Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Gestern begonnen mir die Extended Version der Trilogie wieder anzuschauen. War doch schon eine Weile her, wo ich die Filmreihe zuletzt gesehen habe.
Gleich vorweg: Ich liebe Herr der Ringe und das hat sich auch nicht nach über 11 Jahren geändert, nachdem der erste Teil in den Kinos anlief.
Meine Lieblingsfigur ist und bleibt Gandalf. Von der ersten Minute an ist er ein Sympathieträger. Man lernt ihn als etwas mürrischen, aber sehr lieben und lustigen Zauberer kennen. Später präsentiert man uns, wie weise er ist und wie viel Zauberkraft er wirklich besitzt. Man leidet mit ihm..., denn Gandalf wird in diesem Film viel Schlimmes abverlangt und mich macht es jedes Mal wieder traurig das zu sehen (Mit Vorfreude jedoch auf die nächsten Filme^^).
Mit einer Person, mit der ich leider relativ wenig anfangen kann ist Frodo...der Hobbit gerät immer wieder in Schwierigkeiten und jedes Mal schreit er nach "Aragorn!"... nur um mal eins klar zu stellen, ist ja nicht so, als hätten Legolas, Gimli und Boromir ihn nie aus einer heiklen Situation gerettet...
Sam dagegen find ich cool, der reißt sich wenigstens zusammen und kann auch noch klar denken. Pippin und Merry find ich einfach lustig und gehören auch zu meinen Lieblingsrollen.
Gimli kann man in dem Teil noch nicht wirklich viel Positives abgewinnen. Seine Sturheit und seine Beleidigungen gegen über den Elfen ist manchmal wirklich sehr nervig. Wobei Legolas auch manchmal etwas arrogant rüberkommt. Trotzdem sind beide sehr tolle Rollen, die ich im Verlauf der Filmreihe immer mehr mochte.
Boromir ist der tragische Held des ersten Teils. Er ist kein schlechter Mensch. Die Gier nach dem Ring hat ihn dazu verleiten lassen, Frodo am Ende zu bedrängen und anzugreifen. Das er Merry und Pippin dann aber mit seinem Leben beschützt hat, gab ihm wieder viele Pluspunkte und machte ihn zum tragischen Helden.
Aragorn ist durch und durch der klassische Fantasyhero. Von Anfang bis Ende beschützt er Frodo und die anderen Halblinge, mit seinem Schwert und mit seinem Leben.
Was gibt es zu den anderen Rollen noch zu sagen: Galadriel ist schön wie eh und je, genauso wie Arwen. Elrond ist auch eine sehr sympathische Rolle, wohingegen Haldir mir weniger sympathisch erscheint. Saruman ist eine tolle Rolle. Im weißen Gewand ist er gehüllt, damit keiner sieht, das seine Seele durch und durch schwarz ist.
Zur Story muss ich denk ich nichts sagen, wer Herr der Ringe immer noch nicht kennt, der wird es auch nicht mehr

.
Die Extended Version bietet viele tolle Szenen, die im Buch vorkommen und die man in der Kinoversion vielleicht schmerzlich vermisst hat. Die Suckheim-Beutlins kriegt man zu sehen, eine Szene wo die Elfen durch den Wald reisen um Mittelerde zu verlassen. Erweiterte Szenen im Hause Elrond, Moria und Lothlorien. An letzterem Ort sieht man, welche Geschenke Galadriel jedem Gefährten mit auf dem Weg gab. Den armen Boromir hat sie dabei wohl vergessen

.
Der Film ist nahezu perfekt. Atemberaubende Bilder, wunderschöne Musik, grandiose Darsteller...einfach toll!
10/10