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#596169
Quotenmeter.de bezieht Stellung und startet die Online-Petition „Sat.1 ist Berlin“ – dieser Slogan ist derzeit auf vielen Transparenten in der Sat.1-Zentrale zu lesen. Sat.1 ist Berlin und Sat.1 soll Berlin bleiben. Bis Mittwochabend, 22.00 Uhr, können Sie, liebe Quotenmeter.de-Leser, die Online-Petition „Sat.1 ist Berlin“ unterstützen. Schreiben Sie der Redaktion. Entweder im Forum, per Mail an Manuel.Weis’ÄT’quotenmeter.de oder per Fax an 0931 – 4675911.

Schreiben Sie uns einfach Ihren Namen, oder schreiben Sie uns einen ganzen Brief zum Thema. Ausgewählte Schriftstücke werden wir am Donnerstag auf Quotenmeter.de veröffentlichen (wer nicht genannt werden möchte, hinterlässt in einer Nachricht bitte eine kurze Notiz). Sämtliche Einsendungen wird die Redaktion von Quotenmeter.de noch am Mittwochabend an die ProSiebenSat.1 Media AG weiterleiten.

Wichtig: Je mehr Unterstützer die Aktion findet, desto größer wird die sowieso schon nur winzig kleine Chance noch etwas zu bewegen. Deshalb: Verlinken Sie diesen Artikel, drucken Sie ihn aus, schicken Sie ihn per Mail an alle, die Sie kennen.
Für Sat.1, für Berlin – und vor allem für die Mitarbeiter des Bällchensenders und deren Familien, die einfach nur nicht ihre Heimat oder ihren Job verlieren möchten.


HINWEIS: das ist ein Thema für all diejenigen, die an unserer Petition teilnehmen wollen - gemeckert und gemotzt werden kann im normalen Sat.1-Bereich. Beiträge, die nichts mit der Petition zu tun haben und die keine Unterschrift für diese enthalten, werden gelöscht.
#596194
Jack B. hat geschrieben:Um die Leute zu unterstützen, die nun vor der Wahl stehen, zu kündigen oder mitzuziehen. :)
Einfach den Namen?

Croner Marco (ist gegen den Umzug!)
da schließe ich mich an.
auch gegen den Umzug!
#596221
Liebes SAT.1-TEAM!

Kopf hoch und nicht aufgeben! Auch ein kleiner David hat den großen Goliath zu fall gebracht.

Sat.1 gehört einfach zu einer aufstrebenden Metropole wie früher das Zeitungsviertel in der Kochstraße.

Wenn Sat.1 ihren Senderstandort Berlin verlassen muss, dann werden nicht nur beim Sender direkt die Arbeitsplätze wegfallen, sondern auch jeder, der indirekt mit dem Sender zu tun hat, wird seinen Arbeitsplatz bedroht sehen.
Jeder Wegfall von Arbeitsplätzen bedeutet auch eine wirtschaftliche Schwächung. Es fehlen wichtige Einnahmen seitens der Stadt, aber auch die Kaufkraft wird geschwächt, mal abgesehen von einer möglichen Prestigeschwächung.

In Zeiten wie diesen müssen Arbeitgeber, egal wie groß oder klein der Betrieb ist, wirtschaftlich verantwortlich handeln und auch in der Chefetage müsste längst dem letzten klar sein, dass der Erhalt von Arbeitsplätzen oberste Priorität hat. Einsparungen müssen getroffen werden, aber bestimmt nicht zuerst an den Arbeitnehmern. Auch Chefs müssen in der Lage sein, Abstriche zu leisten.

Vielleicht sollte man sich gerade in der Chefetage auf fernöstliche Eigenschaften in Bezug auf den Betrieb legen - d.h. der Betrieb ist so wichtig und wertvoll wie die eigene Familie.

In diesem Sinne:

Erhaltet SAT.1 - Erhaltet Arbeitsplätze und sichert somit wirtschaftliche Kraft und Prestige!!!!

Yvonne Gritzka, Arzthelferin aus Augsburg
#596230
SAT.1 ist BERLIN!!!!!!!

>>Mehr Berlin. Mehr Sat.1<<

Sat.1 ohne Berlin, dass ist unmöglich!
Berlin ohne Sat.1, nicht denkbar!
Die deutsche Hauptstadt ohne einen großen Fernsehsender?? NEIN!
Wer möchte schon aus dem grauen Unterföhring senden, wenn man aus dem farbigen Berlin senden kann?
Sat.1 in Unterföhring, das währe wie RTL aus Wolkenkuckucksheim!
"Verliebt in Berlin" war der große Sat.1-Erfolg, Berlin ist für Sat.1 ein Erfolg; "Verliebt in Unterföhring" das währe ein Flop, der Sat.1-Flop!
Deutlich mehr Menschen kennen Berlin, (fast) gar keiner Unterföhring!
Glauben die Verantwortlichen, so würde das Problem gelöst werden? Wenn ja, denken sie falsch! Denn die Öffentlichekeit bekommt das doch mit und wird den Sender, vielleicht sogar den ganzen Senderbund, meiden; die Folge: Das ganze Unternehmen kann dicht machen, ein Beispiel für blödsinnige Sparmaßnahmen war die Streichung der Maganzine "Sat.1 an Mittag" und "Sat.1 am Abend" und die Nacht-News, nun sieht kein Mensch Nachrichten bei Sat.1 und hat auch kein Vertrauen in die Informationssparte des Senders!
"Mehr Sat.1 denn je!" wurde noch vor wenigen Monaten versprochen - was ist daraus geworden? -Nichts! Denn wenn Sat.1 aus Berlin wegzieht hat der der Satz "Mehr Sat.1 denn je!" einfach keinen Sinn mehr!

Sind das nicht genug Gründe Sat.1 in der Hauptstadt zulassen???? Antowort: JA!!!! Und eigentlich ist es gar nicht nötig Gründe gegen den Umzug zufinden, denn diese Umzugsidee ist einfach nur Schwchsinn, unüberlegter (Heuschrecken-)Schwachsinn!!!! Es wäre viel sinnvoller die gesamte Gruppe nach Berlin zuholen! Deutschland braucht Hauptstadtfernsehen! Berlin braucht Sat.1 und Sat.1 braucht Berlin!




Ich bin auf jeden Fall gegen den Umzug!


S. G. aus S.
Namen bitte nicht nennen!
von maddiekean
#596248
Ein Umzug von Sat.1 nach München ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht absolut gerechtfertig. Die Entscheidung liegt nahe und das tat sie bereits, als N24 aus dem Hause der ProSiebenSat.1 Media AG am Berliner Hausvogteiplatz ausgegliedert wurde und an den Potsdamer Platz umgezogen ist. Spätestens ab diesem Zeitpunkt gab es aus rechnerischer Sicht keinen Grund mehr dafür, Sat.1 in Berlin lassen zu wollen. Warum auch? Die dort ansässigen Redaktionen produzieren keine Nachrichten, die von der Nähe zur Politik und zu den wichtigsten Organisationen profitieren könnten. Im Wesentlichen wird hier das semiaktuelle Boulevard-Trash-Magazin "Sat.1 Das Magazin" produziert und sitzen hier die Unterhaltungs- und Spielfilmredaktion. Unterhaltungssendungen kann man genauso gut in Buxtehude von RTL kopieren - und Drehbücher für mittelprächtige Eigenproduktionen kann man notfalls auch in Polen lesen und zur Produktion freigeben. Oder eben in Unterföhring. Das spart nicht nur sehr viel Miete für einen Prachtbau mitten in der deutschen Hauptstadt, sondern fördert auch Synergien mit dem Rest der Gruppe und sorgt am Ende vielleicht dafür, dass der eine oder andere eben nicht mitgehen will und man sich so ein bisschen schlanker macht. Soweit die Denke von McKinsey's Jungs, die man als Durchschnittsabsolvent eines Betriebswirtschaftsstudiums an einer zweitklassigen Uni durchaus nachvollziehen kann.

Leider unterschlägt diese Argumentation einen entscheidenen Faktor: Die Tatsache, dass Sat.1 wie jedes Medienunternehmen maßgeblich von Kreativität lebt - Kreativität, die von Mitarbeitern produziert wird. So abgehoben das der VW-Fließbandarbeiter finden mag, aber beim Fernsehen werden nunmal keine Nieten in Bleche gestanzt, sondern werden Inhalte produziert. Was für klassische Industrieunternehmen nur eine Floskel ist, gilt für Sat.1 im besonderen und die Kreativbranche im Allgemeinen umso mehr: Das Kapital sind die Mitarbeiter. Und weil die Manager von Google, eBay, Microsoft und Co. das verstanden haben, geizen eben diese Unternehmen nicht mit umfangreichen Leistungen für ihre Mitarbeiter und sind stets bemüht, ein grandioses Flair und optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Profis nennen das Unternehmenskultur. Die ist kein Träumerunsinn, sondern betriebswirtschaftlich begründet. Wenn Sie, lieber Herr de Posch, sich die Bilanzen der vorgenannten Unternehmen anschauen, wissen Sie, wovon ich rede. Manch ein Harvard-Professor setzt dem sogar noch einen drauf und behauptet sinngemäß: "Wenn Sie einem Mitarbeiter 16 Dollar die Stunde zahlen müssten, geben Sie ihm 18. Denn jeden Dollar, den Sie ihm zu wenig bezahlen, zahlt er Ihnen doppelt und dreifach heim. Und das kostet Sie dann mehr als 2 Dollar." Bedauerlicherweise beschäftigt sich Sat.1 schon längst nicht mehr mit Unternehmenskultur. Und ganz allein das erklärt die grauenhaften Quoten und die furchtbaren Bilanzen. Insider wissen: Die Mitarbeiter sind frustriert, unmotiviert, unterbezahlt und haben quasi keine Perspektiven. Und die wenigen Gutbezahlten ruhen sich längst auf den Sozialplänen aus und haben jegliche Lust auf das Medium verloren, wenn sie sie überhaupt jemals besessen haben. Powered by emotion ist anders. Hinzu kommt eine geradezu abstruse Personalpolitik, bei der die zweite Reihe aus der Branche abgeworben oder krampfhaft gehalten wird - weil sie eben billig ist. Ein Zustand, der Armutszeugnis für Vorstand, Geldgeber und McKinsey - immerhin der führende Wirtschaftsberater - ist. Dabei kann man all jenen noch nicht einmal etwas vorwerfen - woher soll Heuschrecke KKR Permira es auch besser wissen, wenn man sonst nur in klassische Industrien investiert. Dabei ist die Lösung eigentlich ganz einfach: Einen Schlußstrich ziehen und Geld ausgeben. Richtig, Geld ausgeben. Ein neues Haus in Berlin in einem lebenswerten Umfeld, in der es Kreative aushalten, die konsequente Einführung einer Unternehmenskultur, in der sich alle wohlfühlen und das Akquirieren der ersten Liga der Fernsehbranche - das wäre ein guter Anfang. Um wieder ein Programm zu machen, das einzigartig ist, das sich abhebt, das kreativ ist - erfolgreich eben. Leider werden diese Worte genauso verhallen wie die verzweifelten Rufe der Mitarbeiter, die aus nachvollziehbaren Gründen nicht in Container auf einem Feld in Süddeutschland ziehen möchten. Weil die Führung leider nicht den notwendigen Blick für eine Branche mit den ganz besonderen Rahmenbedingungen hat. Und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern. Die Prophezeiung: Sat.1 wird endgültig als drittklassiger Konservensender in den Markt eingehen.

Liebe Sat.1-Mitarbeiter, ich würde Euch gern die Daumen drücken, wenn ich darin einen Sinn sehen würde. Viel lieber möchte ich Euch ermutigen, in dem Umzug eine Chance zu sehen - die Chance für einen Neuanfang. Kassiert die Abfindungen und habt keine Angst vor Neuem. So schwer das nachzuvollziehen ist für jemanden, der feste Verpflichtungen hat und schon lange dabei ist: Es gibt noch mehr da draußen als Sat.1 - tolles, lohnenswertes, etwas, von dem man genauso gut leben kann, nur eben mit mehr Freude. Fragt die Kollegen, die in den letzten Wochen und Monaten gehen mussten oder es freiwillig taten - ich bin sicher, keiner ist heute mehr traurig über seinen Weggang. Sich jeden Tag ärgern müssen, wissen, dass man geduldet aber nicht erwünscht ist und ein Programm produzieren, das nun wirklich überhaupt keine Relevanz mehr hat - daran könnt Ihr nicht ernsthaft festhalten wollen. Und selbst, wenn Sat.1 nun doch in Berlin bleiben sollte, an diesem Zustand wird sich nichts ändern. Also: Freut Euch und nutzt die Gunst der Stunde!
#596288
Jetzt ist es Zeit, den Heuschrecken mal den "Arsch" zu zeigen!

Ich bin Mitarbeiter der tollen "ProSiebenSat1MediaAG" - und zwar in Unterföhring. Das ist doch das Paradebeispiel, wie man einen Laden innerhalb kürzester Zeit an die Wand fahren kann! Einfach uns mal 3,8 (da streiten sich die Geister - seien es "nur" 3,3) Milliarden aufladen. Was hat sich die Politik eigentlich gedacht, als sie die Übernahme durch Springer verboten hat???? Überhaupt sind unsere Hauptstadtpolitiker überraschend ruhig in dieser Sache! Schlechtes Gewissen? Können Sie haben! Lieber Permira. Klasse Angela und Co! Danke!

Ich habe täglich mit Kollegen in Berlin zu tun - ich sag nur: SOLIDARNOSC.

JETZT ist die Zeit zu kämpfen! Weg mit diesen Wichteln, die alles verkaufen - egal, ob es Käse,Wurst, Schokolade oder eben Fernsehen ist!

SAT1 IST Berlin!

Und ProSieben ist Unterföhring....

Morgen (Donnerstag) ist die Vorstandssitzung. Ich fordere auch unseren (Unterföhringer) Betriebsrat auf, Demonstrationen zu organisieren. SCHLUSS jetzt mit den Heuschrecken, die nicht mal die Nase haben, auf der Betriebsversammlung zu erscheinen. Mehr Ignoranz gibt es eigentlich nicht!
#596302
Interessant dass kritische Beiträge von Quotenbmeter einfach gelöscht werden. Ander e Meinungen scheinen hier im Forum nicht gern gesehen zu werden. Sehr entlarvend!
Also nochmal.
Ich finde diese Aktion seh überflüssig. Als Sat.1 von Mainz nach Berlin gezogen ist gab es auch kein derart überzogeneses Trara. Es ist nur logisch und sinnvoll, dass eine Senderfamilie alle seine Sender an einem Standort bündelt. RTL hat vor kurzer Zeit nichts anderes gemacht.
Zuletzt geändert von philmuc am Mi 12. Nov 2008, 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
#596316
AlphaOrange hat geschrieben:Dieser Thread ist der Alptraum eines jeden Datenschützers.
Schreibt euren Namen lieber per Mail, statt ihn hier mit eurem gesamten Forenleben zu verknüpfen.
Ich unterstreiche das nochmal. Find ich auch nicht ungefährlich