#1461895
Da ich die Song-Kategorie eh für unnütz halte, war das abgesehen davon eine wirkliche gute Veranstaltung. Vor allem haben mich der Oscar für Rylance, der Oscar für Morricone und der VX-Oscar für Ex Machina erfreut. Letzteres ist einer der überraschendsen Oscars, den ich erlebt habe. Mit dem Budget und dem Studio hinter dem Film war die Nominierung eigentlich schon ein Wunder - ein Sieg ist kaum zu glauben.

Spotlight gewinnt dann am Ende über das Preferential Ballot gegen "The Big Short". Ich denke, wenn man einfach ein Mehrheitsvoting wie bei Bafta oder DGA gemacht hätte, dann hätte The Revenant gewonnen. Im Preferentiol Ballot war "The Revenant" dann doch zu kontrovers.

Die Show an sich fand ich in Ordnung. Der Austausch der Produzenten hat den richtigen Effekt gehabt. Mir hat gefallen wie man die einzelnen Segmente aufbereitet hat. Vor allem die beiden Sound-Oscars hat man wirklich gut rübergebracht. Missfallen hat mir das gesamte Scoring der Veranstaltung (wenig Gefühl, wann ein Gewinner abgespielt werden muss und komische Songauswahl beim Einführen von Presentern). Chris Rock irgendwo auf NPH-Niveau. Da sind leider einige Gags ins Wasser gefallen und es war sehr schade, dass er sich fast ausschließlich auf Schwarze als missachtete Minderheit konzentriert hat, während es andere Minderheiten gibt, die noch schlechter behandelt werden.
#1461896
logan99 hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:Also, eigentlich standen da doch wirklich nur 'The Revenant' und 'Spotlight' zur Debatte. 'Mad Max' wäre meiner Meinung nach schon extrem überraschend gewesen. :?
Das bezog sich auf die Gäste im Saal, die ja bei jeder Auszeichnung für Mad Max mehr abfeierten und dann auch schon die Lautoren "Witze" machten.
Meinst nicht, dass die ganz gut einschätzen konnten in welchen Kategorien es tatsächlich angebracht ist und der beste Film nun auch nicht unbedingt vertretbar wäre?
Sympathie kann man dennoch bekunden. Waren schließlich auch nicht zu knapp Menschen rund um den Film anwesend.

Ich würde es jetzt bei nicht Cineasten eher nachvollziehen können, gerade wenn man nur sieht, was da alles so abgeräumt wurde.
#1461898
Neo hat geschrieben: Meinst nicht, dass die ganz gut einschätzen konnten in welchen Kategorien es tatsächlich angebracht ist und der beste Film nun auch nicht unbedingt vertretbar wäre?
Sympathie kann man dennoch bekunden. Waren schließlich auch nicht zu knapp Menschen rund um den Film anwesend.

Ich würde es jetzt bei nicht Cineasten eher nachvollziehen können, gerade wenn man nur sieht, was da alles so abgeräumt wurde.
Ich gehe davon aus, dass der Großteil im Saal dahingehend keine sonderliche Ahnung hatte und einfach nur der aufkommenden Stimmung folgte, die wie gesagt deutlich spürbar bei jeder Auszeichnung für Mad Max anstieg. Aber ist auch egal, dass war nur mein Empfinden was da rüberkam. Spielt auch keine sonderliche Rolle.

Im übrigen finde ich die Auszeichnung für Spotlight als Film des Jahres auch nicht wirklich angebracht. Von den Nominierten hätte ich zwischen The Revenant und The Big Short geschwankt. Spotlight war mir einfach über weite Strecken zu langatmig und die Geschichte selbst bietet halt auch keinen Stoff, der den Zuschauer irgendwie mitreist. Halt Journalisten die einen Skandal aufdecken. Joah. Einen Spannungsbogen oder dergleichen sucht man da vergeblich.
#1461914
Ich freue mich sehr das Ex Machina diesen Oscar erhalten hat. Der Film hat ein Budget von 15 Mio Dollar und ist nun somit seit 1979 Alien der billigste FX Oscar Gewinner. Einfach toll, wenn auch kleine Produktionen CGI und Effekte so einsetzen, dass sie einen Mehrwert haben. Ava sah einfach perfekt aus und in Kombination mit Alicia Vikander hätte das auch ein echter Android sein können.

Natürlich haben die großen Produktionen auch tolle visuelle Effekte. Diese sehen nicht nur auf der Leinwand atemberaubend aus sondern auch die Making-Ofs sind klasse. Doch der Oscar für Ex Machina bleibt verdient. :mrgreen:

Hier auch nochmal ein interessanter Artikel von Andrew Whitehurst (Ex Machina) aus der letzten Woche: http://www.theguardian.com/film/filmblo ... -notice-it
#1461917
Ich hab Leos Film nicht gesehen, gehe aber einfach davon aus, dass der genauso stark ist, wie seine vorherigen Filme. Ein bisschen hinterlässt die späte Ehrung aber einen faden Beigeschmack. Dass er nach der lauter werdenden Kritik dieses Jahr plötzlich den Oscar erhält, wirkt fast schon wie ein politischer Schachzug, um nicht noch weiteres Kopfschütteln über die Jury zu verursachen.

Auf der einen Seite hätte es wohl noch mehr Unverständnis gegeben, wenn er ihn wieder nicht bekommen hätte, auf der anderen Seite macht das so einen Alibieindruck, als ob der Oscar nur noch eine Formalität wäre und nicht, weil er gerade jetzt, mit eine übermenschlichen Leistung alle Konkurrenten ausstechen konnte, was ihm davor nie gelungen war.
#1461925
LittleQ hat geschrieben:Ich hab Leos Film nicht gesehen, gehe aber einfach davon aus, dass der genauso stark ist, wie seine vorherigen Filme. Ein bisschen hinterlässt die späte Ehrung aber einen faden Beigeschmack. Dass er nach der lauter werdenden Kritik dieses Jahr plötzlich den Oscar erhält, wirkt fast schon wie ein politischer Schachzug, um nicht noch weiteres Kopfschütteln über die Jury zu verursachen.

Auf der einen Seite hätte es wohl noch mehr Unverständnis gegeben, wenn er ihn wieder nicht bekommen hätte, auf der anderen Seite macht das so einen Alibieindruck, als ob der Oscar nur noch eine Formalität wäre und nicht, weil er gerade jetzt, mit eine übermenschlichen Leistung alle Konkurrenten ausstechen konnte, was ihm davor nie gelungen war.
Schau den Film bitte erst an, bevor du dir das was zusammenreimst ;)

Der Oscar ist für die Leistung in The Revenant mehr als nur verdient und im Vergleich zu seinen Mitstreitern, war das dann doch nochmals ein (teils deutlich) anderes Darbietungslevel in Sachen Schauspiel. Da muss man im Nachgang nicht davon sprechen, dass man DiCaprio den Oscar eventuell nur wegen der Vorgeschichten und den "Druck" der Öffentlichkeit gegeben hat. Er wurde bei allen wichtigen und anerkannten Verleihungen ausgezeichnet, was dann eigentlich schon alles aussagen sollte.

Deine andere Aussage, dass er zuvor nicht auch schon Leistungen erbrachte, mit welcher er seine Konkurrenz ausstechen konnte, stimmt auch nicht so ganz. 2013 war es mMn ein Frechheit, dass er für die Nebenrolle in Django Unchained nicht mal eine Nominierung erhalten hat - und es gibt nicht wenige die der Meinung sind, dass DiCaprio dort gegenüber Waltz das eindrucksvollere Schauspiel ablieferte. Auch für The Departed (anstatt Blood Diamond) hätte er mMn 2007 nominiert und ausgezeichnet gehört. 1997 spielte er in der Rolle des Arnie Grape ebenfalls besser, als der gewürdigte Tommy Lee Jones in The Fugitive.
#1461930
logan99 hat geschrieben:
LittleQ hat geschrieben: Deine andere Aussage, dass er zuvor nicht auch schon Leistungen erbrachte,
Natürlich hat er die erbracht. Genau darum gehts ja. Und genau deshalb tätige ich die Aussage ja, ohne den Film gesehen zu haben, da ich mir vorstellen kann, dass die Leistung genauso oscarwürdig war, wie (mindestens) eine Leistung zuvor.

Sonst hätte ich das ja jetzt alles nicht geschrieben?!
#1461933
Sollte mein Beitrag hier nicht passen, dann bitte in den richtigen Thread verschrieben.

Ich weiß nicht ob das hier der richtige Thread ist, ich will ein paar Worte zu der ProSieben Oscarsübertragung sagen, konkret zu den Vorberichten und Interviews vom roten Teppich.

Im Gegensatz zu den meisten hier interessiert mich das Hollywood Filmgeschehen und der damit verbunde Starhype nicht, daher ist auch mein Interesse an diesen Verleihungen eher überschaubar, vor Jahren habe ich aber schon mal die Vorberichte gesehen, damals noch von Steven Gätjen präsentiert, und habe das weitgehend souverän und relativ professionell in Erinnerung. Gestern habe ich mich dann dazu entschieden das Geschehen doch mal zu verfolgen und habe ProSieben eingeschaltet.

Ich will es mal so sagen, der eigentliche Inhalt also die Filme und Prominenten gerieten sehr schnell zu Nebensache, denn das was ProSieben da veranstaltet hat kann man durchaus als gekonnte Satire bezeichnen, es war erst etwas peinlich aber im Grunde war es dann einfach nur noch amüsant. Das war wirklich beste Unterhaltung ProSieben hat da eine reale Satire geschaffen.

Zunächst mal trat relativ schnell ein, was nicht ganz unwahrscheinlich ist wenn man dort als relativ unbedeutender Sender aus Germany agiert, man hat enorme Probleme die wirklich hochkarätigen Stars vor die Kamera zu bekommen. Teilweise hat man der Frau Carpendale, die stets toll lächelte schon durchaus prominente Personen vor die Kamera gestellt aber die kannte dann anscheinend die Redaktion noch die Moderatorin so wirklich, entsprechend gestalteten sich die Gespräche. Manchmal war auch die Ausrichtung der Fragen von Frau Carpendale sehr interessant, denn da wurde einfach nach Kleidern und Schmuck gefragt und ob es bequem sei diesen zu tragen ganz toll. Lustig war dann wenn Frau Carpendale selbst auch mal tätig wurde und nach Stars schrie. Toll war als Heidi Klum auftrat und mal lässig ihren Sender die kalte Schulter zeigte loool.

Dann kamen noch so Kleinigkeiten dazu, sie wurde gestummt, die Kamera hatte nur einen Gesichtsausschnitt von ihr im Bild während sie redet usw.

Frau Carpendale selbst ist was das angeht noch nicht so erfahren und ihr kann man da auch nicht so die größten Vorwürfe machen. Insgesamt hat da überhaupt nichts funktioniert, sämtliche Einsätze und Übergaben haben zeitlich nicht gestimmt oder es wurde etwas anderes angekündigt als dann zu sehen war. Dann kamen auch Webephasen die dann auch mal ein Interview unterbrachen usw. lol

Besonders überflüssig empfand ich aber diesen sogenannten Fashion Spot wo so ne ja ich sag mal wenig begabt wirkende Frau und der Designer Michalsky über die Bekleidung der Stars auf dem roten Teppich urteilten. Erstmal ist das inhaltlich für die meisten vermutlich völlig irrelevant aber dann auch noch die Form wie die da auftraten. Die Frau da hat wirklich so ne Art Bannblick ganz fest und penetrant in die Kamera gehabt die hat anfangs lange überhaupt nicht auf den Screen oder beim Gespräch zu ihrem Gesprächspartner geschaut sondern nur ganz aufdringlich mit einem dauergrinsen in die Kamera geschaut. Der Michalsky hingegen hat eigentlich konstant es vermieden in die Kamera zu schauen der richtete seinen Blick zu Boden kreiste hin und her usw. jedenfalls schien ihm die Kamera unangenehm.

Aus meiner Sicht war das insgesamt ein ziemlicher Murks und ein Chaos, vorallem die Redaktion, die Regie, die Aufnahmeleitung haben da definitv kein gutes Bild abgegeben.

Zur Verleihung selbst, bei der man sich ja den originären Bildern bedient, kann ich wenig sagen zum einen find ich das Filmaufgebot in diesem Jahr nicht so stark und dann bin ich nach der ersten Verleihung auch eingepennt. lool
#1461934
LittleQ hat geschrieben: Natürlich hat er die erbracht. Genau darum gehts ja. Und genau deshalb tätige ich die Aussage ja, ohne den Film gesehen zu haben, da ich mir vorstellen kann, dass die Leistung genauso oscarwürdig war, wie (mindestens) eine Leistung zuvor.

Sonst hätte ich das ja jetzt alles nicht geschrieben?!
Dann hatte ich deine Aussage missverstanden, da es sich so gelesen hat, als meintest du das Gegenteil.

@BungaBunga

Die Pro 7 Vorberichte waren wirklich eine Peinlichkeit sondergleichens. Aber das war ich die Jahre zuvor schon gewohnt und schalte da eigentlich nur noch sporadisch mal rein. Aber dieses Jahr hat man das Niveau echt nochmal eine ganze Schippe nach unten gedrückt. Steven Gätjen fand ich auch nie sonderlich gut, da er auch größtenteils nur dämliche Fragen stellte oder Standardfloskeln abgelassen hat, aber er war weit souveräner als diese Taff-Tante.

Ich schaue mir die RedCarpet-Show (sowohl Globes als auch Oscars) immer auf E! Entertainment an, wo Ryan Secreast seit Ewigkeiten recht gute und aufgelockerte Interviews mit den Stars führt. Der bekommt sie eigentlich alle ans Mikro und hat mit den meisten auch ne gute Chemie. Sehr zu empfehlen wenn man Englisch einigermaßen versteht.

Ansonsten war Steven Gätjen dieses Jahr im Livestream bei den RocketBeans zu Gast und hat dort durch die Oscars geführt. Habe es nebenbei etwas laufen lassen. War ziemlich gut - schöne gesellige Runde.
#1461939
Die Show war solide, Chris Rock ging so, ist aber nicht mein Fall. Allgemein hat man als Moderator bei den Oscars generell aber eher wenig Möglichkeiten zu Glänzen, da es halt alles komplett durchgeplant ist und man den Mods keine Möglichkeit gibt, wirklich eigene Sachen zu tun (und wenn doch dann werden sie die Show nie wieder moderieren :D ) .

Die Gewinner, jo.

Mad Max wird der GEwinner des Abens mit 6 Oscars, freut mich sehr. Auch wenn es nur den Nebenkategorien sind.

Leo hat endlich seinen Oscar bekommen. Jetzt kann die Jury ihn für den rest seines Lebens genüßlich ignorieren :twisted:

Sly hätte ich es gegönnt, war wohl seine letzte Möglichkeit den Oscar zu bekommen und das dann Mark Rylance für das ehe zähe "Bridge of Spies" für sein 5 Minuten Auftritt gewinnt, nun ja. Darüber lässt sich sicherlich diskutieren.

Lady Gaga hat den Auftritt des Abends hingelegt. Das dann ausgerechnet "Writing's On The Wall" von Sam Smith den Oscar für den besten Song gewinnt, nach all der Kritik und den Shitstorm, war nach dem Globe Gewinn aber dann auch bei weitem nicht mehr so überraschend. Ich find den Song persönlich immer noch eher mies und bin immer noch enttäuscht das "See u Again" von Wiz Khalifa und Charlie Puth nicht mal nominiert wurde. :?

Ansonsten, Star Wars hat nichts gewonnen, hat mich gefreut ( ja :twisted: ) .
Ex Machina gewinnt den XF Oscar, hätte da aber Mad Max eher auf den Schirm, aber freut mich trotzdem.

Germany ging leider leer aus :(

Die oscars white/Black Diskussion find ich weiterhin übertrieben.
#1461942
Was für ein toller Abend und ein unglaubliches Ende einer Awards Season, wahrscheinlich die spannendste Season, die ich bisher miterleben durfte. Hätte nicht gedacht, dass Spotlight Best Picture gewinnen wird. Ich war mir nicht sicher, dass The Revenant gewinnen wird, da das Preferential Ballot wahrscheinlich The Big Short oder eben Spotlight helfen würde, aber hätte da eher auf TBS getippt, weil er PGA gewonnen hat. Nun ist auch diese Serie gerissen und Spotlight ist der erste seit Film seit über 60 Jahren, der neben BP nur einen Award gewinnen konnte. Die nächsten Award Season werden nun wirklich interessant, da dieses Jahr so manch Statistik in den Müll geworfen wurde.
Ich fand die Show wirklich super, Chris Rock hat die Bude gerockt, wie auch schon vor 10 Jahren. Sein Monolog hat die Leute nervös gemacht und genau das wollte ich sehen. Sein Bit vorm Kino war mein persönliches Highlight, außerdem war seine Cookie Aktion ganz nett, hat mich an Ellen's Pizza verteilen erinnert. Ich hoffe, dass Rock in ein paar Jahren wieder hosten darf.
Mit den Preisen an sich bin ich zum größten Teil dehr zufrieden. Ich verfolge die Awards Season schon seit mehreren Jahren und habe bisher immer mindestens 20 Gewinner richtig getippt, aber dieses Jahr liege ich mit meinen 17 ziemlich schlecht da. Leo hat endlich seinen Oscar, was für ein legendärer Moment und die Rede war ebenfalls fantastich, beste Rede des Abends. Die Academy hat ihn auch reden lassen. The GOAT. Brie Larson und Alicia Vikander haben es auch mehr als verdient, mag die beiden und ihre Performances waren klasse. Die für mich größte Überraschung des Abends war der Sieg von Rylance. Es gab Gerüchte, dass die Voter aus NY ein Upset bewirken könnten, doch dass es wirklich dazu kommen würde, damit habe ich nicht gerechnet. Ich fand ihn gut on BoS, aber das war Sly's letzte Chance auf einen Oscar. Schade. Die gesamte Situation hat mich an Rourke erinnert.
Worst win of the Night war Sam Smith. Eins der schlechtesten Bond Songs gewinnt vor Earned It oder Gaga? Lächerlich. Mich hat aber Ex Machina's Überraschungssieg gefreut.

Alles in allem war das eine tolle Verleihung, mein persönlicher Favorit, da Leo endlich gewonnen hat. Er hätte schon bis dato mindestens zwei Oscars haben müssen, aber jetzt hat er ihn endlich. Und der nächste kommt bald, wenn er für Scorsese einen Serienkiller spielen darf. Fand es schön, dass Leo Marty nicht vergessen hat. :D
#1461948
Der Abend hat sich für Leo sicherlich gelohnt:
Bild

Rock hatte eine unschaffbare Erwartungshaltung, er war dann doch recht handzahm und insgesamt fand ich es mittelmäßig. Fand die Einspieler besser als den Standup. Wichtiger ist, dass sich jetzt was ändert.
#1461954
Waterboy hat geschrieben:Die oscars white/Black Diskussion find ich weiterhin übertrieben.
In der Tat. Einzig getoppt noch von Sam Smiths LGBT-Geblubber.

Ich hab die Verleihung irgendwann zwischendurch eingeschaltet, weil ich nicht schlafen konnte und dementsprechend auch von der Moderation nur Teile mitbekommen. Aber nach der drölften Anspielung nervte es dann irgendwann auch.
#1461964
Rafa hat geschrieben:Übertrieben? Ja, immer wieder schön, 20 weiße Nominierte zu haben. SMH. :roll: :roll:
Und das unsägliche Rumgeiere während und Wochen vor den Oscars ändert da genau was dran? Ist ja ok wenn man den das Thema als Gag mit einbaut (da es wohl jeder erwartet hat), aber praktisch bei jeder Szene von Chris Rock nur das als Anheizer zu verwenden, war halt auf Dauer eher so :roll: :roll: Genauso übrigens wie letztes Jahr während der Awards von allen Seiten immer wieder auf Frauenrechte hingewiesen wurde - genauso ein Abturner.

Zentral sollte so ein Event dann doch um Filme, Schauspieler, Crew-Mitglieder und deren Leistungen gehen, diese zu würdigen und die Politik außen vor zu lassen.

Nächstes Jahr kann man dann als Ausgleich jeweils 5 People of Color in den Schauspielkategorien nominieren, damit der aufgebrachte Pöbel und all die Gutmenschen ihren Seelenfrieden haben, weil dieses Jahr ein Michael B. Jordan und Idris Elba nicht den Vorzug gegenüber ihren völlig deplatzierten (^^) Kollegen erhalten haben.
#1461977
Wenn dich das bloße Erwähnen nervt dann stell mir mal vor du würdest unter Rassismus selbst leiden. Dich nervt es, dass du sowas hören musst, du kannst einfach weghören, das ist der Luxus den du lebst und dann willst du anderen nichtmal zugestehen ihre Erfahrungen zu teilen. Opfer können nicht einfach weghören. Bin mir sicher, dass die Familien der Opfer von Polizeimorden sicher auch gernervt sind.
Grandiose Leistung die wenige Zeit die Minderheiten bekommen zu nutzen um mitzuteilen, dass es dich nervt. Wie kann man denn ernsthaft so eingestellt sein so etwas zu sehen und dann die Schlussfolgerung zu haben: Ich muss den Leuten mitteilen, das mich das nervt. Wenn Minderheiten schon Sendezeit bekommen sollte ich zumindest dafür sorgen, dass es sich irgendwie doch um mich dreht!
Wie kann man denn gar nicht mehr merken was man da sagt? "Wir werden diskriminiert" "Könnt ihr mal still sein, ich wills nicht hören!"
logan99 hat geschrieben: Genauso übrigens wie letztes Jahr während der Awards von allen Seiten immer wieder auf Frauenrechte hingewiesen wurde - genauso ein Abturner.
Frauen, die für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen und sich dagegen wehren sind also Abturner? Keine Sorge auch bevor Jennifer Lawrence ihren Essay über Equal Pay geschrieben hat wollte sie dich nicht bumsen.
Lies mal nach wie viele Frauen Regie führen dürfen oder wie viele Sprechrollen Frauen haben. Warnung: Könnte dein Weltbild erschüttern und du könntest was lernen.

Gehe mal die IMDB Top 100 durch und schreibe dir auf wie viele Filme keinen weißen Mann in der Hauptrolle haben.

Wenn du Leistung ausgezeichnet haben möchtest musst du erstmal dafür sorgen, dass alle die gleichen Startvorraussetzungen haben sonst ist es eben keine Leistung. Oder denkst du, dass die Kinder reicher Eltern alle schlauer sind und deswegen bessere Berufschancen haben? Dass zufällig nur Weiße große Leistungen vollbringen?

Ich verstehe auch nicht wieso Leute immer so viel Zeit aufwenden anderen mitzuteilen, dass sie es nervig finden, wenn über Minderheiten gesprochen wird. Wenn ihr mal so viel Zeit für Gleichberechtigung aufwenden würdet wie ihr braucht um diesen Mist zu schreiben wären die Probleme aus der Welt.

Bitte liebe Academy keine Frauen und PoC mehr rummeckern lassen es könnte weiße Europäer stören. Das sollte uns doch allen wichtiger sein!

Hier Logan kannst du dich auch nochmal einlesen was für Gedankengut du verbreitest: https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch

Und ja mir ist bewusst, dass du vor sowas wieder kapitulierst und als Schwachsinn abtust, Gegenargumente sind nicht deine Stärke.
#1461979
Extaler hat geschrieben: Und ja mir ist bewusst, dass du vor sowas wieder kapitulierst und als Schwachsinn abtust, Gegenargumente sind nicht deine Stärke.
Gegenargumente bringe ich dann, wenn sie angebracht sind. Für deinen erneuten Versuch mich anzugreifen, wäre das nur vergeudete Lebenszeit, die ich lieber mit für mich wichtigen Dingen fülle, anstatt sie dir zu schenken.

Ich will dir deinen Spass an solchen politisch geführten Showevents nicht nehmen, aber überlasse doch bitte mir, was ich für unterhaltsam und angebracht halte, anstatt mir deine undifferenzierte Meinung dazu aufdrängen zu wollen.

Btw. Wenn dir etwas langweilig sein sollte, dann kannst du ja im Flüchtlings-Thread deine angefangenen Diskussionen fortführen, wo du auch den Leuten mit deiner Art geprägt von haltlosen Unterstellungen und Vorwürfen auf den Senkel gegangen bist und als es Kontra gab dich nicht mehr hast blicken lassen :lol:

Damit solls auch gewesen sein und ich schaue mir zur Feier des Tages nun zunächst nochmals Ex Machina mit der bezaubernden Alicia Vikander und anschließend Gangs of New York mit DiCaprio an - sprich ich widme mich dem Medium Film, um was es hier im Sub gehen sollte!
#1461985
Was für ein Quatsch, die Oscarverleihung mit Polizeimorden in einem Satz zu erwähnen. Solche Preise werden schlicht nicht nach Proporz zu verteilt, ansonsten kann man's auch gleich sein lassen.
Sollte eine (gefühlte oder selbst tatsächliche) Benachteiligung nicht-weißer Menschen bei einer Preisverleihung inzwischen tatsächlich das Kernproblem in der Rassismus-Debatte sein, dann haben wir wohl eher einen Grund zur Freude.
#1461987
logan99 hat geschrieben:
Rafa hat geschrieben:Übertrieben? Ja, immer wieder schön, 20 weiße Nominierte zu haben. SMH. :roll: :roll:
Und das unsägliche Rumgeiere während und Wochen vor den Oscars ändert da genau was dran? Ist ja ok wenn man den das Thema als Gag mit einbaut (da es wohl jeder erwartet hat), aber praktisch bei jeder Szene von Chris Rock nur das als Anheizer zu verwenden, war halt auf Dauer eher so :roll: :roll: Genauso übrigens wie letztes Jahr während der Awards von allen Seiten immer wieder auf Frauenrechte hingewiesen wurde - genauso ein Abturner
Sprach der weiße Mann. :mrgreen:

Ich hätte es Stallone sehr gewünscht, jetzt muss eben Creed II herhalten. Mark Rylance finde ich aber gar nicht so unverdient. Die Rolle war zwar kurz, aber durch Rylances zurückgenommenes Spiel durchaus gelungen. Bester Nebendarsteller ist sicherlich die Kategorie, in der OscarsSoWhite am stärksten zuschlug. Idris Elba, Jason Mitchell oder Benicio Del Toro hätte ich lieber gesehen als Tom Hardy und Christian Bale und das obwohl die zu meinen Lieblingsschauspielern gehören.
#1461992
Theologe hat geschrieben: Bester Nebendarsteller ist sicherlich die Kategorie, in der OscarsSoWhite am stärksten zuschlug. Idris Elba, Jason Mitchell oder Benicio Del Toro hätte ich lieber gesehen als Tom Hardy und Christian Bale und das obwohl die zu meinen Lieblingsschauspielern gehören.
Bales Darbietung überhaupt zu nominieren (nicht, dass sie schlecht war), finde ich genauso unpassend, wie Rylance seine 5 Minuten auszuzeichnen.
#1461995
acid hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Bester Nebendarsteller ist sicherlich die Kategorie, in der OscarsSoWhite am stärksten zuschlug. Idris Elba, Jason Mitchell oder Benicio Del Toro hätte ich lieber gesehen als Tom Hardy und Christian Bale und das obwohl die zu meinen Lieblingsschauspielern gehören.
Bales Darbietung überhaupt zu nominieren (nicht, dass sie schlecht war), finde ich genauso unpassend, wie Rylance seine 5 Minuten auszuzeichnen.
Rylance 5 Minuten haben mich aber wenigstens beeindruckt. Christian Bale hat sein Material routiniert gespielt. Meine erste Wahl war Rylance von den Nominierten auch nicht. Aber er hat mir zumindest sehr gut gefallen und so kurz wie Alan Arkin in Argo war seine Rolle nun auch nicht.
#1462007
Theologe hat geschrieben: Sprach der weiße Mann. :mrgreen:
Jap, aber ich würde nicht anders reagieren, wenn weiße Männer permanent wegen irgendwelcher vermeintlichen Missstände rumjammern, obwohl es eigentlich um Filme und Schauspiel gehen sollte, die es zu würdigen gilt. Ich kann verstehen, dass man sich die mediale Aufmerksamkeit zu Nutze machen möchte, aber ich denke durchaus dass die meisten es auch beim ersten mal verstanden haben, was man da nun anprangert. Leo war z.B. mit seinem wiederholtem Gesülze über Klimawandel auch drüber. Dass kann er gern in einer eigenen Veranstaltung kundtun - eventuell ja im nächsten Sommerurlaub auf einer gecharterten Super-Yacht mit umweltfreundlicher CO2 Emission :D
Theologe hat geschrieben: Rylance 5 Minuten haben mich aber wenigstens beeindruckt. Christian Bale hat sein Material routiniert gespielt. Meine erste Wahl war Rylance von den Nominierten auch nicht. Aber er hat mir zumindest sehr gut gefallen und so kurz wie Alan Arkin in Argo war seine Rolle nun auch nicht.
Was genau hat dich denn beeindruckt?
versteckter Inhalt:
Wie er mit nem ollen Lappen und Farbe die Geheimnotiz wegwischt, er im Dialog mit Hanks im Knast bisschen über sein Leben erzählt, oder wie er am Ende auf der Brücke steht und meint "Ich kann warten."? :D

Mehr war da doch nicht, oder habe ich was vergessen? Und das war jetzt alles nichts sonderlich forderndes für einen Schauspieler. Das einzige was mir einfällt, wäre seine melancholische Art, aber die hatte Sly auch und dessen Reden fand ich einprägender und emotionaler.

Naja, am Ende kann man sich eh über alles "streiten", wenn es keine klaren Maßstäbe gibt, wie man eine Leistung zu bewerten hat und stattdessen sie Subjektivität zu tragen kommt.

Ich persönlich finds halt immer gut, wenn bei keinen klaren Angelegenheiten bzw. einem recht ausgeglichenem Feld man eher so Leute wie Sly auszeichnet, für die es (mehr oder weniger) eine einmalige Chance ist. Solche Geschichten sind es doch, über die man spricht, die die Massen bewegen. Hat man ja bei den Globes gesehen, was für Reaktionen seine Würdigung sowohl bei den Zuschauern als auch im Saal ausgelöst hat. Wie gesagt, da soll niemand gewinnen, der es nicht verdient hat, aber bei den Nominierten bei den Supporting Actor stach halt niemand hervor, dann bin ich ganz klar für die "Story die nur Hollywood schreiben kann"!
#1462009
Theologe hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Bester Nebendarsteller ist sicherlich die Kategorie, in der OscarsSoWhite am stärksten zuschlug. Idris Elba, Jason Mitchell oder Benicio Del Toro hätte ich lieber gesehen als Tom Hardy und Christian Bale und das obwohl die zu meinen Lieblingsschauspielern gehören.
Bales Darbietung überhaupt zu nominieren (nicht, dass sie schlecht war), finde ich genauso unpassend, wie Rylance seine 5 Minuten auszuzeichnen.
Rylance 5 Minuten haben mich aber wenigstens beeindruckt. Christian Bale hat sein Material routiniert gespielt. Meine erste Wahl war Rylance von den Nominierten auch nicht. Aber er hat mir zumindest sehr gut gefallen und so kurz wie Alan Arkin in Argo war seine Rolle nun auch nicht.
Auch wenn ich vorher sehr hohe Erwartungen an den Film und an Idris hatte, aber beeindruckt hat mich da letztlich nur der junge Hauptdarsteller. Elba war "nur" gut (wie auch Beasts als Gesamtwerk 8/10. Nebenbei bemerkt hat er auch den Akzent nicht durchgehend gemeistert, normalerweise stört mich das nicht, aber hier ging das vom Rausreißfaktor teils schon in Richtung Katey Sagal in TBX) und für mich auf der Nominierungsliste letztlich nahezu beliebig austauschbar mit den ebenfalls guten Bale (fand ich nominierungswürdig und mit der Rolle als brillanter Half-Retard hatte er natürlich beste Vorrausetzungen bei der Academy), Hardy, Keaton, Broadbent, Carell, Gleeson und sicherlich noch einer Reihe von Nebendarstellern, deren 2016er Filme ich noch nicht gesehen habe.

Del Toro ist einer davon, aber da Sicario auf ganzer Ebene nicht bei den Mitgliedern punkten konnte, ist sein Fehlen nun nicht überraschender als bei Emily Blunt.

Wenn jemand Grund hätte zu jammern, dann wäre das Roger Deakins, der seit 1995 (Shawshank) 13 Nominierungen erhalten hat und im Gegensatz zu Benicio immer noch auf den ersten Sieg wartet. Oder bis gestern Ennio Morricone, bei dem nicht nur der erste Oscar bis kurz vorm Sarg auf sich warten ließ, sondern der vorher auch nur 5 mal nominiert war (nicht nur die Spaghettis wurden ignoriert, auch legendäre Arbeiten in US-Produktionen wie Once Upon a Time in America). Früher Scorsese oder Leo.



Gesehen habe ich von den Oscarkandidaten bisher letztlich nur:

Mad Max: Fury Road 9,5/10

(Star Wars VII - The Force Awakens 9/10)
(Ich Seh, Ich Seh 8,5/10)

The Big Short 8,5/10
(so wie mich Beasts auf hohem Level enttäuscht hat, hat mich Big Short überrascht. Dachte erst der lebt nur vom Cast, aber ein derart trockenes und komplexes Thema so unterhaltsam, humorvoll und nachvollziehbar auf die Leinwand zu bringen, hebt den Film in Social Network Liga)

The Revanant 8,5/10

The Martian 8/10
Inside Out 8/10

(Beasts of No Nation 8/10)

Spotlight 8/10
(hier hat mir ähnlich wie bei Beasts der emotionale Faktor gefehlt. Das er den Zuschauer nicht zu sehr manipuliert, ist durchaus positiv zu sehen, aber Sorkin legt mehr Herzblut, Pathos und Dringlichkeit in Stoffe über Sportnachrichten. :lol: )

Brooklyn 7,5/10
(dieses Einwanderer Coming of Age-Liebesdrama war dann schon eher das, was ich von Big Short erwartet hatte. Ein solide produziertes und stark besetztes Drama, das ein aktuelles Thema anschneidet, ohne visuell, erzählerisch und inhaltlich auch nur einen Milimeter Neuland zu erkunden. Nett, aber für die Nominierung half dann wohl wirklich der Faktor, dass er viele Academy Mitglieder an ihre Jugendjahre erinnert hat.)


Die Oscars habe ich nur bis ca. 3 geschaut. Daumen gedrückt habe ich nur Mad Max, George Miller und Sly und außer letzterem hatte ja keiner eine realistische Chance. Leo hatte den Sieg in der Tasche und kein Daumendrücken nötig.

Chris Rock hat mir besser als NPH und die klassischen Musical-Entertainer-Hosts gefallen, aber das er den kompletten Monolog und auch die meisten Gags hinterher nur für das Thema genutzt hat, war mir dann irgendwann auch zu einseitig und fad. Zumal die Sprüche fast alle vorhersehbar waren. Nichts, was man nicht schon in Black-ish oder sämtlichen Late-Night Shows gehört hätte und bis auf einen gewagten Satz war es auch auf familientaugliches Niveau kastriert. Dann lieber nochmal Top Five (eine seiner wenigen guten Komödien) schauen. Besonders schade fand ich aber, dass es statt einer starstrotzenden Gagparade als Einspielfilm nur eine Montage der 2015er Filme zur Eröffnung gab.

Was für ein Gift diese Shitstorm-Kultur mit ihrer Ergötzung an der eigenen Empörung und moralischen Überlegenheit für sachliche Diskussionen und Meinungsfreiheit mittlerweile geworden ist, zeigt sich aber mal wieder gut an der negativen Reaktion auf seinen Seitenhieb in Richtung Jada Smith oder den ironischen Abschluss, dass nicht hinter allem Sexismus (bezogen auf #askhermore) oder Rassismus steckt. Die Fähigkeit über etwas zu lachen, das die eigene Sichtweise nicht bestätigend am Sack krault, ist vielerorts genau so verloren gegangen, wie die Fähigkeit einer kontroversen Diskussion ohne Scheuklappen Grautöne zu gestatten, anstatt vom Start weg alles mit missionarischem Eifer zu vergiften und somit eine Annäherung von vornherein auszuschließen.
#1462024
logan99 hat geschrieben: Ich persönlich finds halt immer gut, wenn bei keinen klaren Angelegenheiten bzw. einem recht ausgeglichenem Feld man eher so Leute wie Sly auszeichnet, für die es (mehr oder weniger) eine einmalige Chance ist. Solche Geschichten sind es doch, über die man spricht, die die Massen bewegen. Hat man ja bei den Globes gesehen, was für Reaktionen seine Würdigung sowohl bei den Zuschauern als auch im Saal ausgelöst hat. Wie gesagt, da soll niemand gewinnen, der es nicht verdient hat, aber bei den Nominierten bei den Supporting Actor stach halt niemand hervor, dann bin ich ganz klar für die "Story die nur Hollywood schreiben kann"!
Du wirst von mir keine Gegenrede hören. Ich hätte Mickey Rourke für The Wrestler ausgezeichnet, Nick Nolte für Warrior und Sly für Creed. Sly würde ich aber auch schon einen Oscar für The Expendables geben. Da bin ich etwas parteiisch.
Mir ging es nur darum, dass mir Mark Rylance trotz der geringen Screentime sehr gut gefiel.