- Do 22. Mai 2014, 16:14
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rosebowl hat geschrieben:Ich denke mal, dass sowas durch nichts zu rechtfertigen ist, da sind wir uns alle einig. Aber vieles, was bei ARGE und Co läuft, ist leider auch nicht gesetzlich vorgegeben, sondern hat einfach mit Inkompetenz und/oder scheißegal-Haltung zu tun. Wenn Leute, die für Uniabsolventen zuständig sind, absolute Standard-Studiengänge nicht kennen,Ok, da stimm ich dir (teilweise) zu. Es gibts sicher Mitarbeiter, die diese Einstellung haben. Aber nicht immer ist er wirklich dran schuld. ich z.B. musste 4 Monate auf einen Schulungskurs warten ... und was hab ich diese 4 Monate gemacht ? Auf dem Posten trotzdem gearbeitet und musste mir alles in den kurzen Momenten zwischen Kundenkontakt selber beibringen. Das ist nicht immer der Fall, aber auch nicht immer die Schuld des Mitarbeiters sondern auch am völligen fehlen von guter Schulung und Verwaltung.
rosebowl hat geschrieben:man gezwungen ist, sich auf Jobs zu bewerben, für die man vom Anforderungsprofil her überhaupt nicht paßt (ich sollte mich als blutiger Anfänger auf eine Stelle für einen Fachanwalt mit mehrjähriger Berufserfahrung bewerben) oder die schon seit Monaten vergeben sind (und ja, der Herr hatte das der ARGE gemeldet)Der Vermittler greift auf eine Bundesweite Datenbank zurück. Die sollte gepflegt sein, ist sie aber leider nicht. Wenn ein Job nach eigenen Angaben nicht passt, kann man ein Stellenangebot auch begründet ablehnen (Rückseite des Schreibens) ohne mit Konsequenzen zu rechnen (solange das nicht mit jeder Stelle gemacht wird)
rosebowl hat geschrieben:immer wieder Unterlagen verschwinden, die man persönlich abgegeben hat etcDas kann ich verstehen und (zumindest mir ist das auch immer unangenehm, wenn ich im System stehen habe "persönlich" abgegeben und dann ist es nicht da. Schuld hier: Die elektronische Akte. Die Argentur möchte Papierlos werden. Aus diesem Grund gibt es "Scanzentren", die alle Papiere einscannen und dann elektronisch in die Akte geben. Das befinden sich grade in der Testphase. Das entschuldigt natürlich kein Verschwinden der Unterlagen, aber erklärt zumindest, wie es sein kann, dass auch bei persönlicher Abgabe Unterlagen auf dem Postweg verschwinden können
rosebowl hat geschrieben:dann packt einen irgendwann schon der Frust. Und man ist halt in der Situation den Herrschaften komplett ausgeliefert. Also da besteht schon gewaltiger Verbesserungsbedarf...Verstehe ich voll und ganz. Und dass so mancher seine Position ausnutzt, will ich nicht bezweifeln. Aber es ist weißgott ein Bruchteil. die BA hat über 120.000 Angestellte. Das da nicht alle 1A Menschen sind und auch schwarze Schafe dabei sind, ist leider natürlich.
rosebowl hat geschrieben:Dass dann letztendlich oft die falschen leute den Frust über Mißstände abkriegen und es durchaus auch engagierte Leute gibt, ist klar. Und die, die da einen guten Job machen und den Leuten helfen wollen, tun mir auch echt leid...Danke ...





