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von Neo
#1340846
Einzelkind hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:Pitt ausgenommen - geht denn auch mal was anderes, als ein Gutmensch?
Wann hat Brad Pitt denn in den letzten Jahren Gutmenschen gespielt? Bis auf die Figur in World War Z waren das ausnahmslos Lügner, Betrüger, Killer, prügelnde Väter und Konsorten.
Ich korrigiere: Hassenswerter Mensch ohne Coolness-Faktor, mal abgesehen vom prügelnden Vater.
Aber ja, das triffts nicht wirklich. Hatte da einfach immer diese anderen Rollen vor Augen und gepaart der Angenervtheit von der Rolle in 12 Yrs. :?

Tzz...und Lawrence ginge diesmal, im Gegensatz zu letztem, wirklich in Ordnung. Aber wenn wir schon bei beschwerden sind, möchte ich mal erwähnen, dass ichs blöd finde, dass Paul Dano keinen Platz bei den Nebenrollen fand. Das Feld ist stark besetzt, aber schlechter als die Nominierten war er nicht. Von Brühl will ich auch gar nicht erst anfangen, ach :(


Mandela: Long Walk to Freedom

Ich mag da gar nicht viel schreiben, denn der Film war einfach so gar nichts. Zurecht keine großen Oscarnominierungen für diesen eher misslungenen Biopic. Schade, wäre ich doch lieber in Le Weekend gegangen. :(

Beschreibung spare ich mir an der Stelle, denn wie sich erahnen lässt, geht es um das Leben des Nelson Mandela, was ansich ganz interessant sein könnte, isses aber leider nicht. Da hätte man sich auch gut den Wiki Artikel durchlesen können, Zeit gespart und mehr dabei über den werten Herrn gelernt.

Der Film hatte null Atmosphäre, auch wenn man sich durch die durchweg sehr penetrante musikalische Untermalung dazu angestachelt fühlen sollte, dass das, was gerade passiert sehr traurig, ungerecht, bombastisch oder sonst etwas ist und man da gerne seinen Emotionen freien Lauf lassen kann. Pathos an allen Ecken und Kanten. Und dann werden eben ein paar "Nigger" abgeknallt und dann hält eben eine heulende Mutter ihr sterbendes Kind in den Armen, ja meinetwegen.
Superman Mandela, der immer ein Lächeln auf den Lippen trägt und keinen coolen, flapsigen Spruch auslässt bzw. über diese gerne lacht, konnte da leider auch nicht groß eingreifen, weil er eben fast 1/3 seines Lebens im Knast verbrachte, aber es ist irgendwie blöd, wenn man aus dem Film kommt und man den Eindruck hat, dass Mandelas größte Errungenschaft das Erkämpfen von langen Hosen (kein Scherz) für Schwarze im Knast war. Da gibt es einem dann eben auch nicht viel, wenn man vorher als Anwalt ein paar Gerichtsprozesse locker flockig gerockt hat, den Womanizer gab und sich eben später zu den besagten Müttern, die ihre sterbenden Kinder in den Armen halten herunterbeugt und den Arm um sie legt, um sein Mitgefühl auszudrücken.

Kurzum: Ich habe mich größtenteils königlich gelangweilt, der Film hatte null Atmosphäre, ist total unemotional und es lässt sich nur erahnen, wie wichtig Mandela als Anti-Apartheidskämpfer für Südafrika und die Welt war. Schauspielerisch sicher nicht schlecht, aber auch nicht wirklich erwähnenswert. Nö, das war nichts.

3 von 10 Punkten
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von Doug Heffernan
#1340904
Drecksau

Wer mal wieder einen krank-verrückten Film sehen will, ist hier genau richtig. Der Darsteller aus "Wanted" spielt genial. Während die erste Hälfte eher auf witzig macht, geht es in der zweiten dann ernster zur Sache. Das Ende fand ich nicht so toll, daher 9/10.
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von Theologe
#1341070
Award Season

Vor den Oscars wollte ich noch die wichtigsten Filme sehen, nur bei den animierten Filmen hat weder Lust noch Zeit gereicht, so dass es da bei Despicable Me 2 blieb.


American Hustle
Der Film braucht ein wenig, bis er Schwung aufnimmt, zu Beginn wirkt das doch ziemlich substanzlos. Aber sobald alle Figuren etabliert wurden, glänzt der Film mit spritzigen Dialogen, fantastischen Schauspielern und der nötigen Priese Humor. Christian Bale führt das Ensemble mit einer sehr starken Leistung an, dennoch würde ich seine Performance weder als seine beste bezeichnen, noch als besser als die anderen nominierten Hauptdarsteller. Dennoch muss sich der Film die Kritik gefallen lassen, dass die Story etwas sehr dünn geraten ist. Ähnlich wie Gravity kann der Film allerdings auch mit tollen Schauwerten punkten, wenngleich die natürlich ganz anders gelagert sind.
7,5/10

Philomena
Als der ehemalige Journalist Martin Sixsmith das Angebot bekommt, die Geschichte von Philomena zu erzählen, der als junger Frau der Sohn genommen und zur Adoption freigegeben wurde, ist er anfänglich wenig angetan, weil Human Intrest Stories unter seinem Niveau sind. Er lässt sich dann doch umstimmen und hilft Philomena bei der Suche nach ihrem Sohn.
Judi Dench als Philomena zeigt 1x mehr, dass sie eine großartige Schauspielerin ist, allerdings hat der Film das Problem, dass er eben eine Human Intrest Story ist. Die Nähe zum Schmalz ist definitiv gegeben, wobei Steve Coogan sich Mühe gab, durch trockenen Humor den Kitsch klein zu halten, was weitestgehend gut funktioniert.
7/10

Despicable Me 2
Letzte Woche habe ich den ersten Teil gesehen, den fand ich ganz erfrischend und durchaus witzig, die Fortsetzung war dann ein unterhaltsamer Aufguss, der aber leider keine neuen Ideen einbrachte. Mit 2 Animationsfilmen in so kurzer Zeit habe ich meine Quote dann aber auch für einen Monat erfüllt.
6/10
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von bmwtop12
#1341072
THE MONUMENTS MEN

Eben in der Preview gesehen. Ein ganz unterhaltsamer Film mit einer etwas unausgewogenen Mischung aus Kriegskomödie und -tragödie. Insgesamt kurzweilig, eine 7/10. Mehr Clooney wäre gut gewesen!
von Columbo
#1341105
Robinson Crusoe (1996)

Schwer einzuordnen, würde sagen, dass es eine relativ miese Roman-Verfilmung ist, weil man an den Kern-Themen des Romans einfach kläglich scheitert, es aber doch ein recht netter Abenteuerfilm ist. Der allerdings etwas daran scheitert, dass der Film sehr episodenhaft wirkt, als hätte man sich eine Liste mit Punkten, die man verfilmen will angelegt und diese schön nacheinander abgehakt hätte ohne wirklichen Zusammenhang, was wohl auch deswegen ein Problem ist, dass der Film nur gute 80 Minuten dauert, man aber nun mal einen Zeitraum von 35 Jahren abdecken muss, sodass Zeitsprünge von 5-6 Jahren keine Seltenheit sind. Das wäre wirklich mal ein Stoff für ein 4 Stunden-Epos, glaube aber kaum, dass sich da in den nächsten Jahren jemand ranwagt, wurde der Stoff doch schon so unglaublich oft verfilmt. Dieser Film ist auch sehr, sehr weit vom Roman entfernt, was aber natürlich okay ist, da es ja schon genügend Verfilmungen gibt, die näher am Roman sind. Allerdings kratzt man natürlich immer nur an der Oberfläche und hat gar keine Zeit sich den wichtigen Themen des Romans zu widmen. Pierce Brosnan spielt den Robinson ganz ordentlich, aber auch nicht großartig. Auf der Haben-Seite hat der Film immerhin sehr schöne Landschaftsaufnahmen und ein paar sehr geile Film-Fehler (das Baden Verboten-Schild :lol: )

4,5/10
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von Kiddow
#1341113
Fighting

Weil "Scream if you can" so grottenschlecht war, hab ich den Receiver ausgeschaltet und eine DVD eingeworfen. Fighting ist eigentlich ein ziemlich schlechter Film. Aber im Gegensatz zu "Scream if you can" konnte ich da anderthalb Stunden lang Channing Tatum anschmachten. Teilweise mit freiem Oberkörper. Was will Frau mehr.

3/10 (alle drei nur für Channing)
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von ultimateslayer
#1341216
Mein erstes freies Wochenende seit Wochen hab ich gleich genutzt, um noch schnell ein paar Oscarstreifen nachzuholen.

Dallas Buyers Club
Letztlich ein relativ konventionelles Bio-Drama, das aber durch zwei wirklich, wirklich starke Performances von Matthew McConaughey (der mit seinem Auftritt in WoWS, seiner wahnsinnis Rolle in True Detective und jetzt Dallas Buyers Club echt einen unglaublichen Run hat) und Jared Leto beflügelt wird. Oh, und das Make Up... Mein Gott. McConaughey konnte die physische Veränderung seines Charakters nicht durch Gewichtsveränderungen sichtbar machen, weil sie nicht chronologisch gedreht haben, aber wenn man das nicht weiß, würde man's nie merken, weil das Make Up so gelungen ist. Und die Frau hat das mit 250 fucking Dollar hingekriegt! Das ist wirklich die Art von Sonderleistung, die eine Auszeichnung verdient.
7/10
Gravity
Ein bemerkenswerter...ähm... Space/Scifi- Actionthriller. Ich liebe ja Filme, mit High Concept Prämisse und ganz wenigen Figuren und Schauplätzen und Gravity steht auf meiner Top Liste in diesem Subgenre nach Buried auf Platz 2. Der Film ist pures Popcorn Kino. Simpel, aber enorm effektiv.
9/10
Her
Hat mich sehr fasziniert. Eine sehr starke Idee, die in wirklich interessante und unerwartete Richtungen entwickelt wird. Man glaubt, dass man nach ca. 30 Minuten weiß wohin das ganze gehen wird und dann holt der Film einige Ideen heraus die absolut mindblowing sind. Selten hat mich ein Film auf einem konzeptuellen Level so fasziniert. Der einzige Nachteil ist, dass man in 2 Stunden leider nicht die Möglichkeit hat, all diese spannenden Ideen auch komplett auszuforschen. Da gab es echt noch sehr viel zu erzählen. Zumal die gezeigte Zukunft auch visuell extrem interessant und sehr glaubwürdig war. Von der Kleidung, über die Frisuren, haben die Macher eine extrem koharänte und glaubwürdige Welt geschaffen. Als 8-10 teilige Miniserie wäre das eine Offenbarung.
9/10
Wolfs of Wall Street
Ich bin unentschlossen. Auf der einen Seite war ich sehr gut unterhalten und hab viel gelacht, aber auf der anderen Seite war der ganze Exzess auch etwas ermüdend. Ich verstehe ja, dass das irgendwo der Punkt des Ganzen ist, aber ich glaube dass WoWS ein Film ist der sich besser über zwei Sitzungen macht. 3 Stunden lang einem Haufen nihilistischen Vollidioten dabei zuzuschauen wie sie Geld verprassen und Drogen nehmen wird mit der Zeit anstrengend. Aber ich mochte viele der einzelnen Szenen wirklich sehr gern, sie sind nur nicht gerade zu einem besonders interessanten Gesamtwerk zusammen gekommen. Es war eher eine Ansammlung amüsanter, verrückter Vignetten. Man sollte den Streifen allerdings allein wegen dem "ich kanns nicht glauben" Faktor ansehen. Was respektable Schauspieler wie DiCaprio und McConaughey in dem Film abziehen ist echt gigantisch.
Wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, würde ich übrigens McConaughey bei den Oscars für beide Filme den Vorzug gegenüber DiCaprio geben. :wink: Seine Rolle in Dallas Buyers Club hat mich mehr beeindruckt als DiCaprio und in WoWS war er trotz ungefähr 10 Minuten Screentime immer noch das beste am Film. Die Lunchszene hab ich mir heut sicherlich 5 Mal angeschaut, mit die beste Einzelszene des Jahres.
8/10
The Croods
Zwischendurch wollte ich meinen Marathon auch mit was anspruchslosen auflockern, aber das war ziemlich für Katz. Nach ner halben Stunde ist mir das einfach zu langweilig und durchschnittlich gewesen. Ich bin generell kein großer Computer Animation Fan, aber das war wirklich nichts. Dabei sind die Animationen unfassbar beeindruckend, aber wenn die Figuren, Comiceinlagen und Actionsequenzen alle so fürchterlich nach Fließband riechen, hilft das alles nichts.
von Waterboy
#1341226
Leider nicht geschafft, alle Oscar Filmchen zu sehen, aber immerhin ein paar

Oscar-Watch

American Hustle - 7/10

Hier hat mich doch recht überrascht, das trotz des ganzen Kritiker Lobes mich vor allem Amy Adams Performance doch recht unbeeindruckt lies. Weiß nicht, ich hatte mir sehr viel mehr versprochen. Dafür hat mich Jennifer Lawrence umgehauen. Sie hat ne absolut tolle Leistung abgeliefert und hat sich nun zu recht in der Liste der vielversprechensten jungen Darstellerinen der heutigen Zeit eingereiht. Der Film ansich war in der ersten STunde sehr zäh (die ersten 20 Minuten sogar sehr sehr sehr ), bekam dann aber (nachdem JL mehr Screentime bekam) durchaus noch seinen Dreh und bot eine starke zweite Stunde. ÜBer Bradley Cooper und seine Lockenwickler hat das halbe Kino sich schlapp gelacht. Und JL hatte mit die besten Dialoge.

The Wolf of Wall Street - 8,5/10

Die Kombo Scorsese und DiCaprio liefert erneut einen tollen Film ab. 3 Stunden Laufzeit lassen einen erst schlucken, aber die Zeit vergeht dann wirklich wie im Fluge. Es gibt tolle Szenen, es gibt grandiose Szenen und es gibt herliche abgedrehte Szenen (etwa wenn Joardan versucht ins Auto zu kriechen). Die Stimmung im Kino war für so einen Film wirklich gut (Vielleicht hatte ich auch nur Glück mit dem Publikum). Viele Sexszenen und Dicaprio in Top Form. Nunmehr zum 5. mal für den Oscar nominiert, würde man Ihm den Goldjungen für diese Performance sehr wohl gönnen, klappen wird es aber wohl wieder nicht.

Weitere Filme zu denen ich nicht wirklich was zu schreiben haben:

Captain Phillips - 6/10 - Hanks spielt Hanksüblich gut, aber was besonderes großes war es meiner Meinung nach nicht

GRavity: 8/10 - Visuell beindruckend, mit leichten Hängern und einem Ende über das man streiken kann, dennoch in 3D umwerfend.


Leider nicht gesehen: - «Dallas Buyers Club» (ärgert mich wirklich :( ) , Philomena, 12 Years a Slave und Her.

Nebraska interessiert mich nicht wirklich.


Animations-Front:

Die Croods - 6,5/10 - fand ich doch recht enttäuschend, sowohl das die Animation als auh die 3D Technik begrifft. Story war zwar an einigen Stellen recht gut, aber dann auch wieder recht lau.

Ich - einfach unverbesserlich 2 - 8/10 - Hier ist die Animation perfekt gelungen. Alles vom Regen, WAsser bis zu den Figuren ist grandios gemacht und zeigt, was Animation heute möglich ist, zu leisten. Dazu ne nette Story, gute Unterhaltung und schöner Soundtrack. Reicht zwar bei weiten nicht an andere Animationsfilme in meiner Top 5 ran, aber bietet gute Unterhaltung.

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren 9/10 - recht überrachend (erst heute im Kino gesehen) und für gut befunden. Tolle Animation, schöne Lieder und gute Unterhaltung. Die Story bietet hier doch einiges an mehr Tiefe (auch wenn man dies noch deutlich ausreitzen hätte können, aber hey it`s Disney). Aber sonst rund um gelungen.

Im direkten Vergleich der ZWei Favouriten "Ich" und "Eiskönigin" würde ich sagen, das rein vom Animations-Stand "ich" die Nase vorn hat. Hier fand ich die Animation doch einen deut besser als bei "Eiskönigin".

- «The Wind Rises» & «Ernstes & Celestine» hab ich leider nicht gesehen.
von Columbo
#1341713
White House Down

Puh, also man braucht hier schon viel Geduld, den die erste halbe Stunde ist absoluter filmischer Bodensatz. Was hier an bescheuerten Szenen, Dialogen und Klischees abgefeuert wird spottet echt jeder Beschreibung, selbst für einen Emmerich-Film ist das heftig. Als dann allerdings die erste Bombe im Weißen Haus hochgeht bekommt der Film die Kurve und wird ein sehr unterhaltsamer Actionfilm, der auch angenehm old-schoolig rüberkommt. Schön übersichtlich gefilmt bekommt man hier die volle Action-Palette, sehr gut choreographierte Fights, viele Ballereien und Explosionen und sogar eine hübsche Verfolgungsjagd durch den Vorgarten des Weißen Hauses. Im Grunde ein reinrassiges Die Hard-Rip-Off. Also, wenn man die erste halbe Stunde überstanden hat bekommt man einen wirklich sehr unterhaltsamen Actionfilm geboten.

7/10
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von phreeak
#1341811
bei Sandra Bullocks Oberweite... *ba dum tsss*
Zuletzt geändert von phreeak am Di 4. Mär 2014, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.
von Ghost
#1341855
Sentinel2003 hat geschrieben:@Waterboy: ich frage mich, wo Gravity "leichte Hänger" gehabt haben soll..... :roll:
Beim Hollywoodkitsch und dem lahmen Labercharakter George Clooneys. :oops:


Die Gedemütigten: Interessante Doku über die Entstehung von Lars von Triers Dogma-Film Idioterne. Ungewöhnlicher Regisseur, ungewöhnlicher Film, ungewöhnliche Dreharbeiten. Sein Drehtagebuch bildet den intimen Rahmen der Doku und gibt einen Einblick in sein Denken und seine Konflikte, die sich schließlich auch am Set und im Umgang mit den Schauspielern bemerkbar machen, etwa wenn seine künstlerische Vision zu Problemen führt. Ein äußerst lohnenswertes Behind the scenes, wenn man den Film kennt. 7/10
(Nymphomanic 1 will ich mir dann wohl heute anschauen.)

Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte: Ein verstörender Haneke-Film, der die von Machtideologien und streng hierarchischer Ordnung durchdrungene Gemeinschaft in einem norddeutschen Dorf vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs beschreibt. Frauen und Kinder müssen hier viel leiden. Kurz zuvor hatte ich auch Amour gesehen, der trotz einer ebenfalls dramatischen Prämisse doch mehr Wärme und Herzlichkeit vermittelt hat, als es dieser tut. Beeindruckend in seiner kühlen Darstellung der dunklen Seite des Dorflebens. 8/10

My Brother Tom: Der Wald, die ursprüngliche Natur, als Rückzugsort zweier Jugendlicher, die in ihrer familiären Umgebung Schmerz ertragen mussten. In seiner an die Dogma-Ästhetik erinnernden Kameraführung sehr roh und intensiv. Ein junger Ben Whishaw, der eine starke Leistung abliefert, ebenso wie seine Spielpartnerin Jenna Harrison. 8/10

Hitchcock: Erst gerade gesehen und noch ein bisschen unentschlossen. Helen Mirren vorzüglich und auf jeden Fall unterhaltsam. Aber ich musste mich die ganze Zeit fragen, worauf die Geschichten hier beruhren (Buch nicht gelesen), was nun reine Spekulation ist und was man quasi als Fakt nehmen darf. Habe ich leider nicht ganz abstellen können. Aber eine nette Hommage an Hitch und einen meiner Lieblingsfilme. (Knappe?) 7/10
von Stefan
#1341858
Ghost hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:@Waterboy: ich frage mich, wo Gravity "leichte Hänger" gehabt haben soll..... :roll:
Beim Hollywoodkitsch und dem lahmen Labercharakter George Clooneys. :oops:
Du bist selbst Hollywoodkitch .. jawohl :!:

Bah, da hab ichs dir gezeigt
von Ghost
#1341874
Stefan hat geschrieben:
Ghost hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:@Waterboy: ich frage mich, wo Gravity "leichte Hänger" gehabt haben soll..... :roll:
Beim Hollywoodkitsch und dem lahmen Labercharakter George Clooneys. :oops:
Du bist selbst Hollywoodkitch .. jawohl :!:

Bah, da hab ichs dir gezeigt
EY DU ... DU ...

Bild


Nee, aber im Ernst drin jetzt, all die anderen Cuarón-Filme, die ich bisher gesehen habe, tun besser gewesen sein als der Weltraumpopcornstreifen ok!!!! :(
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von Theologe
#1341918
phreeak hat geschrieben:bei Sandra Bullocks Oberweite... *ba dum tsss*
Wo nichts ist, kann auch nichts hängen.
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von RickyFitts
#1341932
Theologe hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:bei Sandra Bullocks Oberweite... *ba dum tsss*
Wo nichts ist, kann auch nichts hängen.
In Schwerelosigkeit hängt sowie nichts. Film überhaupt nicht verstanden :roll:
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von Kiddow
#1341953
Non-Stop

Erster Dienstag im Monat, OV Sneak Time 8)

Leider war mir von Anfang an klar, wer am Ende der Terrorist ist. Aber war egal. Der Film hat echt gut unterhalten. Über Logik darf man nicht nachdenken, wie immer bei Action/Popcorn Kino.
Es gibt eine Szene aus dem Trailer, in der Neeson seine Waffe in einem kurzen Moment der Schwerelosigkeit aus der Luft greift. Als diese Szene kam, gab es Szenenapplaus. Das hatte ich bisher auch in noch keiner Sneak.

7/10
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von Spoicken78
#1342087
Mein letzter Film war die russische Verfilmung von Krieg und Frieden. Der Film geht insgesamt über 6 Stunden und ist an Langeweile kaum zu übertreffen. Auch wenn die Kritiken durchweg positiv ausfallen, finde ich die amerikanische Verfilmung viel unterhaltsamer.
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von bmwtop12
#1342777
Gravity 3D auf Blu-Ray

Gerade gesehen auf einem LG 47LM640 und einer LG HLX56S Soundbar, natürlich in 3D. Ich kannte den Film vorher nicht und habe mir das 3D-Steelbook geholt. Mein Urteil: Sehr spannender Film in ultrakrassem 3D, das wurde hier mal fett ausgenutzt. Mehr Clooney wäre gut gewesen (wie auch in Monuments Men...), und ich fand nicht, dass sich Bullock hier irgendwie doof verhalten hat. Angenehm unpatriotisch übrigens, sehr schön. Insgesamt für die technische Umsetzung eine glatte 10/10, die Story kriegt eine 7/10. Und ob das jetzt realistisch war, interessiert mich hier nicht. Der Film soll mich ja unterhalten, und kein Lehrfilm über Schwerelosigkeit etc. sein.
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von bmwtop12
#1342783
Sentinel2003 hat geschrieben:Der Soldat James Ryan

Endlich nun erstmalig in voller und gaaaaaaaanzer Länge gesehen....voll krasser Film mit der ganzen Brutalität des 2. Weltkrieges!! Und ein Staraufgebot vom feinsten.....

10/10
Ich gehöre ja zur ETWAS älteren Generation und habe den Film 1998 im Kino gesehen. Das kann man sich überhaupt nicht vorstellen, die SITZE haben 30 Minuten GEBEBT. Das war in dieser Hinsicht das heftigste, was ich je erlebt habe. Und das ist auch der einzige Film, bei dem ich sagen würde, den kann man in einem noch so guten Heimkino nicht so gut wie im Kino genießen.
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von Mew Mew Boy 16
#1342927
White House Down

Nachdem ich mir vor einer ganzen Weile bereits "Olympus has fallen" angesehen habe, musste nun auch endlich wieder folgen. Obwohl beide eine ähnliche Ausgangslage haben, hat mir dieser Film am Ende doch besser gefallen. Bei OHF war das Hauptaugenmerk nur auf Gemetzel und Blut. Hier war die Action eher im Vordergrund, aber irgendwie harmonierte das Ganze einfach mehr und war nicht so arg patriotisch, wie OHF. Die 2 Stunden vergingen auch relativ schnell und man hat auf viel Schmalz am Ende verzichtet. Ich empfand den Film als eine relativ runde Sache. Abschließend bleiben natürlich noch 3 Gründe zu nennen, warum man diesen Film schauen sollte: :mrgreen:

1.
versteckter Inhalt:
Wegen Channing!
Bild
2.
versteckter Inhalt:
Wegen Channing!
Bild
3.
versteckter Inhalt:
Wegen Channing und dem Eichhörnchen! :oops:
Bild
Ich vergebe also 8/10 Punkten. :wink: :mrgreen:
von Columbo
#1342930
Olympus has Fallen

Terroristen im Weißen Haus die Zweite. Und für mich auch der deutlich bessere Film, muss da auch meinem Vorredner widersprechen, "White House Down" fand ich sehr viel patriotischer und den Pathos-Gehalt eines Emmerich-Films kann man ja eh nicht überbieten. Während "White House Down" eher ein, ja, ich will nicht sagen Kinderfilm ist, aber es geht doch in diese Richtung ist "Olympus has Fallen" ein knüppelharter Actionfilm, enorm blutig und mit unglaublich vielen On-Screen-Toten. Was diese Kategorie angeht macht man Filmen wie "Hard Boiled" ernsthafte Konkurrenz, gerade während der großen Straßen-Schlacht wird ja im Sekunden-Takt gestorben. Und alleine diese Action-Sequenz steckt alles was man in "White House Down" gesehen hat locker in die Tasche, obwohl man mit einem kleineren Budget arbeitete ist diese Szene einfach gigantisch. Einige Effekte mögen nicht so gelungen sein, aber es gibt auch genug hand-made-Action die einfach unglaublich gut inszeniert ist. Im weiteren Verlauf ist der Film auch einfach spannender, besser erzählt, weil auch ernster und wesentlich besser geschrieben. Zudem gibt es kaum wirklich peinliche Szenen, was in "White House Down" ja oftmals gegeben war. Gerard Butler gefällt mir als Held auch einfach besser, ich nehme ihm den Action-Helden viel eher ab als Channing Tatum, ehrlich gesagt. Für mich gewinnt der Film das Weiße Haus-Duell also ganz klar und ich denke im Nachhinein auch "White House Down" zu hoch bewertet zu haben, auch wenn es wirklich kein schlechter Film ist.

Hierfür jedenfalls 8,5/10.
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von Mew Mew Boy 16
#1342937
Gerard Butler gefällt mir als Held auch einfach besser, ich nehme ihm den Action-Helden viel eher ab als Channing Tatum, ehrlich gesagt.
Pah, das hast du doch jetzt mit bloßer Absicht gepostet. :shock: :mrgreen:
Bild

:mrgreen:
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von phreeak
#1342961
Ender's Game

Ich hab am Ende nach den trauernden Erwachsenen gesucht, die Davinia gesehen hat, aber es gab keine :(
Vielmehr sah es so aus, als hatten die Leute im Beobachtungsraum nen Schock der Erleichterung, danach hektisches Reden, womöglich um eine Bestätigung zu bekommen und dann tada die Auflösung ->
versteckter Inhalt:
es war keine Simulation, genocide accomplished.
Ansonsten war der Film ok, wobei ich fand den bissle zu Kurz. Peter Jackson hätte daraus min. 2 Filme gemacht :lol:
Visuell war er sehr beeindruckend.

würde ne 7 von 10 geben, aber kein Film der einem lange im Gedächniss bleibt.
von Columbo
#1343032
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:
Gerard Butler gefällt mir als Held auch einfach besser, ich nehme ihm den Action-Helden viel eher ab als Channing Tatum, ehrlich gesagt.
Pah, das hast du doch jetzt mit bloßer Absicht gepostet. :shock: :mrgreen:
Rofl, nein, Channing Tatum fällt für mich irgendwie in die gleiche Kategorie wie Vin Diesel. Kann ich einfach als Action-Held nicht so wirklich ernstnehmen. Gerard Butler dagegen erinnerte mich in "Olympus has Fallen" an die großen Actionstars vergangener Zeiten. :wink:
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