- Sa 1. Mär 2014, 14:26
#1340846
Aber ja, das triffts nicht wirklich. Hatte da einfach immer diese anderen Rollen vor Augen und gepaart der Angenervtheit von der Rolle in 12 Yrs. :?
Tzz...und Lawrence ginge diesmal, im Gegensatz zu letztem, wirklich in Ordnung. Aber wenn wir schon bei beschwerden sind, möchte ich mal erwähnen, dass ichs blöd finde, dass Paul Dano keinen Platz bei den Nebenrollen fand. Das Feld ist stark besetzt, aber schlechter als die Nominierten war er nicht. Von Brühl will ich auch gar nicht erst anfangen, ach
Mandela: Long Walk to Freedom
Ich mag da gar nicht viel schreiben, denn der Film war einfach so gar nichts. Zurecht keine großen Oscarnominierungen für diesen eher misslungenen Biopic. Schade, wäre ich doch lieber in Le Weekend gegangen.
Beschreibung spare ich mir an der Stelle, denn wie sich erahnen lässt, geht es um das Leben des Nelson Mandela, was ansich ganz interessant sein könnte, isses aber leider nicht. Da hätte man sich auch gut den Wiki Artikel durchlesen können, Zeit gespart und mehr dabei über den werten Herrn gelernt.
Der Film hatte null Atmosphäre, auch wenn man sich durch die durchweg sehr penetrante musikalische Untermalung dazu angestachelt fühlen sollte, dass das, was gerade passiert sehr traurig, ungerecht, bombastisch oder sonst etwas ist und man da gerne seinen Emotionen freien Lauf lassen kann. Pathos an allen Ecken und Kanten. Und dann werden eben ein paar "Nigger" abgeknallt und dann hält eben eine heulende Mutter ihr sterbendes Kind in den Armen, ja meinetwegen.
Superman Mandela, der immer ein Lächeln auf den Lippen trägt und keinen coolen, flapsigen Spruch auslässt bzw. über diese gerne lacht, konnte da leider auch nicht groß eingreifen, weil er eben fast 1/3 seines Lebens im Knast verbrachte, aber es ist irgendwie blöd, wenn man aus dem Film kommt und man den Eindruck hat, dass Mandelas größte Errungenschaft das Erkämpfen von langen Hosen (kein Scherz) für Schwarze im Knast war. Da gibt es einem dann eben auch nicht viel, wenn man vorher als Anwalt ein paar Gerichtsprozesse locker flockig gerockt hat, den Womanizer gab und sich eben später zu den besagten Müttern, die ihre sterbenden Kinder in den Armen halten herunterbeugt und den Arm um sie legt, um sein Mitgefühl auszudrücken.
Kurzum: Ich habe mich größtenteils königlich gelangweilt, der Film hatte null Atmosphäre, ist total unemotional und es lässt sich nur erahnen, wie wichtig Mandela als Anti-Apartheidskämpfer für Südafrika und die Welt war. Schauspielerisch sicher nicht schlecht, aber auch nicht wirklich erwähnenswert. Nö, das war nichts.
3 von 10 Punkten
Einzelkind hat geschrieben:Ich korrigiere: Hassenswerter Mensch ohne Coolness-Faktor, mal abgesehen vom prügelnden Vater.Neo hat geschrieben:Pitt ausgenommen - geht denn auch mal was anderes, als ein Gutmensch?Wann hat Brad Pitt denn in den letzten Jahren Gutmenschen gespielt? Bis auf die Figur in World War Z waren das ausnahmslos Lügner, Betrüger, Killer, prügelnde Väter und Konsorten.
Aber ja, das triffts nicht wirklich. Hatte da einfach immer diese anderen Rollen vor Augen und gepaart der Angenervtheit von der Rolle in 12 Yrs. :?
Tzz...und Lawrence ginge diesmal, im Gegensatz zu letztem, wirklich in Ordnung. Aber wenn wir schon bei beschwerden sind, möchte ich mal erwähnen, dass ichs blöd finde, dass Paul Dano keinen Platz bei den Nebenrollen fand. Das Feld ist stark besetzt, aber schlechter als die Nominierten war er nicht. Von Brühl will ich auch gar nicht erst anfangen, ach
Mandela: Long Walk to Freedom
Ich mag da gar nicht viel schreiben, denn der Film war einfach so gar nichts. Zurecht keine großen Oscarnominierungen für diesen eher misslungenen Biopic. Schade, wäre ich doch lieber in Le Weekend gegangen.
Beschreibung spare ich mir an der Stelle, denn wie sich erahnen lässt, geht es um das Leben des Nelson Mandela, was ansich ganz interessant sein könnte, isses aber leider nicht. Da hätte man sich auch gut den Wiki Artikel durchlesen können, Zeit gespart und mehr dabei über den werten Herrn gelernt.
Der Film hatte null Atmosphäre, auch wenn man sich durch die durchweg sehr penetrante musikalische Untermalung dazu angestachelt fühlen sollte, dass das, was gerade passiert sehr traurig, ungerecht, bombastisch oder sonst etwas ist und man da gerne seinen Emotionen freien Lauf lassen kann. Pathos an allen Ecken und Kanten. Und dann werden eben ein paar "Nigger" abgeknallt und dann hält eben eine heulende Mutter ihr sterbendes Kind in den Armen, ja meinetwegen.
Superman Mandela, der immer ein Lächeln auf den Lippen trägt und keinen coolen, flapsigen Spruch auslässt bzw. über diese gerne lacht, konnte da leider auch nicht groß eingreifen, weil er eben fast 1/3 seines Lebens im Knast verbrachte, aber es ist irgendwie blöd, wenn man aus dem Film kommt und man den Eindruck hat, dass Mandelas größte Errungenschaft das Erkämpfen von langen Hosen (kein Scherz) für Schwarze im Knast war. Da gibt es einem dann eben auch nicht viel, wenn man vorher als Anwalt ein paar Gerichtsprozesse locker flockig gerockt hat, den Womanizer gab und sich eben später zu den besagten Müttern, die ihre sterbenden Kinder in den Armen halten herunterbeugt und den Arm um sie legt, um sein Mitgefühl auszudrücken.
Kurzum: Ich habe mich größtenteils königlich gelangweilt, der Film hatte null Atmosphäre, ist total unemotional und es lässt sich nur erahnen, wie wichtig Mandela als Anti-Apartheidskämpfer für Südafrika und die Welt war. Schauspielerisch sicher nicht schlecht, aber auch nicht wirklich erwähnenswert. Nö, das war nichts.
3 von 10 Punkten