von TIMBO
#1481604
Bin eh bei Filmen skeptisch geworden, die bereits den Titel als Gag rüber bringen Willen. Wenn die es so nötig haben, kann der Rest ja nicht gut sein :wink: 8)
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von rosebowl
#1481610
Ich hab mir gestern Independence Day 2 angeschaut.
Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich Teil 1 nicht kenne. Trotzdem fand ich den Film gut verständlich. Und hab im Prinzip genau das bekommen, was ich erwartet hab: Böse Aliens, viel Action, viel Bumbum, paar nette Sprüche - einfach astreines Popcorn-Kino. Ist jetzt sicher kein Highlight der Filmgeschichte, aber macht 2 Stunden lang Spaß. Meine Begleitung meinte zwar, Teil 1 wäre deutlich besser - aber das Problem mit dem direkten Vergleich hatte ich ja zum Glück nicht :D

Einziges Minus war - mal wieder - dass der Film nur in 3D lief. Vielleicht regt es mich einfach mehr auf, weil ich die Effekte nicht sehe. Aber es kotzt mich an, dass es inzwischen so viele Filme gibt, die man nur noch durch einen braunen Schleier (aka 3D-Brille) anschauen kann. Und dafür auch noch fast den doppelten Preis zahlen darf. Ich will meine normalen, schönen, klaren Kinofarben zurück :(
von Waterboy
#1481613
Ja das 3D Problem hab ich auch öfter. Cinestar hat sich irgendwie angewöhnt auch nur noch die 3D Versionen zu zeigen und erst Wochen später evtl. die 2D Version noch zu zeigen.

Ich hab kein Problem mit 3D, aber 90 % aller Filme in 3D sind halt einfach nur schlecht konserviert.

Wenn ich mal so zurück denke, fallen mir seit dem Beginn des 3D Hypes nur sehr wenige Filme ein, wo sich 3D richtig gelohnt hat.

Avatar, Life of Pi, Gravity, Dschungelbuch, Pacific Rim, Mad Max und einige Trickfilme.

Die absolute Gurke und wo mir mein Geld für den 3D Aufschlag immer noch leid tut, waren Men of Steel (wo wirklich überhaupt kein 3D Effekt bzw. Tiefe vorhanden war) und die super schlechte Mockingjay Part 2 Variante.

In vielen Fällen ist es halt einfach nur Geldmacherei. Dabei könnte man mit 3D soviel anstellen. Ich brauch da nicht irgendwelche Pop-out Effekte, allein Tiefe und SChärfe (siehe Graviti) können da schon beeindrucken.
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von rosebowl
#1481614
Und da hat man halt von allem so gar nix, wenn man die Effekte eh nicht sieht. Was ja anscheinend gar nicht so selten ist...

Zu Beginn des 3D-Hypes konnte man wenigstens die Brille weglassen und hat dann den Film ziemlich normal gesehen. Aber seit einer Weile sind die Bilder so verschoben, dass man die Brille aufsetzen muss, um überhaupt vernünftig was zu sehen. Und da kommt halt dann diese Verdunklung dazu...

Und besonders ärgerlich ist es halt, wenn man dafür, dass man nur Nachteile hat, auch noch extra zahlt. Also ich kenne ziemlich viele Leute, die sich, wenn sie die Wahl haben, immer für 2D entscheiden, und zwar unabhängig davon, ob sie die 3D-Effekte sehen oder nicht. Ich denke, da würden die Kinos sich einen Gefallen tun, wenn sie beides anbieten.
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von Tanja Timanfaya
#1481615
Wir wählen auch 2D wenn es geht, weil uns die Effekte in der Regel nichts geben. Ich orientiere mich gerne an den Empfehlungen von Cinemablend, die 3D-Filme in mehreren Aspekten beurteilen und deren Urteile sich für uns als sehr hilfreich erwiesen haben.

Die hatten zum Beispiel Zootopia in 3D empfohlen, aus verschiedenen Gründen wie gesagt, und bei Pets geraten, den 3D-Aufschlag für Popcorn statt die überteuerten Effekte auszugeben. Bei beidem lagen sie komplett richtig, wie vor allem deutlich wurde, als die angebliche 2D-Vorstellung von Pets doch 3D war...
Sie raten jetzt allerdings bei Ghostbusters zu 3D, weil der Film so perfekt vor dem Bildschirm spielen würde (Pop Out Effekte). Das kann ich ja nun gar nicht ab :-o

Cineplex und Cinemaxx hier bieten auf Deutsch meist noch beides. Originalversion nur in 3D, was natürlich besonders fies ist, wenn man grundsätzlich nur OV sieht.

Wir mussten uns also tatsächlich eine Rangfolge der Prioritäten bauen. OV ist Voraussetzung, einen Film überhaupt in Erwägung zu ziehen, die für uns sehr zuverlässige Bewertung des 3D bei Cinemablend entscheidet ob wir auch in 3D gehen. Notfalls muss man halt mal vier fünf Monate länger warten und die BluRay aus den USA bestellen.
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von rosebowl
#1481616
Unser Kino ist ein Cineplex. Leider sind die trotzdem sehr zurückhaltend, was die Wahlmöglichkeit 2D / 3D angeht...
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von Tanja Timanfaya
#1481617
Auch in deutscher Fassung? :-(

Hast du mal geschaut, wie es die Kinos im Umfeld halten? Vielleicht bieten die ja Alternativen, wenn sie größer sind als Lörrach?
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von rosebowl
#1481618
OV ist bei uns eh sehr selten. Das bietet das kleinere der beiden Kinos einmal die Woche bei einem Film an...

Größere Kinos gibt es in Weil - die zeigen aber auch in der Regel 3D, wenn möglich - oder in Basel. Und da muss man vor dem Kinobesuch mit dem Vermögensberater reden :P SOnst müsste ich nach Freiburg, und das lohnt sich definitiv nicht für einen Kinoabend...
von Sentinel2003
#1481662
Diese 3D Wellle fing bei irgendeinem Teil von Final Destination richtig an und, was habe ich mich damals gefreut, diesen Teil in 3D zu sehen....ja, mittlerweile ist die Freude darüber aber wohl sehr stark zurück gegangen, und diese stark verteuerten Preise tun ihr übriges!!! :!: :(
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von Theologe
#1481668
Sentinel2003 hat geschrieben:Diese 3D Wellle fing bei irgendeinem Teil von Final Destination richtig an und, was habe ich mich damals gefreut, diesen Teil in 3D zu sehen....ja, mittlerweile ist die Freude darüber aber wohl sehr stark zurück gegangen, und diese stark verteuerten Preise tun ihr übriges!!! :!: :(
Die Welle fing selbstverständlich mit Avatar an. Final Destination 4 lief zwar zwei Monate früher an, war aber genauso ein Exot wie Beowulf zwei Jahre davor.
Das war anfänglich eine nette Spielerei, inzwischen nervt es nur noch und die Filme bei denen man 3D wirklich wahrnahm kann man an einer Hand abzählen.
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von LittleQ
#1481698
Nerdus hat geschrieben:Ich fühl mich wie ein Hipster. Ich fand 3D schon doof als andere es noch toll fanden :lol:


Glaube das fanden immer viele doof. Kann mich an keine Zeit erinnern, in der das irgendwie ein durchgehender Trend war, den alle cool fanden. Vielleicht noch am ehesten um Avater rum, aber danach hat das schnell nachgelassen.

Man hat sich als Kinogänger, glaube ich, auch noch nie so stark manipuliert gefühlt, wie bei dieser 3D Sache. Die wollten das einem auf Teufel komm raus als neue Mega-Generation des Kinos verkaufen, so als sei das der ganze große Spung seit der Einführung des Farbfernsehens. :roll:
von TIMBO
#1481704
Hm, ich mach so nen neumodigen Scheiß ja immer direkt mit. Hab nen 3D-TV (ok, nur, weil find heutzutage mal einen ohne 3D), hab mir PS4-VR vorbestellt, und hatte schon damals als die raus kamen einen 256 MB-MP3-Player für 100 Euro gekauft :lol: (Glaube es waren Euro, ggf. Mark. Aber halt Sau viel Geld :wink: )
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von RickyFitts
#1481709
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Diese 3D Wellle fing bei irgendeinem Teil von Final Destination richtig an und, was habe ich mich damals gefreut, diesen Teil in 3D zu sehen....ja, mittlerweile ist die Freude darüber aber wohl sehr stark zurück gegangen, und diese stark verteuerten Preise tun ihr übriges!!! :!: :(
Die Welle fing selbstverständlich mit Avatar an. Final Destination 4 lief zwar zwei Monate früher an, war aber genauso ein Exot wie Beowulf zwei Jahre davor.
Das war anfänglich eine nette Spielerei, inzwischen nervt es nur noch und die Filme bei denen man 3D wirklich wahrnahm kann man an einer Hand abzählen.
Final Destination war genauso ein early adopter Kleintitel vor dem Mainstream-3D-Durchbruch wie die ganzen kleinen Indi-Games, die es momentan für die VR-Brillen gibt, bevor mit dem PSVR Launch im Herbst dann langsam die Blockbuster für das neue Format rauskommen.

Für den Heimgebrauch hat sich 3D zwar nicht durchgesetzt, im Kino würde ich es aber immer noch als relevant bezeichnen. Obwohl es auch da unter meinen Erwartungen geblieben ist, weil es doch überwiegend nur 3D Konversionsen von meist in 2D gedrehten Blockbustern sind und voll auf 3D setzende und dafür konzipierte Titel Mangelware bleiben. So hatte ich ja gehofft, dass sich nach den ersten Runden voller Gimmick-Spektakel wo jedes zweite Requisit irgendwann Richtung Kamera geschleudert wird, etwas mehr Auseinandersetzung mit den wirklichen filmischen Möglichkeiten des Formats kommt; dass sich dann auch mal große Regisseure darauf einlassen, wie man eine neue Formsprache für 3D findet, es vielleicht auch in subtiler Form für ein starkes Drama verwenden könnte und ähnliches. Das ist alles so gut wie gar nicht passiert und 3D ist irgendwie nur die Sahne auf dem zu großen Spektakeleisbecher geworden.

Bei VR dürfte die Sache in fünf Jahren sehr anders aussehen.
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von Nerdus
#1481725
LittleQ hat geschrieben:
Nerdus hat geschrieben:Ich fühl mich wie ein Hipster. Ich fand 3D schon doof als andere es noch toll fanden :lol:


Glaube das fanden immer viele doof. Kann mich an keine Zeit erinnern, in der das irgendwie ein durchgehender Trend war, den alle cool fanden. Vielleicht noch am ehesten um Avater rum, aber danach hat das schnell nachgelassen.
Ach, ich erinnere mich da schon noch an ein paar Sprüche und Leute, die mich für den größten Ewig-Gestrigen und Aus-Prinzip-Dagegen-Seier hielten, nur weil ich das eben nie so geil fand (und den Aufpreis für eigentlich nicht vorhandenen Mehrwert nach wie vor ziemlich unverschämt finde).

Hinterher will’s natürlich wieder keiner gewesen sein 8)
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von Neo
#1481734
Ich fand schon Avatar blöd. Eine Mischung aus FF und Pocahontas. Primitiv und purer Kitsch. Da half auch die 3D Technik nichts. Brauche das auch nicht. Müsste da (abgesehen von Gravity) echt überlegen, wo es sich gelohnt hätte und lohnen würde. Eventuell bei ein paar Minuten "The Walk", aber sonst?
Irgendwie find ich das für die Augen auch zu anstrengend und dauerhaft eine Brille auf der Nase ertrage ich auch nicht. Ohnehin: Wer mal so ein Oculus Rift aufhatte, ist von dem 3D Zeug im Kino nur wenig beeindruckt. Gott, war mir da schwindelig. :mrgreen:
von Sentinel2003
#1481755
Theologe hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Diese 3D Wellle fing bei irgendeinem Teil von Final Destination richtig an und, was habe ich mich damals gefreut, diesen Teil in 3D zu sehen....ja, mittlerweile ist die Freude darüber aber wohl sehr stark zurück gegangen, und diese stark verteuerten Preise tun ihr übriges!!! :!: :(
Die Welle fing selbstverständlich mit Avatar an. Final Destination 4 lief zwar zwei Monate früher an, war aber genauso ein Exot wie Beowulf zwei Jahre davor.
Das war anfänglich eine nette Spielerei, inzwischen nervt es nur noch und die Filme bei denen man 3D wirklich wahrnahm kann man an einer Hand abzählen.

Mein Reden...die 3D Welle fing mit Final Destination an, ähm Teil 4.... :wink:
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von Theologe
#1481809
RickyFitts hat geschrieben: Bei VR dürfte die Sache in fünf Jahren sehr anders aussehen.
Ich habe letzte Woche ein paar Stunden verschiedene Games mit Oculus Rift gespielt. Das ist nicht nur eine andere Liga als 3D, das ist ganz anderer Sport. Etwas wie Hardcore Henry mit VR wird eine Achterbahnfahrt.
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von RickyFitts
#1481821
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben: Bei VR dürfte die Sache in fünf Jahren sehr anders aussehen.
Ich habe letzte Woche ein paar Stunden verschiedene Games mit Oculus Rift gespielt. Das ist nicht nur eine andere Liga als 3D, das ist ganz anderer Sport. Etwas wie Hardcore Henry mit VR wird eine Achterbahnfahrt.
Und Oculus ist "nur" die seated experience ohne das freie in 3D Herumlaufen, das man mit Roomscale hat. Bei mir ist Anfang Juni meine HTC VIVE angekommen und das ist einfach ein ganz neues Format - nicht nur bei Spielen. In einem neuem Talk-Show/Making-Off Format habe ich mit einem nicht anwesenden Art-Director ein virtuelles Set besucht, wo ich die 3D-Requisiten und sonstige Assets aufheben und in meiner Hand drehen und wenden konnte, während er sie mir erklärt hat. Das stelle man sich mal als Bonusmaterial für Avatar 3 vor...
von logan99
#1481826
Bis VR irgendwie auch nur Ansatzweise massentauglich werden könnte, muss dafür an der Technik noch einiges getan werden. So als Gimmick ist es aktuell schon ganz nice, aber die Qualität reicht bisher nicht an normale Auflösungen eines einfachen Monitors ran, dazu ist die Brille nach wie sehr klobig, braucht verdammt viel Rechenleistung und ist nicht kabellos nutzbar. All das sind Hürden, die man überwinden muss, um damit wirklich ernsthaft eine neue Ära einleiten zu wollen. Bis dahin ist es nichts anderes als 3D - nettes Gimmick für eine kleine Zielgruppe.
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von RickyFitts
#1481843
logan99 hat geschrieben:Bis VR irgendwie auch nur Ansatzweise massentauglich werden könnte, muss dafür an der Technik noch einiges getan werden. So als Gimmick ist es aktuell schon ganz nice, aber die Qualität reicht bisher nicht an normale Auflösungen eines einfachen Monitors ran, dazu ist die Brille nach wie sehr klobig, braucht verdammt viel Rechenleistung und ist nicht kabellos nutzbar. All das sind Hürden, die man überwinden muss, um damit wirklich ernsthaft eine neue Ära einleiten zu wollen. Bis dahin ist es nichts anderes als 3D - nettes Gimmick für eine kleine Zielgruppe.
Alles richtig. Und doch war jeder Gast, der die Vive bei mir bisher nur für ein paar Minuten getestet hat, hellauf begeistert und unter der klobigen Brille war bei jedem konstant ein breites Grinsen zu sehen.

Im Bereich Film wird es noch lange keine wirklichen Auswirkungen haben. Dafür hebelt man als virtuell Anwesender in einer Filmszene zu sehr Kamera und Schnitt aus und auch technisch ist es mit Filmmaterial eher so, als würdest du in einer 360° Kugel einen Rundum-Film schauen.

Bei Games hingegen ist es jetzt schon eine ganz neue Art zu spielen. Wer wirklich mal mit dem linken Controller einen Bogen aufgehoben, mit dem Rechten einen Pfeil in die Sehne gelegt und dann beides genau auf seine Sichtachse ausgerichtet und gespannt hat, um an ihnen vorbei zu zielen und loszulassen, kann fast gar kein typisches 1st Person RPG mehr starten, um da noch ein dummes Fadenkreuz durch die Gegend zu drehen. Und genau dieses Gefühl von Haptik, Bewegung und Tiefe des Raums kommt bei allen Limitationen hier eben schon in der first generation dermaßen gut rüber, dass es in meinen Augen sehr schnell einschlagen wird. Da hängt der Mainstream-Erfolg aber vor allem an der PS4
von logan99
#1481845
Bin kein großer Gamer bzw. sind die Zeiten bei mir dann doch schon etwas vorbei. Ich hatte die Oculus Rift nur mal von meinem Großneffen ausgeliehen, um damit mal iRacing zu testen und das ist natürlich ein ganz anderes Fahrerlebnis, wenn man praktisch im Auto sitzt und frei umher schauen kann. Dazu braucht man dann auch die Bewegungsfreiheit nicht, wie bei Shootern oder dergleichen. Ansich also ganz nett, aber die Grafik war dann für mich das KO-Kriterium, es mir direkt zu holen. Schaute einfach nicht gut aus. Da bleibe ich vorerst bei dem Triple-Screen und warte bis in 3-4 Jahren das ganze wirklich etwas taugt, als jetzt 600€ oder so rauszupfeffern.

Achja, einen Testfilm hatte ich auch geschaut und das hat mir ansich nichts gebracht. Sowas macht in meinen Augen nur Sinn, bei Dokus oder Filmen, die auf Schnitte oder wilde Kameraschwenks möglichst verzichten. Hier wäre für mich die Technik dahingehend interessant, dass ich mich im Film selbst frei bewegen könnte - aber das ist ja so in der Form nicht möglich, da man auf die Kameraposition angewiesen ist und man sich "nur" umschauen kann. In der Hinsicht muss man wohl auf komplett am Computer erzeugte Filme warten, wo man es ja (mit viel Aufwand) integrieren kann.
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von RickyFitts
#1481880
Naja, da hast du dir jetzt so ein Cockpit-VR zu einem grafisch eher mäßigen Spiel ausgesucht, das auch gar nicht für VR designt wurde. Natürlich muss man wegen der heftigen Hardwareanforderungen für 1200x1080 Pixel x 2 Displays x 90 Bilder pro Sekunde ein paar Abstriche machen, was High End Grafik Effekte angeht. Abgesehen davon entstehen gerade mehrheitlich noch ziemliche low budget Titel von Ministudios, die erstmal die Gameplay-Möglichkeiten des Formats ausloten.

Trotzdem sieht mein aktuelles Lieblingsspiel Raw Data selbst im Early Access schon ziemlich gut aus und profitiert wie in den Szenen hier eben voll von der Beweglichkeit in VR: https://youtu.be/FWW0u37C-QU?t=475

Aber jetzt driften wir langsam echt in den Spiele-Thread ab.


Ankerhaken für on-topic:


Batman vs Superman (Extended)

Ich hatte ja gehört, dass die längere Schnittfassung einige der Holprigkeiten der Kinoversion aushebt. Daher fand ich die Story jetzt gar nicht so konfus wie einige Kinokritiker meinten. Allerdings zerfällt der Film immer noch ziemlich in der Mitte, wo der eigentliche Aufbau eines Batman vs Superman Konflikts in einer dramaturgisch etwas dünn geratenen Eskalation verpufft und man nach wenig pay off plötzlich ein Heroes vs Monster Gemetzel hat. Das beeindruckt wieder durch imposante Zerstörungswut, die Snyder inzwischen sogar krasser drauf hat als selbst ein Roland Emmerich in seinen apokalyptischsten Momenten, passt sich aber einfach nicht sauber genug in den Spannungsbogen ein, um auch aus der Story das richtige Momentum zu ziehen und daher wirklich mitzureißen. Im Vergleich zu den Marvel-Filmen würde ich ihn ziemlich genau auf ihrem Durchschnitt einordnen. Besser als so Gurken wie Thor 1+2 oder Iron Man 2, auf einer Höhe mit Captain America 1, Iron Man 3 oder Avengers 2, aber eben auch schwächer als deren Spitzenfeld. Für den eigentlich erst zweiten richtigen Film im DC-Film-Universum ist das aber alles andere schlecht. Oh und völlig gemäß meiner Erwartung gibt Ben Affleck einen sehr guten Batman ab. Die 2 Jahre voller Unkenrufe gegen ihn waren natürlich völliger Blödsinn und das absehbar.

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