US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1007228
Chuck S1-S4
versteckter Inhalt:
Chuck ist wie ich finde eine sehr nette, unterhaltsame Serie, bei der man nicht viel nachdenken muss. Perfekt für den Sommer geeignet.
Einerseits schade, dass die nächste Staffel die letzte ist, auf der anderen Seite kann man dadurch der Serie ein würdiges Finale geben.
Überhaupt bemühte man sich immer darum, dass ein Staffelfinale auch als Serienfinale dienen könnte.
7,5/10
The Walking Dead
versteckter Inhalt:
Ganz ehrlich hätte ich mir sehr viel mehr erhofft. Es war mit Sicherheit alles andere als schlecht, allerdings fehlten meiner Meinung nach glaubwürdige Charaktere um das Ganze spannend zu machen. Optisch war die Serie natürlich gut gemacht, aber in der 2.Staffel braucht es eine große inhaltliche Steigerung und neue Charaktere.
Die Dreiecksbeziehung, die ja eigentlich auch keine richtige ist, war meiner Meinung nach irgendwie auch fehl am Platze und arg konstuiert.
6/10
Spartacus: Blood and Sand
versteckter Inhalt:
Nach einem schwachen Piloten einfach nur wow.
- zu viel übertriebenes Blut
- zu viel übertriebene Gewalt
+ das Gesamtpaket ist einfach stimmig
Ichf freue mich schon jetzt rießig auf die 2.Staffel, doch könnte zu befürchten sein, dass mit dem neuen Hauptdarsteller die Serie ganz stark an Qualität absinkt, da Andy Whitfields Leistung erheblich zur Qualität beigetragen hat.
Und wenn es heißt "Kill them all" dann ist es auch "Kill them all"!
Die Serie hat Riesenpotential für weitere Staffeln.
9/10
Spartacus: Gods of the Arena
versteckter Inhalt:
Das Prequel kommt meiner Meinung nach nicht an die Originalserie heran. Das war aber von Anfang an nicht zu erwarten.
Es ist einfach eine gute Ergänzung zu Blood and Sand und macht dabei auch eigentlich alles richtig.
Crixus Geschichte war dabei weniger interessant, als die von Batiatus und Lucretia, wobei bei ihr die Entwicklung sehr interessant war, die eigentlich keine wirkliche war, da sie den Vater von Anfang an vergiftet hatte.
Auch die neuen Charaktere haben sich meiner Meinung nach gut in die Serie eingefügt.
7/10
#1007237
Third Watch (Season 2)
versteckter Inhalt:
Am Anfang fand ich das mit den charakterzentrierten Folgen toll, aber je länger die Staffel ging, desto nerviger wurde es, vor allem weil da alles so chaotisch wirkte. Während manche drei Folgen bekamen (zB Faith oder Doc), bekamen andere keine einzige, die sich nur um sie drehte (Bosco). Durch das Format kamen aber auch alle Handlungsstränge derer, die nicht im Mittelpunkt standen, zum Stillstand. Tys Schwester wird nach ihrem ersten Auftritt nie wieder erwähnt und überhaupt hat er in der Staffel so gut wie nichts zutun gehabt außer Sullys Beziehung zu Tatjana zu kommentieren; Carlos und Alex hatten sowieso keine Storyline; Kim versucht sich umzubringen und taucht dann drei Folgen lang nicht auf. Selbst im Finale hatten die Autoren nicht genug Storys, um 40 Minuten zu füllen und haben stattdessen 20 Minuten lang Jagd auf einen Schulattentäter gemacht. Das war alles nix Ganzes und nix Halbes. Dennoch haben mir die Folgen der Figuren, die ich toll finde sehr viel Spaß gemacht, aber ich weiß nicht ob ich die 3. Staffel schauen würde, wenn ich nicht wüsste, dass man das Centric-Format aufgegeben hat.
#1007246
Plem hat geschrieben:Third Watch (Season 2)
versteckter Inhalt:
Am Anfang fand ich das mit den charakterzentrierten Folgen toll, aber je länger die Staffel ging, desto nerviger wurde es, vor allem weil da alles so chaotisch wirkte. Während manche drei Folgen bekamen (zB Faith oder Doc), bekamen andere keine einzige, die sich nur um sie drehte (Bosco). Durch das Format kamen aber auch alle Handlungsstränge derer, die nicht im Mittelpunkt standen, zum Stillstand. Tys Schwester wird nach ihrem ersten Auftritt nie wieder erwähnt und überhaupt hat er in der Staffel so gut wie nichts zutun gehabt außer Sullys Beziehung zu Tatjana zu kommentieren; Carlos und Alex hatten sowieso keine Storyline; Kim versucht sich umzubringen und taucht dann drei Folgen lang nicht auf. Selbst im Finale hatten die Autoren nicht genug Storys, um 40 Minuten zu füllen und haben stattdessen 20 Minuten lang Jagd auf einen Schulattentäter gemacht. Das war alles nix Ganzes und nix Halbes. Dennoch haben mir die Folgen der Figuren, die ich toll finde sehr viel Spaß gemacht, aber ich weiß nicht ob ich die 3. Staffel schauen würde, wenn ich nicht wüsste, dass man das Centric-Format aufgegeben hat.
versteckter Inhalt:
Ich hatte auch das Gefühl, dass man es mit Centric-Format übertrieben hatte. Ich hätte jedem aus dem Maincast eine Folge geben und das verteilt auf die Season. Third Watch lebt einfach vom Ensemble, auch wenn ich mir jeder Zeit eine Bosco-Serie ansehen würde.
#1007588
Star Trek: Deep Space Nine (Season 6)
versteckter Inhalt:
Der Beginn der Staffel hat mir mit Abstand am besten gefallen, der offene Krieg und die Rückeroberung von DS9 waren sehr spannend umgesetzt, auf der einen Seite der Angriff der Federation von Außen und der versteckte Widerstand auf der Station haben richtiges Kriegsdrama-Feeling aufgebaut.
Nach Siskos Rückkehr auf DS9 kehrte dann auch nach und der Alltag der Serie zurück, wobei ich sagen muss, dass das Gros der Einzelepisoden wirklich gut war.
Speziell die Episoden mit den gestrandeten Dukat und Sisko, sowie die Ferengi-Rettungsmission haben mir am besten gefallen.
Gegen Ende der Staffel waren mir dann aber doch ein wenig zu viele Filler dabei. Die Episode, in der Odo und Kira zueinander finden, war zwar für die Charaktere wichtig, aber es ging mir zu viel Zeit für den Sinatra-Verschnitt drauf.
Quark als Transe war ebenfalls überflüssig und die O'Brien-Family-Episode hätte ich auch nicht mehr gebraucht, zumal das eben mal wieder eine der Episoden war, die furchtbare Schicksalsschläge bietet, die aber am Ende der Episode alle keine Rolle mehr spielen.
In dieser Phase der Staffel, hätte man den Krieg auch wieder etwas aktiver verfolgen können, selbst die vorletzte Episode war ein typisches Odo-Quark-Katz-und-Maus-Spiel.
Krieg gab es dann erst in der Schlussphase der letzten Episode, da aber nicht mehr so spannend inszeniert, weil es irgendwie nur darum ging, davon abzulenken, dass Jadzia sterben wird. Ihren Tod hatte ich schon ein paar Folgen zuvor erwartet, als Worf sie (kurzfristig) schwerverletzt zurückließ, aber so hatte man natürlich nochmal die böse Seite von Dukat. Generell hat der mir in dieser Staffel besonders gut gefallen, der hat zwar immer versucht, sich und andere davon zu überzeugen, dass er kein Monster ist, aber als er auch noch verrückt wurde, war der Wechsel zwischen seinen nun 3 Gesichtern wirklich gut gespielt.
Insgesamt hat mir die 6. Staffel besser gefallen als die 5., die ich aber auch nach gewisser Eingewöhnung zu schätzen weiß.
#1007627
30 Rock habe ich nach 9 oder 10 Folgen aufgegeben. Grundsätzlich ist die Serie ja nicht schlecht, aber sie hat mich trotzdem nicht wirklich angesprochen. Die Cast-Konstellation ist einfach zu merkwürdig, Tracy Morgan ist unsympathisch und es gibt viel zu wenig Jane Krakowski.

Community hingegen spielt sich nach 14-15 Folgen langsam in mein Herz. Es ist vor allem der Cast, der den Charme der Serie ausmacht. Ich mag sie eigentlich alle und die Serie wird zunehmend witziger. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich bis zum Herbst beide Staffel nachgeholt habe und dann auch die dritte Staffel auf meinem Schedule sein wird.
#1007661
Damages Season 2
versteckter Inhalt:
Puh .. endlich hab ich die Season hinter mich gebracht - wobei sie insgesamt gesehen schon okay war, aber - keine Ahnung... die Serie ist so unglaublich gezwungen konstruiert und obwohl so viele "schockierende Twists" vorkommen, konnte ich mich leider nicht dagegen wehren, dass es alles so belanglos war und mir alles am Arsch vorbei ging :?

Dann sind da auch immer Probleme mit den zeitlichen Auflösungen der Cliffhanger, die einfach total schlampig gemacht sind - zb schießt Ellen auf die versteckte Cam hinter Patty und daraufhin läuft sofort der FBI Typ los .. nur quatschen die zwei dann noch ewig, dann hat Ellen noch Zeit, sich selbst aus dem Staub zu machen und Patty kann langsam zum Lift gehen und bricht darin zusammen und fährt dann auch noch nach unten .. und erst DANN kommt der FBI Mann an - hat der sein Auto 5 km weg geparkt oder was soll der Mist? :lol:

Das ist jetzt aber nur ein Beispiel aus der letzten Folge, weil mir das eben noch am frischesten im Gedächtnis ist.. trotzdem ist die Serie meist sehr spannend und da ich sowieso schon öfter gehört hab, dass Season 2 eher "schlecht" und Season 3 dafür wieder genial ist, werde ich natürlich dran bleiben :mrgreen:
#1007927
versteckter Inhalt:
Speziell die Episoden mit den gestrandeten Dukat und Sisko, sowie die Ferengi-Rettungsmission haben mir am besten gefallen.
Und was ist mit In the Pale Moonlight (eins der Musterbeispiele für die Unterschiede zwischen DS9 und den restlichen Trek-Serien) oder die Im Westen nichts neues Hommage mit Jake im Schützengraben (oder war das Staffel 5)?
versteckter Inhalt:
die O'Brien-Family-Episode hätte ich auch nicht mehr gebraucht, zumal das eben mal wieder eine der Episoden war, die furchtbare Schicksalsschläge bietet, die aber am Ende der Episode alle keine Rolle mehr spielen.
versteckter Inhalt:
Wenn ich DS9 heutzutage das erste Mal sehen würde, hätte mich das vielleicht auch gestört und bei einer 13 oder auch nur 20 Episoden Staffel wäre so eine Folge wohl nicht auf dem Bildschirm gelandet, aber DS9 hat es auch damit fast immer geschafft mich zu bewegen oder bestens zu unterhalten. Die Folge um Norm äh Morn, Bashir als Bond oder das winzige Schiff fand ich z.B. auch sehr gelungen.


Ich fürchte Staffel 7 wird dir weniger gut als Staffel 6 gefallen, denn da gehen einige Folgen drauf, um Nicole de Boer (Ezri, die neue Dax) einzuführen. Für mich war das kein Problem, weil ich den Charakter auf Anhieb mochte (und die Schauspielerin damals scharf fand ...ist leider nicht so gut gealtert, wenn man sie heute mal wieder sieht :lol: ), aber objektiv hätte vieles davon nicht in der großen Abschlussstaffel sein müssen. Terry Farrell hat die Strafe für diese Schwierigkeiten mit ihrem Becker-Rausschmiss erhalten.
versteckter Inhalt:
Dukat. Generell hat der mir in dieser Staffel besonders gut gefallen, der hat zwar immer versucht, sich und andere davon zu überzeugen, dass er kein Monster ist, aber als er auch noch verrückt wurde, war der Wechsel zwischen seinen nun 3 Gesichtern wirklich gut gespielt.
versteckter Inhalt:
Dukat ist für mich auch fraglos einer der größten Bösewichte der Seriengeschichte. Früher war das alles natürlich noch eindrucksvoller, da solche Grautöne in den 90-ern extrem selten waren. Mit dem undurchschaubaren Garak oder Quark gibt es ja noch einige weitere Charaktere zwischen Gut und Böse.
#1008517
Happy Endings Fertig
The Good Wife Fertig
Game of Thrones Fertig
Survivor Stand 21x01
Raising Hope Stand 01x13
Breaking Bad Stand 02x13

Habe nun in der Zwischenzeit Breaking Bad Season 2 zu Ende geguckt. Ohne Frage besonders schauspielerisch ohne jede Zweifel absolute Weltklasse. Bryan Cranston vorallem, aber auch bspw. Aaron Paul hauen den Zuschauer einfach um. Was mir zudem besonders gefallen hat waren die langen Einstellungen, in denen niemand sprach, aber allein die Mimik und die Musik eine enorme Wucht haben. Auf der anderen Seite gibt es aber eher hektischere Szenen, die sich toll einfügen. Interessant sind die verschiedenen Einstiege in eine Episode.
versteckter Inhalt:
Dealer wird nach Parkbank-Gespräch festgenommen / Fetter Dealer wird von kleinem Jungen erschossen
Die Serie lebt von seiner unglaublichen Intensität. Vielleicht ist es für mich nicht gerade einfach BB in einem Stück zu gucken, denn manchmal wird es arg depressiv und düster. Trotzalledem kann ich mich überwinden, denn sonst würde ich eine großartige Serie verpassen.

Außerdem habe ich nun die erste Staffel von Game of Thrones gesehen. 1A. Nonstop. Pure Unterhaltung. So eine große Masse an interessanten Charakteren, das ständige Mitdenken über die zahllosen Stammbäume, Verwicklungen usw. macht Spaß. (Danke an den Poster des Stammbaums im Forum, omg, war der hilfreich! :D ).
versteckter Inhalt:
Fast schon kritisieren muss ich, dass mit Sean Bean einer meiner favourites raus ist. Ganz davon abgesehen, dass ich - komplett ungespoilert (Gott, war ich darübher froh, als ich später im Forum las, wie viele doch schon darüber gelesen haben) - mit einem mega fetten WTF-Gesicht vor dem Monitor saß. Ganz großer Schocker. Hätte ich nie mit gerechnet. Wow!! White Walkers, Jon Snow, Arya (Schade, dass der Dancer tot ist - wobei... man sah seinen Tod ja nicht on-screen. 8) ), Tyrion, Prinz Fo.tze... alles unglaubhlich spannende Storys mit einer unvergleichlichen Produktionsqualität. Freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzungen.
Nun folgt wohl Breaking Bad Season 3, um schnellstmöglich auf den aktuellen Stand zu kommen.
#1008937
Auf Comedy Central läuft mittlerweile Season 9 von Roseanne .. das ist die Staffel
versteckter Inhalt:
in der die Connors die Lotterie gewonnen habem
und das ist doch wirklich furchtbar - unglaublich, was haben die aus der Serie gemacht? :?
#1008964
jupp die 9. und letzte Staffel war wirklich furchtbar. Ich kann mich da noch an eine Folge erinnern, wo Roseanne im Wilden Westen ist :roll: :roll:


einzig das Serien Finale überraschte dann noch wortwörtlich, aber sonst ist SEason 9 wirklich richtig mies und kein vergleich zur den grandiosen vorgänger Staffeln.
#1008973
Waterboy hat geschrieben:jupp die 9. und letzte Staffel war wirklich furchtbar. Ich kann mich da noch an eine Folge erinnern, wo Roseanne im Wilden Westen ist :roll: :roll:
Ja genau der Dreck lief gestern auch .. alle 3 Folgen (1 war irgend ne Traumfolge mit merkwürdigen gestalten, 2 war eine Folge in den Hamptons und 3 war dann die Zugfahrt, in der der Zug von Cowboys entführt wurde und Roseanne sie Jack-Bauer-Style bekämpft hat) .. waren unglaublicher Mist :?
#1008976
ja, ich glaube Season 9 wurdeauch kaum noch vor Live Publikum gedreht sondern nur noch so im Studio. Und es gab auch neue Autoren und und und. Man wollte die Serie in neue Richtungen drehen, das hat aber halt einfach nicht geklappt ( kein wunder bei dem Müll ).

Überhaupt neigen die Comedys der 90er Jahre dazu, in späteren STaffeln total abgedreht zu werden. Ob nun "Hör mal wer der Hämmert" mit Tim und Al im All, Steve Örkel mit seiner Zeitmaschine oder aber Roseanne mit der letzten Staffel.

Kein Wunder das des Cast dann keinen Bock mehr hatte.

Das Serienfinale hat man dann zwar recht gut gestaltet, aber es ist schon ziemlicher Blödsinn wenn man bis heute behauptet

... das Season 9 nur auf den Grund der Auflösung im Finale so scheiße und überdreht war, und das alles von anfang an geplant war... ist klar ;)
#1008985
Irgendwie ist die neunte Staffel bisher immer an mir vorbei gegangen (bis auf das Serienfinale). Gestern kam ich zum ersten mal in den Genuss und kann jetzt endlich verstehen was daran alle so furchtbar finden. Nicht nur das es nichts mehr mit der eigentlichen Serie zu tun hat, es ist einfach nicht lustig. Was soll das? Wer kam auf die beschissene Idee, die Serie so weiter durch zuziehen. :x
Auch wenn das Finale erklärt was das ganze auf sich hat, ist das keine entschuldigung... Trotz allem finde ich das Finale an sich sehr gut (damit gehöre ich zu einer Minderheit) und richtig mutig. Das ist soviel ich weiß die einzige Sitcom die den Zuschauer mit einem schlechten Gefühl zurücklässt, wie ein Schlag in die Magengrube
#1009041
Ich bin in letzter Zeit auch ein paar mal bei Roseanne auf CC hängen geblieben und die 9-te Staffel ist noch furchtbarer als ich sie in Erinnerung hatte. Kein Wunder, dass ich diese Folgen im Gegensatz zum Rest nur einmal gesehen habe. :lol:
Waterboy hat geschrieben:... das Season 9 nur auf den Grund der Auflösung im Finale so scheiße und überdreht war, und das alles von anfang an geplant war... ist klar
Das es so geplant war, kann ich schon glauben, aber das macht den Mist vorher auch nicht witziger. Den tollen Twist im Finale hätte man, wenn schon nicht besser, doch wesentlich kürzer vorbereiten können.
#1009047
Sollte Spoilerfrei sein:

Parks & Rec S2
Ähnlich wie bei The Office, war die erste Staffel recht durchwachsen und es hat bis zur Hälfte der zweiten gebraucht, bis es einigermaßen geklickt hat. Dann dafür aber wirklich und die restliche Staffel hab ich im 3 Folgen/Tag-Rythmus geschaut. Insgesamt hinkt es aber gefühlsmäßig immer noch ein gutes Stück hinter The Office her. Vorallem die Charaktere machen nicht so einen völlig verwirklichten, runden Eindruck wie bei der Schwesterserie. Aber das Potenzial ist da.
#1009790
The Practice (Season 8)
versteckter Inhalt:
Ich nehme alles zurück was ich gesagt habe - ich mochte die 8. Staffel. Die Caständerungen am Anfang waren natürlich sehr extrem, aber Alan und Tara waren gute Neuzugänge, keine Ahnung warum die beiden in Boston Legal nicht funktioniert haben, denn in The Practice mochte ich sie sehr. Es war wirklich interessant zu sehen wie Eugene auf Alans Skrupellosigkeit reagiert, auch wenn es natürlich etwas unrealistisch ist, dass er das so lange hat durchgehen lassen. Als er, Ellenor und Jimmy dann gegen ihn vor Gericht gekämpft haben, war meiner Meinung nach eine der besten Storylines in der Geschichte der Serie.

Leider ist Alan in der Zeit dann auch zu Crane, Pool & Schmidt gewechselt und ab da ging es dann irgendwie den Bach runter. Die neue Firma hat mich überhaupt nicht interessiert und statt Zeit mit den Charakteren zu verbringen, die wir während den letzten sieben Staffeln lieben gelernt haben, bekommen solche Langweiler wie Sally plötzlich mehr Screentime als Ellenor, Eugene oder Jimmy. Unfassbar.

Von Jamie war ich leider total enttäuscht. Die wenige Screentime die sie hatte, hat sie damit verbracht mir vollkommen unsympathisch zu werden. Ich fand sie zusammen mit Eugene toll und sie hat ihn ja auch sozusagen "gejagt" nur um dann draufzukommen, dass sie keine Zukunft in einer Beziehung mit einem Schwarzen sieht. Ab dem Zeitpunkt war sie für mich eigentlich gestorben und ich war auch froh sie nicht öfter sehen zu müssen. Warum sie zu Jimmy gewechselt ist, verstehe ich, genauso wie Stefan, überhaupt nicht. Aber ich konnte mit Jimmys Ende sowieso nichts anfangen. Diese ganzen Gangster-Italiener-Charaktere waren mir viel zu anstrengend und ich weiß nicht ob ich mich für Jimmy freuen soll oder ob er mir leid tun soll in so einem Drecksloch arbeiten zu müssen.

Eugene zum Richter zu machen, war wirklich eine sehr gute Entscheidung und gibt dem Charakter auch einen runden Abschluss. Das passt einfach wie die Faust aufs Auge. Nur schade, dass wir keinen Fall gesehen haben bei dem er den Vorsitz hatte. Aber wenigstens hat Alan ihm am Ende Respekt gezeigt, das war auch ganz schön. Ellenors Entschluss fand ich auch sehr nachvollziehbar und damit bin ich auch zufrieden.

Alles in allem war die 8. Staffel wirklich ziemlich gut, genauso wie auch der Rest der Serie. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Ally McBeal oder The Practice von David E. Kelleys Serien am besten fand, aber das sind auch eigentlich zwei verschiedene Paar Schuhe die sich nicht vergleichen lassen. The Practice hat mit Eugene meiner Meinung nach einen der besten Seriencharaktere aller Zeiten geschaffen - heutzutage muss man ja leider schon mit einer Lupe suchen, um so eine gut geschriebene schwarze Figur im Network TV zu finden.

Zum Abschluss noch eine Frage: Hatten die Charaktere aus The Practice eigentlich je Auftritte bei Boston Legal (also ich meine natürlich die richtigen Practice-Charaktere und nicht Alan, Tara oder Danny)? Wenn ja, weiß vielleicht jemand in welchen Folgen das war? Boston Legal fand ich zwar furchtbar, aber ein paar Folgen kann ich mir vielleicht noch antun der Nostalgie wegen.
#1009812
Plem hat geschrieben: Zum Abschluss noch eine Frage: Hatten die Charaktere aus The Practice eigentlich je Auftritte bei Boston Legal
Nein, die Darsteller tauchen nicht mehr auf. Generell machte es bei BL den Eindruck als wolle DEK den kompletten Bruch mit der Vergangenheit.
#1009815
Du solltest einfach nochmal mit BL Staffel 2 oder 3 starten. Staffel 1 fand ich zwar keineswegs furchtbar, aber die hatte mir auch noch nicht durchgehend gefallen. Boston Legal hat erst später seinen eigenen Ton gefunden. An ein Practice Crossover kann ich mich ncht erinnern, aber Chi McBride war als Steven Harper aus Boston Public in Folge 1x16 dabei. Anthony Heald war sogar ein paar mal zu Gast, aber leider nicht als Scott Guber, sondern als Richter.

versteckter Inhalt:
Obwohl ich jetzt nicht der Hardcore Practice Fan bin (Staffel 4-7 oder 5-7 und die letzten 3 Folgen von Staffel 8 fehlen mir immer noch), fand ich es in Staffel 8 übrigens oft ziemlich frustrierend, dass die alten Charaktere in den Hintergrund gerückt und wie Deppen dargestellt wurden, um Alan strahlen zu lassen. Deswegen habe ich auch in Boston Legal noch eine gewisse Zeit gebraucht, bis ich mit seiner selbstgerechten und von Kelley zu sehr glorifizierten Art klargekommen bin. Wahrscheinlich hat es sogar nur funktioniert, weil sich die Serie irgendwann nicht mehr ernst genommen und die Predigten selbstironischer gestaltet hat.
#1009822
str1keteam hat geschrieben:Du solltest einfach nochmal mit BL Staffel 2 oder 3 starten.
Ich habe die gesamte erste Staffel und ich glaube die ersten fünf Folgen der zweiten Staffel gesehen und bin einfach nicht mit der Serie warm geworden. Vielleicht versuche ich es irgendwann Mal wieder, aber im Moment habe ich nicht das Bedürfnis nach mehr Alan Shore oder Danny Crane.

ER (Season 6)
versteckter Inhalt:
Wow, ich glaube das war meine bisherige Lieblingsstaffel von ER. Am Anfang war ich wegen den vielen Neuzugängen noch ziemlich skeptisch (in jeder zweiten Folge kam jemand in den Maincast: zuerst Michael Michele und Goran Visnjic, dann Erik Palladino, dann Ming-Na, dann Maura Tierney und es schien kein Ende zu nehmen), aber inzwischen mag ich eigentlich alle von ihnen, auch wenn ich mit Abby noch so meine Probleme habe.

Marks Story war ziemlich herzergreifend, zuerst verliert er seine Mutter und dann noch seinen Vater nach einem langen Kampf mit Lungenkrebs. Carters langsamer Zerfall nach Lucys Tod (der mich im Übrigen sowas von geschockt hat; das war einfach nur brutal) hat mich auch sehr mitgenommen. Dadurch hatten die Autoren auch endlich mal wieder die Möglichkeit die Freundschaft zwischen ihm und Benton zu zeigen. Die beiden sind einfach ein tolles Team.

Peter selbst hatte in S6 leider nicht so viel zutun. Am Anfang gab es zwar den Sorgerechtsstreit, aber das wurde auch ziemlich schnell beendet und dann hat er eigentlich nur Zeit mit Cleo verbracht. Ich mag die beiden zusammen und hoffe, dass es etwas Längerfristiges wird. Carols Ausstieg ist auch ziemlich bedauernswert, aber eigentlich nur konsequent. Ich habe weder ihr noch Doug abgenommen, dass sie in so einer Situation voneinander getrennt sein wollen würden. Trotzdem kam das alles ziemlich plötzlich. Ich dachte, dass sie vielleicht noch im Finale dabei sein würde um sich von allen zu verabschieden, aber da wurde sie nicht einmal erwähnt.

Im Gegensatz dazu hat mich Jeanies Ausstieg aber wirklich sehr verärgert. Das war so unglaublich lieblos in Szene gesetzt, dass ich Gloria Reubens Entscheidung zu gehen vollkommen nachvollziehen kann. In ihrer letzten Folge hatte sie gerade mal zwei Szenen, kommt zu Kerry, sagt sie kündigt und das wars. Ich finde sie hätte etwas besseres verdient. Naja, ich bin aber trotzdem froh, dass sie ihr Glück mit Reggie und dem Baby gefunden hat.

Von den Neuzugängen gefallen mir Cleo und Jing-Mei (wobei die ja eigentlich nicht neu ist) am besten. Malucci ist zwar nicht besonders sympathisch, aber sein Charakter macht trotzdem sehr viel Spaß. Bei Kovac ist es genau das Gegenteil: er ist zwar ein ganz dufter Typ, aber irgendwie eine Schlaftablette. Abby finde ich noch immer etwas irritierend. Ich verstehe nicht warum sie als Studentin so viele Freiheiten genießt, wo Carter und Lucy irgendwie ständig von jemandem beaufsichtigt wurden. Klar, sie war eine Krankenschwester, aber das müsste eigentlich egal sein. Bis zur vorletzten Folge wusste ich gar nicht, dass Malucci ihr "Lehrer" war.

Im Großen und Ganzen eine tolle Staffel, mit vielen bewegenden Storylines, einigen interessanten neuen Charakteren. Von Alterserscheinungen, wie zu dieser Zeit bei The Practice, kann hier gar nicht die Rede sein.
#1009997
Reaktion zu Plems The Practice - Season 8 Review
versteckter Inhalt:
Besonders schade fand ich ja, dass man ja nicht nur Zeit an Sally und Danny verschwendete, sondern auch noch mind. 2 weitere Charaktere bei Crane, Pool and Schmidt einführte, die massig Screentime bekommen haben (Rebecca DeMorney war eine davon, den namen des Typen weiß ich nicht auswendig, aber er leitete wohl die Kanzlei in Boston) .. die im Wechsel zur Serie denn beide ohne Kommentar rausgeschrieben wurden..

Das war dann total sinnlos verschenkte Zeit, die man eigentlich unseren alten Charakteren spendieren hätte können.. aber na ja.

Ach ja, Jamie wurde mit ihren komisch rassistischen Anwandlungen wirklich sehr in die Ecke gefahren - keine Ahnung, warum DEK sie zwischen den Staffeln so sehr verändert hat .. denn die Jamie aus Staffel 8 hat mit der Jamie aus Staffel 7 relativ wenig gemein :?
zu ER (Season 6)
versteckter Inhalt:
Lucys Tod war glaub ich das schockierenste, was ich je in einer Serie gesehen habe.. damit habe ich damals überhaupt nicht gerechnet und ich sehe es noch heute vor mir, wie die Leute feiern, während Carter erstochen wird, hinfällt und dann plötzlich Lucy sieht .. gott war das furchtbar :cry:
#1010003
Stefan hat geschrieben:zu ER (Season 6)
versteckter Inhalt:
Lucys Tod war glaub ich das schockierenste, was ich je in einer Serie gesehen habe.. damit habe ich damals überhaupt nicht gerechnet und ich sehe es noch heute vor mir, wie die Leute feiern, während Carter erstochen wird, hinfällt und dann plötzlich Lucy sieht .. gott war das furchtbar :cry:
versteckter Inhalt:
Ja wie gesagt, das fand ich auch einfach nur brutal wie sie da praktisch abgeschlachtet wurde. Und ihr Blick als Carter sie zum ersten Mal sieht, verfolgt mich noch immer :cry: Ich fands auch gut wie die Serie mit ihrem Tod dann umgegangen ist. Gerade wenn man denkt die Leute hätten sie vergessen, passiert etwas, was sie schmerzvoll an Lucy erinnert (so wie das Auftauchen ihrer Mutter oder der Brief, in dem stand, dass sie eine feste Stelle als Intern im County bekommen hat).
#1010149
ach ja.. passend dazu:

Community - Season 1
versteckter Inhalt:
Die Serie braucht meiner Meinung nach schon ziemlich lange, um eine eigene "Stimme" zu finden .. aber irgendwann fand sie sie (keine Ahnung, wann) und dann wurde sie wirklich genial. Die Charaktere sind alle total erfrischend und großartig.. jeder auf seine eigene abgefahrene Art. Ich könnt jetzt sagen, Abed wär mein Lieblingschar.. aber das ist eigentlich gelogen, da jeder irgendeine Eigenheit hat, die ihn total besonders macht.

Mein persönliches Highlight war dann auch die Paintball-folge, von der ich zuvor schon so unglaublich viel gehört habe, aber nie wusste, worum es überhaupt ging.. absolut genial. Ich werde Season 2 so schnell wie möglich nachholen :mrgreen:
#1010272
Third Watch (Season 3)
versteckter Inhalt:
Ein Fan der Serie bin ich noch immer nicht, aber ich kann mich einfach nicht von so tollen Charakteren wie Bosco oder Faith trennen. Dafür sind sie mir inzwischen einfach zu sehr ans Herz gewachsen. Der Anfang der Staffel, wo man sich ausführlich mit 9/11 beschäftigt hat, war wirklich sehr gut und die paar Folgen danach waren auch noch ganz unterhaltsam, aber spätestens in der zweiten Hälfte von S3 verliert sich die Serie wieder vollkommen - mal ganz abgesehen davon, dass so gut wie jede zweite Episode gar nicht verfügbar war und ich die Hälfte der Handlungsstränge nachlesen musste. Third Watch ist solide Unterhaltung, aber ganz einfach nicht mehr.
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