von eXtreme
#1210253
JohnDorian hat geschrieben:Wieso gefiel dir Last Samurai nicht? :o
Fand ich langweilig...Punkt :P
Mr. & Mrs. Smith kann ich dagegen immer wieder gucken. Macht Fun!
von eXtreme
#1210449
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
Extended Edition

Die Gemeinschaft des Ringes wurde in alle Himmelsrichtungen verstreut. Während Frodo und Sam weiterhin auf dem Weg nach Mordor sind um den Ring zu zerstören, verfolgen Aragorn, Legolas und Gimli die Uruk-Hai nach Rohan um ihre Freunde Merry und Pippin zu befreien.
Der zweite Teil der Reihe braucht etwas länger um in die Gänge zu kommen. Es sind zwar durch und durch interessante und spannende Szenen dabei, aber nichts was einen auf Dauer bei Laune hält.
Bin ich ohnehin schon kein Fan von Frodo, kommt jetzt auch noch Gollum dazu, den ich einfach nur eklig finde. Wer mich einmal im Schlaf umbringen wollen würde, dem würde ich nie wieder über den Weg trauen...Frodo hingegen (natürlich auch ein wenig unter Einfluss der Macht des Ringes) schließt nach einiger Zeit sogar ein wenig Freundschaft mit ihm...total unverständlich für mich...
Interessant finde ich hingegen die Handlung mit den Ents, wenn mich auch ihre langsame Redensart auf Dauer aufregen würde :P . Finds gut, dass sie am Ende doch noch in den Krieg gezogen sind, denn wie Merry schon richtig sagte - Sie sind Teil dieser Welt - und wenn sie in dieser Welt weiterhin leben wollen, dann müssen sie auch für diese Welt kämpfen! Am Ende kann man aber dann Pippin danken, dass sie in den Krieg zogen, der Baumbart doch zu Isengard führte!
In Rohan lernen wir allerhand neuer Rollen kennen. Die taffe Eowyn sticht dabei wohl am meisten raus, mit ihrer unerschrockenen Art. Finds nur etwas komisch, wie schnell sie sich in Aragorn verliebt hat, aber okay...
Gandalf der Weiße rettet König Theoden - eine meiner Lieblingsszenen dieses Filmes, mag ich doch beide Rollen sehr gerne.
Mit Eomer und Faramir kann ich mich in diesem Teil noch nicht so recht anfreunden... Schlangenzunge ist durch und durch eine Schlange und hervorragend gespielt von Brad Dourif!
Die Schlacht von Helm´s Klamm bietet dann auch den Höhepunkt des etwas langatmigen Filmes. Legolas der ein Schild als Skateboard benutzt, während er und Gimli sich damit duellieren, wer am meisten Gegner abschlachtet ist Fun pur!

9/10
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von Manyou
#1210453
Kokowääh 2

Der erste Teil ging als typische und doch gelungene Til Schweiger-Romantikkomödie durch. "Kokowääh" konnte mit seinen Darstellern, fein abgestimmten Nebengeschichten, vielen amüsanten Szenen zum Schmunzeln und einem gut abgestimmten Soundtrack überzeugen. Vor "Kokowääh 2" hatte ich schon im Voraus Angst- dass Schweiger den selben Film und damit denselben Fehler macht wie damals bei "Zweiohrküken": Eine unterdurchschnittliche Beziehungskomödie mit allerlei unsinnigen Zickereien- außerdem fragt man sich dann später doch nochmal, wie die Handlung denn jetzt genau Sinn gemacht hat. Als Beispiel:
versteckter Inhalt:
Katharina zieht bei Henry aus, damit dieser seiner Verantwortung gegenüber seinen Kindern und dem Haushalt bekommt. Tristan zieht ein-macht aber alles nur schlimmer. Am Ende kommen Katharina und Henry wieder zusammen- Henry ist aber immer noch der selbe wie vor dem Auszug.
Henry versucht seiner Tochter Moral und Gerechtigkeitsinn beizubringen- später sagt er selber im Film aus, dass sich der Freund seiner Tochter cooler kleiden soll. Das Kind fällt vom Wickeltisch, weil die beiden Väter nicht aufpassen- ein schlechtes Gewissen nach Katharinas Standpauke? Fehl am Platz. Kommt auch nicht mehr nach. Dieser Film soll wohl als Unterhaltung dienen, aber mit seinen pädagogischen Ansätzen, die sich dann widersprechen, fällt er auf die Nase.
Es gibt schon recht amüsante Szenen, vor allem die der Jungdarsteller. Aber ab einer gewissen Zeit wurde es selbst mir zu platt und wenn ich mal lachte, dann irgendwann eher zum Schein. Es stellte sich mitunter die Langeweile ein. Meine Familie konnte mich nicht verstehen, dass ich den Film nicht gut fand, und ich konnte sie nicht verstehen, wie man "Kokowääh 2" als gelungene Fortsetzung bezeichnen kann, der sich laut ihnen qualiquativ nicht vom ersten Teil unterscheidet :?: . Nette einzelne Szenen reichen nicht aus, wenn das Konzept des Films überhaupt stimmt- zu viele Handlungsstränge verderben den Brei. Zu viele Fortsetzungen auch. Und irgendwie fand ich die Schweighöfer-Nebenhandlung fehl am Platz und kaum amüsant.
Und noch was, einer der schlimmsten Dinge: Schaffte es Schweiger meistens, in seinen vorangegangenen Filmen Musik passend einzusetzen zur jeweiligen Szene, ist "Kokowääh 2" total überladen mit Musik, die oftmals zur einzelnen Szene gar nicht passen will. Bei irgendwelchen lapidaren bedeutungslosen Szenen werden pseudo-emotionale (das sind sie dann nämlich) Scores oder Songs eingesetzt. Am besten übertönt dieser dann noch den Dialog. Da pflichte ich Quotenmeter bei: Schweiger, langsam wird's Zeit für völlig neue Ideen.

5,5/10 Punkte (für einige nette Szenen)
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von blra
#1210456
Manyou hat geschrieben:Bei irgendwelchen lapidaren bedeutungslosen Szenen werden pseudo-emotionale (das sind sie dann nämlich) Scores oder Songs eingesetzt. Am besten übertönt dieser dann noch den Dialog.
Das macht den Film ja schon fast schaubar :shock: :shock:
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von phreeak
#1210470
Ralph Reichts

Bin eigentlich nicht so der Fan von Animationsfilmen, aber diesen Fan ich wirklich schön gemacht. Hat richtig Spass gemacht. Die Welt wurde wirklich mit sehr viel Liebe zum Detail entworfen, die Charackter sind klasse und die Story ist auch recht nett.. Besser als mein letzter, Brave.

8/10

Ich hoffe aufm Sequel. Man hört ja aus der Crew (Animatoren), dem Director, den Synchronleuten nur gutes und das alle wirklich Lust aufm Sequel haben und man hofft, dass er Greenlight bekommt.
von Donnie
#1210490
Celeste & Jesse Forever (10/10)

Supertolles Indie-Filmdebüt von Rashida Jones. Intim, witzig, traurig und mit einem guten Soundtrack garniert. Andy Samberg war in seiner Rolle auch toll und Elijah Wood und Emma Roberts haben auch für einige Lacher gesorgt. Dazu noch das (in meinen Augen) passende und unkonventionelle Ende und man geht aus dem Film mit starken Gefühlen raus. Fand den Film jedenfalls deutlich besser als z.B. der heiße Oscar-Kandidat "Silver Linings Playbook". Schade, dass solchen kleinen Filmen selten die gleiche Beachtung geschenkt wird.
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von Theologe
#1210492
Oscar Watch

The Impossible
Regisseur Juan Antonio Bayona machte vor 5 Jahren mit "Das Waisenhaus" von sich reden und hatte jetzt die Gelegenheit einen großen internationalen Film zu inszenieren. Hierfür stand ihm für europäische Maßstäbe ein üppiges Budget und mit Naomi Watts und Ewan McGregor zwei internationale Stars zur Verfügung. Sowohl aus dem Budget als auch den Schauspielern holte er alles raus und die Kinobesucher haben es ihm gedankt, so dass der Film trotz schwacher Einnahmen in den USA ordentlich absahnte.

Maria (Naomi Watts) und Ewan McGregor (Henry) machen mit ihren 3 Söhnen Urlaub in einem paradiesischen Urlaubsresort in Thailand, als das Idyll jäh durch einen Tsunami beendet wird.
In der ersten Hälfte folgt der Film Maria und ihrem ältesten Sohn Lucas, von der Welle mitgerissen und ins Landesinnere gespült werden, wobei sich Maria dabei schwere Verletzungen zuzieht. Neben Naomi Watts starken Schauspiel ist hier auch ganz klar Tom Holland zu loben, der den Teenager Lucas spielt und phasenweise die Handlung allein trägt und dabei voll überzeugt.
In der zweiten Hälfte folgt der Film dann hauptsächlich Henry, der zusammen mit einem anderen Touristen die Krankenhäuser auf der Suche nach Maria und Lucas abklappert und anfangs daran zu verzweifeln droht.

Die Szenen des Tsunami sind beeindruckend in Szene gesetzt und wenn Naomi Watts auf Gegenstände prallt oder sich verletzt stockt einem einfach der Atem, zumal es auch recht drastisch dargestellt wird.
Auch emotional funktionierte der für mich, so dass ich das eine oder andere mal plemen musste, sei es aus Entsetzen, Trauer oder Freude.
8/10
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von ultimateslayer
#1210521
Stimme deiner Impossible Kritik großteils zu, aber ich möchte noch beifügen, dass ich den zweiten Teil um Ewan McGregor deutlich weniger interessant fand als den Teil während und direkt nach dem Tsunami. Zudem zieht sich das Ende ein wenig. Es gab auch in der zweiten Filmhälfte viele gute Szenen, aber insgesamt fand ich das alles doch relativ durchschnittlich. Naomi Watts und Tom Holland waren dafür wirklich beeindruckend, zweiterem hätte man ruhig auch noch ne Oscar Nominierung zuschanzen können. Wäre nicht unverdient gewesen.

Step Up

Sigh...
Ich weiß nicht, was ich tun soll, außer seufzen. Mehr fällt mir zu dem Film nicht ein.
Die Choreografien waren aber ziemlich schön. Tatum kann tanzen, das muss man ihm lassen. Schauspielern absolut nicht, aber dafür tanzen.
2/5
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von Theologe
#1210523
ultimateslayer hat geschrieben:Stimme deiner Impossible Kritik großteils zu, aber ich möchte noch beifügen, dass ich den zweiten Teil um Ewan McGregor deutlich weniger interessant fand als den Teil während und direkt nach dem Tsunami. Zudem zieht sich das Ende ein wenig. Es gab auch in der zweiten Filmhälfte viele gute Szenen, aber insgesamt fand ich das alles doch relativ durchschnittlich. Naomi Watts und Tom Holland waren dafür wirklich beeindruckend, zweiterem hätte man ruhig auch noch ne Oscar Nominierung zuschanzen können. Wäre nicht unverdient gewesen.
Ja, in der zweiten Hälfte flacht der Film ab, weil sich die Dramatik ändert. Aber gefallen hat er trotzdem insgesamt gut.
ultimateslayer hat geschrieben:
Step Up

Sigh...
Ich weiß nicht, was ich tun soll, außer seufzen. Mehr fällt mir zu dem Film nicht ein.
Die Choreografien waren aber ziemlich schön. Tatum kann tanzen, das muss man ihm lassen. Schauspielern absolut nicht, aber dafür tanzen.
2/5
Channing Tatum hat sich allerdings seit Step Up schauspielerisch verbessert. Der ist zwar immer noch nicht gut und wird das wahrscheinlich auch nie, aber in Magic Mike fand ich ihn zuletzt gar nicht so schlecht.
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von Theologe
#1210529
JohnDorian hat geschrieben:In Side Effects soll Tatum auch gut sein; we will see ;) Leider dauert es noch bis der Film bei uns erscheint.
Bei Tatum sieht man, dass es nach dem Motto "learning by doing" vorangeht.
von Rafa
#1210531
Theologe hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:In Side Effects soll Tatum auch gut sein; we will see ;) Leider dauert es noch bis der Film bei uns erscheint.
Bei Tatum sieht man, dass es nach dem Motto "learning by doing" vorangeht.
Der hat auch gefühlte 100 Filme in der Pipeline. Wie schon erwähnt Side Effects, GI Joe. 2, die Fortsetzung zu 21 Jump Street und White House Down. Am interessantesten klingt mMn. Foxcatcher.
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von bastiboii
#1210537
auch ich habe wieder einiges gesehen ;D

Abraham Lincoln: Vampierjäger 6/10

Ich fand ihn einfach recht uninteressant. Die Idee an sich ist ja ganz gut, aber die Umsetzung war nicht gut. Man hat nicht mitgefiebert, die Zeitsprünge waren zu krass und die Effekte sahen teilweise aus, wie aus einem 10 Jahre alten Pc-Spiel.
Dennoch gab es einige gute Stellen/Szene, die Schauspieler waren fast durchweg gut und die Verknüpfung von Historie und "Lüge" fand ich auch gut.
also alles in allem etwas über dem Durchschnitt, aber ich hab doch einiges mehr erwartet.

Orphan - das Waisenkind 9/10

wow, der Film war echt richtig spannend und hat mich richtig gepackt. Vorallem durch das längere Einführen in die Familie und deren Charaktere fiebert man umso mehr mit. Auch die Erklärung wieso weshalb und überhaupt das Ganze mit Esther fand ich mehr als lobenswert, dass man da nicht irgendwelche ausgelutschten Thriller/Horrorklischees rausgekramt hat.
Schauspielrisch waren auch alle Top, vorallem Vera Farming (die mich immer an die aus Batman erinnert ^^) und natürlich Isabelle Fuhrmann, die Esther enfach brilliant in all ihren Facetten spielt.
ich konnte teilweise gar nicht mehr hinschauen, solche Sorgen hab ich mir gemacht, die Atmo ist wirklich unglaublich spannungsgeladen und berohlich.

God Bless America 8/10

den Film muss man erstmal verdauen. Stellenweise recht brutal, aber dann doch wieder durch den schwarzen Humor, den Zynismus und die beißende Ironie abgemildert. Das Ende war sehr konsequent und die Gesellschaftskritik war zwar leider recht holzhammermäßig aber sie hat unsere Gesellschaft einfach so unglaublich gut getroffen, das war fast schon beängstigend.
Tara Lynne Barr spielt mir etwas zu überdreht.

The Nines 7/10

da ich leider immer noch nicht genau weiß, worum es im Endeffekt in dem Film geht, weiß ich auch nicht so genau, was ich von ihm halten soll. Die Story ist aber so gut und außergewöhnlich, dass man den Film einfach in sich aufsaugt und wissen will, was denn nun hinter 'den Neunen' steckt.
Die Aufklärung lässt dann sehr viel Spielraum und das ist wohl auch gut so, denn der Film lässt so viel Interpretationsspielraum, dass "DAS alles erklärende Ende" dem Film wohl geschadet hätte.
In den Dialogen und Rückblenden kommt man zwar zu einem Schluss, warum wieso weshalb und vorallem was da passiert, aber kann man sich dessen sicher sein oder war das auch nur wieder eine Lüge vllt. sogar Selbstlüge?!

Looper 9/10

Man kann das Ende zwar recht schnell erahnen, aber der Film bleibt trotzdem spannend und die Grundidee ist einfach ganz groß. Natürlich gibt es, wie bei jedem Zeitreisefilm gewisse Fragen der Logik, aber wenn man sich drauf einlässt erwartet einen ein grandioser Film mit großen Schauspierleistungen.

Rec2 3/10

einfach nur schlecht. Vorallem die Charaktere sind so unglaublich nervig, ich wollte nach 20 Minuten oder so wieder abschalten.

Last Night 8/10

ich fand den Film vorallem durch seine Langsamkeit einfach toll. Wie beide Hauptcharaktere immer mehr von ihrer eig. Beziehung abdriften und man mitfiebert, wer nun als erstes den 'falschen ersten Schritt' wagt.
Vorallem das Ende ist irgendwas zwischen bitterböse und genial.

Vielleicht, Vielleicht auf nicht 8/10

einfach wunderschöne Lovestory mit einer bezaubernden Abigail Breslin und auch der Rest vom Cast ist von Grund auf sympatisch und die Story ist einfach nur bittersüß und wundervoll.
Ich dachte eigentlich, dass das so eine durchschnittliche Romanze wird und wollte ihn lange nicht ansehen, aber es hat sich gelohnt es doch zu tun.
Einfach nur schön :)
von eXtreme
#1210569
Frozen - Eiskalter Abgrund

Hat mir gefallen der Film! Konnte manchmal echt nicht hinschauen, bzw musste mir die Hände vor das Gesicht halten. Angelockt wurde ich von dem Film, 1. Horror/Thriller, 2. Darsteller Shawn Ashmore & Kevin Zegers und 3. den doch recht guten Kritiken. Und mich hat der Film auch unterhalten, an diesem langweiligen Samstagabend gestern. Kurz noch zur Story: 3 Jugendliche bleiben nachts in einem Skigebiet in einem Skilift stecken. Nach mehreren Stunden des vergeblichen Wartens, traut sich der Erste zum Sprung in die Tiefe um Hilfe zu holen...doch natürlich kommt es anders als man denkt (bzw, man ahnt es vorher, ist ja ein Horrorfilm :P ).

8 / 10


Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Extended Edition

Der Abschluss der berühmten Trilogie und in der Extended Version gleich noch einmal länger...insgesamt 252 Minuten Spielzeit (mit Abspann, der etwa 25 Minuten geht). Eine beträchtliche Zeit für einen Film...
Man merkt in diesem teil deutich, was für die Kinofassung raus geschnitten wurde. da wäre zum Einen die doch sehr lange Szene am Anfang mit Saruman, der in der Kinofassung im 3.Film gar nicht mehr zu sehen war... und dann wäre da "Saurons Mund" der aus dem schwarzen Tor erscheint. Erweiterte Szenen gibt es auch in Mordor, Gondor und auch im Berg der Untoten.
Alle Darsteller leisten hervorragende Arbeit. Ich verfolge gerne mit, wie es Eowyn und Merry in der Schlacht ergeht. Der Kampf gegen den Hexenmeister von Angmar gehört zu einer meiner Lieblingsszenen. Der Hexenmeister hätte Gandalf getötet, wenn die Reiter Rohans nicht erschienen wären...
Denethor ist eine sehr interessante Rolle. Kein schlechter Mensch, aber ein schwacher Herrscher...und ich frage mich immer wieder, wie man brennend so weit laufen kann, dass man zum Schluss von der obersten Spitze von Minas Tirith in die Tiefe runterstürzen kann...naja egal...
Das Ende zieht sich dann gute 20 Minuten..., aber ich finde das braucht es auch um alle Storys zum Abschluss zu bringen. Traurig ist es allemal...
Im Buch war das Ende ja doch etwas anders. Da haben Saruman und Schlangenzunge noch das Auenland angegriffen, was im Film weg fiel. Einerseits gut, weil es einfach zu viel gewesen wäre und nicht mehr reingepasst hätte, andererseits schade, weil es doch interessante und spannendes Szenen im Buch waren...
Leider erfährt man auch nicht was aus der Freundschaft von Gimli und Legolas wurde. Im Buch sind sie zusammen dann fortgesegelt.
Howard Shore leistet hier noch einmal seeeehr gute Arbeit und bietet uns atemberaubende Musik. Ohne ihn, wären die Filme nur halb so gut gewesen, meiner Meinung nach. Danke Peter Jackson für diese großartige und unvergessliche Trilogie!

9,5/10
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von Theologe
#1210596
Oscar Watch

The Master
Die Erklärung warum The Master 'nur' in den Darstellerkategorien Berücksichtigung findet ist schnell gefunden. Der Film ist trotz seiner langen Laufzeit relativ handlungsarm und die angeschnittene Thematik um Philip Seymour Hoffmans Sekte findet im Film zu wenig Aufmerksamkeit.
Paul Thomas Anderson legt den Fokus auf die Beziehung zwischen Hoffmans und Joaquin Phoenix' Charakter. Die beiden geben ihr bestes, spielen sehr stark auf und daraus zieht der Film seine Faszination. Die beiden Charaktere sind widersetzlich und gerade deshalb ergänzen die beiden sich gut. Hoffman ist der Master und Phoenix der Schüler, der aber immer wieder von seinen destruktiven Tendenzen übermannt wird.
Das ganze ist stellenweise sehr in die Länge gezogen und fühlt sich daher auch langatmig an, so dass nie diese Spannung entsteht, wie sie There Will Be Blood ausmachte.
Die beiden Hauptfiguren haben sich ihre Nominierung wirklich verdient und auch wenn der Film insgesamt nicht zu begeistern vermag, ist es auch kein train wreck wie letztes Jahr The Iron Lady.
Amy Adams Rolle geht im Vergleich zu den beiden Schwergewichten etwas unter, aber auch sie macht ihre Sache gut, so dass sie zumindest einigen Szenen ihren Stempel aufdrücken kann und so einen größeren Eindruck hinterließ als Jacki Weaver in Silver Linings Playbook.
6,5/10

noch auf der to-do-list bis nächste Woche:
- Flight
- Life Of Pi
- Beasts Of The Southern Wild
- Frankenweenie
- ParaNorman
- Wreck-It Ralph
- Les Misérables (unter Vorbehalt, weil Muscial)
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von ultimateslayer
#1210597
Theologe hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:In Side Effects soll Tatum auch gut sein; we will see ;) Leider dauert es noch bis der Film bei uns erscheint.
Bei Tatum sieht man, dass es nach dem Motto "learning by doing" vorangeht.
Kurioserweise war das der erste Film von ihm den ich gesehen hab. Meine Neugierde auf mehr hält sich in Grenzen aber Magic Mike werde ich wohl irgendwann sehen "müssen".
von Stefan
#1210721
Ich fand ihn in Magic Mike echt nicht schlecht :oops:
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von Tangaträger
#1210730
Stefan hat geschrieben:Ich fand ihn in Magic Mike echt nicht schlecht :oops:
Ich fand Magic Mike echt nicht schlecht.

Wreck-It Ralph

Hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Arcade-World war interessant, und allein schon deswegen würde ich mir eine Fortsetzung wünschen. Der erste Akt ist allerdings ein wenig zu lang geraten, wobei man am Ende sicherlich froh sein kann, dass der Hero's Duty Arc nicht zu viel Spielraum bekommen hat. Der Film steigert sich enorm, sobald die lange Einführung vorbei ist, und die Freundschaft zwischen Ralph und Vannelope war toll geschrieben. Solche Vater-/Bruderfiguren für minderbewertete Teenie-Charaktere sind immer was tolles. Das Finale funktionierte auch, selbst wenn die Message mit dem Vorschlaghammer kam. Ich fand allerdings Jane Lynch etwas fehlplatziert im Voice Cast. Bei ihr denke ich immer "mad lesbian, don't engage", was ihren Charakter irgendwie ridiculous machte.

8/10
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von Doug Heffernan
#1210764
Abraham Lincoln - Vampirjäger

Als ich gelesen habe, dass Tim Burton als Produzent dabei war, wollte ich doch mal einen Blick riskieren, obwohl ich die Story alles andere als einfallsreich empfinde. Die Effekte sind ziemlich schlecht, das Tempo des Filmes ist sehr hoch, fast schon zu extrem. Kurzweilig wird man dennoch ganz gut unterhalten und das Ende ist auch gut. 6/10
von TIMBO
#1210833
Abraham Lincoln: Vampirjäger

Schließe ich mich mal in die Reihe der Bewertungen ein. Gerade gesehen.
Vorneweg: Was ich mit meinen Vorrednern teile: Das Erzähltempo ist ziemlich straf und die Zeitsprünge schon ganz ordentlich. Da hätten es 15 Minuten mehr Film und dafür etwas weniger Tempo gut getan. Allerding hätte das aus nach hinten los gehen können, da auch mit den 100 Minuten Laufzeit in der ersten Häfte doch 1 oder 2 Längen auftraten. In der zweiten Hälfte was dies deutlich besser.

Wo ich mich meinen Vorrednern nicht anschließen kann, sind die Effekte. Also ich kann da jetzt kein Beispiel nennen, wo ich sagen würde "Das sieht jetzt aber besonders Kacke aus". Ich fand es kam sehr stylisch rüber und war gut anzusehen. Grade z.B. die Szene mit den Pferden, wo sie drüber hüpfen, hätte schnell billig aussehen können, tat es in meinen Augen aber nicht.

Insgesamt ein interessanter Film, der im Grunde eine Licoln-Schnell-Biographie ist ... halt mit etwas Freiheit was die Vampire angeht :wink:
Und der Film hat mich doppelt überrascht. Die Idee fand ich klasse, hatte aber Angst, enttäuscht zu werden. Zu meiner Überraschung war dies aber doch nicht der Fall.

So gebe ich dem Film eine 7/10, einen hohen Wiedersehwert hat der Film aber dennoch leider nicht. Einmal gesehen, braucht es kein zweites mal.
von stumacher
#1210873
2Pac hat geschrieben:Salt habe ich erst vor kurzem mitten in der Nacht gesehen.
versteckter Inhalt:
Ich war müde, meine mich aber erinnern zu können das der Präsident nicht stirbt. Der Schurke haut dem im Bunker nur eine rein und später will der in abstechen, aber da kommt Salt und verhindert das ganze noch.
In der Kinofassung ist das so, im Director`s Cut nicht.
von enn1
#1210902
7 Psychos [Seven Psychopaths]

Martin McDonaghs Brügge sehen und sterben habe ich geliebt. Bin damals eher spontan und mit kaum Erwartungen ins Kino gegangen und hab danach noch Tage über den Film nachdenken müssen. Dementsprechend war meine Messlatte an 7 Psychos doch relativ hoch. Insgesamt konnte mich der Film in allen Bereichen überzeugen. Allein das Drehbuch über einen Film in dem sich der Film selbst schreibt, entwickelt und erklärt hatte mich ab der ersten Minute. Überhaupt schauen sich die rund 110 Minuten ohne eine kleine "tiefphase" einfach so locker durch. Der Film lebt jedoch von den klasse Dialogen, die teilweise sehr ernst sein können und dann einen Moment später einfach nur so von schwarzen Humor tropfen. Billys Erklärung seines Showdowns war mein persönliches Highlight. Überhaupt spielt der alles überragende Sam Rockwell die Rolle des vollkommen durchgedrehten Psychopathen einfach großartig. Obwohl Collin Ferrel hier eigentlich ein Gegenpart zu seiner Rolle in Brügge sehen und sterben spielt, erinnerte er mich sofort an den guten Ray.

Insgesamt ein wirklich clever inszenierter Streifen mit großarigen Dialogen uns einen Hurmor den man mögen muss. Brügge sehen und sterben gefällt mir jedoch einen Ticken besser (ohne eine triftigen Grund nennen zu können), werde mir 7 Psychos aber sicher noch 1-2 mal auf BR anschauen.

5/5
von fernsehfreak36
#1210936
TIMBO hat geschrieben:Abraham Lincoln: Vampirjäger

Schließe ich mich mal in die Reihe der Bewertungen ein. Gerade gesehen.
Vorneweg: Was ich mit meinen Vorrednern teile: Das Erzähltempo ist ziemlich straf und die Zeitsprünge schon ganz ordentlich. Da hätten es 15 Minuten mehr Film und dafür etwas weniger Tempo gut getan. Allerding hätte das aus nach hinten los gehen können, da auch mit den 100 Minuten Laufzeit in der ersten Häfte doch 1 oder 2 Längen auftraten. In der zweiten Hälfte was dies deutlich besser.

Wo ich mich meinen Vorrednern nicht anschließen kann, sind die Effekte. Also ich kann da jetzt kein Beispiel nennen, wo ich sagen würde "Das sieht jetzt aber besonders Kacke aus". Ich fand es kam sehr stylisch rüber und war gut anzusehen. Grade z.B. die Szene mit den Pferden, wo sie drüber hüpfen, hätte schnell billig aussehen können, tat es in meinen Augen aber nicht.

Insgesamt ein interessanter Film, der im Grunde eine Licoln-Schnell-Biographie ist ... halt mit etwas Freiheit was die Vampire angeht :wink:
Und der Film hat mich doppelt überrascht. Die Idee fand ich klasse, hatte aber Angst, enttäuscht zu werden. Zu meiner Überraschung war dies aber doch nicht der Fall.

So gebe ich dem Film eine 7/10, einen hohen Wiedersehwert hat der Film aber dennoch leider nicht. Einmal gesehen, braucht es kein zweites mal.
Ihr geht aber sehr human mit dem Film um. Habe ihn gesehen, ich dachte eigentlich, wenn Burton der Produzent wäre, dann würde es dann doch für ne gewissen Qualität stehen. Aber der Film ist eine einzige Katastrofe. Zunächst ist die Story totaler Quatsch. Wenn man Fantasy macht, dann aber sollte man reale Figuren weglassen. Das passt nicht. Die handwerkliche Umsetzung ist so dermaßen schlecht, das die Effekte einfach nur lächerlich aussehen. Die Actionsequenzen sind auch nix besonderes. Was hat sich Burton bei dem Film nur gedacht?

Bewertung: 02/10
von Duffman
#1210940
In meinem Himmel
Die Story lässt auf einen emotionalen Film hoffen, lässt aber einen durch die Bank weg kalt. Die effektüberladenen Szenen nehmen jegliches Gefühl aus dem Film. Auch wusste man nicht was der Film sein will: ein Krimi über die Suche des Mörders, oder ein Drama um eine Familie die versucht mit dem Schmerz fertig zu werden - Beides ist gescheitert. Immerhin konnten alle Schauspieler auf hohem Niveau überzeugen. Man muss leider sagen, die Schuld des Scheiterns liegt bei Peter Jackson allein.

4/10

Blind Side
Zum zweiten mal gesehen, und ich werde dieses "Phänomen" einfach nicht verstehen. Im Prinzip der längste Republikaner-Werbespot ever. Ich gebe zu mit Football nicht viel anfangen zu können, und ich auch das Uni-Auswahlverfahren nicht verstehe, weshalb ich einiges nicht nachvollziehen konnte. Ich fragte mich immer: What's the fu**ing Problem wenn er auf die Ole Miss geht, wie alle anderen in der Familie auch? Das größte Rätsel ist für mich aber immer noch Sandra Bullock und der Oscar. Ihr Figur ist von vorne bis hinten unsympathisch, und ihre besserwisserische Art sich überall reinzumischen fand ich nur ekelhaft. Bullock spielte zwar nicht übel, aber keinesfalls oscarwürdig - dafür gab auch die einseitige Rolle einfach zu wenig her.
Und der kleine Sohn war ja mal ein Paradebeispiel an nervigen Kindern in Filmen.

3,5/10
Zuletzt geändert von Duffman am Mo 18. Feb 2013, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
von logan99
#1210974
Duffman hat geschrieben:Das größte Rätsel ist für mich aber immer noch Sandra Bullock und der Oscar. Ihr Figur ist von vorne bis hinten unsympathisch, und ihre besserwisserische Art sich überall reinzumischen fand ich nur ekelhaft.
Ist zwar schon paar Jahre her, wo ich The Blinde Side gesehen habe, aber dass ihre Rolle von vorn bis hinten unsympathisch gewesen sein soll, habe ich so nicht in Erinnerung. Sie vermittelte zu Beginn wegen ihres Erscheinungsbildes einen etwas strengen Eindruck, aber durch ihre Art hat sie das doch schnell widerlegt. Eigentl. spielt sie imho eine eher sympathische Rolle.
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