von Rafa
#1151081
Für immer Liebe
“Für immer Liebe” bietet eine außergewöhnliche Story, und das sie auf einer wahren Begebenheit beruht macht die Geschichte noch beeindruckender. Zudem hat man mit Channing Tatum und Rachel McAdams Schauspieleer verpflichtet, die sich auf dem Romanzengebiet auskennen. Das Ergebnis ist unterhaltsam und gehört zu den besseren Filmen seiner Art.

Michael Sucsy ist jetzt kein bekannter Regisseur, “Für immer Liebe” ist sein erster großer Film. Aber im Fernsehen sollten ihn manche kennen, denn er gewann für ein Projekt den Golden Globe. Sein Leinwanddebüt ist ihm gelungen, die schwierige Thematik kann er ohne Mühe auf die große Leinwand zaubern und auch unterhaltsam gestalten. Aber auch er kann nicht verhindern das ab der Mitte der Film sich anfängt zu wiederholen. Das Drehbuch benutzt zwar viele Klischees, aber die Geschichte ist ganz solide geschrieben und beinhaltet mehrere schöne Momente.

Channing Tatum spielt Leo, er und seine Freundin Paige sind nun endlich verheiratet und sie lieben sich immer noch wie am ersten Tag. Doch ein Autounfall zerstört ihr Glück, Paige verliert ihr Gedächtnis, sie kann sich nicht an Leo erinnern. Der versucht, zum zweiten Mal ihr Herz zu gewinnen. Channing Tatum überzeugt wieder einmal als hoffnungsloser Romantiker, und kann dabei zeigen was für ein Talent er hat. Rachel McAdams stellt Paige dar, die nach ihrem Unfall mit Leo nicht ganz warm wird und zu ihrer Familie geht. Da sollte sie paar Geheimnisse erfahren, die sie nicht hören will. Rachel McAdams als ahnungslose Paige ist gut, und mit Channing Tatum besitzt sie eine angenehme Leinwandharmonie.

“Für immer Liebe” ist genau der richtige Partnerfilm, auch wenn er seine Schwächen hat. Man ist gleich mittendrin in der Geschichte und es ist unterhaltsam mit anzusehen, wie John versucht seine große Liebe wiederzugewinnen. Seine Methoden sind gut und die Mädchen werden dahinschmelzen. Es gibt ein paar Flashbacks, die gut platziert sind und der Story helfen. Auch hier wird Kitsch verwendet und manchmal wird zu dick aufgetragen. Der Soundtrack ist super, manche Songs sind ziemlich gut und er erfüllt ihren Zweck. Ab einem Punkt wiederholt sich das ganze alles, denn der ganze Film beschäftigt sich nur mit Leo und sein Ziel, Paige zurückzugewinnen. Zum Glück gibt er auf damit der Film weiterkommt. Auch wenn der Film schöne Momente besitzt so hätte ich mir doch mehr Emotionen gewünscht. Auch das Ende habe ich mir zwar anders vorgestellt, aber ist doch befriedigend. “Für immer Liebe” gehört zu den besseren Liebeschnulzen, am besten mit seinem Partner angucken.
7,5/10
von Ghost
#1151414
Wolf Creek
Gut: Das australische Outback als Setting, ein Raum, der ein Entkommen und das Finden von Hilfe nahezu unmöglich macht. Auch gut, dass der Geschichte Zeit gegeben wird. Der Film fängt langsam an, die Figuren werden nicht sofort zu Kanonenfutter.
Schlecht: Das heißt aber nicht, dass die Figuren irgendwelche Tiefe hätten. Der Rest ist mehr oder weniger Standardware. Zwar würde ich WC nicht als langweilig bezeichnen und gerade zu Anfang der Storywende ist ein bisschen Spannung vorhanden, dann ist's aber lediglich torture porn mit Horrorfilmklischees (Entdecken von Dokumenten des Mörders, dumme Entscheidungen der Opfer) und einem wenig angsteinflößenden, unrealistisch wirkendem Psychopath. Da hilft's auch nicht, wenn man den Film mit BASED ON TRUE EVENTS vermarktet. Na gut, fürs Box Office wahrscheinlich schon. 4/10

Davor auch noch Friends with Benefits (okaye RomCom mit für das Genre recht überzeugenden Figuren und Dialogwitz, aber eben auch den Klischees, die der Film bemüht ironisch zu kommentieren versucht - bekommt aber noch 6 Punkte) und Wrong Turn 2: Dead End (Over-the-top gore horror mit unrealistischem Reality Show - Plot, Videofilmoptik und Redneck Camp - mein Fall war's nicht, das driftete mir dann doch zu sehr ins Albern-Eklige, 4/10).
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1151424
How to Train Your Dragon
Sicher nicht so gut, wie Ricky in die Welt posaunt aber schon ein sehr schön gemachter Film. Leider mit einigen Problemen und einem eher schwachen Skript. Die Charaktere sind alle ziemlich halbgarr und die ständigen One Liner passen so überhaupt nicht ins Gesamtbild. Besonders Hiccups dauerndes Sprücheklopfen war schwerstens unnötig. Schwach geschrieben ist auch Astrid und ihre Beziehung zu Hiccup, aber auch die meisten anderen Figuren bleiben äußerst unterentwickelt.
Das alles fällt einem natürlich nicht wirklich auf, wenn man sich von den toll animierten Drachen das Herz erwärmen lässt. Und ich muss gestehen, dass ich auch das ein oder andere "aww" ausgeseufzt habe.
Also gefallen hat er mir schon, aber er ist jetzt nicht unbedingt ein großer Ausnahmefilm.
4/5
von Stefan
#1151457
ultimateslayer hat geschrieben:How to Train Your Dragon
Sicher nicht so gut, wie Ricky in die Welt posaunt
Das liegt daran, weil du einfach zu blöd bist, um den Film zu begreifen 8) :mrgreen:
von Sentinel2003
#1151925
LOCKOUT



Geiler Actionfilm in einem Gefängnis im All :wink: :lol: .....toll gespielt von Gay Pierce und Maggie Grace. Und, die lockeren Sprüche von Gay fand ich echt witzig.... :lol:


7,5/10
Benutzeravatar
von Mr.Silver
#1151929
ultimateslayer hat geschrieben:How to Train Your Dragon
Sicher nicht so gut, wie Ricky in die Welt posaunt aber schon ein sehr schön gemachter Film. Leider mit einigen Problemen und einem eher schwachen Skript. Die Charaktere sind alle ziemlich halbgarr und die ständigen One Liner passen so überhaupt nicht ins Gesamtbild. Besonders Hiccups dauerndes Sprücheklopfen war schwerstens unnötig. Schwach geschrieben ist auch Astrid und ihre Beziehung zu Hiccup, aber auch die meisten anderen Figuren bleiben äußerst unterentwickelt.
Das alles fällt einem natürlich nicht wirklich auf, wenn man sich von den toll animierten Drachen das Herz erwärmen lässt. Und ich muss gestehen, dass ich auch das ein oder andere "aww" ausgeseufzt habe.
Also gefallen hat er mir schon, aber er ist jetzt nicht unbedingt ein großer Ausnahmefilm.
4/5
Kann man so nicht unterschreiben, der Film ist super mit einem Hammer Score von
John Powell, übrigens läuft seit 3 Wochen im amerikanischen Cartoon network die Serie, kann ich nur empfehlen.

Der Film bekommt von mir 10/10 Punkte.

Und mein letzter Film, gerade marvel The Avengers geschaut, ich sag nur "ohne Worte" und 15/10 Punkten, ich will mehr davon sehen.
von Redheat 21
#1151931
Columbiana

Für mich ein Klasse Film bei dem keine Langeweile aufkommt. War so gefesselt davon das ich sogar die Klingel überhörte. Gut Micheal Vartan hätte man sich sparen können aber er hat auch nicht gestört.
von Plem
#1152224
In The Loop
Hat einen ziemlich starken Anfang mit einigen sehr derben Witzen, ruht sich dann aber zu sehr auf seinen eigenen Lorbeeren aus und bietet die restliche Zeit nichts Neues mehr, sondern baut immer und immer wieder den selben Gag in etwas abgewandelter Form ein. Trotzdem ist die Story eigentlich recht unterhaltsam, aber für eine Comedy halt nicht lustig genug.
6/10

Celda 211
Fängt gleich bei Tempo 100 an und bleibt nur selten stehen, um dem Zuschauer Zeit zum Durchatmen zu geben. Die Geschichte ist fast durchgehend spannend, hat ab und zu aber ein paar ziemlich konstruiert wirkende Wendungen. Und das Ende hat mir persönlich auch nicht so gefallen.
8/10

Hanna
Sehr vielversprechender Anfang, aber nach Hannas Ausbruch geht dem Film irgendwie der Atem aus. Außerdem ging's mir ziemlich auf die Nerven, dass die Deutschen ständig Englisch miteinander geredet haben. Obwohl eigentlich ist es vielleicht besser so, bei den fürchterlichen Akzenten die einem da angeboten wurden :lol: Der Soundtrack ist klasse und sorgt dafür, dass einem jede Verfolgungsjagd bzw. jede Auseinandersetzung (und davon gibt es echt viele) im Gedächtnis bleibt. Trotz der Schwächen bot der Film gute Unterhaltung und mir wurde trotz einiger Längen nie wirklich langweilig.
7/10
Benutzeravatar
von TorianKel77
#1152252
Spartan

Val Kilmer als Special Agent Scott, der die Tochter des Präsidenten retten soll. Für den Aufhänger bleibt es eigentlich recht zahm, die Story ist zudem ziemlich kryptisch dargestellt. Zu Anfang hat man Mühe herauszufiltern, was nun eigentlich Sache ist, man bekommt nur die notwendigsten Informationen. In dieser Phase war es auch etwas ermüdend und anstrengend zu folgen. Danach erhält man einen Einblick in die Bemühungen von Scott, den Entführern näher zu kommen, bei denen er unwillentlich in eine Verschwörung hineingezogen wird.

Interessant ist die Darstellung von Scott, der auf Top-Agent getrimmt zu Anfang unangreifbar wirkt, später aber gerade dadurch deutliche Schwächen offenbart, sei es in Gesprächen oder bzgl. seiner Auffassungsgabe und nur durch andere Einflüsse überhaupt den rechten Weg einschlägt. Das verbleibt aber doch mehr als nette Details. Insgesamt kommt der Film nie wirklich in die Gänge, es bleibt nicht uninteressant, aber auch nicht fesselnd.

6/10
Benutzeravatar
von JackieZ
#1152359
Prestige

Ich merke, dass ich Nolan-Filme allgemein mag - so auch diesen. Zwar wieder mit dem bekannten Nolan-Cast im Kern, aber darüber kann man hinwegsehen. Die Atmosphäre kam richtig gut rüber, der Plot ist nicht völlig neuartig, aber wird zumindest spannend erzählt. Manko ist vielleicht, dass viele große Twists schon früh zu erahnen sind. Wie der Transported Man ohne Tesla funktioniert, hätte ich am Ende aber auch nicht erahnen können. Die Auflösung am Ende ist klasse, wenn auch etwas zu lang für einen "tödlichen" Schuss.
Was ich richtig gut fand: es bleibt lange Zeit unklar, wer Held und wer Antiheld ist. Im Prinzip sind beide abwechselnd Held und Antiheld. Insgesamt auf jeden Fall sehr sehenswerter Film.

8/10
von Duffman
#1152500
Grüße aus Hollywood

Kam gestern auf Arte. Mit Meryl Streep, Shirley MacLain, Dennis Quaid und Annette Bening.
Drogensüchtiges Starlet wird nach einem Entzug aufgefordert bei ihrer Mutter zu wohnen. Parallel versucht sie ihre Karriere wieder in Schwung zu bekommen.
Eigentlich passiert in dem Film nichts. Ich hab mich größtenteils gelangweilt. Alles plätscherte nur vor sich hin und am Ende ist alles gut. War nett, musste aber nicht sein.

5/10
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1152605
The Taking of Pelham 123
Ich weiß nicht recht ob ich ihn Old School oder altbacken nennen will. Vielleicht ist auch routiniert die beste Beschreibung. Der Film ist nämlich (bis auf das grenzwertig lächerliche Intro) sehr kompetent abgefilmt und angenehm straff und zielgerichtet geschrieben. Allerdings merkt man auch dass einfach nicht viel in der Geschichte steckt. Es ist ein B-Movie das von der professionellen Hollywoodmaschinerie auf Hochglanz poliert wurde.
Travolta und Denzel Washington haben mir dafür sehr gut gefallen. Beide füllen die flachen Charaktere mit Charisma und Travolta owned diese Art von Rolle sowieso schon grundsätzlich.
Zudem war ich die meiste Zeit gut unterhalten und moderat am Ausgang der Story interessiert. Nur die obligatorische Kombination aus Ballerei und Verfolgungsjagd am Ende war dann ziemlich ermüdend und total fantasielos. Frag mich echt wo da die angeblichen 100 Millionen Budget hingekommen sind. Travolta und Washington müssen ja ordentlich was eingestreift haben (und ich könnte schwören, dass ich das schon mal geschrieben habe...).
3/5

Office Space
Hat mir sehr gut gefallen. Witzig, intelligent und mit einem tollen Cast, mit vielen talentierten Leuten, die man heutzutage viel zu selten zu sehen bekommt. John C. McGinley, Ron Livingston und natürlich seine beiden Sidekicks, die sonst praktisch nichts mehr nennenswertes im Filmbereich gemacht haben.
4/5
von Rafa
#1152623
Ip Man 2
Im ersten Teil musste sich Ip Man mit chinesischen Soldaten rumschlagen, im Sequel hat er gleich zwei Herausforderungen zu bewältigen. Bevor er in Hongkong eine Wing Tsung-Schule eröffnen darf muss er sich gegen die alten Trainer beweisen, zudem macht ein britischer Boxer Ärger. Der zweite Teil ist noch besser als sein Vorgänger, was auch an den vielen besseren Fights ist liegt.

Regisseur Wilson Yip, der schon im ersten Teil Regie führte, inszenierte im zweiten Film ein noch größeres Kampfspektakel. Die Fights sind noch härter und realistischer, die Kamera liefert schöne Bilder ab und auch Emotionen fehlen hier nicht. Das Drehbuch wirkt zwar an manchen Stellen vollgepackt, aber dank dem Skript hat Ip Man mehr Feinde, was zu mehr Kämpfen führt, und das bedeutet mehr Action für den Zuschauer. Auch Tiefganng fehlt hier nicht.

Donnie Yen schlüpft wieder einmal in die Rolle des großen Ip Man, er lebt mit seiner Familie nun in Hongkong in ärmlichen Verhältnissen, nachdem er sich von den Soldaten befreien konnte. Er will eine Schule errichten und Wing Tsun lehren, um mit dem Geld seine Familie zu ernähren. Leider stößt er auf Widerstand von den anderen Lehrern, zudem muss er wieder die Ehre der Kampfkunts verteidigen, als ein respektloser Boxer erscheint. Donnie Yen ist noch besser als im ersten Teil, er liefert eine mitreißende Performance ab. Darren Shahlavi spielt den Boxer Twister, der nur Gewinnen im Sinn hat. Darren Shahlavi kennt man aus B-Action-Filmen, in den Kampfszenen legt er eine gute Figur hin.

“Ip Man 2″ wirkte anfangs ziemlich vollgeladen, die neuen Schüler von ihm störten oft die eigentliche Story mit ihren frechen Aktionen. Zum Glück legt sich das schnell und man freundet sich mit ihnen an. Die vielen Herausforderungen für Ip Man sind gut für die Zuschauer, wir sehen mehr Kämpfe, die noch härter und spektakulärer sind. Der Fight auf dem winzigen Tisch war sehenswert, Highlight war aber der Showdown am Ende, der Kampf gegen Twister. Sehr brutal und realistisch und die Art und Weise wie Ip Man gewonnen hat war klasse. Auch das Wiedersehen mit dem Rebellen aus Teil 1 war schön. Die Geschichte bietet auch vieles fürs Auge, es gibt tolle Bilder zu sehen und Emotionen gibt es auch.Die Musik erfüllt seinen Zweck und ist einmal mehr klasse. Bruce Lee wird in einer netten Szene auch erwähnt. Alles in allem ist der zweite Teil besser als sein Vorgänger mit einem klasse Donnie Yen.
8/10
von Sentinel2003
#1152634
The Grey - unter Wölfen


Wow, was für ein Film! Ich habe mich damals im Kino total geziert, ihn mir anzusehen.....warum, keine Ahnung....der Film geht echt fast an die Nieren....habe seit ewigen Zeiten auch mal wieder das Bonusmaterial mir angesehen, der Dreh muß ja wirklich total anstrengend gewesen sein in dieser Eis-Kälte....


9/10
Benutzeravatar
von 2Pac
#1152677
Eine dunkle Begierde
Ein Film mit Viggo Mortensen und Keira Knightley. Sie spielt eine geisteskranke und kommt in eine Anstalt, aber nachdem 45 Minuten lang nichts passiert ist, hab ich den Dreck aus gemacht. Viggo Mortensen mag ich, aber er macht neben seinen guten Filmen auch viel Schund.
0/3
von The Rock
#1152687
JohnDorian hat geschrieben:Ip Man 2
Im ersten Teil musste sich Ip Man mit chinesischen Soldaten rumschlagen,...
du meinst wohl die Japanischen. ;)
von The Rock
#1152783
The Fighters - Never Back Down

Als Jugendlicher hätte mir die Art von Film sicherlich noch gefallen. Jugendliche die sich im MMA Stil den Film über sinnlos durchprügeln sind nicht ganz meine Schiene.
Etwas enttäuscht bin ich von Djimon Hounsou, der sich nach ner Oscar Nominierung im Vorjahr für so eine zweifelhafte Unterhaltung her gibt, auch wenn seine Präsenz dem Film gnadenlos gut tut.

5/10
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#1152817
2Pac hat geschrieben:Eine dunkle Begierde
Ein Film mit Viggo Mortensen und Keira Knightley. Sie spielt eine geisteskranke und kommt in eine Anstalt, aber nachdem 45 Minuten lang nichts passiert ist, hab ich den Dreck aus gemacht. Viggo Mortensen mag ich, aber er macht neben seinen guten Filmen auch viel Schund.
0/3
Da war ich damals im Kino. Meine Begleitung war begeistert - ich bin mittendrin eingeschlafen. Deine Wertung kann ich voll nachvollziehen, ziemlicher Arthouse-Kack.
von Plem
#1152967
Love And Other Drugs
Guter Film, der absolut von der Chemie zwischen Anne Hathaway und Jake Gyllenhaal lebt. Außerdem gefiel es mir, dass man den meisten Klischees romantischer Komödien aus dem Weg gegangen ist. Nur der Bruder hat ziemlich genervt.
7/10

Lepa Sela Lepo Gore
Ich schaue Kriegsfilme eigentlich nur in Ausnahmefällen, weil das absolut nicht mein Genre ist. Dieses Mal war ich aber dazu gezwungen, da ich eine Seminararbeit über Lepa Sela Lepo Gore verfassen muss und mir graut jetzt schon davor. Unterentwickelte Charaktere, ständiges Geballer und Balkan-Humor, mit dem ich noch nie etwas anfangen konnte. Nur das Grundgerüst der Story ist interessant, das Drumherum jedoch könnte kaum langweiliger sein.
4/10

Mein Freund aus Faro
Geschlechteridentität ist immer ein interessantes Thema, wird hier aber ziemlich oberflächlich behandelt. Zudem ist die Protagonistin auch noch eine ziemliche Nervensäge und der Rest der Charaktere bleibt blass.
4/10
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1153226
Horrible Bosses/ Kill the Boss
Ich wusste im Vorhinein nur das über dem Film, was hinten auf der Hülle steht aber die Prämisse und der Blurb "Pechschwarz - Im Hangover Stil" haben schon gereicht um klar zu machen, dass ichs entweder lieben oder hassen werde. Und siehe da, ich habe mich tatsächlich blendend amüsiert.
Die erste Halbe Stunde kann man als unsubtilere 2010er Variante von Office Space mit einer ordentlichen Dosis Hangover bezeichnen, aber im zweiten Akt wird die Crazyness ordentlich aufdreht und es geht in Richtungen, die man echt nicht erwarten würde. Ich hatte immer wieder die Befürchtung, dass der Film den selben Fehler wie Hangover 2 machen und zu "mean spirited" wird, doch am Ende hat er die Kurve gekriegt und die Story auf einer angenehm positiven Note beendet. Einige Teile waren zwar wirklich ziemlich schwarz, aber eben nie so dark und grauslich, dass es unangenehm zum Schauen wurde wie es bei Bridesmaids oder den Seltzer/Friedman Sachen der Fall ist.
Zudem ist das Casting wirklich mindblowing. Wir haben hier zwei Oscargewinner in völlig abgedrehten Rollen und ein paar saukomische Cameos von ziemlich unerwarteten Leuten die ich nicht vorwegnehmen will. Farrell mit Glatze und Bierbauch ist ohnehin ein absolutes Vergnügen.
Hat mir echt überraschend gut gefallen.
4/5
von Plem
#1153799
J. Edgar
Leonardo DiCaprio zeigt mal wieder, dass er ein toller Schauspieler sein kann, wenn er nur will. Der Film selbst ist auch ganz nett, lebt aber eindeutig vom Hauptdarsteller und nicht von der Inszenierung, die teilweise etwas lieblos wirkt. Man könnte meinen Eastwood hätte noch nie etwas von Beleuchtung gehört.
7/10

Živi I Mrtvi
Zweiter Film für meine Seminararbeit und er war genauso gut bzw. schlecht wie der erste. Ein paar Männer laufen ziellos im Wald herum, es gibt Geister, ein bisschen Geballer und schon ist es vorbei. Sämtliche Versuche, den Charakteren irgendeine Art von Tiefe zu verleihen, scheitern kläglich.
4/10

Jane Eyre
Habe das Buch nicht gelesen und habe es nach dem Film nicht vor ... kann mir nur vorstellen wie langweilig das in geschriebener Form sein muss :lol: Trotzdem ist der Film insgesamt betrachtet recht gut für so einen Kostümschinken. Darauf stehe ich ja eigentlich gar nicht.
6/10
von Rafa
#1153995
Haywire
Angelina Jolie hat schon oft bewiesen das sie männliche Ärsche versohlen kann, auch Zoe Saldana hat es als Actionhauptdarstellerin drauf. Doch alle können einpacken denn wir haben eine neue Actionheldin: Gina Carano. Mit ihrem Leinwanddebüt katapultiert sie sich sofort in die erste Actionliga, denn sie ist wirklich gut im Film. Doch der restliche Streifen schwächelt und gehört nicht zu Soderberghs besten Arbeiten.

Nachdem Steven Soderbergh in “Contagion” ein erschreckendes Szenario zeichnete, widmet er sich einem lockerem Agententhriller, das sich an frühere Filme anlehnt. Auch wenn er schon bessere Werke ablieferte, so besitzt auch dieser Film einen gewissen Unterhaltungswert. Zwar schätze ich seine Experimentierfreude an diesem Film, doch manches kommt einfach nicht an. Nach 10 Jahren Pause schrieb Lem Dobbs wieder ein Drehbuch, das eine simple Agentenstory besitzt, aber mit einer packenden Hauptfigur aufwarten kann.

Gina Carano ist Mallory Kane, eine tolle Geheimagentin, die jeden Job zufriedenstellend erfüllt. Doch für ihren nächsten Auftrag schickt ihr Chef sie in eine Falle, und sie schwört Rache dafür. Gina Carano ist in Topform, sie versohlt Ärsche als ob das ihr normaler Job wäre. Diese Leistung war eine tolle Bewerbung, als nächstes werden wir sie in “Fast Six” neben The Rock sehen. Die restliche Besetzung ist zwar prominent bestückt mit Channing Tatum, Michael Douglas, Antonio Banderas, Michael Fassbender und Ewan McGregor, einen Eindruck hinterlassen können aber nur Michael Douglas und Channing Tatum.

Eine unbekannte Frau versohlt den männlichen Stars aus Hollywood den Hintern. Und dieser Aspekt des Films ist auch der große positive Punkt des Films. Die Kampfszenen sind alle realistisch inszeniert, zudem sehr brutal. Die Wrestlingelemente in dem Film wissen auch zu gefallen. Leider konnte man aus der Mischung Agentenfilm und Rachethriller keinen stimmigen Film machen. Die Story ist nicht spannend ausgearbeitet und besitzt viele Logiklücken, zudem ist die Musikuntermalung manchmal nervig, denn sie wirkt oft deplatziert. An den unpassendsten Momenten erscheint unpassende Musik. Das erinnert an die alten Agentenfilme die ähnlich gestrickt waren, und wer Fan von sowas ist sollte auch hier auf seine Kosten kommen. Ohne die starke und fesselnde Hauptfigur wäre der Film allenfalls Durchschnitt. Am Ende bleibt ein Agententhriller, der nur mit seiner Optik, den Kampfszenen und Gina Carano auftrumpfen kann.
6,5/10
von fernsehfreak36
#1154230
Am Donnerstag habe ich wieder 2 Filme gesehen.

Der erste Film war

Der Diktator

Es geht um einen von Sacha Baron Cohen gespielten Diktator namens Aladeen. Der mit Harter Hand in seinem Land regiert. Fast jeder der mit ihm in Berührung kommt, ist in größter Lebensgefahr. Eines Tages soll er zur UNO nach New York reisen um Stellung zur nehmen zu Vorwürfen, er baue Atomwaffen. Sein rechte Hand, gespielt von Ben Kingsley hat allerdings böses vor. Er macht einen Dopppelgänger von Aladeen zum Regierungschef, um so eine andere Verfassung zu erzwingen und um die Ölvorkommen zu verkaufen. So muss Aladeen die Demokratie erleben.

Anders als in Borat und in Brüno erzählt Der Dictator eine richtige Geschichte. Der nicht gerade politisch korrekte Humor von Cohen ist geblieben. Zwar gibt es einzelne wirklich komische Sequenzen. Aber leider auch viele die allzu eklig und übertrieben sind. Mein Humorzentrum hat der Film nur zum Teil getroffen.

Meine Bewertung: 5/10

Der zweite Film hieß

Dark Shadows

Dieser Film basiert auf eine mir unbekannte Fernsehserie. Barnabas Collins und Familie haben einen enormen Reichtum angehäuft. Barnabas hat ein Techtelmechtel mit einer Magd. Lieben tut er sie allerdings nicht. Mit Fatalen Folgen. Denn diese Magd ist eine Hexe. Sie sorgt dafür das seine Familiemitglieder durch Unfälle sterben und ihn selbst verwandelt sie in einen Vampir. Um das ganze richtig auf die Spitze zu treiben, wiegelt sie die Dorfbewohner auf und sperrt ihn in einen Sarg. Dort bleibt Collins für Jahrhunderte eingesperrt. Im Jahr 1972 wacht er wieder auf und trifft dort auf seine Nachkommen. Die sind aber fast pleite und sein Schloß ist in einem erbärmlichen Zustand. Und so hilft Collins seinen Urahnen wieder auf die Beinen. Doch auch die Hexe hat die Jahrhunderte überlebt.

Tim Burton hat mal wieder es geschafft, ein schräges Vergnügen zu inszenieren. Und das mit Starbesetzung. Sein Spezi Johnny Depp, Eva Green, Michelle Pfeiffer und Helena Bonham Carter liefern wirklich gute Arbeit ab. Technisch ist der Film durchaus gelungen und keine Angst Collins ist ein echter Vampir. Kein Twilightweichei. Insgesamt sehr unterhaltsam.

Meine Bewertung:8,0/10
von Columbo
#1154250
My Bloody Valentine (Remake)

Das ist doch mal ein Film, den man absolut zu den besseren Slashern der vergangenen Jahre zählen kann. Schon das Original von 1981 gehört für mich zu den besten Filmen der damaligen Slasher-Flut, das Remake ist noch etwas besser. Sicher, der Film erfindet das Genre nicht neu sondern arbeitet eigentlich nur das Slasher-ABC ab, doch geschieht das ungemein unterhaltsam und auch durchaus selbstironisch. Der Film hat einige richtig gut gesetzte Twists zu bieten, die im Gegensatz zu vielen anderen Genre-Vertretern auch nicht vorhersehbar sind. Die Mord-Szenen sind ziemlich kreativ brutal geworden, die Indizierung des Films in Deutschland überrascht mich da nicht. Kurzum: Der Film hat eigentlich alles was ein guter Slasher braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

7/10
  • 1
  • 476
  • 477
  • 478
  • 479
  • 480
  • 728