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von Neo
#1334875
Kiddow hat geschrieben:Philomena
[...]

6/10
Da freue ich mich ja direkt auf die Sneak heute Abend. Ich hoffe zumindest, dass es irgendein Oscar-Film wird, denn von den Nominierten sah ich noch nicht einen. :?


Lars and the Real Girl

Lars and the Real Girl ist eine leider etwas untergegangene Tragikomödie aus dem Jahr 2007 mit Ryan Gosling in der Hauptrolle. Ein wirklich sehr sehenswerter Film - mal so vorab.

Der sehr introvertierte Junggeselle Lars (Ryan Gosling) lebt in der Garage des Hauses, welches er und sein Bruder Gus von ihrem verstorbenen Vater geerbt haben - Lars Mutter ist bei dessen Geburt gestorben, was a ihm sehr zu nagen scheint. Gus lebt zusammen mit seiner Frau Katrin in dem Haus. Lars, der so schon sehr Kontaktscheu war, zieht sich immer mehr zurück und schlägt die Einladungen seiner Schwägerin immer öfter ab und auch seiner Arbeitskollegin Margo, die offensichtlich Interesse an ihm zeigt, gibt er einen Korb.

Eines Abends erzählt er Gus und Katrin, dass er eine Freundin habe, die er gerne zum Essen mitbringen möchte. Die Freude darüber ist groß, bis Lars schließlich mit einer lebensechten Sexpuppe am Tisch Platz nimmt und sie als Bianca aus Brasilien vorstellt. Die sehr religiöse Dame sei zudem noch an den Rollstuhl gefesselt, was Lars aber nicht störe, da er total verliebt sei. Katrin und Gus sind geschockt und wissen im ersten Moment gar nicht, wie sie damit nun umgehen sollen, denn Lars meint das ganze sehr ernst und so beschließen die beiden erst einmal mitzuspielen. Unter dem Vorwand, dass Bianca nach der langen Reise erst einmal einen medizinischen Check-up machen müsse, bringen sie Lars und die Puppe zu der Psychologin Dagmar, die dem Ehepaar dazu rät, das erstmal so hinzunehmen und eine Entwicklung abzuwarten. Zudem lädt sie zu weiteren Terminen, um Lars besser verstehen und kennen zu lernen, während Bianca einige Untersuchungen "durchleben" muss.

Nicht nur Gus und Katrin beginnen Bianca wie einen Menschen zu behandeln, sondern auch die ganze Kleinstadt spielt mit, wodurch sie in die Gesellschaft integriert wird, an Festlichkeiten teilnimmt, mit in der Kirche sitzt und letztendlich sogar einen Job im Krankenhaus bekommt. Auch Lars findet so mehr Anschluss und wird offener. Allerdings verschlechtert sich das Verhältnis zu Bianca zunehmend.

Lars and the Real Girl hat mich total gepackt und wirklich berührt, ohne dabei gezwungen zu wirken und einem geradezu ins Gesicht gepfeffert wird, dass das jetzt irgendwie total toll und herzerwärmend sein soll, nein, es ist.
Ja, ich habe sogar Sympathien für Bianca entwickeln, deren Einsatz ich zu Anfang doch eher befremdlich bis hin zu lächerlich fand, weil ich mir auch einfach sehr unsicher war, in welche Richtung sich nun der Film entwickelt. Letztendlich bekam man aber eine wirklich schöne Geschichte, mit tollen herzlichen Charakteren, wie man sie sich in seinem Umfeld manchmal wünschen würde. Lediglich auf den Einsatz der Psychologin, die einem das Seelenleben von Lars näher bringt, hätte man verzichten können.

8 von 10 Punkten
von porksaw
#1334974
Theologe hat geschrieben:
Davinia-EP hat geschrieben:Ich will auch niemandem seine Nostalgie nehmen, aber .. ernsthaft? :shock: :wink:
Die Story ist simpel, aber sie erfüllt ihren Zweck, leider fehlt ein starker Hauptcharakter, weil RoboCop als Charakter wenig interessant ist.
Da widerspreche ich, Weller als Robocop ist eine der grössten Stärken für mich und einer der Gründe warum ich diesen Film dann doch über Total Recall oder Starship Troopers sehe.
Er schafft es einen Androiden darzustellen bei dem gerade noch soviel Menschlichkeit durchdringt das er sein Dasein bedauern kann. Er rettet auch Szenen wie die in Murphys Haus als Erinnerungen an sein altes Leben hochkommen, welche ziemlich trashig wirkt.
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von Theologe
#1334982
porksaw hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Davinia-EP hat geschrieben:Ich will auch niemandem seine Nostalgie nehmen, aber .. ernsthaft? :shock: :wink:
Die Story ist simpel, aber sie erfüllt ihren Zweck, leider fehlt ein starker Hauptcharakter, weil RoboCop als Charakter wenig interessant ist.
Da widerspreche ich, Weller als Robocop ist eine der grössten Stärken für mich und einer der Gründe warum ich diesen Film dann doch über Total Recall oder Starship Troopers sehe.
Er schafft es einen Androiden darzustellen bei dem gerade noch soviel Menschlichkeit durchdringt das er sein Dasein bedauern kann. Er rettet auch Szenen wie die in Murphys Haus als Erinnerungen an sein altes Leben hochkommen, welche ziemlich trashig wirkt.
Ich habe nichts gegen den Hauptdarsteller. Peter Weller spielt das in der Tat sehr gut, aber rein als Figur ist ein wortkarger Cyborg nicht gerade sehr ergiebig als Hauptcharakter. Dem Film wäre schon geholfen gewesen, wenn Lewis mehr Tiefe gehabt hätte. RoboCop fehlt sein Äquivalent zu John Connor.
von Columbo
#1334987
Ich finde RoboCop auch nach wie vor richtig gut und bekomme gerade Lust ihn mal wieder zu sehen. Ich mag die Story und die ultrablutigen Actionszenen. Auch Teil 2 gefällt mir ganz gut, was allerdings danach kam ist zu vernachlässigen, seien es Filme oder unnütze TV-Versionen des Stoffs. Aber das Original bekommt locker noch 8/10 Punkte. Freue mich auch auf das Remake.
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von Theologe
#1335018
Columbo hat geschrieben:Ich finde RoboCop auch nach wie vor richtig gut und bekomme gerade Lust ihn mal wieder zu sehen. Ich mag die Story und die ultrablutigen Actionszenen. Auch Teil 2 gefällt mir ganz gut, was allerdings danach kam ist zu vernachlässigen, seien es Filme oder unnütze TV-Versionen des Stoffs. Aber das Original bekommt locker noch 8/10 Punkte. Freue mich auch auf das Remake.
Das Remake gucke ich am Dienstag.
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von str1keteam
#1335031
Theologe hat geschrieben:
Davinia-EP hat geschrieben: Fazit
Sorry, aber was finden die Leute nur an diesem Film? Schlechte Schauspieler, unzureichender, völlig uninteressanter Plot, extrem viele Fehler, unrealistisch überzogene Dystopie ... Das Remake kann nur besser werden, auf jeden Fall ist Murphys Tod realistischer.
Von mir gibt's grad mal 3 von 10 Punkten.
Viel hängt sicherlich davon ab, wann man den Film zu ersten mal gesehen hat und ob man eine nostalgische Ader für die Art von 80er-Action entwickelt hat. Objektiv betrachtet ist das sicherlich kein guter Film. Aber in den 80ern/90ern war der einfach cool.
Ich habe Robocop zwar nie so sehr verehrt wie es seinem Kultstatus entspricht und sehe ihn hinter den allerbesten Verhoevens, aber ich würde schon sagen, dass das auch objektiv betrachtet ein richtig, richtig guter Film ist, der auch heute noch einen Großteil der modernen Actionfilmkonkurrenz pulverisiert.

Vom Remake erwarte ich allein schon wegen dem PG-13 und dem wohl arg zurückgeschraubten satirischen und subversiven Aspekt keine Wunderdinge. Das neue Robocop-Outfit sieht aber immerhin cool aus. :lol:
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von Tanja Timanfaya
#1335086
str1keteam hat geschrieben:Ich habe Robocop zwar nie so sehr verehrt wie es seinem Kultstatus entspricht und sehe ihn hinter den allerbesten Verhoevens, aber ich würde schon sagen, dass das auch objektiv betrachtet ein richtig, richtig guter Film ist, der auch heute noch einen Großteil der modernen Actionfilmkonkurrenz pulverisiert.
Ernsthaft? Trotz der fehlenden Story, der größtenteils schlechten Schauspieler und der vielen Fehler und Plotholes? :shock:
Okay :lol:
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von Mew Mew Boy 16
#1335254
Heute im Laufe des Tages geschaut: (da es so viele sind, gibt es nur eine kurze und knappe Einschätzung)

Taffe Mädels
Richtig toller Buddy-Cop Movie. Sandra Bullock ist sowieso immer ein Genuss und auch Melissa McCarthy ist klasse. Das haben wirklich viele Gags gezündet. Gerne mehr davon!
8/10

Percy Jackson 2
Ich habe zuvor so viel schlechte Kritiken gelesen, aber mir hat der Film genauso gut gefallen, wie sein Vorgänger. Das Ende lässt ja auf Teil 3 hoffen.
7/10

Dorian Blues
Nette Coming-Out Geschichte eines Jungen, der vor seinen Problemen davon läuft. Vieles wirkt einfach zu locker und die ernsten Momente kann der Hauptdarsteller leider nicht tragen. Zumal ist die Hauptfigur die unsympathischste Figur im ganzen Film.
5/10

Frankenweenie
Süßer, aber dennoch düsterer Tim Burton Film. Die Story fing eigentlich recht interessant an, aber irgendwie drehte er am Ende so auf, dass es zu viel des Guten war. Außerdem hatte er einige Längen. Das kann Tim Burton besser.
6/10

Odd Thomas
Der Trailer war interessant und der Film hat mir richtig, richtig gut gefallen. Ich hatte etwas völlig anderes erwartet und wurde positiv überrascht. Die ganze Geschichte ist irgendwie faszinierend und am Ende habe ich einige Taschentücher verbrauchen müssen. :cry: Super anzusehen!
9/10

Und gerade läuft:

Bernhard und Bianca - Die Mäusepolizei
Immer wieder einer der älteren Disney Werke, die ich liebe und immer wieder ansehen könnte. Dazu tolle Charaktere und traumhafte Musik. :oops:
10/10
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von Tanja Timanfaya
#1335298
Ich hab mich gerade durch 12 Years A Slave gequält. Ja, wirklich gequält. Weder konnten die Schauspieler all ihre Facetten und Fähigkeiten abrufen noch hat mir die extrem langgezogene Erzählung gefallen. Im Gegenteil: Hätte man das etwas flüssiger erzählt, statt Ewigkeiten auf einzelnen Szenen zu bleiben, der Film wäre in weniger als der Hälfte der Zeit abgeschlossen gewesen. Und das hätte ihm gut getan, denn ich wollte nach der Hälfte abhauen, weil's zu lang und schlichtweg langweilig war :shock:
Gab's irgendwas, das mir gefallen hat? Ja, die ausdrucksstarken Bilder, zum Beispiel der Raddampfer.

Sorry, aber so gibt's 2 von 10 Punkten
(rein nach persönlichem Geschmack bewertet natürlich)
von Rafa
#1335302
Du bist der Meinung, dass die Schauspieler in 12YAS ihre Fähigkeiten NICHT abrufen konnten? Also ich sah da nur großartige Leistungen, von Ejiofor bis hin zu Fassbender. Nicht zu vergessen Lupita Nyong'o, die unfassbar stark ist. So verschieden sind wohl die Geschmäcker. :lol:
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von Tanja Timanfaya
#1335307
Rafa hat geschrieben:Du bist der Meinung, dass die Schauspieler in 12YAS ihre Fähigkeiten NICHT abrufen konnten? Also ich sah da nur großartige Leistungen, von Ejiofor bis hin zu Fassbender. Nicht zu vergessen Lupita Nyong'o, die unfassbar stark ist. So verschieden sind wohl die Geschmäcker. :lol:
Auch wenn Michael Fassbender laut imdb nach der Vergewaltigungs-Szene zusammenklappte ... er hatte schon stärkere Rollen, er hat schon mehr gezeigt. 8)
Übrigens sieht blra das scheinbar so ähnlich wie ich, ich bin also nicht alleine mit der Kritik an den Schauspielern. Schau mal auf seite 600. 8)

Ich bin aber sicher nicht frei davon, mich bei der Beurteilung der schauspielerischen Leistung davon beeinflussen zu lassen, dass ich den Film sehr ... schlecht ... fand. Es gab auch einfach zu viele Distanzaufnahmen, sodass oft die Mimik fehlte.
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von Theologe
#1335309
Rafa hat geschrieben:Du bist der Meinung, dass die Schauspieler in 12YAS ihre Fähigkeiten NICHT abrufen konnten? Also ich sah da nur großartige Leistungen, von Ejiofor bis hin zu Fassbender. Nicht zu vergessen Lupita Nyong'o, die unfassbar stark ist. So verschieden sind wohl die Geschmäcker. :lol:
Wobei Davinia nicht gesagt hat, dass die Schauspieler nicht gut waren - das wäre dann kein anderer Geschmack, sondern Blindheit - sie sagte nur, dass die Darsteller nicht so gut waren, wie sie hätten sein können bzw. nicht facettenreich spielten. Letzteres habe ich allerdings schon bei Dallas Buyers Club nicht als Kritikpunkt verstanden. Facettenreichtum ist nicht im Anforderungsprofil einer jeden Rolle. Michael Fassbenders Figur hat eben nur zwei Facetten, Unsicherheit und cholerische Wut.
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von Kiddow
#1335334
Wolf of Wallstreet

Die drei Stunden gingen recht fix rum. Ich fand den Film super und er hatte definitiv jetzt schon die beste Filmszene des Jahres für mich:
versteckter Inhalt:
Die Szene, in der Di Caprio aus dem Countryclub robbt.
Das war so großartig. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Es war so schlimm, dass ich nur noch stumm lachen konnte, wenn ihr wisst, was ich meine. Und dann stellte ich mir vor, die der Dreh zu dieser Szene wohl war. Und ich musste noch mehr lachen.

9/10
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von Neo
#1335358
Und ich bin tatsächlich auch in Philomena gelandet. Sehr nettes Filmchen, mit einer tollen Judi Dench in der Hauptrolle und einer gut aufbereiteten Grundstory. Verstehe allerdings beim besten Willen nicht, wie man solch einen Film in der Hauptkategorie nominieren kann. Würde wohl 6,5 Punkte geben.
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von Aries
#1335393
Davinia-EP hat geschrieben:Ernsthaft? Trotz der fehlenden Story, der größtenteils schlechten Schauspieler und der vielen Fehler und Plotholes? :shock:
Okay :lol:
Robocop ist IMO auch eher kein Frauenfilm, you know? ;)
Davinia-EP hat geschrieben:Ich hab mich gerade durch 12 Years A Slave gequält. Ja, wirklich gequält. Weder konnten die Schauspieler all ihre Facetten und Fähigkeiten abrufen noch hat mir die extrem langgezogene Erzählung gefallen. Im Gegenteil: Hätte man das etwas flüssiger erzählt, statt Ewigkeiten auf einzelnen Szenen zu bleiben, der Film wäre in weniger als der Hälfte der Zeit abgeschlossen gewesen. Und das hätte ihm gut getan, denn ich wollte nach der Hälfte abhauen, weil's zu lang und schlichtweg langweilig war :shock:
Gab's irgendwas, das mir gefallen hat? Ja, die ausdrucksstarken Bilder, zum Beispiel der Raddampfer.

Sorry, aber so gibt's 2 von 10 Punkten
Sehr komische Ansicht du hast, junge Padawanine. :shock:

Solaris
Sehr unbefriedigendes Ende zu einem eigentlich sehr guten Film. Die Atmosphäre trifft Soderburgh perfekt und auch das Verwirrspiel zu Beginn gelingt ihm. Aber je näher das Finale kommt, desto mehr driftet der Film in WTF Momenten ab. Ich kann verstehen, warum Stanislaw Lem den Film so kritisiert hat. Denn der Film hat nicht mehr viel mit dem Grundgedanken und der Handlung des Romans zu tun.
Für die tollen Kulissen, tollen Schauspieler und gute Atmosphäre gibts trotzdem:
7 / 10
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von Tanja Timanfaya
#1335416
Aries hat geschrieben:
Davinia-EP hat geschrieben:Ernsthaft? Trotz der fehlenden Story, der größtenteils schlechten Schauspieler und der vielen Fehler und Plotholes? :shock:
Okay :lol:
Robocop ist IMO auch eher kein Frauenfilm, you know? ;)
Okay 8)
Davinia-EP hat geschrieben: Sehr komische Ansicht du hast, junge Padawanine. :shock:
Ist ja auch nur meine persönliche Meinung zum Film - und ich fand ihn eben ... 8)
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von Kiddow
#1335420
Neo hat geschrieben:Und ich bin tatsächlich auch in Philomena gelandet. Sehr nettes Filmchen, mit einer tollen Judi Dench in der Hauptrolle und einer gut aufbereiteten Grundstory. Verstehe allerdings beim besten Willen nicht, wie man solch einen Film in der Hauptkategorie nominieren kann. Würde wohl 6,5 Punkte geben.
Ob wohl überall immer die gleichen Filme in der Sneak gezeigt werden? Warst du in einem Kino, dass einer Kette angehört? Bei mir wars Cinemaxx.
Aries hat geschrieben: Robocop ist IMO auch eher kein Frauenfilm, you know? ;)
Argh, wenn ich sowas höre. Ich mag in der Regel keine "Frauenfilme" und guck lieber Action, Splatter, Horror. Verfluchte Klischees :evil:
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von Neo
#1335445
Ich bezweifle ja, dass gerade Splatter/Horror ein Genre ist, das meist vom männlichen Geschlecht angeschaut wird. Da ist es doch sehr hip geworden sowas zu mögen und wenn ich meinen Blick dort so durchs Kino schweifen lasse, ist das meist auch immer gut gemischt.
Bei Action und SciFi sieht es dann schon wieder anders aus, wobei es sich actionmäßig dann doch noch so darstellt, dass die Typen ihre Freundinnen mitschleifen, so wie diese ihr Freunde eben in RomComs. So zumindest mein Eindruck. Wobei ich das jetzt natürlich auch nicht pauschalisieren möchte, denn es gibt natürlich auch (leider Gottes) viele Männer, die freiwillig RomComs oder Liebesfilme anschauen und ebenso Frauen, die total auf Action stehen - nur fürs Protokoll.
Kiddow hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:Und ich bin tatsächlich auch in Philomena gelandet. Sehr nettes Filmchen, mit einer tollen Judi Dench in der Hauptrolle und einer gut aufbereiteten Grundstory. Verstehe allerdings beim besten Willen nicht, wie man solch einen Film in der Hauptkategorie nominieren kann. Würde wohl 6,5 Punkte geben.
Ob wohl überall immer die gleichen Filme in der Sneak gezeigt werden? Warst du in einem Kino, dass einer Kette angehört? Bei mir wars Cinemaxx.
Ich war in einem Cineplexx, liegt also nahe, dass die Ketten immer die gleichen Filme zeigen. Außerdem ist Philomena so ein klassischer Sneak Film. Würde mich nicht wundern, wenn der auch in Multiplex Kinos läuft.
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von Tanja Timanfaya
#1335447
Kiddow hat geschrieben:Argh, wenn ich sowas höre. Ich mag in der Regel keine "Frauenfilme" und guck lieber Action, Splatter, Horror. Verfluchte Klischees :evil:
Was sind denn Frauen-/Männerfilme? Ist das nicht extrem vorturteilsbehaftet ... Russland lässt grüßen.

Typische Frauenfilme gucke ich wenn, dann auf DVD, sowas lohnt sich nur selten im Kino.
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von Kiddow
#1335448
Davinia-EP hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Argh, wenn ich sowas höre. Ich mag in der Regel keine "Frauenfilme" und guck lieber Action, Splatter, Horror. Verfluchte Klischees :evil:
Was sind denn Frauen-/Männerfilme? Ist das nicht extrem vorturteilsbehaftet ... Russland lässt grüßen.

Typische Frauenfilme gucke ich wenn, dann auf DVD, sowas lohnt sich nur selten im Kino.
Ja, das meine ich ja. Diese Vorurteile. Deshalb setzte ich Frauenfilme auch in Anführungszeichen. Im Allgemeinen sind damit ja RomComs oder so richtige Liebesschnulzen gemeint. Aber meiner Meinung nach kann man das so nicht einordnen. Weil es eben auch viele Frauen gibt, die lieber Horror oder Scifi oder Action gucken. Und auch, wenn sie es wohl seltener zugegeben, gibt es doch bestimmt auch Männer, die gerne RomComs und im Zweifelsfall auch Rosamunde Pilcher gucken.
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von Tanja Timanfaya
#1335465
Kiddow hat geschrieben:Ja, das meine ich ja. Diese Vorurteile. Deshalb setzte ich Frauenfilme auch in Anführungszeichen. Im Allgemeinen sind damit ja RomComs oder so richtige Liebesschnulzen gemeint. Aber meiner Meinung nach kann man das so nicht einordnen. Weil es eben auch viele Frauen gibt, die lieber Horror oder Scifi oder Action gucken. Und auch, wenn sie es wohl seltener zugegeben, gibt es doch bestimmt auch Männer, die gerne RomComs und im Zweifelsfall auch Rosamunde Pilcher gucken.
Sehe ich genauso. Ich finde diese Vorurteile einfach unnötig, denn genauso wenig wie den typischen Kinogänger gibt es den typischen Frauenfilm-/Männerfilmseher.
Ich kenne sogar Männer, die einige romantische Filme besser finden als ich (Serendipity ist so ein Kandidat) oder die sie zumindest genauso gerne sehen (Love Actually).
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von blra
#1335467
Übrigens sieht blra das scheinbar so ähnlich wie ich, ich bin also nicht alleine mit der Kritik an den Schauspielern. Schau mal auf seite 600. 8)
Fassbender war immer noch sehr gut. Das hatte ich auch im Nachsatz nochmal geschrieben. Ich hatte höhere Erwartungen an ihn (wie auch an den Film). Ich fand ihn in Hunger, Inglourious Basterds, Shame und Prometheus besser. Wie ich schon in meinem Review erwähnt hatte, hätte Sarah Paulson mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Letztlich bedient sie genau dieselben Facetten wie Fassbender und macht das auch genauso gut wie er.
Es gab auch einfach zu viele Distanzaufnahmen, sodass oft die Mimik fehlte.
Nö. Ejiofor hat doch gerade deswegen überzeugt, weil er seine Mimik sehr gut einsetzen konnte. Alleine bei der herausstechenden Szene mit Nyong'o. Selbes gilt in der Szene auch für sie.

Nebraska
Ich fand den Film langweilig. Wie eigentlich jeden Payne-Film, der viel Oscar-Aufmerksamkeit bekam. Besonders den Mittelteil fand ich zu schwergänig und repetitiv. Irgendwann hatte dann auch jeder Dumme die Botschaft des Films mitbekommen, nachdem gefühlt 100mal mit dem Zeigefinger draufgezeigt wurde. Die Darsteller bis auf Squibb fand ich allesamt in Ordnung. Bleibt also weiterhin zu hoffen, dass Payne irgendwann mal auf sein Anfangsniveau von Citizen Ruth oder Election zurückkehrt. 3,5/10.

The Boat That Rocked
Mir hat der Film viel Spaß gemacht. Es gibt zwar keine kohärente Handlung, aber dafür einen super Ensemble-Cast um Bill Nighy, Phil Hoffman, Nick Frost, Kenneth Branagh und Tom Sturridge, der das Boot dann wirklich rockt. 8,5/10.
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von Tanja Timanfaya
#1335468
blra hat geschrieben:
Es gab auch einfach zu viele Distanzaufnahmen, sodass oft die Mimik fehlte.
Nö. Ejiofor hat doch gerade deswegen überzeugt, weil er seine Mimik sehr gut einsetzen konnte. Alleine bei der herausstechenden Szene mit Nyong'o. Selbes gilt in der Szene auch für sie.
Ich hatte da nen andren Eindruck, aber okay :D
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von Theologe
#1335490
Davinia-EP hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Ja, das meine ich ja. Diese Vorurteile. Deshalb setzte ich Frauenfilme auch in Anführungszeichen. Im Allgemeinen sind damit ja RomComs oder so richtige Liebesschnulzen gemeint. Aber meiner Meinung nach kann man das so nicht einordnen. Weil es eben auch viele Frauen gibt, die lieber Horror oder Scifi oder Action gucken. Und auch, wenn sie es wohl seltener zugegeben, gibt es doch bestimmt auch Männer, die gerne RomComs und im Zweifelsfall auch Rosamunde Pilcher gucken.
Sehe ich genauso. Ich finde diese Vorurteile einfach unnötig, denn genauso wenig wie den typischen Kinogänger gibt es den typischen Frauenfilm-/Männerfilmseher.
Ich kenne sogar Männer, die einige romantische Filme besser finden als ich (Serendipity ist so ein Kandidat) oder die sie zumindest genauso gerne sehen (Love Actually).
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber mit anekdotischen Beweisen sollten wir jetzt nicht die komplette Zielgruppenforschung entkräften. Natürlich gibt es Filme die (in erster Linie) auf ein Geschlecht ausgerichtet sind.
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