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Wer ist denn auf die Idee gekommen, eine Mozartserie fast ohne Mozartmusik zu machen? Mozart ist und war Pop, der wird nicht ohne Grund heute noch gespielt.

Vieles andere könnte man noch verzeihen, es ist nicht die schlechteste deutsche Serie, aber vielleicht kann man in der Historie doch mehr finden, ohne dass man sich etwas wild zusammenreimen muss, beispielsweise wieder Drogensuchtthematik, die ich nicht immer haben muss. Marie-Antoinette nach Heirat wieder In Wien. Mehr finden als erfinden, dann kann man es auch besser auf modern bürsten. Für die alten wahrscheinlich zu hip, für die jungen viel zu sehr Bildungsbürgertum.

Es ist wahrscheinlich ratsam, wenn man so etwas machen will, sich auf Bücher als Vorlage zu stützen, denn hat jemand die Recherchearbeit schon geleistet, die sich nicht nur auf das offensichtliche Wikipediawissen stützt, sondern auch die Alltagswelt in der damaligen Zeit recherchiert. Ich weiß nicht, wird es Drehbuchautoren bezahlt, wenn sie ein paar Jahre recherchieren, um so eine Gefühl für die Zeit zu bekommen.
Das Drehbuchgespann hat bestimmt nicht so intensiv recherchiert, wenn man sich mal deren Output anschaut.