von Sentinel2003
#1501468
Momentum

schöner, kleiner Actioner mit James Purefoy und Olga Kyrenko. Frau Kyrenko macht sich ja echt im Action Genre jetzt einen Namen.... :wink:

6/10


Survivor

Ich könnte diesen Film mit Milla Jovovich und Dylan McDermott immer wieder Sehen....Pierce Brosnan als eiskalter und gnadenloser Killer... 8)


7/10
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von rosebowl
#1501614
Moonlight
Ungewöhnlicher, aber starker Film, auf den man sich allerdings auch echt einlassen muss. Vor allem die Erzählweise fand ich gewöhnungsbedürftig. Mir kam das Ganze oft eher wie eine Aneinanderreihung von Szenen vor als wie eine durchgehend erzählte Geschichte.

Es ist eigentlich eine ganz normale Geschichte, wie sie tagtäglich tausendfach abläuft. Ein Junge, der von seiner Herkunft und seinem sozialen Umfeld her eigentlich von vorne rein keine Chance hat, versucht, sich seinen Platz zu erkämpfen. Dabei zeigt der Film ziemlich eindrücklich, wie wichtig es ist, dass Kinder Bezugspersonen haben, und wie sehr die ersten Bezugspersonen, egal ob Familie, andere erwachsene Bezugspersonen, Freunde, die erste Liebe... das weitere Leben beeinflussen.
Am meisten beeindruckt hat mich Ashton Sanders, der Teenie-Chiron. Er spielt die Rolle unheimlich sensibel, manchmal reicht ein Blick, um zu zeigen, welche Kämpfe in dem Jungen ablaufen, wie er verzweifelt versucht, irgendwo anzukommen, wie er mit der Drogensucht seiner Mutter und seinem Verhältnis zu ihr kämpft, wie er versucht, sich vor denen zu schützen, die ihn immer wieder fertigmachen... Das geht wirklich unter die Haut.
Auch das Ende hat mir gut gefallen, gerade weil es viel Spielraum läßt...

Also insgesamt kann ich weder den Oscar für den besten Nebendarsteller für Mahershala Ali verstehen, noch bin ich überzeugt, dass das wirklich der beste Film des Jahres war. Es ist aber definitiv ein Film, der sich lohnt.
von Sentinel2003
#1501646
Der Marsianer - Rettet Mark Walley


Mal wieder gesehen, immer noch total geil!! Diese 2 Stunden vergehen wie im Flug. Und, mir war garnicht bewußt, als ich damals den Film erst im Kino saß, wieviele bekannte Gesichter da mit spielen. 8)

9,5/10
von Sentinel2003
#1502499
LIFE


bin gestern nur durch Zufall in den Film gegangen....wollte den zwar schon sehen, es hätte mir aber auch im TV gereicht....obwohl ich gestern dachte, diese geilen Bilder aus dem Weltraum, das kriegt man mit dem besten Flachbild TV wahrscheinlich nicht hin....und, noch dazu ist das Ding in 2D, was mich schon sehr wundert, da ja Filme, die NUR im All spielen, fast hauptsächlich in 3D gedreht werden.
Schon krasses Teil dieser Film, da kannst echt Klaustrophobie bekommen....der Film spiellt auf engstem Raum auf der ISS! Ryan Reynolds und Jake Gyllenhaal in einem Film, was richtig geil ist.


8/10

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Choice - bis zum letzten Atemzug

Wow, ein Liebesfilm, ohne mal richtig auf die TTränendrüse zu drücken!! Beide Hauptdarsteller habe ich zuvor noch nie gesehen.


8/10

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John Wick - Kapitel 1


....mal wieder gesehen und geile Action.... 8)


7,5/10

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Jack Reacher I


auch wieder gesehen, könnte ich mir immer wieder ansehen. 8)


8/10
von Sentinel2003
#1502519
John Wick 2

krass geil kann man da nur sagen!! Ist von der Gewalt her um einiges besser, als Teil 1, da ist der 1.Teil fast wie Kinkderkacke... :wink:

8/10
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von LittleQ
#1502584
Coraline

Hat lange gebraucht, aber endlich gesehen. Alter Verwalter, ist das ein grusliger Film. An manchen Stellen war das wirklich so spannend, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Spricht ja aber nur für den Film.

Was ich mich aber wirklich frage: Welcher Sadist setzt da eine Altersempfehlung auf 6 Jahre? Da ist man doch für den Rest seines Lebens geschädigt?! :lol: :lol:
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von Fernsehfohlen
#1502591
Boyhood (2014)

Oscarprämierter und sechsfach -nominierter Coming-of-Age-Film, für den sich Regisseur Richard Linklater über zwölf Jahre Zeit ließ, um seine Darsteller auch real altern zu lassen - was ich schon einmal ganz grundsätzlich für eine ehrenswerte Sache halte, die dem Film einiges an Authentizität gibt. Und das ist meines Erachtens auch das Element, was dem Film seine besondere Würze gibt: Das Gefühl, dort in die Lebensgeschichte eines jungen Mannes und seiner Familie eintauchen zu können und ein weitgehend "ungepimptes" Best-Of aus zwölf Lebensjahren zu sehen zu bekommen.

Und das fand ich hier in den ersten zwei Dritteln wahnsinnig ergreifend und in seiner Schlichtheit packend, weil ich hier habe richtig mitfühlen können - so krass übrigens, dass ich bei der Szene mit dem versoffenen Professor, der am Essenstisch ausrastet und mit Geschirr um sich wirft, kurz mal vor Wut aufgestanden bin. Hier findet der Film auch das richtige quantitative Maß, wie viel man aus welcher Periode zeigen sollte, ohne zäh zu werden...

...was dann im letzten Drittel leider überhaupt nicht mehr gelingt. Offenbar war es den Machern ein besonderes Anliegen, die Teenager-Zeit ausführlich zu behandeln, für mein Empfinden ging hier dann aber der Fokus aufs Wesentliche verloren, zu viele Szenen fühlten sich hier wie bedeutungsloses Füllmaterial an. Das fand ich unheimlich schade, zumal die Laufzeit von fast drei Stunden ohnehin so üppig ist, dass man sie locker etwas hätte kürzen können.

Ansonsten muss Patricia Arquette zwingend als herausragende Akteurin betont werden, die zusammen mit Ethan Hawke ein herausragendes Eltern-Duo bildet, das zwar mehrfach tief in die Toilettenschüssel greift und dem man als Zuschauer dennoch jedes Bisschen Glück und Erfolg gönnt. Ansonsten ein sehr empathischer, authentischer, ruhiger und intelligenter Film, der mich, wo ich gerade eh sehr auf diese Coming-of-Age-Stoffe abfahre, emotional sehr lange sehr berührt hat - bis er mich leider zum Ende hin immer mehr verlor.

Die Königsklasse dessen wäre natürlich, demnächst einen ähnlichen Film in dokumentarischer Form auf die Beine zu stellen. Am besten noch mit echten Familien statt Schauspielern. Aber gut, wahrscheinlich erwarte ich hier wirklich eine Spur zu viel.

8/10


Fohlen
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von Kiddow
#1502607
LittleQ hat geschrieben:Coraline

Hat lange gebraucht, aber endlich gesehen. Alter Verwalter, ist das ein grusliger Film. An manchen Stellen war das wirklich so spannend, dass ich Gänsehaut bekommen habe. Spricht ja aber nur für den Film.

Was ich mich aber wirklich frage: Welcher Sadist setzt da eine Altersempfehlung auf 6 Jahre? Da ist man doch für den Rest seines Lebens geschädigt?! :lol: :lol:
Ja? Sprich mal mit meinem 8 jährigen Ich, dass Unten am Fluss geguckt hat. Weil auf der Hülle der Videokassette so süße Häschen abgebildet waren. Der Film macht mir bis heute Angst. Und ich bin wahrlich nicht zimperlich :lol:
von Waterboy
#1502617
Power Rangers

Mit Kind drin gewesen, der hatte seinen Spaß. Ich fand die erste Stunde recht gelungen, danach artete es dann aber leider in den typischen Klischee-Mist aus. Die Effekte-Orgie am Ende sah teilweise gut, teilweise furchtbar aus. Die Figuren sind recht sympatisch, aber halt auch recht Klischeehaft. Die Story ist quasi wie aus ner Folge der früheren Serie und bietet kaum etwas interessantes.

Viel besser war da eher die Entwicklung bis hin zum endgültigen Ranger gestaltet. Das war halt die 1h des Films.

So bleibt es halt nettes Popcornkino für Kinder/Teens und Power Ranger Fans. Otto-Normal wird eher auf die Uhr gucken, ab und an mit den Augen rollen :roll: und sich insgeheim freuen, dass man zumindest hier nicht auch noch ne 3D abzocke hatte.

5,5/10



The Space Between Us

Auf den Film hab ich mich gefreut, leider konnte er die Erwartungen nicht erfüllen.

Story: Ein Team von Astronauten wird auf die Mission zum Mars geschickt. Erst als Sie bereits im All ist, entdeckt eine Astronautin, dass Sie schwanger ist. Das Kind wird auf den Mars geboren, die Mutter stirbt jedoch bei der Geburt. 16 Jahre später beschließt man, den Jungen auf die Erde zu holen. Doch sein Körper kommt auf der Erde nicht zurecht. Er wird sterben, flieht jedoch aus dem Institut um seine einzige Bezugsperson (eine Onlinebekanntschaft) und seinen Vater zu finden.

Eigentlich ist hier genug Stoff geboten um einen wirklich tollen Film zu liefern. Dazu hat man mit Asa Butterfield einen der zu Zeit besten jungen Darsteller an Board. Mit Gary Oldman und Britt Robertson dazu namenhafte Co-Stars.

Leider ist der Film kein großer Wurf. ER ist irgendwie sehr seltsam insziniert. Wirkt sehr bruchhaft gemacht, als seien beim Finale-Cut zich Szenen entfernt worden, die den Film evtl. etwas mehr Tiefe gegeben hätten. Garry Oldman spielt ziemlich Overact und nervt die meiste Zeit die er zu sehen ist. Asa Butterfield und Britt Robertson harmonieren als Paar und zumindest geht Robertson trotz 26 noch als 17 Jährige durch.

Man vermisst aber sovieles, welches der Film hätte zeigen können. Und der letzten Teil ist dann schon sehr abgedreht und lächerlich, von der Logik gar nicht erst zu schweigen und trieft vor Kitsch.

Schade, der Film hätte mehr bieten können. Es gibt aber dennoch gute Szenen. Etwa wie Gardner die Erde entdeckt und sich über Regen, Pferde und das Meer freut. Oder aber die netten kleinen Szenen zwischen ihm und Tulsa, dazu tolle Außenaufnahmen, die recht farbprächtig daher kommen.

6/10
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von Fernsehfohlen
#1502624
Heute im Rahmen von "SchleFaZ" zwei Filme gesehen.

Supersonic-Man (1979)

Völlig unanbitionierter, billig hingerotzter und über weite Strecken auch schlichtweg schauspielerisch, inhaltlich und visuell grässlicher Superhelden-Film aus Spanien, der zurecht keine Sau mehr juckt. Hat leider wirklich überhaupt nichts zu bieten, das mich auch nur darüber nachdenken ließe, Milde walten zu lassen. Befolgt nicht einmal die goldene Scheißfilm-Regel: Wenn du schon kacke bist, sei wenigstens absurd genug, um Spaß zu machen.

1/10



Hentai Kamen: Forbidden Super Hero (2013)

Japanische Superhelden-Parodie mit einem Protagonisten, der immer dann seine Superkräfte entfaltet, wenn er einen bereits getragenen Frauenschlüpper über den Kopf zieht und seine Gegner mit der Power seines eisenharten Hodensacks eliminiert. Klingt so absurd und trashig, wie es auch ist, aber ich habs ehrlich gesagt total gefeiert und hatte auch wirklich das Gefühl, da einen einzigartigen Film präsentiert zu bekommen.

Habe mich beim Schauen auch mehrfach gefragt, ob ich da in die "Hurz!"-Falle tappe, wenn ich diesem Film irgendeine Message zusprechen möchte, aber für mich war das letztlich eine völlig überzeichnete Parodie auf den öden 0815-Superhelden-Schmonz auf der einen Seite und ein fetter Mittelfinger gegen jede künstliche moralapostolische Empöreritis auf der anderen Seite. Und irgendwie fand ich das ziemlich cool. Schauspielerisch... joar, wars jetzt eher geht so, visuell hat mir das Ding weitaus besser gefallen, als ich von einem "SchleFaZ" erwartet hätte.

Man möge mich auslachen oder hängen, aber für mich ein wirklich lustiges Filmerlebnis, das leider wahrscheinlich genau ein einziges Mal funktioniert, bevor es sich abnutzt und blöde wird. Aber kein schlechter Film im klassischen Sinne.

6/10
Kiddow hat geschrieben:Ja? Sprich mal mit meinem 8 jährigen Ich, dass Unten am Fluss geguckt hat. Weil auf der Hülle der Videokassette so süße Häschen abgebildet waren. Der Film macht mir bis heute Angst. Und ich bin wahrlich nicht zimperlich :lol:
Habe ich auch in reichlich jungem Alter geschaut. Ich weiß bis heute nicht, wie ich dazu stehen soll. Einerseits: Heftiger Film, der mich ziemlich gepackt und verängstigt hat. Andererseits: Faszinierender Film, bei dem ich total froh bin, ihn schon in einem Alter gesehen zu haben, in dem er mich emotional mit ganzer Härte getroffen hat und eben nicht erst als emotional abgehärteter Erwachsener.

Erinnere mich bis heute daran, wie ich nach dem ersten Schauen wochenlang mit mir gerungen habe, ob ich die VHS ein weiteres Mal einlege, weil es halt so dieses innere Ringen zwischen Faszination und Panik war.

Finde die Altersfreigabe ab 6 aber auch eine Spur zu krass, da gab es schon weitaus luschigere Filme, die erst ab 12 freigegeben wurden. Denke, so 10-12 Jahre ist ein Alter, wo man die Kiddies damit dann je nach Charakter schon konfrontieren kann - und sollte, denn das Ding ist einfach auch super schön und intelligent.


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1502682
Maleficent - Die dunkle Fee

Düstere "Dornröschen"-Abwandlung mit einer einst friedfertigen Malificent (Angelina Jolie), die nach einem großen Verrat den Glauben an Welt und Liebe verliert und ihren Hass an der kleinen Aurora auslässt, die sie mit einem Fluch belegt. Als sie das herzensgute Mädchen allerdings aufwachsen sieht, bereut sie ihre Tat - doch der Fluch kann nicht mehr zurückgenommen werden.

Solider Film mit einer relativ klassischen Märchen-Story, in dem inmitten vieler mittelprächtiger und solider Darsteller Angelina Jolie doch zu jedem Zeitpunkt der schauspielerische Dreh- und Angelpunkt ist. Sehr gut ist die visuelle Darstellung der Märchenwelt, davon abgesehen wird hier aber nicht mehr als Mittelklasse-Popcornkino angeboten, das es sich inhaltlich an vielen Stellen doch sehr leicht macht und kaum zu überraschen weiß. Sicher kein Sternstück der Schaffenskraft Disneys und ganz sicher kein Film, den man gesehen haben müsste. Angesichts einer starken, weltbekannten Hauptdarstellerin und guter Effekte hätte "Maleficent" sicher das Potenzial zu deutlich mehr gehabt, so bleibt er halt nett...

6/10


Fohlen
von Sentinel2003
#1502904
Kill The Messenger

Ganz netter Film auf einer wahren Begebenheit, aber, mehr auch nicht....der ganze Film ist etwas zäh....wobei Jeremy Renner und Mary Elisabeth Winstead ihre Sache ganz gut machen.


6/10
von Sentinel2003
#1503101
2012

Wußte garnicht mehr so recht, was der Film für affengeile Special - Effects aufweist!! Hammer!! Die Story ist natürlich da fast schon Nebensache.... :wink: 8)

8/10
von Sentinel2003
#1503171
Below - da unten hört dich niemand schreien


Sooo krass der Film, jetzt bestimmt zum 4. oder 5.mal gesehen und noch immer ist der Film gruselig....

8,5/10
von Waterboy
#1503511
Guardians of the Galaxy Vol. 2

Wer am ersten Teil sein Vergnügen hatte, wird auch vom zweiten Teil nicht enttäuscht sein. Ein knallbuntes, sehr unterhaltsammes Galaxy-Spektakel wird hier in 2 Stunden geboten. Es gibt einige Längen und mich hat überrascht, dass die Gruppe doch den größten Teil des Films über getrennt ist, aber das tut dem ganzen kein Abbruch.

Der Humor, die Effekte wissen auch diese Längen zu verdrängen. Dazu hat man mit Baby Groot nicht nur das perfekte Disney Spielzeug für zu Hause geschaffen, sondern damit auch die richtige Wahl getroffen. Noch ein Film mit dem wortkargen Riesenbaum hätte wohl kaum noch Charme gehabt. So aber unterhält Groot sehr. Die Anfangsszene ist zum weglachen :D

9/10

hat mich prächtig unterhalten. Und ja, einer der wenigen Filme, wo 3D sich echt lohnt.
von flom
#1503517
3D technisch, war es der beste Film de ich bisher gehen habe.
von Waterboy
#1503518
So weit würde ich jetzt nicht übertreiben. Gravity, Life of Pi und ein paar andere waren da schon noch deutlich besser. Aber es hat mich zumindest nicht geärgert, für 3D bezahlen zu müssen.
von Chris_23
#1503578
Guardians of the Galaxy Vol. 2

Hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Teil. Eine Story, die auch zu berühren weiß, interessante Nebenstory und starker Humor. Vor allem der direkte Drax hat mich mehrmals zum Lachen gebracht :lol:
Einzig der zu hohe CGI-Anteil beim Endkampf hat mich etwas gestört.

9,5/10
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von Kiddow
#1503584
Chris_23 hat geschrieben:Guardians of the Galaxy Vol. 2

Hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Teil. Eine Story, die auch zu berühren weiß, interessante Nebenstory und starker Humor. Vor allem der direkte Drax hat mich mehrmals zum Lachen gebracht :lol:
Einzig der zu hohe CGI-Anteil beim Endkampf hat mich etwas gestört.

9,5/10
Der Endkampf im allgemeinen hat mich gestört. Dabei kann ich nicht mal sagen, was jetzt genau. Aber insgesamt fand ich auch Teil 2 toll.
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von LittleQ
#1503602
Ghost in the shell

Hat lange gedauert, bis ich den Film endlich sehen konnte, weil ich den unbedingt in Englisch sehen wollte...
Was ist zu sagen? Ich bin in vielen Punkten doch hin- und hergerissen.

Als äußerst stark empfinde ich Scarlett Johansson. Die Kritiken im Vorfeld konnte ich jetzt nicht teilen und ich finde ihr Schauspiel in dem Film wirklich genial. Ein bisschen schade finde ich allerdings die Tatsache, dass die Nebendarsteller für mich doch sehr blass blieben. Die Figuren von Togusa und Batou haben mich nicht überzeugt und Saito und Co. wurden gar nicht erst vorgestellt. Dabei empfand ich das Zusammenspiel der Sektion 9 gerade in den Mangas und auch in der Serie immer als absoluten Mehrwert. Lediglich Aramaki hat mir gerade zum Ende hin super gefallen.

Die visuelle Darbietung der Stadt ist in den Panoramaszenen wirklich hervorragend und auch den Soundtrack finde ich passend. Alles für sich genommen wirkt irgendwie sehr anspruchsvoll, aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas, damit am Ende so eine dichte Atmosphäre entsteht. Auf der einen Seite nicht schrill genug und auf der anderen Seite leider auch nicht düster genug. Fällt mir auch schwer zu beschreiben. Aber es gibt einfach Filme, die man sieht und irgendwie stimmt es. Ging mir beispw. beim ersten Matrix-Teil so.

Im Normalfall hätte ich mich jetzt wohl auch mehr bemüht nicht den Vergleich zum Anime von 95 zu suchen, weil das wohl keinen Sinn macht. Da man allerdings doch einige bekannte Szenen entnommen und abgeändert hat, lässt sich der Vergleich leider nicht ganz wegschieben.
Ich fand es auch hier gut, dass man versucht hat die sich durch alle Interpretationen von Gits (Mangas, Animefilme, Serie und Kurzserie) ziehenden Zweifel des Majors am eigenen Ghost und der Frage danach, wann man eigentlich noch Mensch ist, einzuflechten, allerdings fand ich den philosophischen Teil doch eher schwach.
Das hängt wohl damit zusammen, dass ich mit Hanka Robotics so eine typische Hollywood Klitsche verbinde (Industrieller opfert alles für den Profilt?! Kennt man ja nun gar nicht...), die mir zu sehr schwarz/weiß Malerei war und Kuze in zu vielen Szenen involviert war, die man aus dem Manga oder Anime kannte, die für den Film stark verwässert wurden und damit ein gewisser Mehrwert verloren ging. Auch wenn das dann nur ein Teil war, war die Story, um es einfach auszudrücken, einfach nicht sehr fesselnd.
Vielleicht hätte man sich in der Hinsicht einfach weiter von Anime wegbewegen sollen oder sich näher an der Vorlage halten, was ich im Hinblick auf den Puppet Master sehr genossen hätte.

Ich glaube den Film im Kino zu sehen ist ein echter Mehrwert. Ich glaube aber auch, "Ghost in the shell" gehört zu den Filmen, die man einmal sieht und es dann dabei auch belassen kann. Sicherlich weit weg von schlecht, aber leider auch weit weg von einem Film mit "wow"-Effekt.

6.5/10
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von Fernsehfohlen
#1503667
Honig im Kopf

Der Schweiger-Film über den demenzkranken Amandus Rosenbach (Dieter Hallervorden) gehört kommerziell zu den erfolgreichsten deutschen Streifen der Kinogeschichte und hat sogar bei einigen seriösen Kritikern gute Bewertungen eingeheimst. Ich wiederum tue mich ehrlich gesagt doch ein wenig schwer damit, ihn auf einem signifikant höheren Level einzustufen als die typischen Schweiger-RomComs, einfach weil er ihnen stilistisch doch sehr ähnelt. Die Dialoge sind hölzern, viele, viele Szenen wahnsinnig stark überzeichnet, der Humor meist doch sehr plump und obwohl der Film mit fast 140 Minuten Laufzeit ziemlich lang ist, springt das Geschehen sehr oft und zügig von Schauplatz zu Schauplatz bzw. von Szene zu Szene, sodass nur selten der Tiefgang erreicht wird, den ich mir gerade bei so einem ernsten Thema in einer Tragikomödie erhofft hätte.

Leider konnte es Til Schweiger auch wieder nicht lassen, seine Tochter für eine der beiden Hauptrollen zu besetzen - auch das fand ich ungemein schade, da man mit einer besseren Wahl hier an der Spitze zumindest ein stark performendes Duo hätte haben können, das über all die Simplifizierungen zugunsten der Massentauglichkeit hätte hinwegtäuschen können. Denn Hallervorden spielt den senilen Greis ziemlich überzeugend und herzlich, neigt weniger zur Überzeichnung seiner Figur als gedacht, nur leider ist er fast ausschließlich mit Emma Schweiger zu sehen... die meines Erachtens weder eine gute Schauspielerin ist noch zumindest authentisch performen darf.

Was die Darstellung des Alzheimers angeht, habe ich den Film ambivalent empfunden: Einerseits gelingt es ganz gut, dieses Changieren zwischen wacheren und trüberen Momenten der Hauptfigur aufzuzeigen, was nicht zuletzt auch dem bockstarken Hallervorden zu verdanken ist. Andererseits gibt es auch Momente wie jene im Restaurant oder an der Rezeption, wo die Reaktionen der Nebenfiguren einfach völlig absurd und bar jedes Realitätsbezuges sind. Das muss ein Unterhaltungsfilm ja auch nicht leisten, aber von einer guten, ernsthaften cineastischen Aufbereitung eines ernsten Themas erwarte ich es eben schon.

Es gibt aber auch Dinge, die mir gut gefallen haben: Der Soundtrack ist wieder gut zusammengestellt und neben bekannten Acts gibt es hier auch den einen oder anderen hübschen Indie-Song zu hören, das hat mir in der Gesamtbetrachtung schon gut gefallen. Wenngleich ich dem Drehbuch wenig Tiefgang bescheinige, schafft es Hallervorden zumindest, seine Figur würdevoll und authentisch zu verkörpern und sie nicht zu einer Karikatur verkommen zu lassen. Unterhaltsame, leicht unterhaltende Momente gibt es zuhauf und einige Nebendarsteller (Thalbach und Fahri Yardim fielen mir da spontan ein) haben mir in ihrer knappen Screentime auch viel Freude gemacht.

Unterm Strich ist "Honig im Kopf" für mich weder ein wirklich schlechter noch guter Film, sondern einfach Popcorn-Kino durch und durch, in dem mich Didi Hallervorden ziemlich begeistert hat - und das ansonsten halt in dieser typischen Mainstream-Ästhetik mit Gefühlen und Gags auf Knopfdruck runtergespult wird. Mal nett und durchaus unterhaltsam, mal viel zu überdreht und überzeichnet, unterm Strich aber... einfach mittelmäßig.

5,5/10


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1503695
Sentinel2003 hat geschrieben:Oh Wow, so mies? :roll: :o
Nein, so mittelmäßig. Wie ich schon schrieb, fand ich vor allem die darstellerische Leistung von Didi Hallervorden sogar sehr gut, habe es zugleich aber als Ärgernis empfunden, dass Schweiger auch bei diesem Film nicht dazu bereit war, in Sachen Weich- und Überzeichnung vieler Figuren und Szenen ein bisschen auf die Bremse zu treten und dem Film auch inszenatorisch die Ernsthaftigkeit und Authentizität zu verleihen, die Didi meines Erachtens seiner Haupfigur durchaus verleiht. War mir einfach zu viel Witz und Tränendrüse auf Knopfdruck.

Du kannst aber gerne argumentativ dagegen halten und mir sagen, wo ich deiner Beobachtung nach falsch liege. ;)


Fohlen
von Waterboy
#1503730
Fate of the Furious

Joar, wurde ich von nem Kumpel reingeschleppt (dafür geht der mit mir dann zu einem anderen Film den ich sehen will ).

Ach was soll man zu dem Film schon sagen. Sinnfreie Action, mit Figuren die einem egaler nicht sein könnten und ner Story bei der man erst überhaupt nicht versuchen sollte, nachzudenken.

Böse Cyber-Terror-Tante will Welt ihr unterordnen, ist ne Super-Hackerin, die alles kann (wenn es gerade mal Storytechnisch passt) und darf laut Drehbuch nur vermeintlich coole One-Liner Sätze sagen und immer wieder böse gucken. Charlize Theron macht dabei Gesichtsausdrücke, als hätte man ihr immer den Loli geklaut.

One-Face Vin Diesel kann man eh überhaupt nicht mehr in einer Rolle ernst nehmen, da er in jedem Film die gleiche Spielt. Er hätte auch direkt gerade von seiner Tripple-X Mission in diesen Film wandern können, man hätte den Unterschied nicht gemerkt. Immer den gleichen Gesichtsausdruck und immer diese ständige coole-Macho-gehabe bei dem man ihm gerne eins in die Fresse hauen würde. Da wirkte die Szene, als er mal ne Träne vergießen durfte, schon mehr als lächerlich, weil selbst da der gleiche Gesichtsaudruck kam. Jedenfalls hat das halbe Kino gelacht, was sicherlich nicht gewollt war, mit der besagten Szene.

The Rock, Michelle Rodriguez, Jason Statham und die anderen spielen Ihre Rollen solide, soweit es halt das Drehbuch zulässt.

Kurt Russell und Helen Mirren wirken reichlich unterfordert, aber hatten wohl zumindest Spaß an ihren Mini-Auftritten.

Bleibt die Action die ohne Frage reichlich overtop ist. Von den ferngesteuerten "Zombie-Autos" bis hin zum komplett abgedrehten Finale mit U-Boot und Atomwaffe.


Fraglich auch, warum Jason Statham Rolle plötzlich der nette knuddel-Buddy ist, wo er doch im letzten Film munter Leute und auch einen der "Family" abgemurkst hat. Scheint alles vergessen, jetzt hat den plötzlich jeder lieb und er darf zusammen am Abschlusstisch beten. Und für Don`s plötzlichen Seitenwechsel (mit recht überdrehter Begründung) bei dem mal eben zich Leute sterben, verletzt werden etc, scheint sich auch am Ende keiner mehr zu interessieren, weil er tat es ja aus Liebe.

Hust, so bleibt einem halt nur noch den fetten Sound von Peng und Bumbs im Kino zu genießen, sich zu freuen das einem hierfür wenigstens kein 3D Berechnet wird und am Ende sich zu fragen, warum der Mist echt immer noch im 8. Teil so zieht.

5/10
für einige nette Action-Szenen, den ein oder anderen netten Gag, das Kinofeeling und paar gute Songs.
von Sentinel2003
#1503754
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Oh Wow, so mies? :roll: :o
Nein, so mittelmäßig. Wie ich schon schrieb, fand ich vor allem die darstellerische Leistung von Didi Hallervorden sogar sehr gut, habe es zugleich aber als Ärgernis empfunden, dass Schweiger auch bei diesem Film nicht dazu bereit war, in Sachen Weich- und Überzeichnung vieler Figuren und Szenen ein bisschen auf die Bremse zu treten und dem Film auch inszenatorisch die Ernsthaftigkeit und Authentizität zu verleihen, die Didi meines Erachtens seiner Haupfigur durchaus verleiht. War mir einfach zu viel Witz und Tränendrüse auf Knopfdruck.

Du kannst aber gerne argumentativ dagegen halten und mir sagen, wo ich deiner Beobachtung nach falsch liege. ;)


Fohlen


Neee, geht nicht, hab den Film noch nicht gesehen... :wink: 8)
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