von Rafa
#1327230
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Ich bin nicht der größte Soderberg Fan. Er hat einen sehr geschniegelten TV Look, den ich nicht besonders interessant zum Ansehen finde. Außerdem castet er viel zu oft Stars die nicht wirklich einen Charakter spielen sondern einfach nur ihre Lines runtersprechen (die große Ausnahme: Matthew Mcconaughey in Magic Mike).
Ich würde eher sagen, dass Soderbergs Problem ist, dass ihm jegliche Handschrift fehlt und er all over the place ist. Auf Traffic trifft deine Kritik schon mal nicht zu. The Informant, Ocean's Eleven, Magic Mike, Haywire, Che, Solaris...
Ich kann da weder eine Übereinstimmung des Looks erkennen noch würde ich sagen, dass die Darsteller nicht spielen, sondern Lines aufsagen. Ich würde zustimmen, dass er mehrere Filme im TV-Look gemacht hat, aber einen signature look oder gar Stil hat er nicht. Das variiert bei ihm ähnlich wie die Qualität der Filme. Soderberg ist aus meiner Sicht in erster Linie unzuverlässig.
Unzuverlässig trifft es gut. Mal haut er geniale Filme raus (Traffic, Erin Brockovich, Ocean’s Eleven, Liberace), und dann dreht er immer wieder mal Filme, die nur solide sind (Haywire, Contagion, Der Informant). Bin trotzdem ein Fan von ihm. Wieso er aber in den Ruhestand gehen wollte, verstehe ich nicht. :roll:
von zvenn
#1327237
Short Term 12

Wahrlich eine großartige Perle unter den (Indie-)Filmen des vergangenen Jahres, die bezeichnender Weise u.a. auch einen Award für Best Overlooked Film bekam.
Kann ansonsten nur blra zustimmen: Sowohl die Leistung von Brie Larson, als auch die der vielen Jung- sowie Nebendarsteller, ist absolut genial und dazu ist diese rührende Geschichte über ein Kurzzeit-Kinderheim richtig toll inszeniert.

8,5/10
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von ultimateslayer
#1327238
Ich hab jetzt auch nicht unsagbar viele Filme von Soderberg gesehen (Traffic zb nicht) aber die Oceans Reihe, Magic Mike und Side Effects haben schon einen ähnlich dynamischen, schnellen aber auch recht kalten, generischen Stil. Die einzige Ausnahme die mir einfiele wäre Out of Sight.

Und zum Schauspielerpunkt: Von Clooneys Rollen, über Julia Roberts, bis Channing Tatum war da echt kein einzige Figur dabei, wo nicht 95% der Persönlichkeit einfach nur der Star dahinter waren. Mit der einsamen Ausnahme McConaughey. Wobei Behind the Candelabra vermutlich rausfallen wird, aber den muss ich noch sehen.
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von Theologe
#1327248
ultimateslayer hat geschrieben:Ich hab jetzt auch nicht unsagbar viele Filme von Soderberg gesehen (Traffic zb nicht) aber die Oceans Reihe, Magic Mike und Side Effects haben schon einen ähnlich dynamischen, schnellen aber auch recht kalten, generischen Stil. Die einzige Ausnahme die mir einfiele wäre Out of Sight.

Und zum Schauspielerpunkt: Von Clooneys Rollen, über Julia Roberts, bis Channing Tatum war da echt kein einzige Figur dabei, wo nicht 95% der Persönlichkeit einfach nur der Star dahinter waren. Mit der einsamen Ausnahme McConaughey. Wobei Behind the Candelabra vermutlich rausfallen wird, aber den muss ich noch sehen.
Die Ocean's Filme sind natürlich auf die Stars getrimmt, dass war beim Original auch nicht anders. Aber Traffic und Solaris sind must see und da sagst du hinterher nicht, dass die einen generischen Look haben und die Stars sich selbst spielen.
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von ultimateslayer
#1327258
Rafa hat geschrieben:Dann hopp hopp, wird Zeit. Traffic ist sein bester Film IMO.
Contagion und Candelabra interessieren mich im Moment aber ehrlich gesagt mehr. Grad ersteren hab ich schon länger recht weit oben auf dem To Do Stapel.
Die Ocean's Filme sind natürlich auf die Stars getrimmt, dass war beim Original auch nicht anders. Aber Traffic und Solaris sind must see und da sagst du hinterher nicht, dass die einen generischen Look haben und die Stars sich selbst spielen.
Es muss ja auch nicht jeder Film in einer Filmografie in ein Schema passen um ein Muster zu erkennen. Ich kann natürlich nur von dem sprechen was ich gesehen und da sind mir eben die genannten Eigenschaften aufgefallen.
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von Theologe
#1327271
ultimateslayer hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben:Dann hopp hopp, wird Zeit. Traffic ist sein bester Film IMO.
Contagion und Candelabra interessieren mich im Moment aber ehrlich gesagt mehr. Grad ersteren hab ich schon länger recht weit oben auf dem To Do Stapel.
Die Ocean's Filme sind natürlich auf die Stars getrimmt, dass war beim Original auch nicht anders. Aber Traffic und Solaris sind must see und da sagst du hinterher nicht, dass die einen generischen Look haben und die Stars sich selbst spielen.
Es muss ja auch nicht jeder Film in einer Filmografie in ein Schema passen um ein Muster zu erkennen. Ich kann natürlich nur von dem sprechen was ich gesehen und da sind mir eben die genannten Eigenschaften aufgefallen.
Ich könnte dich jetzt auch anflaumen, was du dir eigentlich anmaßest, aber ich empfehle dir einfach seine besten Filme zu gucken, da können Behind The Candelabra und Contagion ruhig warten.
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von Tanja Timanfaya
#1327349
im Großen mag es sein, dass die Rollen bei Oceans auf die Stars getrimmt waren. Aber selbst da gibt's Ausnahmen. Linus ist Matt Damon nicht so ähnlich und auch der Techniker, dessen Name mir nicht einfallen will, fordert den Schauspieler durchaus über seinen Charakter.
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von blra
#1327363
zvenn hat geschrieben:Short Term 12

Wahrlich eine großartige Perle unter den (Indie-)Filmen des vergangenen Jahres, die bezeichnender Weise u.a. auch einen Award für Best Overlooked Film bekam.
Kann ansonsten nur blra zustimmen: Sowohl die Leistung von Brie Larson, als auch die der vielen Jung- sowie Nebendarsteller, ist absolut genial und dazu ist diese rührende Geschichte über ein Kurzzeit-Kinderheim richtig toll inszeniert.

8,5/10
Echt schade, dass der Film so einen schlechten Verwerter gefunden hat. Wenn ein gehobener Indie-Verwerter den Film angegangen wäre, hätte man wesentlich mehr rausholen können, denn ich glaube, dass das ein Indie-Film ist, der bei vielen Zuschauern (isb. bei Zuschauern, die der Film charakterisiert) funktioniert.

Dallas Buyers Club
McConaughey hat für den Film viel abgenommen und spielt sein Programm dann seriös zu Ende. Ich fand ihn in Magic Mike oder Killer Joe deutlich besser. Jared Leto wird dann als Transgender hinzugefügt, hat dann eine typische Szene für einen Film, in dem AIDS-Thema ist. Jennifer Garner spielt das nette Mädchen. Ich fands das alles ganz ok, aber richtig gepackt hat mich das nicht. 6/10.
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von RickyFitts
#1327371
Dass ich an einem Wochenende mal freiwillig 2 Tatum Filme sehe (mit Ton), hätte ich mir vor ein paar Jahren auch nicht träumen lassen. Dass dann sogar einer davon ziemlich gut ist, noch weniger


21 Jump Street
schafft tatsächlich eine gute Chemie zwischen Tatum und Hill. Wie sich die Highschool-Dynamik seit deren Schulzeit verändert hat und nun die Rollenmuster auf den Kopf stellt, war ein schöner und auch recht treffend beobachteter Dreh, der schon ordentlich Gagmaterial zu bieten hatte. Gutes Tempo, ein paar Mal geschickt mit den Erwartungen gespielt und eine ordentliche Menge funktionierender Lacher.
8/10


White House Down
Das war dafür leider eine ziemliche Gurke, bei der mich auch ehrlich gesagt das hohe Budget wundert. Hat das der gleiche Emmerich gedreht, der in den 90ern für vergleichsweise läppische 70 Mio sein bombastiches Alien-Invasions-Effektspektakel abgebrannt hat? Dafür sieht man hier für das Geld kaum bemerkenswertes. Auch die Action glänzt nicht gerade mit Einfallsreichtum. Da kommt nichts über ein solide, aber kennen wir schon hinaus. Ärgerlicher sind die flachen Figurenzeichnungen, wo sich erst gar keine Mühe gegeben wird über Baukasten-Archetypen hinauszugehen, und die Unentschlossenheit im Ton der Erzählung. Da nimmt sich der Film phasenweise ungeheuer ernst, dann schwenkt er wieder unvermittelt zurück zur lockeren over the top Popcornunterhaltung mit one linern und enervierendem Flaggenschwenk-Pathos.
5/10


Cloudy with a Chance of Meatballs 2
Der Vorgänger hatte es mir ja echt angetan: das war anarchisch schräg und ungestüm kreativer high concept nonsense mit Witz und Charme. Jetzt streichen wir davon alles und lassen nur noch die Füllwörter stehen. Das entspricht dann gut der komplett uninspirierten Fortsetzung um der Fortsetzung willen. Hier wird nur noch klebriger Familieneinheitskitsch serviert garniert mit ungeheuer bemühten Gags (haha, alles hat funny food names), Slapstick ohne Timing, Nebenfiguren, die zweckbefreit mitgeschleift werden, weil sie halt im ersten Teil auch dabei waren und einen öden Schurken nach Typus Steve Jobbs, der der vorhersagbaren Story auch keinen Schwung geben kann. Gemessen am ersten Teil durch die Bank ein massiver Fehlschlag, für sich genommen noch gerade so leidlich unterhaltsame Animationsberieselung.
4/10
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von Theologe
#1327406
Mud
Ein weiteres Highlight des Matthew McConaughey Karriere-Neustarts. Hier gibt er zwar die Titelfigur, im Mittelpunkt der Erzählung stehen aber die beiden 14jährigen Freunde Ellis und Neckbone. Die beiden finden auf einer kleinen Insel im Mississippi ein Boot in einem Baum und wollen es zu ihrem Baumhaus machen, finden aber heraus, dass jemand in dem Boot wohnt. Diese Jemand ist Mud. Der bietet den Jungen den Deal, dass sie seine Pistole haben können, wenn sie ihm helfen, während er auf seine Freundin wartet.
Die beiden Jungen freunden sich schnell mit Mud an, versorgen ihn mit Lebensmitteln und helfen ihm dabei das Boot aus dem Baum zu holen und wassertauglich zu machen, denn Mud hat einen Mord begangen und muss fliehen.
Neben der Polizei hat es auch die Familie seines Opfers auf ihn abgesehen und macht Jagd auf ihn.
Matt McConaughey kann als Mud zeigen was schauspielerisch in ihm steckt, aber der eigentliche Star des Films ist Tye Sheridan als Ellis, der schon in Tree Of Life bewies, dass er ein überdurchschnittlich talentierter Nachwuchsdarsteller ist.
Nach Take Shelter hat Autor und Regisseur Jeff Nichols mit Mud einen starken Film nachgelegt, so dass ich seinen nächsten Film "Midnight Special" sehnsüchtig erwarte.
8/10
von TIMBO
#1327413
Hab mal in den letzten Wochen ein paar Stanley Kubrick-Filme nachgeholte, weil ich diese bisher noch gar nicht oder nur teilweise gesehen hatte.

Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Interessanter Film. Ich persönlich fand ihn ganz gut, hab ihn aber für mich in klein Genre einteilen können, weil ich nicht wirklich viel gelacht habe. Eher nur ein bisschen geschmunzelt. Aber nen ernster Film ist das ganze dann auch bei weitem nicht. Wie auch die meisten anderen Kubrick-Filme hat dieser Film einige ikonische Szenen, die man halt kennt, auch ohne den Film gesehen zu haben (Ritt auf der Atombombe)

Uhrwerk Orange (Clockwork Orange)
Auch recht verstörender Film. Einmal gesehen ok. Ein weiteres mal werde ich ihn mir aber nicht ansehen. Es ist schwer zu sagen, was an dem Film verstörender war. Die blinde, sinnlose Gewalt am Anfang, oder diese krasse Umpolung in der Mitte (siehe z.B. Augenklammern). Stilistisch ist es jedoch sehr cool (z.B. die allererste Fahrt vom Gesicht des Hauptdarstellers zurück durch den ganzen Raum). Und einen etwas gewöhnungsbedürftigen Sprachstil. Auf jeden Fall keine leichte Kost.

Full Metall Jacket
Wohl der Klassiker schlecht hin. Und (leider) bei der Bundeswehr sehr vergötteter Film, wo (zumindest in meiner Wehrzeit) ständig drauf Bezug genommen wird (inklusive um 6 Uhr morgens über den Kaserneninnenhof marschieren und den Eskimo-Mösen-Song trällern).
Auch wie eigentlich jeder Kubrick-Film ist dieser merkbar in mehrere (2) Teile aufgeteilt. Wobei mir hier der erste Teil einfach deutlich besser gefällt. Auch wenn man nicht unbedingt lachen will, alle Sprüche vom Drill Instractor sind einfach ein Highlight.
Der Zweite Teil, also der Krieg, naja, ist ganz ok.

2001: Odyssee im Weltraum
Hm. Also mal ne Frage. Hat irgendein Mensch in diesem Universum (einschließlich Kubrik selber) diesen Film verstanden ? 20 Minuten Affen. 80 Minuten Film. 20 Minuten ?Ende?.
Also dieses seltsame LSD-Ende mit ner 10-Minuten-Farben-Fahrt und einer psychodelischen Musik ...
versteckter Inhalt:
der alte Hauptcharaker in mehrer Phasen des Alters sowie zum guten Ende ein Space-Baby ...
Ich meine, WTF. Strange.
Auch seltsam irgendwie mitten im Film einfach mal knallhart 5 Minuten schwarzer Bildschirm nur mit dieser psychodelischen Musik ... Der Film ist sehr anstrengend zu schauen. Nicht nur wegen der Musik und dem Nichtverstehen der Story, sondern auch, weil das Erzähltempo EXTREM langsam ist. Ich meine, wenn da 20 Minuten nicht gesprochen wird, und man jemanden nur durch All schweben sieht ... Naja, Anstrengend halt.


Wertungen spar ich mir. Ich wolle mir diese Filme nur als Bildungslücke mal anschauen. Es sind alles einzigartige Filme, aber einen Kubrik-Film schaue ich mir nicht zum Spaß mehrmals an. Dafür sind die mir zu anstrengend.
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von Kiddow
#1327429
TIMBO hat geschrieben:Hab mal in den letzten Wochen ein paar Stanley Kubrick-Filme nachgeholte, weil ich diese bisher noch gar nicht oder nur teilweise gesehen hatte.

Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Interessanter Film. Ich persönlich fand ihn ganz gut, hab ihn aber für mich in klein Genre einteilen können, weil ich nicht wirklich viel gelacht habe. Eher nur ein bisschen geschmunzelt. Aber nen ernster Film ist das ganze dann auch bei weitem nicht. Wie auch die meisten anderen Kubrick-Filme hat dieser Film einige ikonische Szenen, die man halt kennt, auch ohne den Film gesehen zu haben (Ritt auf der Atombombe)

Uhrwerk Orange (Clockwork Orange)
Auch recht verstörender Film. Einmal gesehen ok. Ein weiteres mal werde ich ihn mir aber nicht ansehen. Es ist schwer zu sagen, was an dem Film verstörender war. Die blinde, sinnlose Gewalt am Anfang, oder diese krasse Umpolung in der Mitte (siehe z.B. Augenklammern). Stilistisch ist es jedoch sehr cool (z.B. die allererste Fahrt vom Gesicht des Hauptdarstellers zurück durch den ganzen Raum). Und einen etwas gewöhnungsbedürftigen Sprachstil. Auf jeden Fall keine leichte Kost.

Full Metall Jacket
Wohl der Klassiker schlecht hin. Und (leider) bei der Bundeswehr sehr vergötteter Film, wo (zumindest in meiner Wehrzeit) ständig drauf Bezug genommen wird (inklusive um 6 Uhr morgens über den Kaserneninnenhof marschieren und den Eskimo-Mösen-Song trällern).
Auch wie eigentlich jeder Kubrick-Film ist dieser merkbar in mehrere (2) Teile aufgeteilt. Wobei mir hier der erste Teil einfach deutlich besser gefällt. Auch wenn man nicht unbedingt lachen will, alle Sprüche vom Drill Instractor sind einfach ein Highlight.
Der Zweite Teil, also der Krieg, naja, ist ganz ok.

2001: Odyssee im Weltraum
Hm. Also mal ne Frage. Hat irgendein Mensch in diesem Universum (einschließlich Kubrik selber) diesen Film verstanden ? 20 Minuten Affen. 80 Minuten Film. 20 Minuten ?Ende?.
Also dieses seltsame LSD-Ende mit ner 10-Minuten-Farben-Fahrt und einer psychodelischen Musik ...
versteckter Inhalt:
der alte Hauptcharaker in mehrer Phasen des Alters sowie zum guten Ende ein Space-Baby ...
Ich meine, WTF. Strange.
Auch seltsam irgendwie mitten im Film einfach mal knallhart 5 Minuten schwarzer Bildschirm nur mit dieser psychodelischen Musik ... Der Film ist sehr anstrengend zu schauen. Nicht nur wegen der Musik und dem Nichtverstehen der Story, sondern auch, weil das Erzähltempo EXTREM langsam ist. Ich meine, wenn da 20 Minuten nicht gesprochen wird, und man jemanden nur durch All schweben sieht ... Naja, Anstrengend halt.


Wertungen spar ich mir. Ich wolle mir diese Filme nur als Bildungslücke mal anschauen. Es sind alles einzigartige Filme, aber einen Kubrik-Film schaue ich mir nicht zum Spaß mehrmals an. Dafür sind die mir zu anstrengend.
Dr. Seltsam, Clockwork Orange und Full Metal Jacket stehen in meinem DVD Regal und gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Die kann ich auch immer wieder gucken. Für mich sind das Meisterwerke.
von Waterboy
#1327432
Clueless

Hab gestern durch Zufall auf Pro 7 den Film nach Jahren wieder gesehen und war überrascht wie frisch und lustig der daher kommt. Mit erschrecken habe ich dann festgestellt das er breits 19 :shock: :shock: !!! Jahre alt ist :shock:

Aber der Film war tolles Comedy-Fernsehen mit einigen bekannten GEsichtern und tollen Sprüchen: "Wenn ich meinen Führerschein bestehe, habe ich mir fest vorgenommen für Tiere zu bremsen"

:D :D :D

und Alicia Silverstone war in den Film zielmlich hot :oops:

8/10
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von ultimateslayer
#1327435
Theologe hat geschrieben: Ich könnte dich jetzt auch anflaumen, was du dir eigentlich anmaßest, aber ich empfehle dir einfach seine besten Filme zu gucken, da können Behind The Candelabra und Contagion ruhig warten.
Solange niemand Soderberg als den BESTEN Regisseur der Welt verkaufen will, ist alles okay. Was wären seine besten, ausser Traffic?
von Rafa
#1327441
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Ich könnte dich jetzt auch anflaumen, was du dir eigentlich anmaßest, aber ich empfehle dir einfach seine besten Filme zu gucken, da können Behind The Candelabra und Contagion ruhig warten.
Solange niemand Soderberg als den BESTEN Regisseur der Welt verkaufen will, ist alles okay. Was wären seine besten, ausser Traffic?
King of the Hill, The Limey, Sex, Lies, and Videotape und Solaris würde ich mal sagen. Hab Che und The Good German noch nicht gesehen.
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von Theologe
#1327444
Rafa hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Ich könnte dich jetzt auch anflaumen, was du dir eigentlich anmaßest, aber ich empfehle dir einfach seine besten Filme zu gucken, da können Behind The Candelabra und Contagion ruhig warten.
Solange niemand Soderberg als den BESTEN Regisseur der Welt verkaufen will, ist alles okay. Was wären seine besten, ausser Traffic?
King of the Hill, The Limey, Sex, Lies, and Videotape und Solaris würde ich mal sagen. Hab Che und The Good German noch nicht gesehen.
"Sex, Lies and Videotape" fand ich langweilig, King of the Hill habe ich noch nicht gesehen.
The Limey, Erin Brockovich, Solaris und Out of Sight haben mir am besten gefallen. The Good German ist schlecht und Che einfach sehr zäh, besonders der erste Teil.
von TIMBO
#1327485
Kiddow hat geschrieben:Dr. Seltsam, Clockwork Orange und Full Metal Jacket stehen in meinem DVD Regal und gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Die kann ich auch immer wieder gucken. Für mich sind das Meisterwerke.
Meisterwerke: Auf die eine oder andere Weise ja. Aber ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen, mir den einfach mal wieder anzuschauen :wink: (Außer die erste Häfte von FMJ)
von Redheat 21
#1327560
@Timbo

Full Metal Jacket ist einer meiner must See Filme. Einmal im Quartal gönne ich mir den einfach.

Die andren habe ich mir wegen der Story noch nicht angesehen.

@Waterboy

Clueless ist auch ein Klasse Film.
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von Vega
#1327564
Gestern "The Wolf of Wall Street" gesehen. Toller Film, die drei Stunden haben (fast) keine Länge. Di Caprio mit einer fantastischen One-Man-Show, hoffen wir mal, dass er endlich den ueberfaelligen Oscar erhaelt. 9/10 Punkte

PS: Mein lieber Herr Gesangsverin, was ist Margot Robbie für ein Geschoss :shock:
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von Aries
#1327802
@Timbo:
2001 ist stark metaphorisch gemacht. Der Monolith, das Spacebaby... Das alles sollte denke ich interpretativ sein.
Die 5 Minuten schwarz und die ewig lange Farbcollage soll die Reise durch die Unendlichkeit symbolisieren und das "He is fucked up in space" verdeutlichen. So sehe ich es.

Die Story des Filmteils ist ja klar verständlich. Der Rest ist IMO Interpretation. Experimentalfilm halt. :]
von ZehnGrammZucker
#1327845
Aries hat geschrieben:@Timbo:
2001 ist stark metaphorisch gemacht. Der Monolith, das Spacebaby... Das alles sollte denke ich interpretativ sein.
Die 5 Minuten schwarz und die ewig lange Farbcollage soll die Reise durch die Unendlichkeit symbolisieren und das "He is fucked up in space" verdeutlichen. So sehe ich es.

Die Story des Filmteils ist ja klar verständlich. Der Rest ist IMO Interpretation. Experimentalfilm halt. :]
Ich dachte irgenendwie im Hinterkopf zu haben, dass die 5 minuten schwarz dazu dienten, dass vollkommene Ruhe im Kinosaal herscht, da Kubrick immer sauer war, wenn zwischen seinen FIlmen geredet wurde.
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von Tanja Timanfaya
#1327948
ZehnGrammZucker hat geschrieben:
Aries hat geschrieben:@Timbo:
2001 ist stark metaphorisch gemacht. Der Monolith, das Spacebaby... Das alles sollte denke ich interpretativ sein.
Die 5 Minuten schwarz und die ewig lange Farbcollage soll die Reise durch die Unendlichkeit symbolisieren und das "He is fucked up in space" verdeutlichen. So sehe ich es.

Die Story des Filmteils ist ja klar verständlich. Der Rest ist IMO Interpretation. Experimentalfilm halt. :]
Ich dachte irgenendwie im Hinterkopf zu haben, dass die 5 minuten schwarz dazu dienten, dass vollkommene Ruhe im Kinosaal herscht, da Kubrick immer sauer war, wenn zwischen seinen FIlmen geredet wurde.
Das ist eine Intermission, wie auf der DVD und BluRay eigentlich auch eingeblendet werden sollte.
As was typical of most movies of that era released both as a "road-show" (in Cinerama format in the case of Space Odyssey) and subsequently put into general release (in seventy-millimetre in the case of Odyssey), the entrance music, intermission music (and intermission altogether), and postcredit exit music were cut from most (though not all) prints of the latter version, although these have been restored to most DVD release
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/2001:_A_Sp ... %28film%29
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von blra
#1328029
Blue Jasmine
Woody Allens Filme steigen und fallen für mich neben dem Drehbuch mit dem Cast. Nicht von den großen Namen her, sondern wie die Rollen zusammenpassen. Hier stimmte die Chemie im Cast. Blanchett hat eine sehr große Show-Rolle, die sie sehr gut meistert. Für mich ist das aber nicht die Performance des Jahres. Die habe ich an anderen Stellen gesehen (Greta Gerwig, Brie Larson) bzw. noch nicht gesehen (La Vie d'Adele), aber eine sehr feine Performance, die definitiv Aufmerksamkeit verdient. Die Überraschungen des Films sind Sally Hawkins und Bobby Cannavale, die in den Nebenrollen im Schatten einer sehr dominierenden Hauptdarstellerin bestehen. Insgesamt eines von Allens ernsteren Werke und eine brauchbare Charakterstudie. Begeisterung hat das bei mir aber nicht ausgelöst. 7/10.

12 Years a Slave
Ich hatte mir ein bisschen mehr Genialität gewünscht. So spult McQueen für seine Verhältnisse ungewohnt ein Standard-Repertoire ab, liefert uns genau das was zu erwarten war und endet brav nach zwei Stunden. Ich kann nicht verstehen, dass manche den Film als zu "heftig" empfanden. Ich empfand das Gegenteil. Ein wenig zu brav und zu vorhersehbar. Das Ensemble des Films ist von den Namen her wirklich stark besetzt. Das Potential kann an einigen Stellen genutzt werden. Ich finde aber, dass z.B. Michael Fassbender nicht seine beste Leistung gebracht hat. Auch Nyong'o würde ich nicht zwingend den Oscar geben. Sie ist mir aber sympathisch und hat die emotionale Szene im Film, weshalb ich, wenn es gegen JLaw geht, für sie voten würde. Sarah Paulson ist vergleichbar mit Fassbender. Das war also schon ganz gut (Fassbender ist ja nicht schlecht, halt nicht so gut, wie das vielleicht anzunehmen war). Ejiofor glänzt als Hauptdarsteller, leidet aber wie ich finde darunter, dass der Film nicht noch intensiver gestaltet war. Ich mache das mal an dem Filmtitel fest. Ich habe mich nach dem Film so gefühlt, dass da noch vier Jahre fehlten. 8/10.
versteckter Inhalt:
Brad Pitt sollte den Film wirklich lieber als Produzent in seiner Vita führen. Als Schauspieler war das mit seine schwächste Leistung.
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