- Do 20. Aug 2015, 14:37
#1438427
Ich bin auch mäßig begeistert vom aktuellen Podcast zu den Lokalzeiten.
Was den BR betrifft
- In den Regionalsendungen wird aus verschiedenen Regionen berichtet (Franken bekommt werktäglich 30 Minuten für sich)
- In den Regionalsendungen kommen nicht nur Unfälle usw. wie bei manchen anderen Dritten
- Der BR beachtet in seinen normalen Nachrichten in Hörfunk und Fernsehen auch die Landespolitik; da nun mal der Landtag in München steht entsteht so vlt. fälschlicher Weise der Eindruck, Oberbayern wäre überrepräsentiert.
- Der BR versucht in seinen bayerischen Produktionen (z.B. Dahoam is Dahoam) Vertreter aus allen bayerischen Regionen unterzubringen. Bei der Schwerpunktsetzung auf Oberbayern sei auch zu beachten, dass allein in Oberbayern mehr Menschen leben, als in ganz Franken.
- Ich glaube auch nicht, dass DiD eine Art Trotzreaktion auf Sturm der Liebe & Rote Rosen ist (Bei Sturm der Liebe könnte ich mir sogar gut vorstellen, dass die Serie vom BR beigesteuert wird), sondern dass man einfach ein Format entwickelt hat, bei dem man sich bewusst ist, dass es nur in Bayern erfolgreich sein kann.
- Der Charme der Tatorte liegt doch gerade in den verschiedenen Städten. Krimis aus den immer gleichen Städten wären doch irgendwie langweilig; bzw. nicht viel anders, als das was eh schon in Hülle und Fülle gibt.
- Jammern, dass der Franken-Tatort nur alle drei Jahre in Würzburg oder Bamberg spielt, ist Jammern auf ziemlich hohem Niveau. Viele südbayerische Orte wie z.B. Augsburg (immerhin die 3.-größte Stadt Bayerns), Regensburg (4.-größte Stadt) oder Ingolstadt (5.-größte Stadt) gehen immer leer aus, weil der Südtatort immer in München spielt. Wie oft soll es denn einen Tatort aus Würzburg geben, wenn man bedenkt, dass der BR ca. 3 Tatorte pro Jahr produziert und auch die anderen Städte nicht benachteiligt werden sollen?
- Bzgl. Regionalisierung im Hörfunk: Schon mal Bayern 1 gehört? Da gibt's auch eine Regionalversion für Unterfranken.
- Bzgl. Lokalnachrichten im TV/Radio: Man darf auch nicht vergessen, dass es in Bayern nicht nur den BR gibt, sondern auch private Anbieter, die teilweise auch durch die Rundfunkbeiträge gefördert werden.
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