von Bonzo80
#3390
Wer sind euer Meinung nach die besten Regisseure aller Zeiten?

Hier meine Top 10, zugegeben alles ältere bzw. tote Herren. Daneben der beste Film und dessen Entstehungsjahr.

Ohne Rangliste, nur 10 Namen:
Akira Kurosawa, Die Sieben Samurai, 1954
Francis Ford Coppola, Der Pate 1+2, 1972/74
Alfred Hitchcock, Rebecca, 1941
Brian DePalma, Die Unbestechlichen, 1987
Sam Peckinpah, Wild Bunch, 1969
Ingmar Bergman, Szenen einer Ehe, 1974
Billy Wilder, Manche mögen's heiß, 1959
Claude Chabrol, Der Schlachter, 1969
Howard Hawks, Leoparden küsst man nicht, 1937
David Lean, Lawrence von Arabien, 1962
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von DonCorleone
#3480
Auch ohne Rangfolge:

Martin Scorsese
(TAXI DRIVER, GOODFELLAS)

Francis Ford Coppola
(DER PATE - Triologie, APOCALYPSE NOW)

Quentin Tarantino
(PULP FICTION, KILL BILL)

Jean-Pierre Jeunet
(DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE)

Sergio Leone
(SPIEL' MIR DAS LIED VOM TOD, ES WAR EINMAL IN AMERIKA)

Terrence Malick
(DER SCHMALE GRAT)

Oliver Stone
(PLATOON, NATURAL BORN KILLERS)

Sam Mendes
(AMERICAN BEAUTY, ROAD TO PERDITION)

Michael Mann
(COLLATERAL, HEAT)

Billy Wilder
(MANCHE MÖGENS HEISS)

Dann gäbe es da noch einige hübsche Arbeiten von Steven Spielberg, Alfred Hitchcock u.a. Diese 10 sollte aber mal genügen.
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von Confuse
#3486
Larry und Andy Wachowski
MATRIX

Michael Moore
Bowling for Columbine
9/11

Peter Jackson
Herr der Ringe
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von RickyFitts
#3492
Kann mich DonCorleones Liste fast ausnahmslos anschließen.

Nur Terrence Malick hat mich bisher nicht begeistert. Den würde ich ersetzen und zwar durch Darren Aronofski. Der hat wie Sam Mendes erst zwei Kinofilme gemacht, die zudem auch noch weitgehend unbekannt sind (nämlich Pi und Requiem for a Dream). Doch sind die beide so brilliant und strotzen vor genialen Regieideen, dass sie der Filmsprache ein paar neue Vokabeln zugefügt haben, die seitdem fleißig von anderen Regisseuren weiterverwendet werden.

Außerdem fehlt mir da der asiatische Teil der Kinowelt, die gerade in den letzten Jahren wieder unglaublich beeindruckend geworden ist. Deshalb fliegt für mich auch noch Billy Wilder zu Gunsten von Wong Kar Wei raus. Der hat schon sein Leben lang großartiges Kino gemacht und ist gerade jetzt mit dem überwältigenden "2046" am nahezu unübertrefflichen Höhepunkt seines Schaffens angelangt, der noch für viele Jahre die Kinowelt beeinflussen wird.

Als einzigartigen Visionär und Geschichtenerzähler will ich auch unbedingt Tim Burton in der Liste haben. Zu seinen Gunsten fliegt Francis Ford Coppola raus. Ja, er hat die Pate-Trilogie gedreht und die gehört zur Spitze der größten Werke der Kinogeschichte, aber seit dem letzten Teil kam nichts auch nur ansatzweise bemerkenswertes mehr von ihm. Das sind inzwischen 15 Jahre. Irgendwann kann man sich auch auf den größten Lorbeeren nicht mehr ausruhen. Tim Burton wird dafür immer besser und kraftvoller. Big Fish war einer der besten Filme 2004 und in diesem Jahr wird er vielleicht sogar sein brilliantes Nightmare before Christmas (auch wenn er da nur Co-Regie geführt hat) mit der Corpse Bride toppen.
von tomford
#3537
viele große namen dabei. von vorgenannten würde ich aber zwei bzw. 3 ausschließen: michael moore (regisseur ???) und die wachowski brüder (talent hat gerade für einen film gereicht). dafür fehlen für mich aber auf jeden fall:

Luc Besson,
Le Grand Bleu (1998), Leon - The Professional (1994), Fifth Element (1997)

Kevin Smith
Clerks (1994), Mallrats (1995), Dogma (1999)

Mike Nichols
The Graduate (1967), Catch-22 (1970), Closer (2004)
von Tladops
#3542
Jonathan Demme
The Silence of the Lambs

Gore Verbinski
Pirates of the Caribbean

Alfred Hitchcock
The Birds
Psycho
...
von poppejam
#5416
Willkürlich ausgewählt. Und "liebster" anstatt "bester" passt auch eher:

Woody Allen (Manhattan)
Francois Truffaut (Sie küssten und sie schlugen ihn)
Billy Wilder (Das Appartment)
Federico Fellini (Amarcord)
Elia Kazan (Endstation Sehnsucht)
Akira Kurosawa (Rashomon)
Quentin Tarantino (Pulp Fiction)
Charlie Chaplin (The Kid)
Ingmar Bergman (Fanny & Alexander)
Roman Polanski (Rosemary's Baby)
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von MST
#5452
Vier, die ich erwähnen möchte:

David Fincher
(Fight Club, Se7en, The Game)

Terry Gilliam
(12 Monkeys, "Monty Pythen"-Filme, Time Bandits, Brazil)

Robert Zemeckis
(Forrest Gump, Zurück in die Zukunft, Contact)

Tim Burten
(Sleepy Hollow, Big Fish, Mars Attacks)
Mit "Tim Burten's Corpse Bride" und "Charlie and the Chocolate Factory" kommen demnächst zwei weitere Tim Burton - Johnny Depp Filme raus.
von mangojuice
#23375
Luc Besson (Leon, Taxi)
David Fincher (Fight Club, Seven)
Francis Ford Coppolla (Pate 1+2)
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von kamil
#23452
ein ein paar wurden zwar schon genannt aber naja... :)


Roman Polanski (Die neun Pforten)

Robert Zemeckis (Schatten der Wahrheit)

James Cameron (Terminator, True Lies, Aliens)

Quentin Tarantino (Jackie Brown)

M. Night Shyamalan (the Sixth Sense)

Steven Spielberg (Indiana Jones, Minority Report)

Brian DePalma (die Unbestechliche)

Tony Scott (Last Boy Scout, Staatsfeind Nr 1)

Michael Bay (the Rock, Bad Boys)

John McTiernan (Stirb langsam, Jagd auf Roter Oktober)
von Monk
#24000
David Fincher ( Se7en, Fight Club, The Game )

Quentin Tarantino ( Kill Bill, Pulp Fiction )

Luc Besson ( Leon - Der Profi )

M. Night Shyamalan ( The Sixth Sense, The Village, Signs )

Steven Spielberg ( Saving Private Ryan, Schindlers List )

Michael Mann ( Collateral )
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von RickyFitts
#24012
Bisher spalten sich hier die Vorschläge irgendwie in beste "gegenwärtige" und beste Regisseure "aller Zeiten".

In beiden Ansätzen fehlt mir bisher ein Regisseur, den ich zuerst auch vergessen habe:
David Lynch
Kaum ein anderer Regisseur hat eine so unverwechselbare Handschrift, eine so beeindruckende Bildgewalt und starke Schauspielerführung. Dass er noch dazu ein brillanter Drehbuchautor mit einem Sinn für aberwitzig komplexe und verstörende Geschichten ist, macht ihn endgültig einzigartig. Oft habe ich bei seinen Filmen das Gefühl als habe er einen ganz besonderen Zugang zu der Welt der (Alp)Träume, was ihnen eine ungeheure Wirkung verleiht. Der Twin Peaks: Fire Walk With Me ist der einzige Film überhaupt, von dem ich im Erwachsenenalter noch Alpträume bekommen habe. Und seine Werke werden von Mal zu Mal besser. Mulholland Drive ist bisher die Krönung seiner surrealen Schöpfung. Und allein die geheimnisvolle Ankündigung eines neuen Projektes versetzt mich in Vorfreude, ohne dass ich auch nur die leiseste Ahnung habe, worum es da gehen könnte.