von Sentinel2003
#1163540
Theologe hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Men in Black 3

Sehr kurzweilige Fortsetzung und ein schöner vorläufiger Abschluss der Trilogie
Der dritte Teil ist immer der endgültige Abschluss einer Trilogie.


Naja, stand es denn schon immer fest, daß es nur noch nen abschließenden 3.Teil geben wird?? Viel. überlegen sich die Produzenten ja, noch einen 4.Teil zu drehen....
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von ultimateslayer
#1163543
Sentinel2003 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Men in Black 3

Sehr kurzweilige Fortsetzung und ein schöner vorläufiger Abschluss der Trilogie
Der dritte Teil ist immer der endgültige Abschluss einer Trilogie.


Naja, stand es denn schon immer fest, daß es nur noch nen abschließenden 3.Teil geben wird?? Viel. überlegen sich die Produzenten ja, noch einen 4.Teil zu drehen....
Denk drüber nach. Trilogie. Dritter Teil. Abschluss. Klingelts? :wink:
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von acid
#1163551
phreeak hat geschrieben:
acid hat geschrieben:Sagt ma, als bei "The Boondock Saints" beide Hauptdarsteller an den Seilen kopfüber (?) hängen, sich drehen und dabei die Gegner abknallen... war das aus dem ersten oder zweiten Teil?
Ersten...
edit: http://www.youtube.com/watch?v=gcxsvh7lgnk
..ah, danke.
Weil gestern gab es bei "Punisher" eine etwas ulkige Variante. :lol:
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von 2Pac
#1163622
Goon

Ein Film über ein Schläger der sich als Eishockeyspieler versucht. Wirklich spielen kann er nicht, aber er wird für die Schlägereien engagiert. Die Action-Szenen sind gut gemacht, teilweise sehr martialisch. Dazu kommt noch eine richtig lustige Portion Wortwitz, auch da wird hin und wieder übers Ziel hinausgeschossen. Wäre die (eigentlich typisch deutsch) eingeschobene Liebesgeschichte nicht, hätte man da wohl das Maximum raus geholt.
2/3
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von Atum4
#1163638
2Pac hat geschrieben:Goon

Ein Film über ein Schläger der sich als Eishockeyspieler versucht. Wirklich spielen kann er nicht, aber er wird für die Schlägereien engagiert. Die Action-Szenen sind gut gemacht, teilweise sehr martialisch. Dazu kommt noch eine richtig lustige Portion Wortwitz, auch da wird hin und wieder übers Ziel hinausgeschossen. Wäre die (eigentlich typisch deutsch) eingeschobene Liebesgeschichte nicht, hätte man da wohl das Maximum raus geholt.
2/3

Puuuuh, den hab ich (leider) gesehen - also das der Hauptcharakter geistig Behindert ist, hast du vergessen zu erwähnen. :|

3/10
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von Theologe
#1163652
ultimateslayer hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Men in Black 3

Sehr kurzweilige Fortsetzung und ein schöner vorläufiger Abschluss der Trilogie
Der dritte Teil ist immer der endgültige Abschluss einer Trilogie.


Naja, stand es denn schon immer fest, daß es nur noch nen abschließenden 3.Teil geben wird?? Viel. überlegen sich die Produzenten ja, noch einen 4.Teil zu drehen....
Denk drüber nach. Trilogie. Dritter Teil. Abschluss. Klingelts? :wink:
Ich bezweifele es, aber Bobbo hat es ja verstanden.
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von Holzklotz
#1163653
Taken 2
Der Film leidet am gleichen Problem, wie der Taken. Taken 2 braucht abermals viel zu lange um richtig loszugehen. Die Figuren sind nichts weiter als Mittel zum Zweck, eine lange Einleitung braucht es deswegen nicht und die Story ist eh zum Vergessen. Außerdem kommt hinzu das man Tochter und Vater eh schon aus Teil 1 kennt. Die Action gegen Ende ist gut und macht Spaß, fand da Taken aber trotzdem noch besser. So enttäuscht der zweite Teil dann doch etwas. Als Fan des ersten Streifens sicherlich sehenswert, aber bei weitem kein must see.
von Rafa
#1163681
The Last Samurai
Nachdem Sci-Fi Film “Minority Report” von Steven Spielberg wendet sich Tom Cruise einem eher ruhigen Film zu. In Zwicks neuem Film beschäftigt er sich mit der Kultur der Samurai. Diese bietet genug Stoff für einen kompletten Spielfilm. “Last Samurai” ist ein fantastischer Film mit einer großen Geschichte, die großartig fotografiert wurde.

Edward Zwick steht für Kinofilme mit Qualität. Das beweist seine eindrucksvolle Filmographie. Nach seinem Drama “Ich bin Sam” erzählt der Oscarpreisträger eine Geschichte mit der Samurai und beweist wieder einmal, das er ein Gespür für die ruhigen Momente besitzt. Der Aufbau des Films ist geschickt und auch der actionreiche Schluss überzeugt. Auch am Drehbuch schrieb Zwick mit, und die Story ist überzeugend. Man lernt etwas aus der Geschichte Japans, und neben diesem Aspekt gibt es viele große Emotionen in dem Film. Dank dem Film werde ich mich mit der Samuraikultur näher beschäftigen, denn der Streifen hat mein Interesse geweckt.

Tom Cruise spielt Captain Nathan Algren, der nach dem Krieg ein lächerliches Leben führt. Sein Zustand verändert sich, nachdem er die Aufgabe zugeteilt bekommt, die japanischen Truppen auszubilden. Algren wird aber von den Samurais gekidnappt und aus einem Feind wird langsam aber sicher ein Freund. Tom Cruise brilliert in Zwicks neuem Film, dabei überzeugt er in den emotionalen Momenten als auch in den Kämpfen. Ken Watanabe als Führer der Samurai Katsumoto war überraschend gut. Immer wenn die Kamera auf ihn zeigte konnte er fast jede Szene stehlen. Alle anderen Schauspieler machen ihren Job auch ganz ordentlich, einzig hervorstechen tut Koyuki, die mit ihrer ruhigen Erscheinung eine tolle Aura ausstrahlt.

Bei “The Last Samurai” habe ich eigentlich ein wahres Actionfeuerwerk erwartet, doch das war nicht der Fall. Zwick legte den Fokus auf die Beziehung zwischen Algren und der Samurai, und nicht auf die Action. Dabei entwickelt sich die Beziehung nur ganz schleppend, was aber alles andere als langweilig wird. Der lange Weg von Nathan Algren ist faszinierend anzuschauen, wie er ganz langsam sich mit den Traditionen der Samurai und auch mit den Kämpfern selbst anfreundet. Auch die Reaktionen der Samurai auf diese Entwicklung ist toll, erst behandeln sie ihn schlecht weil er der Feind war, danach wird er respektiert. Diese schöne Geschichte wird durch einen genialen Score von Hans Zimmer untermalt, und auch die toll fotografierten Landschaftsaufnahmen wissen zu überzeugen. Der Film endet aber in einem Kampfspektakel. Das kommt nach dem ruhigen Mittelteil zwar überraschend, aber die Schwertkämpfe sind klasse choreografiert und fesselnd in Szene gesetzt. “The Last Samurai” ist ein bildgewaltiger Film mit einem tollen Tom Cruise in der Hauptrolle. Nur der schleppende Beginn hindert mich daran, die volle Punktzahl abzugeben.
9,5/10
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von acid
#1163684
JohnDorian hat geschrieben:The Last Samurai
Nachdem Sci-Fi Film “Minority Report” von Steven Spielberg wendet sich Tom Cruise einem eher ruhigen Film zu. In Zwicks neuem Film beschäftigt er sich mit der Kultur der Samurai. […]
…neu für dich, ja. ;) Punktabzug :cool:
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von ultimateslayer
#1163714
JohnDorian hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:The Last Samurai
Nachdem Sci-Fi Film “Minority Report” von Steven Spielberg wendet sich Tom Cruise einem eher ruhigen Film zu. In Zwicks neuem Film beschäftigt er sich mit der Kultur der Samurai. […]
…neu für dich, ja. ;) Punktabzug :cool:
:lol: Ich muss noch so einige Wissenslücken füllen.
Und dann verschwendest du deine Zeit mit dem Film? Schau lieber echte japanische Filme, als die Hollywood Kirschblütenmasturbation. :mrgreen:
von Stefan
#1163725
ultimateslayer hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:The Last Samurai
Nachdem Sci-Fi Film “Minority Report” von Steven Spielberg wendet sich Tom Cruise einem eher ruhigen Film zu. In Zwicks neuem Film beschäftigt er sich mit der Kultur der Samurai. […]
…neu für dich, ja. ;) Punktabzug :cool:
:lol: Ich muss noch so einige Wissenslücken füllen.
Und dann verschwendest du deine Zeit mit dem Film? Schau lieber echte japanische Filme, als die Hollywood Kirschblütenmasturbation. :mrgreen:
Den wollt ich mir mal ansehen, dann bin ich dabei aber eingeschlafen.. und hatte nie wieder das verlangen, den Rest nachzuholen

Da schau ich lieber Anna und der König :mrgreen:
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von ultimateslayer
#1163731
Stefan hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:The Last Samurai
Nachdem Sci-Fi Film “Minority Report” von Steven Spielberg wendet sich Tom Cruise einem eher ruhigen Film zu. In Zwicks neuem Film beschäftigt er sich mit der Kultur der Samurai. […]
…neu für dich, ja. ;) Punktabzug :cool:
:lol: Ich muss noch so einige Wissenslücken füllen.
Und dann verschwendest du deine Zeit mit dem Film? Schau lieber echte japanische Filme, als die Hollywood Kirschblütenmasturbation. :mrgreen:
Den wollt ich mir mal ansehen, dann bin ich dabei aber eingeschlafen.. und hatte nie wieder das verlangen, den Rest nachzuholen

Da schau ich lieber Anna und der König :mrgreen:
Lol, also wenn ich die Wahl zwischen den beiden hab... Harakiri! :mrgreen:
Eigentlich ist der Film, was ich mich erinnern kann, eh nicht so übel (ist doch schon wieder ein paar Jährchen her). Fairerweise sollte ich ihn ohnehin nochmal anschauen, weil ich mich fast nur noch daran erinnern kann wie sehr ich über das klischeehafte, kitschige Bullshit-Ende genervt war.
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von Theologe
#1163779
The Last Samurai ist sogar ein verdammt guter Film.

@Stevie
Anna und der König hat nichts mit Japan zu tun, der spielt in Thailand.
von Stefan
#1163782
Theologe hat geschrieben: @Stevie
Anna und der König hat nichts mit Japan zu tun, der spielt in Thailand.
And your point is?
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von str1keteam
#1163785
Theologe hat geschrieben:The Last Samurai ist sogar ein verdammt guter Film.
Korrekt. Ähnlich wie Avatar beim Wolfstänzer und dem ein oder anderen weiteren Klassiker zusammengeklaut, aber das schmälert die Wirkung nicht. Ein Epos von nahezu braveheartscher Wucht. Inkl. des überpathetischen Endes. 8)
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von Theologe
#1163831
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: @Stevie
Anna und der König hat nichts mit Japan zu tun, der spielt in Thailand.
And your point is?
In der Zitatschlange stand, dass JD japanische Filme sehen soll, so dass ich deinen Beitrag so verstand, dass Last Samurai und Anna und der König "deine" japanischen Filme sind.
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Last Samurai ist sogar ein verdammt guter Film.
Korrekt. Ähnlich wie Avatar beim Wolfstänzer und dem ein oder anderen weiteren Klassiker zusammengeklaut, aber das schmälert die Wirkung nicht. Ein Epos von nahezu braveheartscher Wucht. Inkl. des überpathetischen Endes. 8)
Zu dick aufgetragener Pathos ist nun mal Zwicks Markenzeichen, The Last Samurai ist ja noch harmlos im Vergleich zu Glory, bei Defiance und Blood Diamond trieft es auch und Mut zur Wahrheit geht in die gleiche Richtung.
Zuletzt geändert von Theologe am Mo 15. Okt 2012, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
von Stefan
#1163833
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: @Stevie
Anna und der König hat nichts mit Japan zu tun, der spielt in Thailand.
And your point is?
In der Zitatschlange stand, dass JD japanische Filme sehen soll, so dass ich deinen Beitrag so verstand, dass Last Samurai und Anna und der König "deine" japanischen Filme sind.
Nä, so weit hab ich gar nicht hochgelesen ... es ging mir nur um asiatische Filme
von fernsehfreak36
#1163912
Gestern auf Blu-Ray gesehen:Killer Joe

Diesen Film könnte man auch unter den Motto stellen, Stars von gestern und was machen sie heute? Denn der Regiesseur dieses Films ist William Friedkin. Der hatte in den siebzigern Klassiker wie French Connection und Der Exorzist gemacht. Heute sind seine Filme nur noch Ladenhüter in den DVD-Regalen. Obwohl Killer Joe jetzt nicht sooo schlecht ist.

Es geht um Chris einen jungen Mann, der mit seiner eh verkommenen Familie in Texas lebt. Mit seinem Dad Arnell schmiedet er den Plan, seine leibliche Mutter umbringen zu lassen, um die Versicherungspolice zu kassieren. Sie wollen Joe Cooper engagieren, der ist eigentlich Hauptberuflich Polizist. Da sie aber die 25.000 Dollar, die Joe im Vorraus verlangt für seine Dienste, nicht zahlen können, liefern sie Chris Schwester Dottie dem Killer aus. Sozusagen als Sicherheit. Als sich herausstellt das nicht Dottie die Begünstigte ist, sondern Rex, der Freund der Mutter von Chris, eskaliert die Situation.

Killer Joe ist ein recht merkwürdiger Film. Fast alle, ausser Dottie, sind verkommen und haben Dreck am Stecken. Moral gibt es nicht. Leider plätschert der Film die größte Zeit nur vor sich hin, ohne das groß was passiert. Erst gegen Ende wirds dann richtig heftig. Die Darsteller sind überraschend prominent und sind noch das Beste an diesem Film. Insgesamt dann doch nur Durchschnitt.

Meine Bewertung: 5,5/10
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von 2Pac
#1163977
Hard Candy

Nein das ist kein Pornofilm sondern ein pfiffiger Psychothriller. Übers Internet lernen sich ein ca. 30jähriger Mann und eine 14jähriges Mädchen (die junge Ellen Page) kennen. Sie geht mit zu ihm und was dann passiert sollte man sich lieber selbst anschauen. Gewalt und überraschende Dialoge sorgen dafür das man bei Laune bleibt. Der Film hat keinen richtigen Protagonist. Das ist ein hin und her.
3/3
von Stefan
#1163982
2Pac hat geschrieben:Hard Candy

Nein das ist kein Pornofilm sondern ein pfiffiger Psychothriller. Übers Internet lernen sich ein ca. 30jähriger Mann und eine 14jähriges Mädchen (die junge Ellen Page) kennen. Sie geht mit zu ihm und was dann passiert sollte man sich lieber selbst anschauen. Gewalt und überraschende Dialoge sorgen dafür das man bei Laune bleibt. Der Film hat keinen richtigen Protagonist. Das ist ein hin und her.
3/3
Der Film ist klasse - einer meiner alltime Favourites
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von ultimateslayer
#1164036
Stefan hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Hard Candy

Nein das ist kein Pornofilm sondern ein pfiffiger Psychothriller. Übers Internet lernen sich ein ca. 30jähriger Mann und eine 14jähriges Mädchen (die junge Ellen Page) kennen. Sie geht mit zu ihm und was dann passiert sollte man sich lieber selbst anschauen. Gewalt und überraschende Dialoge sorgen dafür das man bei Laune bleibt. Der Film hat keinen richtigen Protagonist. Das ist ein hin und her.
3/3
Der Film ist klasse - einer meiner alltime Favourites
Den sollte ich echt mal wieder sehen. Ist doch schon 2,3 Jahre her. Aber ja, verflucht spannend und eine tolle Performance von Ellen Page. Ich mag solche Filme in stark begrenztem Raum, mit wenigen Charakteren ja generell und Hard Candy macht da keine Ausnahme.
von Stefan
#1164067
ultimateslayer hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Hard Candy

Nein das ist kein Pornofilm sondern ein pfiffiger Psychothriller. Übers Internet lernen sich ein ca. 30jähriger Mann und eine 14jähriges Mädchen (die junge Ellen Page) kennen. Sie geht mit zu ihm und was dann passiert sollte man sich lieber selbst anschauen. Gewalt und überraschende Dialoge sorgen dafür das man bei Laune bleibt. Der Film hat keinen richtigen Protagonist. Das ist ein hin und her.
3/3
Der Film ist klasse - einer meiner alltime Favourites
Den sollte ich echt mal wieder sehen. Ist doch schon 2,3 Jahre her. Aber ja, verflucht spannend und eine tolle Performance von Ellen Page. Ich mag solche Filme in stark begrenztem Raum, mit wenigen Charakteren ja generell und Hard Candy macht da keine Ausnahme.
Ich würd sagen tolle Performance von Page und Wilson .. sie wird zwar immer (zurecht) dafür gelobt, aber er hat es auch perfekt geschafft, dass er einem sogar leid tat
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von Mew Mew Boy 16
#1164136
Best Exotic Marigold Hotel

Ich habe mir den Film vorhin angesehen und bin schwer begeistert. Es ist ein netter, kleiner und nachdenklicher Film über die Situation im hohen Alter. 7 Fremde Personen treffen in Indien aufeinander und beeinflussen unbewusst ihr bisheriges Leben. Dabei gab es sogar eine kleine "Downton Abbey" Reunion mit der kongenialen Maggie Smith, die den Film mit ihren fast schon leicht rassistischen Sprüchen sehr auflockert und Penelope Wilton als verzweifelte Hausfrau. Jede Geschichte hat ihren Reiz und die Kulisse ist wirklich sehr schön gewählt. Der Film ist insich einfach eine richtig schöne, stimmige Geschichte.

Ich kann für den Film nur eine klare Empfehlung geben und verteile daher großzügig:

10/10 Punkte
von Rafa
#1164718
Alles muss raus
Will Ferrell gehört zu den witzigsten Comedians der USA, aber die Meinungen spalten sich bei ihm. Manche lieben ihn, andere wiederum hassen ihn. Ich bin ein großer Fan von ihm und mir gefällt sein Humor. In “Alles muss raus” drückt er aber mal auf die Bremse und zeigt, dass er nicht nur Comedyrollen spielen kann. Leider ist das Gesamtpaket nicht ganz überzeugend, und das Konzept kann nicht sein ganzes Potential ausschöpfen.

Dan Rush, der für die Regie und das Drehbuch verantwortlich ist, nahm die Kurzgeschichte “Warum tanzt ihr nicht” von Raymond Carver und fügte weitere Charaktere hinzu. Dan Rush besitzt ein Gespür für die ruhigen Momente, doch leider fehlen die ganz großen Emotionen. Zudem fehlt dem Skript der etwas Tiefgang, die Nebencharaktere bleiben blass und das Ende ist alles andere als befriedigend.

Will Ferrell ist Nick Halsey, er besitzt eigentlich alles: Eine Frau, ein großes Haus und ein gut bezahlter Job. Doch ein Tag verändert alles, er verliert seinen Job, zudem will sich seine Frau von ihm scheiden lassen und lässt ihn nicht mehr in das gemeinsame Haus, seine ganzen Sachen liegen alle auf dem Garten. Und von da an will er von seinem Garten nicht mehr weg und macht sich es gemütlich. Will Ferrell kann in diesem Film zeigen dass er auch in Dramen gut spielen kann. Man wundert sich schon, Ferrell so ruhig zu sehen, gewöhnt sich aber daran. Er könnte ruhig weitere Dramarollen annehmen. Christopher Jordan Wallace als der ungewöhnliche Freund von Nick macht seinen Job auch mehr als gut. Rebecca Hall ist wie gewohnt gut, Michael Penas Figur hat nicht so viel Screentime, kann also sein Talent nicht zeigen.

Das Konzept von “Alles muss raus” ist ziemlich interessant. Ein Mann der alles verloren hat lebt einsam in seinem Garten. Klingt simpel, aber was man daraus gemacht hat ist ziemlich erfreulich. Die Charakterzeichnung von Nick Halsey ist überzeugend, und Will Ferrell mit seiner traurigen Mimik hat mir sehr gut gefallen. Der Film zeichnet ein überzeugendes Bild eines Mannes, der am Ende ist und Angst davor hat, ein Neuanfang zu wagen. Die Dramedy spielt meistens an einem Ort und zwar im Garten. Viele Ideen wissen zu überzeugen, der kleine Kenny und die Nachbarin Samantha bringen etwas Abwechslung in die Story. Auch einige witzige Momente kann der Film verzeichnen, doch irgendwann geht dem Film die Luft aus und die Story ist ausgelutscht. Das Ende ist auch nicht befriedigend, ich hätte mir ein rundes Ende lieber gewünscht. Aber alles in allem ist “Alles muss raus” ein ordentlicher Streifen, der aber hätte besser sein können.
6,5/10
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