Der Pate und Es war einmal in Amerika mit den Batman Filmen zu vergleichen halte ich gelinde gesagt für Frevel. Die beiden Filme sind filmische Meisterwerke die ihresgleichen suchen. Klasse Erzählkino.
Die Laufzeit hat mich nie gestört , zumal von Es war einmal in Amerika demnächst ja eine noch längere Fassung kommt.
Meine Meinung zu den letzten beiden Batman Filmen ist hier klar: Zeitverschwendung
Die Pate Trilogie hatte ich neulich an einem Wochenende geschaut.
Mit Netflix, Maxdome , Amazon Prime Sky Online ist schöner Fernsehen.
2Pac hat geschrieben:Naja, der Pate ist jetzt nur 10 Minuten länger als The Dark Knight Rises. Aufmerksamkeitsspanne hin oder her, auch überlange Filme können gut und erfolgreich sein.
Es ist ja nicht nur die Länge alleine, die die Aufmerksamkeit fordert. Filme wie The Dark Knight Rises (und andere Blockbuster) sprengen einen ja gerade vor Reizüberflutung. Da kann man geistig abschalten und sich die Hälfte des Filmes durch Effekte, Fights und "Welt in die Luftsprengerei" berieseln lassen.
Beim Paten merke ich selber, dass man ab der Hälfte des Filmes einfach unruhig wird und die Gedanken beginnen abzuschweifen. Muss gestehen, dass ich 2 oder 3 mal eine Szene suchen und nochmal ansehen musste, damit ich verstanden habe, warum gerade der in welcher Szene umgelegt, oder gelobt wird.
Dass lange Filme nicht erfolgreich sein können wäre ja auch quatsch, aber ein Film wie in der Machart des Paten, der einen mehr oder weniger über 3 Stunden fordert, könnte ich mir in der heutigen Zeit einfach nicht mehr so erfolgreich vorstellen.
Vielleicht ist da ein Vergleich auch einfach unrealistisch, da es heute auch sehr viel mehr Möglichkeiten gibt einen Film auszugestealten, eben um dem Zuschauer auch mal eine Verschnaufpause zu gönnen.
Edit:
Modern Family Season 4 The Godfather Parodie. Das passt so herrlich. Liebe es http://vimeo.com/81633252
There's a reason you separate military and the police. One fights the enemies of the state, the other serves and protects the people. When the military becomes both, then the enemies of the state tend to become the people. -William Adama-
Der Pate war auch seiner Zeit eine Ausnahme. Film dieser Länge und dann auch noch mit diesem Erzähltempo waren da auch eine Ausnahme. Ob der Filme heute auch ein Erfolg wäre, lässt sich also nicht wirklich sagen, weil damals ja auch keiner erwartete, dass der Film zündet.
The Last Stand
Die reine Action ist gut und grenzt schon an Science-Fiction, aber der Rest ist superschlecht. Da gibt es eigentlich keine vernünftige Story hinter. Ein Kartellboss wird befreit und flüchtet mit einem Sportauto Richtung Mexiko. Dabei muss er durch einen Ort, wo unser Arnie der Sheriff ist.
Wenn auf dem Ami-Cover schon Johnny Knoxville statt Forest Whitaker neben Schwarzenegger auftaucht, dann ist den Produzenten anscheinend die Qualität auch völlig egal. Man hat einfach nur ewig viele Feuergefechte eingebaut und sich ein paar Idioten ein paar schlechte Sprüche einfallen lassen. Erinnert ein bisschen an die 90er, wo der Held nach jedem Treffer erstmal einen dummen Spruch los werden muss. Wegen der guten Inszenierung geben ich noch ein Gnadenpunkt. Aber ansonsten bin ich diese Shooter-Splatter ohne Sinn und Verstand ziemlich satt.
1/3
Wo wir grad bei Arnie sind - ich habe gestern Sabotage gesehen.
Oh man, war das ein Käse. Ich habe ja nun echt keinen großen Anspruch wenn es um Arnie-Actioner geht, aber der Film war so dermaßen dämlich und voller Plotholes, dass man einfach nicht drüber weg sehen konnte. Keine Ahnung wie man sich so eine Story ausdenken kann, aber das macht alles hinten und vorne keinen Sinn. Es gibt 2 alternative Enden, die das ganze etwas besser zum Abschluss bringen, aber schlussendlich bleibt der Film ziemlicher Murks. Schade, da der Cast echt vielversprechend war, aber in dem Schlamassel völlig unterging.
Das Rumgeballere ist - wie zu erwarten - recht gut gewesen (auch wenn das Ende der Kinoversion dahingehnd wieder völlig übertreibt) genau wie der ein oder andere typische Arnie-Spruch (z.B. mit dem "body fat" beim Verhör^^). Aber vielmehr positives ist hier wirklich nicht zu nennen.
Da waren die beiden letzten Arnie Filme "The Last Stand" und "Escape Plan" doch ne Ecke besser.
Hochsommer in Frankreich. Sonne, Wind, das Rauschen der Bäume, ein idyllisch abgelegener türkisgrüner See mit angrenzendem Waldstück. Der gutaussehende Franck kommt fast täglich an den beliebten Cruising Spot. Die Tage, Nachmittage und Abende vergehen zwischen Schwimmen, Gesprächen, gepflegter Langeweile und Sex. Sommer eben. Franck trifft Henri, den kauzigen Sonderling, der immer etwas abseits sitzt und so gar nicht zum schwulen Treiben des Strandes passen will, und er trifft den attraktiven Michel: Franck ist von der ersten Sekunde elektrisiert. Doch Michel ist nicht nur charismatisch, sondern auch äußert gefährlich. Franck weiß das, doch er will seine Leidenschaft um jeden Preis ausleben.
Es ist ein Arthaus-Erotik-Thriller aus dem Jahre 2013. Mir hat der Film ausgesprochen gut gefallen. Es war eine interessante Charakterstudie und von Anfang bis Ende recht stimmig. Besonders ist vor allem, dass der Film komplett auf Musik verzichtet und nur die Umgebungs- & Naturgeräusche einbringt. Obwohl der Film keine spannenden Szenen zu bieten hat, habe ich dennoch über weite Strecken Spannung gespürt. Es hat mich gepackt und das nur durch das Schauspiel der Charaktere. Wer jedoch nicht mit Homosexualität, vielen völlig nackten Männern und auch expliziten Sex (Oralverkehr, Analverkehr, Ejakulation) umgehen kann, sollte sich den Film sparen. Obwohl er recht "sexlastig" war, hat es nie zu dem Gedanken gereicht, es wäre ein billiger Porno, da der Sex zur Situation und auch für die Charakterentwicklung sehr passend war.
Gestern Abend im Kino geschaut und dafür das Film schon ne Weile läuft und nun nicht unbedingt der Blockbuster schlechthin ist, war das Kino sehr gut gefüllt. Anscheinend hatten viele Lust sich nen Krebsfilm anzuschauen.
War aber ein schöne Film. Auf besonders kitschige Momente hat man verzichtet. Man hat die Krankheit so dargestellt, wie Sie ist. Nix mit Alles wird gut, alles ist toll und du schaffst das schon.
Entscheidene Momente wie
versteckter Inhalt:
- der Sex zwischen den beiden, der Tod von Gus oder der Verlust der Augen von Isaac werden nüchtern gezeigt ohne viel tam tam.
Ich fand es vor allem mutig, das man Gus`s Ende nicht irgendwie geschönt hat mit "er ist friedlich eingeschlafen"
.... er ist langsam und wohl qualvoll erstickt... das hat mich irgendwie echt geschockt.
Die B-Story mit dem Buch inkl. Autor hätte ich nun nicht gebraucht, aber was sollts,.
Das Cast ist toll mit talentierten Jungstars wie Shailene Woodley, Ansel Elgort oder Nat Wolff toll besetzt. Und auch die Eltern machen ne gute Figur (ich freue mich immer Laura Dern zu sehen).
Schöner trauriger Film, der leider das Grauen der Krankheit "Krebs" schonungslos darstellt.
9/10
"Whether you come back by page or by the big screen, Hogwarts will always be there to welcome you home."
Austattung Top, Schauspieler Top, Story interessant ... ABER ich fand, dass er sich ziemlich in die Länge zog und merkte, dass ich zwischendrinnn in Gedanken verfallen bin. Sonst hab ich mit solchen längeren Filmen eigentlich kein Probleme.. Die Story war auch ein wenig wild in Mittelteil.
8/10, weil Amy Adams im ganzen Film keinen BH trug und man ihre Brüste für 1s sah :lol: und es wär sicher mehr drinnen gewesen, hätte man die Story bissle kompakter gehalten und mit mehr Spannung.
Manderlay
USA, 1933. Nach dem Martyrium in Dogville macht sich Grace mit ihrem Vater und seiner Gangsterbande auf den Heimweg. Die Gruppe hält jedoch an der Plantage Manderlay, in der Schwarze immer noch als Sklaven gehalten werden. Als die alte Besitzerin der Plantage verstirbt, beschließt Grace zu bleiben und den ehemaligen Sklaven Freiheit und Demokratie beizubringen, damit sie in der modernen Gesellschaft bestehen können und um ihre Schuld als Mitglied der weißen Rasse zu begleichen.
Formal hält sich MANDERLAY an seinen Vorgänger: neun Kapitel, ein Erzähler und eine Bühne mit Markierungen als Ort des Geschehens. Letztere wurde in DOGVILLE etwas prägnanter in Szene gesetzt. In MANDERLAY sticht das Anwesen der Mam heraus, ansonsten geht von Trier weniger spielerisch mit diesem Bühnenkonzept um, vielleicht, weil die Präsentatin dieser Innovation in DOGVILLE noch von Nöten war, während sie in MANDERLAY bereits etabliert ist und weniger Beachtung bedarf.
Statt Nicole Kidman wird Grace im zweiten Teil von Bryce Dallas Howard gespielt. Ich finde es ganz spannend, welche Facetten die beiden Schauspielerinnen dieser Figur jeweils verleihen. Glücklicherweise macht Howard ihre Arbeit fantastisch. Man kauft ihr ab, dass man es mit der Grace aus DOGVILLE zu tun hat, zugleich ist es aber eine andere Grace. Während sich Grace im ersten Teil passiv geriert, alles mögliche über sich ergehen lässt und erst am Ende Vergeltung übt, ist sie hier wesentlich aktiver. Sie ist wieder Eindringling in eine bestehende, fremde Ordnung, befindet sich aber in einer völlig anderen Ausgangssituation. Unterstützt durch eine kleine Armee bewaffneter Männer, verhält sie sich selbstbewusster in ihrer Zielstrebigkeit und will ihre Ideale mit strenger Hand durchsetzen. Gleichzeitig wirkt gerade dieser Idealismus naiv und zum Teil ignorant.
Lars von Trier beschäftigt sich in MANDERLAY mit Rassismus im Allgemeinen und einem der dunkelsten Kapitel der US-amerikanischen Geschichte, der Sklaverei, im Besonderen. Auch Graces Demokratisierungsbestrebungen sind schnell als Kommentar und Metapher auf die imperialistischen Bestrebungen der USA (deutscher Untertitel: Freiheit, ob ihr wollt oder nicht.), etwa im Irak, erkennbar. Insofern ist der Film US-spezifischer als sein Vorgänger, wenngleich ihm natürlich universelle Ideen zugrunde liegen.
(Interessant übrigens, dass in der englischsprachigen Wikipedia vor allem die negativen Kritiken (beider Filme) genannt werden, die immer den angeblichen Anti-Amerikanismus von Triers, der noch nie in den USA war, ankreiden.)
Wie auch DOGVILLE ist MANDERLAY ein Film, der zum Nachdenken anregt und ähnlich fesselnd ist. Die dramaturgische Zuspitzung in DOGVILLE hat mich aber mehr fasziniert. Hier hatte ich das Gefühl, dass für den letzten Teil etwas zu wenig Zeit verwendet wurde und alles plötzlich sehr schnell geschah, was ein bisschen an der Glaubwürdigkeit kratzte. Auch wirkten er weniger organisch und teilweise eher so, als hätte von Trier verschiedene Elemente, beispielsweise Komponenten schwarz-weißer Beziehungen und Demokratisierungsversuchen etc., zusammengetragen, um seine Ideen zu vermitteln, sie jedoch nicht auf die bestmögliche Art als kohärentes Ganzes zusammengeflochten. Besser kann ich es leider nicht beschreiben.
Dennoch sehr sehenswert. Falls WASHINGTON irgendwann noch rauskommen sollte, hoffe ich, dass wieder eine andere Hauptdarstellerin genommen wird, damit die Sache rund wirkt, und dass diese so kompetent ist wie die anderen beiden.
Der siebente Kontinent
In seinem ersten Kinofilm erstellt Michael Haneke eine Chronologie des Alltags einer ganz normalen Familie, der in einer Tragödie gipfelt.
In drei Teilen, die den Film in drei Jahre aufteilen, zeigt er exemplarisch Ausschnitte aus ihrem Leben und wie sie ganz banale, alltägliche Dinge leidenschaftslos verrichten: der Wecker klingelt, man duscht, man zieht sich an, man frühstückt, man geht einkaufen.
In den für Haneke so typischen Plansquenzen richtet sich die Kamera meistens nicht auf die Figuren und auf ihre Mimik, sondern auf die Gegenstände, die sie benutzen und auf die Hände, die die Tätigkeiten verrichten. Das irritiert und hinterfragt nicht nur die Sehgewohnheiten des Zuschauers, sondern abstrahiert und verallgemeinert die Handlungen, so dass sie auf den Zuschauer zurückprojiziert werden und in diesem Assoziationen zum eigenen Leben wecken.
Gerade diese Verbindung zum tatsächlichen Alltagsleben postindustrieller Konsumkulturen, machen den Film so verstörend. In CACHÉ etwa sind die Videobänder als störender Eindringling in das bürgerliche Leben der Protagonisten konzipiert und sind ein fast schon "fantastisches" Element. In DER SIEBENTE KONTINENT fehlt dagegen eine externe Kraft, die die Handlung beeinflusst. Stattdessen scheinen innere Konflikte ohne solch einen Katalysator gewaltsam an die Oberfläche zu brechen. Das klaustrophobische Gefühl, in seinem Leben eingesperrt zu sein, bietet weiteres Identifikationspotential, das in den anderen Filmen, die ich von Haneke gesehen habe, nicht so stark auftritt wie hier.
versteckter Inhalt:
Die lange Szene, in der die Familie ihren Besitz zerstört, ist besonders verstörend. Möbel, Konsumwaren, Erinnerungsfotos - die Familie betreibt eine gnadenlose Auslöschung ihrer selbst. Dies ist kein Akt der Befreiung, sondern eine ebenso kühle und distanzierte Verrichtung wie die alltäglichen Handlungen, die zuvor gezeigt wurden.
Typisch für Haneke ist außerdem, dass er kein Pardon kennt und den Zuschauer gnadenlos und ohne manipulative oder auflockernde Schnitte brutale Szenen vor Augen führt. Die langen und distanzierten Plansequenzen entfalten eine ganz eigene Wirkung. Manchmal will man wegschauen und doch schaut man weiterhin auf den Bildschirm und wird zum Voyeur.
Next up sind die zwei weiteren Filme der sogenannten "Trilogie über die emotionale Vergletscherung der postindustriellen Konsumgesellschaft", BENNY'S VIDEO und 71 FRAGMENTE EINER CHRONOLOGIE DES ZUFALLS.
Ruby Sparks
Calvin ist Schriftsteller. Er träumt von einem Mädchen und setzt sich danach an die Schreibmaschine und schreibt und schreibt und schreibt, bis er einnickt. Als er aufwacht, ist sie wirklich da. Jede Veränderung die er hinzufügt, wird sofort real.
Nette Fantasyromanze und auch liebevoll umgesetzt. Ist zwar so gar nicht mein Genre, da Fantasy in der realen Welt ohne Erklärung nicht zieht und Romanze mir zu viel Schmalz ist. Hier aber ist es nett gepaart. Finde die Ausstrahlung von Zoe Kazan (Ruby) gut und sie hat auch eine sehr passende Synchronstimme. Und den Jungen und seinen Filmbruder habe ich auch schon mal gesehen. Also keine gänzlich unbekannten vor der Linse.
2/3
Ich war heute in dem neuen Michael Bay Film - Transformers 4.
Und war mal wieder begeistert. Der Film sprengt wieder mal alle erwartungen.
Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich und meine Augen konnten nicht glauben was wir sahen,
wir sahen Special Effects die einfach nur unvorstellbar waren, wir sahen Schiffe rumfliegen und in Einzelteile zerbersten. Es war ein wahrer Augenschmaus und Popcorn-Kino vom feinsten. Natürlich könnte man bemängeln, dass die ein oder andere Produktmarke im Film ihre Rolle bekommen hat. Sei es Goodyear oder ein Asiatisches Ayrangetränk, so wurde es mit jedenfalls verkauft. Das war so offentsichlich, dass sogar in einer Szene ein Hauptdarsteller des Filmes Sekundenlang aus diesen Ayran Trinkbehältnis genüsslich trinkt, währendessen hinter ihn die Stadt zerstört wird. Aber dies ist doch in fast jeden Kinoproduktion der Fall. Ein berühmtes Beispiel wäre hier Iron Man 3, wo ein Traum von einem Audi lautstark angepriesen wird. Und ehrlich gesagt, stört es mich nicht einmal, in dem Transformersfilm ist soviel Ironie, dass ich das ein oder andere Mal schmunzeln musste. Sei es ein Transformer mit einer Zigarre im Mund und markanten Sprüchen, wie zum Beispiel:"Mein fetter Arsch steckt hier fest" oder ie Vater-Tochter Story, welche mit der Beziehung zwischen Optimus Prime (Vater) und Bumble Bee(Sohn) auf einer Ebene gestellt wird.
Zusammenfassen kann ich sagen, dass der Film mir sehr gut gefallen hat und das er mich sehr gut unterhalten hat. Ich habe das für mein Geld bekommen, was ich wollte, ein sehr gutes Popcorn-Kino mit leichten Mängeln.
Das Ende lässt zu dem die Hoffnung groß werden lassen, dass noch mind. 1 Transformers Film erscheint.
Ihr einst florierendes Restaurant ist lange geschlossen, ihr Mann gestorben, ihr Mobiliar verpfändet. Das bringt die verbitterte, boshafte und rassistische Paulette (Bernadette Lafont) auf die Idee, ihre schmale Rente als Drogendealerin aufzubessern. Kein Polizist verdächtigt die alte Dame. Bald sind Paulettes köstlich berauschende Kekse berühmt...
Da der Film im Rahmen des ARD-Sommerkinos lief und ich die Story eigentlich recht amüsant fand, habe ich mir nach längerem mal wieder einen Film angesehen. Zu Beginn ist der Film doch sehr platt, da man mit allen Mitteln versucht, Paulette als grundauf böses und in jeder Situation unsympathisches Biest darzustellen. Nicht besonders originell, aber durchaus gewitzt und unterhaltsam, vollzieht sich dann allerdings die Wandlung der alten Dame, sodass ich unterm Strich doch das bekommen habe, was ich mir erhoffte: Knapp 90 Minuten nette und politisch unkorrekte Unterhaltung ohne großen Anspruch. Und eine sehr gut aufspielende Bernadette Lafont in ihrer letzten Filmrolle vor ihrem Tod. Macht durchaus Freude, ist aber weit von einem Must-See entfernt.
Need For Speed
Was für ein beknackter Film. Wenn man nach Ansicht des Films ein schlechtes Gewissen gegenüber Fast & Furious hat, weil man da die schwache Story kritisierte, sagt das schon einiges aus.
Fraglos ist die Action fantastisch inszeniert, aber die Story ist dermaßen bescheuert und schlecht geschrieben, dass man im Grunde nur mit den Augen rollen kann. Wirklich nichts an dem Film hält irgendeiner Form der Logik stand und die meisten Aspekte sind vollkommen sinnfrei. Aber dank der Actionszenen war der Film zumindest unterhaltsam, mit 130 Min. aber auch eindeutig zu lang. 4,5/10
Edge Of Tomorrow 3D
Ich bin froh, dass ich es noch geschafft habe den Film im Kino zu sehen. Wie eigentlich jeder Tom Cruise Film war auch dieser äußert unterhaltsam und die Idee Tom Cruise als opportunistischen Feigling einzuführen, war eine interessante Idee. Er und Emily Blunt haben eine gute Chemie, der Film bot eine Menge Humor und die Action konnte sich ebenfalls sehen lassen. 8/10
Grudge Match
Von diesem Film war ich wirklich positiv überrascht. Der Film spielt mit vielen Klischees, bedient aber nur wenige davon. DeNiro und Stallone spielen ihre Rollen gut und auch wenn DeNiro natürlich nicht bis zum äußersten gefordert wird, hatte ich hier nie den Eindruck, als würde er auch nur das nötigste tun, wie es leider zu oft der Fall war, in den letzten Jahren. Hier und da bewegt sich der Film an der Grenze zur Albernheit, aber bekommt dann immer wieder die Kurve. 6,5/10
Ich bin mit niedrigen Erwartungen an die Sache rangegangen und wurde trotzdem absolut enttäuscht..
Respekt an die Autoren. Sie haben tatsächlich die stereotypen und billigen Dialoge der ersten drei Teile bei weitem getoppt. Ich konnte mich mit diesen neuen und austauschbaren Charaktere sowas von nicht anfreunden..
Auch die Charaktere der übrig gebliebenen Autobots waren für mich alles andere als nachvollziehbar.
Die Story selbst sagte mir auch nicht wirklich zu. Fast schon analog zum dritten Teil hat man hier einfach viel zu sehr auf die Kacke gehauen.. Was da alles gegeneinander aufgefahren und dann von Schlacht zu Schlacht sich zugespitzt hatte führte insgesamt dazu, dass ich irgendwann das Ende herbeigesehnt hatte.. Mir war das einfach viel zu viel des Guten, was man sich alleine bei der Laufzeit von 162 Minuten vermutlich gut vorstellen kann.
Die Special Effects waren gewohnt gut, wobei ich mich an Transformer-Schlachten offenbar inzwischen satt gesehen habe.
Müsste ich eine Note geben so wäre diese maximal bei 5/10
Immerhin war das klimatisierte Kino eine gute Lösung bei den Temperaturen heute!
Ich bin mit niedrigen Erwartungen an die Sache rangegangen und wurde trotzdem absolut enttäuscht..
Respekt an die Autoren. Sie haben tatsächlich die stereotypen und billigen Dialoge der ersten drei Teile bei weitem getoppt. Ich konnte mich mit diesen neuen und austauschbaren Charaktere sowas von nicht anfreunden..
Auch die Charaktere der übrig gebliebenen Autobots waren für mich alles andere als nachvollziehbar.
Die Story selbst sagte mir auch nicht wirklich zu. Fast schon analog zum dritten Teil hat man hier einfach viel zu sehr auf die Kacke gehauen.. Was da alles gegeneinander aufgefahren und dann von Schlacht zu Schlacht sich zugespitzt hatte führte insgesamt dazu, dass ich irgendwann das Ende herbeigesehnt hatte.. Mir war das einfach viel zu viel des Guten, was man sich alleine bei der Laufzeit von 162 Minuten vermutlich gut vorstellen kann.
Die Special Effects waren gewohnt gut, wobei ich mich an Transformer-Schlachten offenbar inzwischen satt gesehen habe.
Müsste ich eine Note geben so wäre diese maximal bei 5/10
Immerhin war das klimatisierte Kino eine gute Lösung bei den Temperaturen heute!
SPOILER - WARNUNG
Was ist den an der Story schlecht?, wenn man alles zusammenfässt ist es alles recht schlüssig.
In der normalen Welt, in der wir leben, würde es auch so zugehen (mal angenohmen Riesige Roboter nehmen die Erde als Kampfplatz).
Natürlich würden die Menschen versuchen selber Transformers herzustellen um sich zu schützen. Doch wie bei jedem Menschlichen Akt geht hier auch etwas schief ... .
Vollkommen verständlich. Und Stanley Tucci, als Verrückter Professor, empfand ich persönlich als Genial.
Und das mit den "zu viel des guten". Ich fand das hier etwas mit explosionen im Verhältnis zum Teil 3 gespart wurde. Natürlich, die Länge ist schon beeindruckend. 167 Minuten, das schafft nicht jeder Film und es ist verdammt schwer in dieser Zeit die Spannung so hoch zu halten.
Und Lonewolff, die Dinobots am Ende, das war Special Effect Technisch eine glatte 1 mit Sternchen. Dagegen kann man meiner Meinung nichts sagen.
Meine Kritikpunkte wären nur:
*Vater-Tochter Beziehung zu extrem behandelt
*Zu Viel Schleichwerbung und zu offensichtlich
*Zu wenig Explosionen und Action im Vergleich zum Teil 3
*Keine Stellungnahme im Film zu Sam Witwicky
Positive Dinge:
*Transformers sehen brilliant und lebensecht aus
*Special Effect = 1+*
*Mark Wahlberg und Stanley Tucci
*Dinobots = einfach Brilliant
*Sound der Transformer und Dinobots
Gott, wenn ich schon wieder lese, dass der Film ueber 160 Minuten dauert vergeht mir schon wieder jede Lust. 90 Minuten hirn- und sinnlose Transformers-Action würde ich mir locker mal ansehen, aber so nicht. Das hat mich an der Reihe schon immer massiv genervt.
Ich will endlich mal wieder einen richtigen Actioner von Bay, nicht dauernd diese Kinderfilme.
Ja, die 165 Minuten sind deutlich zu spüren. Die Action ist wie immer gut inszeniert, mehr bietet der Film aber auch nicht. Mark Wahlberg hat wohl einen fetten Paycheck bekommen.
Zum Glück ist Bad Boys 3 im Anmarsch, wird endlich mal Zeit, dass Bay sich einem anderen, besseren Franchise widmet.
Das Filmchen hat zwar schon gut 10 Jahre auf dem Buckel kann aber meiner Meinung nach noch locker mit den heutigen Comic Verfilmungen mithalten und unterhält vorzüglich.Schade das man damals keinen zweiten Teil gemacht hat. Für mich sind das die ersten Avengers.
Mit Netflix, Maxdome , Amazon Prime Sky Online ist schöner Fernsehen.
Diese Über-Über-Länge bei jüngeren Actionfilmen finde ich auch oft etwas störend, vor allem wenn die Story ja auch weiterhin auf einen Bierdeckel passt. Gerade bei dem Genre finde ich es meistens besser, wenn man unter 120 Minuten bleibt oder sich sogar um die 100 Minuten einpendelt. Das ist sogar ein Grund, warum ich Jurrassic Park 3 sogar wesentlich lieber mag als den zweiten Teil. Da wird nicht erst 45 Minuten irgendwelcher strunzlangweiliger Vater-Tochter-Quark aufgebauscht, bevor es zur Sache geht. Da gibt es eine flotte Einleitungssequenz, dann 10 Minuten Exposition und Rumms geht der Überlebenskampf auf der Dinoinsel los. Das ist nicht besonders intelligent aber hat immerhin Tempo und Rasanz. Man hat einfach das ganze "wir tun so als hätten wir hier Figuren mit Tiefe und emotionalen Bedürfnissen" Getue als Drehbuchfett weggetrimmt und man beschränkt sich auf das, wofür die Leute bei diesem Film ins Kino gegangen sind. Und nach 100 Minuten hat man sie dann durch alle Gefahren gejagt und fertig. Da wird auch nicht noch ein völlig überflüssiger 4. Akt hinten drangeklebt wie im Vorgänger.
Eure und die Kritiken von vielen Film-Magazinen zu Transformers ist Michael Bay eigentlich
"Scheißegal". Ihn und die Film-Firmen interessiert nur eins: Geld.
Und der Film ist nicht einmal eine Woche in den Europäischen Kinos und schon hat er Weltweit 750 Mio US Dollar eingespielt. Nur noch eine Frage der Zeit bis die 1 MRD Grenze gebrochen ist. Die Filmserie ist Erfolgriech und das ist das einzigste was zählt.
Zwischenrechnung:
750 MIO Dollar (Einspielergebis) - 200 Mio Dollar (Produktion) = 550 Millionen Gewinn.
Die meisten Leute scheinen ja Optimus Prime und die Transformers zu lieben.
Das haben auch schon die Zahlen zu Transformers 3 gezeigt.
(Top 10 der Erfolgriechsten Filme aller Zeiten).
Also kein Grund irgentetwas zu ändern und einfach weiterzumachen.
Wenn ich Paramountchef wäre würde ich so viele Transformers Filme drehen wie möglich,
denn nur mit solchen Filmen lässt sich das große Geld verdienen.
P.S. Laut Wikipedia - Erfolgreichste Filme aLLer Zeiten
gehören die Transformer Filme zu den Erfolgreichsten Filmproduktionen von
Paramount. (Das sagt alles)
Anthony Stark hat geschrieben:
Zwischenrechnung:
750 MIO Dollar (Einspielergebis) - 200 Mio Dollar (Produktion) = 550 Millionen Gewinn.
Nope, so funktioniert das nicht, mein Freund. Ein bisschen Recherche, bevor du da wild herumspekulierst, hätte nicht geschadet.
Alle von ultimateslayer getroffenen Aussagen geben die aktuelle Meinung des Verfassers bzw. der Verfasser wieder und stellen nicht notwendigerweise die empirische Wahrheit - sofern existent - dar.
Anthony Stark hat geschrieben:
Zwischenrechnung:
750 MIO Dollar (Einspielergebis) - 200 Mio Dollar (Produktion) = 550 Millionen Gewinn.
Nope, so funktioniert das nicht, mein Freund. Ein bisschen Recherche, bevor du da wild herumspekulierst, hätte nicht geschadet.
Laut meinem Wissensstand muss ein Film ungefähr 200 % der Produktionskosten einspielen, um schwarze Zahlen zu schreiben - so Daumen mal pi .. ergo:
750 MIO Dollar (Einspielergebnis) - 400 Mio Dollar (2x Produktion) = 350 Millionen Gewinn.
Was stimmen würde, wenn nicht noch Marketingkosten zu den 200 Mio dazu kämen. Also TV-Werbung, Plakatwände, Banner, Comic-con Auftritt usw. Das summiert sich bei einem Film wie Transformers gern nochmal auf über 100 Mio.
Jawohl, nützt gar nichts, wenn ihr den Film schlecht findet, weil Geld und Erfolg, okay??
Benny's Video
Der Teenager Benny lebt mit seiner wohlhabenden Familie in Wien. Er filmt gerne, leiht sich Videokassetten aus und ist von Bildschirmen umgeben. Eines Tages lernt er ein Mädchen kennen, das er zu sich nach Hause einlädt. Dort tötet er es.
Bereits in DER SIEBENTE KONTINENT waren die Massenmedien omnipräsent, ob es nun ein laufender Fernseher war, das Radio oder die Werbung für Australien, die eine Flucht aus dem Alltag verspricht. In BENNY'S VIDEO untersucht Haneke die Beziehung des Menschen zur Virtualität in Form von Bildschirmen, Filmen, Videos, und findet clevere Einstellungen, in der Bildebenen verschmelzen und der Zuschauer auf sich selbst zurückgeworfen wird.
Kommunikation oder besser gesagt die Unfähigkeit zur Kommunikation ist ein weiteres Lieblingsthema Hanekes. Er zeigt Menschen, die unfähig sind, wirklich miteinander zu kommunizieren. Bennys Beziehung zu seinen Eltern ist distanziert, er "kommuniziert" mit den bewegten Bildern, die ihn umgeben, die aber nicht antworten und also auch keine echte Kommunikation bieten. Die Unfähigkeit zur Kommunikation macht sich auch in der Phrase "Ich weiß nicht" bemerkbar - das Mädchen antwortet so wiederholt auf Bennys Fragen und auch Benny "weiß nicht" ("so halt") und ist sich seiner selbst unbewusst.
versteckter Inhalt:
Als seine Eltern erfahren, dass Benny ein Mädchen umgebracht hat, kommt diese Information nicht aus seinem Mund, stattdessen spielt er das Video ab, das er von der Tat gemacht hat.
Er scheint wenig berüht von dem, was er getan hat und doch gibt es Anzeichen für eine unterbewusste Verarbeitung, wie etwa die Kopfrasur.
Interessant ist auch das Gespräch zwischen Vater und Mutter,
versteckter Inhalt:
nachdem sie von der Tat erfahren haben. Der Vater ist darum bemüht, rational zu denken und Emotionalität zu verhindern und erwartet dasselbe von seiner Frau. In dem Gespräch geht es nicht darum, wie es dazu kommen konnte, es geht darum, den Mord zu vertuschen, damit Benny nicht für sie gestraft wird und das heile Bild dieser Familie nicht zerstört wird.
Eine Reise nach Ägypten soll Benny und seine Mutter von dem grausamen Ereignis ablenken, während der Vater sich daheim um die Leiche bemüht, heißt: sie klein hackt und verbrennt. Irgendwie ziemlich schwarzhumorig.
In DER SIEBENTE KONTINENT war Australien noch eine Utopie, in BENNY'S VIDEO ist es eine tatsächliche Flucht. Freilich eine Flucht, die sich als Illusion herausstellt. Am Ende stellt Benny sich der Polizei, "so halt".
Wieder lässt Haneke viel Freiraum für Interpretationen und Assoziationen. Allerdings scheint mir dieser Film mehr Antworten zu geben als etwa sein Vorgänger, und Hanekes Konzept der offenen Fragen und Verweigerung von Antworten, wird zwar nicht aufgelöst, so doch vielleicht ... aufgeweicht? Benny lebt sein Leben relativ vereinsamt in einem abgedunkelten Zimmer, die Eltern kümmern sich nicht viel, er sieht sich Gewaltvideos an, seine Wahrnehmung von Realität ist durch die Virtualität, durch Videos, die sich zurückspulen lassen (das Schwein) gestört. Das Moralisierende kommt mehr zum Vorschein.
71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls
Ein 19-jähriger Student erschießt an Weihnachten 1993 in einer Wiener Bankfiliale drei Menschen und danach sich selbst. In 71 Szenen zeigt Haneke Ausschnitte aus den Leben der Menschen, deren Schicksal sich durch diese Tat vereint.
Eines der Leben, von dem hier erzählt wird, ist das eines rumänischen Jungen, der allein nach Österreich flieht. Wie später in CODE INCONNU erzählt Haneke also von Migrationsbewegungen und den Lebensbedingungen, denen arme Flüchtlinge in einer reichen Gesellschaft ausgesetzt sind. Die Reise, die in DER SIEBENTE KONTINENT Utopie war und in BENNY'S VIDEO eine reale, angenehme, wenn auch illusorische Flucht, ist in 71 FRAGMENTE die Sehnsucht nach einem besseren Leben, die von der harten, kalten Realität abgelöst wird.
Immer wieder füllen die Bildfläche Nachrichtensendungen aus, die von Kriegen und Michael Jacksons Pädophilievorwürfen erzählen. Immer wieder werden sie abrupt abgebrochen. Die Geschichte des rumänischen Jungen wird ebenfalls bald Teil der medialen Vermittlung von Welt, die immer nur fragmentarisch und stark reduzierend sein kann. Der fragmentarische Charakter erzählter "Realität" bzw. menschlicher Wahrnehmung allgemein wird in Hanekes Film außerdem durch Schwarzbild zwischen den einzelnen Szenen unterstrichen.
Berührend sind die Szenen, die den Vater einer Bankangestellten zeigen. Er lebt einsam, seine einzige Beschäftigung scheint der Fernseher zu sein. In einer achtminütigen Sequenz telefoniert er mit seiner Tochter. Das Gespräch dreht sich im Kreis, sie machen sich gegenseitig Vorwürfe, der alte Mann fühlt sich allein gelassen. Seine Worte sind verzweifelte Kommunikationsversuche, Hilferufe aus seiner Einsamkeit, doch am Ende ändert sich nichts, es kann sich nichts ändern. Eine in ihrer Wahrheit sehr bestechende Szene.
Berührend auch die Szene am Esstisch eines Ehepaares. Der Mann sagt "Ich liebe dich", was seine Frau sichtlich verwirrt. Sie will wissen, warum er so etwas plötzlich sagt. Diese drei Worte brechen wie ein Fremdkörper, wie eine Bedrohung in eine Realität herein, in der sie keinen Platz zu haben scheinen. Er antwortet, dass er dachte, dass es vielleicht was bringen würde. Seine Frau lässt nicht locker, er schlägt sie mit seinem Handrücken auf die Wange. Sie erschrickt und will gehen, setzt sich aber wieder, ihre Hand sucht die seine.
Angesichts solcher Beobachtungen kann ich nicht verstehen, wie man Haneke und seinen Filmen Zynismus vorwerfen kann. Die sind weit davon entfernt.
The Conjuring
Solide gefilmt und gespielt, schöne Sets, effektive Scares. Das war's im Großen und Ganzen aber auch. Kann man sich mal ansehen. Woher die hohe IMDb-Wertung und der sehr positive Konsens der Kritiker herrühren, kann ich aber nicht nachvollziehen. THE CONJURING bringt nichts neues auf den Tisch, will das ja auch gar nicht, aber es ist nicht so, als würde der Film Altbewährtes auf solch atemberaubende Weise darstellen, dass man den Film in den Horrorolymp hochhieven müsste. Was beispielsweise an THE EXORCIST noch fasziniert, ist, dass er auf verschiedenen Ebenen funktioniert und eine Tiefe erreicht, die THE CONJURING einfach nicht hat.
versteckter Inhalt:
Am Ende hatte ich eigentlich erwartet, dass Annabelles leerer Stuhl gezeigt werden würde (was angesichts eines Annabelle-Spinoffs passen würde), stattdessen passierte da aber ... gar nichts. Sowieso hatte ich erwartet, dass auch noch etwas in dem Haus der Warrens passiert bzw. etwas mit der Tochter.
INSIDIOUS fand ich insgesamt etwas besser. Witzig, dass Patrick Wilson auf beiden Seiten einer paranormal investigation gestanden hat.
Fragwürdig finde ich, dass man mit solch einem Film diesen sogenannten paranormal investigators quasi ein Denkmal setzt und den Aberglaube an Dämonen und Spukhäusern perpetuiert. Das und dass daraus Profit geschlagen wird, ist dann nämlich um einiges erschreckender als alles, was man im Film sieht. Dass im Film Hexen wirklich böse Hexen waren, die Massenermordung unliebsamer Frauen also vollkommen gerechtfertigt war, macht das ganze noch befremdlicher, ja, widerlicher, wenn man bedenkt, dass die Warrens das anscheinend glauben oder glauben machen wollen.