RickyFitts hat geschrieben:
Hilf mir bitte mal auf die Sprünge:
Was hatten wir denn bisher für erschreckende Beispiele für "anspruchsvolle, komplexe oder düstere" Serien?
Wir könnten es auch einfacher machen und du zählst die Serien der US-Qualitätssender(HBO, Showtime + F/X) auf, die hier zum Hit wurden und stellen fest das nach Sex and the City Schluß ist. :lol:
aber ok:
The Shield - Selbst bei Kabel 1 deutlich unterm Senderschnitt und wieder nach der ersten Staffel gekippt.
Nip/Tuck - bei Pro 7 mehrfach gefloppt und bei Sat.1 zur Zeit nur im Programm, weil sie auf dem Platz auch das Testbild senden könnten.
Rome - Zu Gunsten der Sendezeit zerstückelt und trotzdem gefloppt.
Weeds - schnell unter Schnitt gefallen.
Life on Mars - ich würde nicht darauf warten, das Kabel 1 die 2-te Staffel zeigt.
West Wing, The Practice oder NYPD Blue zeigen, das auch etwas ambitioniertere Network-Programme in Deutschland nur minimale Überlebenschancen haben. Nur bei West Wing könnte man gelten lassen, das sie zu US-spezifisch ist.
Sopranos hast du ja schon genannt. Der Sendeplatz war zwar undankbar, aber viel mehr Zuschauerpotential besitzt die Serie hierzulande auch nicht. Six Feet Under hat nur zu Beginn funktioniert als der VOX Seriendienstag noch eine Hausnummer war. Danach hat es VOX nur als Prestigeobjekt durchgezogen. Ich glaub es zog auch einige Zeit ins Land bis die 5-te Staffel ins Free TV kam.
Das erschreckendste und deutlichste Beispiel sind aber natürlich die Serien, die in den Archiven verschimmeln oder gar nicht erst gekauft werden. Das betrifft außer Sopranos, Rome, SFU und Sex and the City alle HBO Serien der letzten Jahre. Rescue Me, Huff oder Brotherhood wirds wohl genau so ergehen. Selbst Serien wie Lost oder 24, die eigentlich Massenpotential besitzen, floppen wegen der durchgehenden Handlung.