promis.
von TV-Fan
#1483564
Hier gibt es Tickets:
:arrow: https://tvtickets.de/info.php?show=VGA

Beachten Sie bitte, dass wir hier jeweils pro Team gebürtige Zuschauer aus den jeweiligen Ländern suchen! Daher buchen Sie sich unbedingt in Ihr "richtiges" Team ein! Den Nachweis anhand Ihres Personalausweises erbringen Sie dann bei der Kartenausgabe!


Ausgestrahlt wird die Show im ZDF, ORF und SRF
von Familie Tschiep
#1489402
Bei i und u - bei den Spielen Liebe zum Detail.
Das ändert nichts daran, dass die Show keine Gesamtidee hat, sprich niemand wird einschalten oder kaum jemand. Kein Must-See-TV.
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von Fernsehfohlen
#1492558
Dass die Familien aus drei Staaten kommen, ist bisher schon das Maximum an Vielfalt, das man dem ZDF-Zuschauer antun wollte. Finde es grad ganz schlimm, dass man da drei quasi-identische Heile-Welt-Musterfamilien selektiert hat, die man kaum voneinander unterscheiden kann. Das Format wirkt unheimlich spießig und aufgesetzt, da ist ein Vater, der AC/DC-Fan ist, schon ein echter Freak.

Aber keine Ahnung, vielleicht ist das ja genau dieses Bedürfnis nach heiler Welt, das grad dem Zeitgeist gerade der älteren Bevölkerung entspricht. :?


Fohlen
von Familie Tschiep
#1492559
Ich wollte schon fragen, ob die ganze Show so biedermeierlich ist. Ich glaube nicht, dass es bei den Alten so gut an. Wahrscheinlich liegt es an der Redaktion. So eine Show modern zu machen, ist sicherlich sehr arbeitsreich, denn da muss das Tempo und der Witz stimmen. Vielleicht wäre auch eine eigenständige, neue Idee gut gewesen.
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von Glenn
#1492560
Die Kommentare bei Twitter gehen in eine ähnliche Richtung. Es ist schon interessant, dass das heutzutage so negativ bewertet wird. Damals bei Flitterabend oder Traumhochzeit war eine "Vielfalt" in dem Sinne auch nicht an der Tagesordnung, aber gestört hat sich niemand daran.

Erinnert mich gerade an das ProSieben-Auswärtsspiel, wo ja auch bemängelt wurde, dass da ein etwas wohlhabenderer Familienvater ausgewählt wurde. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen.
von Familie Tschiep
#1492561
Wir leben nicht mehr in den Neunzigern.
Irgendwann wiederholte der NDR Am laufenden Band aus den Siebzigern, da gab es wirklich kreative Spielchen. Vor allen Dingen hatten sie einen Rudi Carrell.

So etwas modern zu gestalten, ist extrem schwierig.
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von Glenn
#1492562
Also müssen heutzutage möglichst viele Minderheiten in solchen Shows repräsentiert werden? Und dann am besten keine Familien aus dem Mittelstand, sondern WG-Bewohner, deren Kontostand immer knapp ist, damit man sich als junger Zuschauer auch identifizieren kann? Sagt tatsächlich viel über den Zustand der Gesellschaft aus...
von BungaBunga
#1492563
Ich weiß nicht haben die Produktionsunternehmen mittlerweile irgendwie Probleme mit einem angemessenen Schnitt und einem stimmigen Unterlegen mit Applaus usw. das ist zwar nur ein Nebensaspekt aber der Schnitt und der Applaus stimmt manchmal nicht, dies fiel mir auch bei der neuen Show von Joko und Klaas auf.

Also das Format wurde ja als Spielshow angekündigt, ich habe jetzt eine Dreiviertelstunde laufen und habe exakt ein Spiel gesehen. Bisher bekommt man hauptsächlich viel Gedöns drum herum präsentiert, was man hier nicht unbedingt braucht, vorallem nicht diese Interviews von Passanten. Für mich stimmt das Tempo und der Schwerpunkt bisher nicht. Das Spiel was ich bisher sah, kam einem zwar bekannt vor, da es aber einigermaßen unterhaltsam war, kann man das akzeptieren.
von Familie Tschiep
#1492564
Glenn hat geschrieben:Also müssen heutzutage möglichst viele Minderheiten in solchen Shows repräsentiert werden? Und dann am besten keine Familien aus dem Mittelstand, sondern WG-Bewohner, deren Kontostand immer knapp ist, damit man sich als junger Zuschauer auch identifizieren kann? Sagt tatsächlich viel über den Zustand der Gesellschaft aus...
Bei den Pixarfilmen stehen ja auch "normale" Familien im Mittelpunkt, aber sie reißen es mit Ideen heraus, dazu gehört auch Mut der Macher.
Ansonsten eine Minderheitenfamilie würde schon den Alltag in unserem Land widerspiegeln, sei es eine Migrationshintergrund oder eine queere Familie, sie können ruhig aus dem Mittelstand kommen.
Wahrscheinlich braucht es auch einen Moderator, der das mit Witz auflockert.

Das Grimassenspiel hätte ja schon lustig sein können.
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von Glenn
#1492565
Ja, mir fällt das mit der Postproduktion auch häufig negativ auf. Bei vielen Shows merkt man einfach, dass der Applaus im Nachhinein eingefügt wurde. Entweder sie können es nicht besser oder man gibt sich keine Mühe mehr. Ich bin ja ohnehin dafür, das einfach sein zu lassen.

Und bei dem anderen Punkt mit den Einspielfilmen stimme ich auch zu. Der Gedanke dahinter ist, dass man die Familien besser kennenlernt, aber es zieht sich einfach sehr.
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von Fernsehfohlen
#1492566
Glenn hat geschrieben:Also müssen heutzutage möglichst viele Minderheiten in solchen Shows repräsentiert werden? Und dann am besten keine Familien aus dem Mittelstand, sondern WG-Bewohner, deren Kontostand immer knapp ist, damit man sich als junger Zuschauer auch identifizieren kann? Sagt tatsächlich viel über den Zustand der Gesellschaft aus...
Ach nein, dieses Minderheitenquoten-Denken geht mir auch eher auf die Nerven und dafür plädiere ich sicher nicht. Aber die hier spielenden Familien wirken auf mich so ähnlich und der Klischee-Kiste entnommen, dass da kein Mitfieber-Effekt bei mir aufkommt, da ich niemandem mehr die Daumen drücke als den anderen. Im Vergleich mit dem "Auswärtsspiel" wirken die Familien hier zwar längst nicht so abgehoben und unsympathisch, bleiben aber relativ blass für meinen Eindruck. Und das ändern auch die zum Teil ellenlangen Einspieler nicht.

Manche Spiele haben aber zumindest Potenzial, finde ich.


Fohlen
von Familie Tschiep
#1492567
Fernsehfohlen hat geschrieben: Im Vergleich mit dem "Auswärtsspiel" wirken die Familien hier zwar längst nicht so abgehoben und unsympathisch, bleiben aber relativ blass für meinen Eindruck.
Die Grundidee ist blass, der Moderator ist blass.
von BungaBunga
#1492569
Ich bin bisher was dieses Format angeht nicht wirklich überzeugt. Dies liegt allerdings nicht an den Familien sondern an dem zu geringen Tempo und den aus meiner Sicht überwiegend nicht wirklich unterhaltsamen Spielen. Mehr Actionspiele im Studio hätten dem Format sicherlich ganz gut getan. Insgesamt eine relativ zähe Veranstaltung die mich bisher inhaltlich nicht überzeugt.

Jetzt ist hier ja vorrangig i&u TV in Kooperation mit MBTV für die Umsetzung verantwortlich und eigentlich wissen die wie man tolle und unterhalsame Showformate realisiert.
von Familie Tschiep
#1492571
Ich halte i und u im Showbereich für überbewertet, sie gehen zu sehr ins Detail, aber vergessen eine Grundidee, die immer so gestaltet sein muss, dass sie Spiele verbiegen. Wollen wir mal ehrlich sein, es gibt nur ein begrenztes Reservoir von Grundspielen, die immer wieder auftauchen, was auch nicht schlimm ist, wenn die Grundidee sie speziell macht.

Wenn sie wirklich gutes Familienprogramm versenden wollen, sollten sie Rico-und-Oskar-Filme bringen.
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von Rodon
#1492574
Auch quotenmäßig wieder der nächste Gätjen-Flop. Nach euren Ausführungen spare ich mir die Visite der Sendung. :lol:
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von Kaffeesachse
#1492581
Es war irgendwie ... nett. Mehr auch nicht.
Und es ist auch völlig irrelevant, wer so was moderiert. Pilawa, Kerner, Gätjen - egal. Nur zieht halt ein Name, der einige Zeit erfolgreich die Nische "Schlag den Raab" moderiert hat bei den Öffis showtechnisch noch mal weniger. Das hat man ja bei Opdenhövel schon gesehen, nur hat der glücklicherweise den Sport. Ich würde Gätjen ja ein bisschen mehr ERfolg gönnen, aber so funktioniert das nicht.
von Familie Tschiep
#1492585
Beliebig ist wohl die beste Beschreibung und Beliebigkeit ist selten erfolgreich.
Für solch eine Show hätte man keinen Moderationsroboter gebraucht, sondern einen Entertainer, der am besten komisch sein kann, wahrscheinlich hätte es auch nichts gerettet.